DE3930133A1 - Traegersystem fuer messgeraete - Google Patents
Traegersystem fuer messgeraeteInfo
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- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05K—PRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
- H05K7/00—Constructional details common to different types of electric apparatus
- H05K7/18—Construction of rack or frame
- H05K7/183—Construction of rack or frame support rails therefor
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- Vehicle Cleaning, Maintenance, Repair, Refitting, And Outriggers (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Trägersystem für Meßgeräte gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 bzw. 5.
Bei Prüffahrten mit Kraftfahrzeugen werden häufig mehrere Meßgeräte
benötigt, die in der Regel anstelle eines Beifahrersitzes in das Fahrzeug
montiert werden. Häufig werden die Meßgeräte hierbei übereinander gestapelt
und mit Zurrgurten an einem Bodenträger befestigt, der auf die
Befestigungsaufnahme des Fahrzeugsitzes aufgesetzt und mit dieser
verschraubt wird.
Eine weitere Möglichkeit besteht darin, die Meßgeräte (sofern dafür
geeignet) in ein 19′′-Aufnahmegehäuse einzusetzen und dieses mit der
Befestigungsaufnahme des Fahrzeugsitzes zu verschrauben.
Bei beiden Befestigungsarten ist jedoch die Lage der einzelnen Meßgeräte
weitgehend festgelegt, so daß die Meßgeräte meistens paralell zum
Fahrzeugboden ausgerichtet sind und die Front der Geräte in einer Linie
liegen. Es ist daher nicht möglich, einzelne Meßgeräte zur Verbesserung der
Ablesbarkeit ihrer Anzeigeinstrumente in ihrer Lage relativ zum
Fahrzeugboden zu verändern. Ebenso ist es mit den genannten Systemen kaum
möglich, einzelne Meßgeräte in ihrer horizontalen Lage so zu verändern, daß
insbesondere in ihrem rückwärtigen Bereich angeordnete, hervorstehende
Kraftfahrzeugeinbauten, wie z.B. Fensterkurbel, Armlehnen usw., nicht
ausgebaut werden müssen.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein Trägersystem für wenigstens ein
Meßgerät, insbesondere zum zeitweisen mobilen Einsatz in Fahrzeugen zu
schaffen, das zur Aufnahme unterschiedlicher Meßgeräte geeignet ist, sich
individuell an Einbauraumverhältnisse anpassen läßt und eine nahezu
beliebige Aufnahmelage der Meßgeräte zuläßt.
Die Aufgabe ist durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 bzw. 5
gelöst. Weitere, die Erfindung in vorteilhafter Weise ausgestaltenden
Merkmale sind in den Unteransprüchen enthalten.
Die Vorteile der Erfindung sind in erster Linie darin zu sehen, daß ein
Trägersystem für wenigstens zwei Meßgeräte geschaffen ist, das insbesondere
zum zeitweisen mobilen Einsatz in Fahrzeugen geeignet ist und sich an
unterschiedliche Meßgeräte und Einbauraumverhältnisse individuell anpassen
läßt. Das Trägersystem ermöglicht zudem nahezu beliebige Aufnahmelagen für
die Meßgeräte, so daß diese beispielsweise um eine horizontale Achse
verschwenkbar und nahezu beliebig in der Einbauhöhe und der Einbautiefe
verschiebbar sind. Das Trägersystem hat darüberhinaus den Vorteil, daß es
außerhalb des Fahrzeuges vorbereitet oder aufgerüstet und, mit Rollen
versehen, auch als mobiler Meßwagen, beispielsweise im Labor, eingesetzt
werden kann.
Durch die Verwendung weitgehend handelsüblicher (Profil-) Teile ist das
Trägersystem kostengünstig in der Herstellung. Die Verwendung vieler
Gleichteile erleichtert zudem die Lagerhaltung.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der in den Zeichnungen dargestellten
Ausführungsformen erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 ein Trägersystem für Meßgeräte in einer perspektivischen
Darstellung,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie A-A der Fig. 1.
