DE951699C - Halter fuer Filter in Kinoprojektionsanlagen - Google Patents

Description

• Halter für Filter in Kinoprojektionsanlagen Die Erfindung betrifft einen Halter für Filter in Kinoprojektionsanlagen, insbesondere für Polarieationsfilter. Derartige Filter werden z. B. beim Vorführen von Raumbildülmen verwendet, um die Rechts- und Linksbilder voneinander zu trennen. Dabei ist es zweckmäßig, die Filter senkrecht zur Projektionsachse zu stellen, da so die Filterwirkung besser- ausgenützt wird. Die Neigung der Projektionsachse ist meist bei jeder Anlage anders, auch muß eine Möglichkeit vorgesehen werden, zwischen den Raumfilmen auch Flachfilme vorführen zu können. Die Filter, müssen dabei, wenn. sie der Polarisation dienen, genau in den vorgesehenen Polarisationsrichtungen gehalten werden. Einfache, ohne Rücksicht auf diese Verhältnisse einschiebbare Filterscheiben genügeh diesen: Anforderungen nicht.
• Nach der Erfindung ist daher eine den Rahmen für die Filterscheibe aufnehmende Haltevorrichtung vorgesehen, durch welche der Filterrahmen in seiner Winkellage zur Projektionsachse einstellbar ist und von welcher er ohne Änderung der eingestellten Lage lösbar ist.
• Zwei Ausführungsbeispiele-der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt Fig. i eine Ansicht einer ersten Ausführungsform, Fig: 2 dieselbe Ausführungsform von der Seite, Fig. 3 eine zweite Ausführungsform und Fig. 4 die letzte von der Seite.
• An dem Rahmen i eines Kabinenfensters sind. an beiden Seiten Winkel 2 mit Hilfe vonLanglöchern 3 und Schrauben 4 befestigt. In die Oberkanten ihrer vorstehenden Schenkel sind Schlitze 5 eingefräst. Ferner ist an dem Rahmen i in der Mitte unten eine Lasche 6 angeschraubt. Diese trägt einen Bolzen 7. Auf den Bolzen ist ein Klemmstück 8 aufgeschoben. Es ist mit einer Stellschraube 9 festgeklemmt und enthält einen senkrechten Schlitz io.
• Ein Hauptrahmen ii für das Filter weist auf beiden Seiten nahe seiner Oberkante Stifte i2 auf. Mit diesen ist er in die Schlitze 5 eingehängt. In der Mitte seiner Unterseite trägt er zwischen zwei Fortsätzen 13 einen Stift 14- -Dieser greift in den Schlitz io.
• Auf dem Hauptrahmen ii ist ein Hilfsrahmen 15 um einen Bolzen 16 drehbar. Er enthält eine polarisierende Filterscheibe 17. Eine Nase 18 des Hilfsrahmens ruht auf einem höhenverstellbaren Anschlag, der aus einer -an dem Hauptrahmen i i befestigten Schraube i9 besteht.
• An denn unteren Ende des Rahmens i sind noch Haken 2o angebracht.
• In der dargestellten Lage ist das Filter bereit für die Vorführung. Seine .Schräglage wird durch Verschieben des Klemmstücks 8 so eingestellt, daß es senkrecht zur Projektionsachse steht. Dabei gleiten die Stifte 12 in den Schlitzen 5. Die Polarisationsebene wird genau durch Verstellen der Schraube i9 einjustiert.
• Soll ohne Filter vorgeführt werden, so wird der Hauptrahmen i i aas den Schlitzen gehoben und mit den Stiften 12 in die Haken ao gehängt. Die eingestellte Schräglage bleibt dabei erhalten, so daß nach dem Wiedereinschieben in die Schlitze der Rahmen mit dem Filter stets sofort die richtige Stellung einnimmt.
• Das Filter kann auch unmittelbar in dem Hauptrahmen i i befestigt werden, wenn die Justiereinrichtung nicht notwendig ist.
• Bei der Ausführungsform nach den Fig. 3 un'd 4 sind an-dem Rahmen des Kabinenfensters auf beiden Seiten Winkelbleche 21 befestigt. Ihre vom Rahmen abstehenden Flächen haben oben senkrecht eingefräste Schlitze 22, unten Schlitze 23 etwa in Richtung der Projektionsachse und Bogenschlitze 24 in deren Höhe.
• Im Mittelpunkt der Krümmung der Bogenschlitze sind Bolzen 25 vorgesehen. An den innenliegenden Enden der Bolzen 25 sind Laschen 26 angebracht. Diese tragen Bolzen 27, die durch die Bogenschlitze 24 ragen. Auf ihrer Außenseite führen die Bolzen 25 und 27 Schienen 28 .mit Schlitzen 29 und 3o. Die Schienen tragen -als Griff dienende Stifte 3i. Das untere Ende der Schienen 28 überstreicht die Schlitze 23.
• Ein Rahmen 34 trägt Leisten 35 und 36; diese halten eine Filterscheibe 37. An den oberen Ecken des Rahmens 34 sind Klötze 38 mit Stiften 39 befestigt, längs der Unterkante ein Stab 40 mit als Stifte ausgebildeten Enden 41. Der Rahmen 34 ist mit den Stiften 39 und 41 in die Schlitze 22 und 23 eingesetzt; die Stifte 41 werden seitlich durch die Schlitze 3o der Schienen 28 gehalten.
• Die Bolzen 25 sitzen fest in den Laschen 26. Die Bolzen 27 tragen Gewinde und klemmen, wenn sie angezogen sind, die Laschen 26 gegen die Winkelbleche 21 fest. Löst man sie, so lassen sich diese Teile um die Bolzen 25 schwenken und so einstellen, daß der von den Schlitzen 30 geführte Rahmen 34 die Filterscheibe 37 genau senkrecht zu dem Projektionslichtstrahl hält.
• Die Bolzen.26 und 27 sind so ausgebildet, daB auch bei festgeklemmten Laschen26 die Schienen 28 auf ihnen gleiten können. Soll die Filterscheibe abgenommen werden, so hebt man die Schienen 28 hoch; ihre unterem. Enden gelier dann die Stifte 41 frei. Diese Stifte werden aus den Schlitzen 23 herausgenommen, danach die Stifte 39 aus den Schlitzen 22. Der Rahmen 34 ist damit frei. Um ihn wieder einzusetzen, geht man in umgekehrter Reihenfolge vor. Die Schräglage der Schienen 28 bleibt dabei stets unverändert.