In Fig. 1 ist mit 1 ein Trägersystem für Meßgeräte gezeigt. Auf einem
Bodenträger 2 sind zwei mit Abstand nebeneinander paralell verlaufende
spiegelverkehrt und senkrecht auf dem Bodenträger 2 montierte,
langgestreckte kastenförmige Profilschienen 3 und 4 angeordnet. Die
Profilschienen 3 und 4 sind wenigstens auf den drei nach außen weisenden
Längsseiten nach außen hin offen C- förmig profiliert.
Gestrichelt gezeichnete Meßgeräte 5, 6 sind auf Geräteträgerschienen, 7, 8
bzw. 9, 10 aufsetz- bzw. festsetzbar. Jede Geräteträgerschiene 7, 8, 9 und
10 ist jeweils über zwei Haltewinkel 11, 12 mit den Profilschienen 3, 4 über
Schrauben 13 und die Wangen der C- Profile hintergreifenden, weiter unten
noch gezeigten Spannpratzen festgelegt.
Die Haltewinkel 11 sind hierbei an den frontseitigen C- Profilen
14, 15 der Profilschienen 3 und 4 festgelegt, während die Haltewinkel 12 an
den rückseitigen C- Profilen 16, 17 befestigt sind. Die einseitig längsseits
ebenfalls C- förmig profilierten Trägerschienen 7, 8, 9 und 10 sind hierbei
ebenfalls über Schrauben 13 und in die C- Profile eingreifende Spannpratzen
mit den Haltewinkeln 11, 12 verschraubt.
Durch die gewählte Anordnung können die Geräteträgerschienen 7 bis 10
beliebig in der Höhe verstellt, gegenüber den Profilschienen 3, 4 verschoben
und gegen diese geneigt werden; zur Neigung der Profilschienen 3, 4 brauchen
lediglich die vorderen und hinteren Haltewinkel 11, 12 in ihrer Höhe relativ
zum Bodenträger versetzt werden.
An den Geräteträgerschienen 7, 8 bzw. 9, 10 können auch Einlegeböden
befestigt werden. Diese ermöglichen es, daß neben im 19′′- Raster aufgebauten
oder breiteren Meßgeräten auch kleinere bzw. schmalere Meßgeräte auf dem
Trägersystem festgelegt werden können; dies kann beispielsweise mittels
Spann- oder Zurrgurten erfolgen (nicht gezeigt).
Zur weiteren Versteifung des Trägersystems dient ein Querträger 18, der mit
U- förmigen Halteelementen 19, 20 verschraubt ist. Die Halteelemente 19, 20
sind jeweils wieder über Schrauben 13 und Spannpratzen in den C- Profilen
14, 15 der Profilschienen 3, 4 festgelegt. Der Querträger 18 kann hierbei
gleichzeitig zur Befestigung des oberen Meßgeräts 6 dienen.
Zur Befestigung der Meßgeräte 5, 6 auf den Trägerschienen 7 bis 10 umfaßt
das Trägerystem im wesentlichen T-förmig profilierte Befestigungswinkel 21,
22, die mit mehreren Lochreihen 23 versehen sind. Die Befestigungswinkel 21,
22 werden wiederum über Schrauben 13 und in die C- Profile der
Geräteträgerschienen eingreifende Spannpratzen an den Geräteträgerschienen 7-10
festgelegt. Das Meßgerät 6 kann somit mittels der Befestigungswinkel
21, 22 (und dem Querträger 18) auf dem Trägersystem festgeklemmt werden oder
mittels der Befestigungswinkel 21, 22 und durch die Löcher der Lochreihen 23
hindurchtretenden Schrauben 13 festgeschraubt werden (nicht gezeigt); diese
Befestigungsart ist insbesondere für Meßgeräte geeignet, deren Gehäuse zur
Aufnahme und Befestigung in einem standardisierten 19′′-Gehäuse vorgesehen
ist. Hierzu sind auch die Lochabstände der Lochreihen 23 entsprechend
gewählt.
Der Bodenträger 2, der in einem Fahrzeug beispielsweise mit der
Befestigungsaufnahme eines Fahrzeugsitzes verschraubt werden kann, besteht
im wesentlichen aus zwei U-Schienen (Quertraversen) 24, 25, die mit zwei C-
förmig profilierten Schienen (Längstraversen) 26, 27 zu einem im
wesentlichen rechteckförmigen Rahmen zusammengeschraubt sind. Die
Profilschienen 3, 4 werden über im wesentlichen dreieckförmige
Abstützplatten 28, 29 an den Längstraversen 26, 27 befestigt, wobei die
kraftschlüssige Verbindung zwischen den Abstützplatten 28, 29 und den
Profilschienen 3, 4 bzw. den Längstraversen 26, 27 wieder mittels Schrauben
13 und 1n die C- Profile 30, 31 der Profilschienen 3, 4 bzw. der C- Profile
32, 33 der Längstraversen 26, 27 eingesetzten Spannpratzen erfolgt.
Der in Fig. 2 gezeigte Schnitt durch die Linie A-A nach Fig. 1 zeigt
wiederum die Geräteträgerschiene 9 und die Profilschiene 3 mit den C-
Profilen 14, 16 und 30, sowie die Haltewinkel 11 und 12 mit den Schrauben
13.
In die C- Profile 14 und 16 und das C- Profil der Geräteträgerschiene 9 sind
gleichartige Spannpratzen 34 eingesetzt, die ein Gewinde zur Aufnahme der
Schrauben 13 aufweisen. Die Spannpratzen greifen in die C- Profile ein (d.h.
sie hintergreifen die Wangen 35 der C- Profile). Sie vermögen somit in
Zusammenwirkung mit den Schrauben 13, die Haltewinkel 11, 12 mit den
Profilschienen 3, 4 und der Geräteträgerschiene 9 kraftschlüssig zu
verbinden. Die Spannpratzen können hierbei derart ausgestaltet sein, daß sie
entweder längsseits in die C- Profile eingeschoben werden können oder
zwischen den Wangen 35 hindurch in die C- Profile eingeführt und durch
Drehen in die zum Hintergreifen der Wangen 35 notwendige Lage gebracht
werden können.
Es sei abschließend bemerkt, daß die Profilschienen 3 und 4, die
Geräteträgerschienen 7, 8, 9 und 10, die Befestigungswinkel 21, 22,
die Haltewinkel 11, 12, die Quertraversen 24, 25, die Längstraversen 26, 27
und die Abstützplatten 28 und 29 jeweils Gleichteile sind oder sein können.
Claims (11)
1. Trägersystem für wenigstens ein Meßgerät (5, 6), insbesondere zum
zeitweisen mobilen Einsatz in Fahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß das
Trägersystem (1) im wesentlichen aus zwei mit Abstand nebeneinander parallel
verlaufenden spiegelverkehrt und senkrecht auf einem Bodenträger (2)
montierten langgestreckten kastenförmigen Profilschienen (3, 4), die
wenigstens auf den drei nach außen weisenden Längsseiten nach außen hin
offen C- förmig profiliert sind, sowie mehreren vorderseitig und rückseitig
an den Profilschienen (3, 4) in Höhenrichtung, Neigung und Längsrichtung
verstellbar befestigbaren Geräteträgerschienen (7 bis 10) besteht, wobei
jedes Meßgerät (5, 6) auf zwei Geräteträgerschienen (7 und 8, 9 und 10)
aufsetzbar oder festsetzbar ist.
2. Trägersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Geräteträgerschienen (7 bis 10) einseitig längsseits C- förmig profiliert
sind.
3. Trägersystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Geräteträgerschienen (7 bis 10) über je einen Haltewinkel (11, 12) an der
Vorderseite (14, 15) und Rückseite (16, 17) der Profilschienen (3, 4) lösbar
befestigt ist.