Claims (7)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Halter für Filter in Kinoprojektionsanlagen, insbesondere für Polarisationsfilter, gekennzeichnet durch eine den Rahmen (i i ; 34) für die Filterscheibe (i7; 37) aufnehmende Haltevorrichtung (2, 7; 2i), - durch welche der Filterrahmen (11; 37) in seiner Winkellage zur Projektionsachse einstellbar ist und vonwelcher er ohne Änderung der eingestellten Lage lösbar ist.
2. 2. Halter nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine sich etwa in Richtung der Projektionsachse erstreckende Gleitführung (7, 8; 23) für eine Seite des Rahmens (1i; 37) und eine im wesentlichem, dazu senkrechte Gleitführung (1o; 29, 30) für die gegenüberliegende Seite.
3. 3. Halter nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch Stellglieder (8; 26), welche den Ort des Filterrahmens (11; 37) an der Gleitführung (7; 23) festlegen, die in Richtung der Projektionsachse verläuft und welche an einem ortsfesten Teil (6; 21) einstellbar befestigt sind.
4. 4. Halter nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch mit den Stellgliedern (26) derart verschieblich verbundene Teile (28), daß sie in einer Endlage den Filterrahmen festhalten und in einer anderen freigeben, ohne dabei die Einstellung der Stellglieder (26) zu ändern (Fig. 3 und 4).
5. 5. Halter nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß als ortsfeste Teile auf beiden Seiten des Rahmens je ein Lagerwinkel (21) angeordnet ist mit zwei Bolzen (25, 27), von denen jeweils der eine (25) fest ist und als Drehpunkt für eine Lasche (25) dient, an deren Ende der zweite Bolzen (27) in einem Schlitz (2q.) des zugehörigen Lagerwinkel8 (21) gleitend und an diesem feststellbar befestigt ist, und daß an diesen Bolzen (25, 27) gleitend jeweils Schienen (28) angebracht sind, die in gesenkter Lage den Filterrahmen (37) festlegen, angehoben aber freigeben.
6. 6.» Halter nach einem der Ansprüche 2 bis $, dadurch gekennzeichnet, daß der Filterrahmen (11, 37) in einseitig offenen Schlitzen (5, io; 22, 30) sitzt.
7. 7. Halter nach einem der Ansprüche i bis. 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Filterscheibe (17) in einer senkrecht zur Projektionsachse liegenden Ebene verdrehbar und vorzugsweise mit Hilfe einer Schraube fein einstellbar ist. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 1 879 793.