4. Trägersystem nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Befestigung der Haltewinkel (11, 12) an den
Profilschienen (3, 4) und den Geräteträgerschienen (7 bis 10) mittels
Schrauben (13) und die Wangen (35) der C- Profile hintergreifenden
Spannpratzen (34) erfolgt.
5. Trägersystem für wenigstens ein Meßgerät (5, 6), insbesondere zum
zeitweisen mobilen Einsatz in Fahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß das
Trägersystem (1) im wesentlichen aus zwei mit Abstand nebeneinander parallel
verlaufenden spiegelverkehrt und senkrecht auf einem Bodenträger (2)
montierten langgestreckten kastenförmigen Profilschienen (3, 4), die
wenigstens auf den drei nach außen weisenden Längsseiten nach außen hin
offen C- förmig profiliert sind sowie einseitig längsseits ebenfalls C-
förmig profilierten Geräteträgerschienen (7 bis 10), Haltewinkeln (11, 12),
Schrauben (13) und die Wangen (35) der C- Profile hintergreifenden
Spannpratzen (34) besteht, wobei jedes Meßgerät (5, 6) auf zwei
Geräteträgerschienen (7 und 8, 9 und 10) aufsetzbar oder festsetzbar ist und
jede Geräteträgerschiene (7 bis 10) mittels je einer in das C-Profil der
Geräteträgerschiene (7 bis 10) eingreifenden Spannpratze (34) und je einer
Schraube (13) mit zwei Haltewinkeln (11, 12) lösbar verbunden ist, die
ihrerseits jeweils lösbar über Schrauben (13) und in die C- Profile der
Profilschienen (3, 4) eingreifende Spannpratzen (34) in die Vorderseiten
(14, 15) und Rückseiten (16, 17) der Profilschienen (3, 4) eingesetzt sind.
6. Trägersystem nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Meßgeräte (5, 6) mittels Befestigungswinkeln (21,
22), die über Schrauben (13) und Spannpratzen (34) mit den
Geräteträgerschienen (7 bis 10) verbunden werden, festgelegt werden.
7. Trägersystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Befestigungswinkel (21, 22) mit mehreren Lochreihen (23), insbesondere zur
Aufnahme und Befestigung von standardisierten 19′′- Gehäusen, versehen sind.
8. Trägersystem nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Profilschienen (3, 4) wenigstens im Bereich ihres
oberen Endes über einen mittels U-förmigen Halteelementen (19, 20),
Schrauben (13) und Spannpratzen (34) in den C- Profilen (14, 15)
festgelegten Querträger (18) verbunden sind.
9. Trägersystem nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Bodenträger (2) aus zwei mittels U-ISchienen
(Quertraversen 24, 25) verbundenen nach der Seite hin offenen C-Schienen
(Längstraversen 26, 27) sowie über Schrauben (13) und Spannpratzen (34) in
diesen längsverschieblich befestigten Abstützplatten (28, 29) besteht, an
denen die Profilschienen (3, 4) ihrerseits mittels Schrauben (13) und
Spannpratzen (34) befestigt sind.
10. Trägersystem nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Bodenträger (2) auf die Befestigungsaufnahme eines
Fahrzeugsitzes aufgesetzt und mit dieser verschraubt wird.
11. Trägersystem nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß an den Geräteträgerschienen (7, 8 bzw. 9, 10)
Einlegeböden befestigt werden können, auf denen insbesondere kleinere oder
schmalere Meßgeräte mittels Spann- oder Zurrgurten festlegbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893930133 DE3930133A1 (de) | 1989-09-09 | 1989-09-09 | Traegersystem fuer messgeraete |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19893930133 DE3930133A1 (de) | 1989-09-09 | 1989-09-09 | Traegersystem fuer messgeraete |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3930133A1 true DE3930133A1 (de) | 1991-03-21 |
Family
ID=6389070
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893930133 Ceased DE3930133A1 (de) | 1989-09-09 | 1989-09-09 | Traegersystem fuer messgeraete |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3930133A1 (de) |
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