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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Materialprüfmaschine, die mittels einer Traverse eine Last an einem Prüfling aufbringt.
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Stand der Technik
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Herkömmlich ist eine Materialprüfmaschine bekannt, bei der rechte und linke Antriebsschrauben zum Anheben einer Traverse mittels eines Motors angetrieben werden, um die Traverse anzuheben, um eine Prüfkraft an einer Probe auszuüben, und die Probe wird bewertet (siehe zum Beispiel Patent Dokument 1). Diese Materialprüfmaschinenart wird gelegentlich zum Durchführen von Prüfungen verwendet, wobei ein Befestigungsaufsatz wie eine Leuchte oder ein Schutzschild an einem Hauptkörper der Materialprüfmaschine eingepasst wird. Zum Beispiel umfasst die in Patent Dokument 1 offenbarte Materialprüfmaschine eine Traverse, die sich durch rechte und linke Antriebsschrauben hoch und runter bewegt. Die Antriebsschrauben sind durch Stützpfosten verdeckt, von denen jeder eine Fläche aufweist, in der ein Schlitz von im Querschnitt T-Gestalt ausgebildet ist, was es gestattet, hierdurch Befestigungsaufsätze einzupassen. Die Stützpfosten werden durch Extrusion von Aluminium ausgebildet.
Patentdokument 1:
US-Patent Nr. 36,392
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JP 08 114 536 beschreibt eine Materialprüfvorrichtung, die eine Datenverarbeitung mit einer hervorragenden Bedienbarkeit und platzsparend ausführen können soll.
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US 5,413,306 beschreibt eine Testmaschine mit einem Rahmen, der dafür vorgesehen ist, eine Probe zwischen zwei Querbalken einzuspannen.
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INHALT DER ERFINDUNG
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Von der Erfindung gelöste Probleme
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Jedoch hat die im Patentdokument 1 zuvor offenbarte, durch Extrusion ausgebildete, Stützpfosten, und die Abdeckung zum Verdecken der Antriebsschrauben wird teuer.
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MITTEL ZUM LÖSEN DES PROBLEMS
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Eine Materialprüfmaschine gemäß der vorliegenden Erfindung umfasst: Ein Säulenelementepaar, das an beiden Seiten einer Probe angeordnet ist; eine zum Überbrücken des Säulenelementepaars eingerichtete Traverse, welche durch Bewegen in einer Richtung einer Längsachse der Säulenelemente eine Last an der Probe aufbringt; und einen Stützpfosten, an dem ein Befestigungsaufsatz angebracht ist, der sich in der Richtung der Längsachse umliegend zum Säulenelementepaar erstreckt, wobei: Der Stützpfosten mit einer gleitenden Anbringungseinheit versehen ist, die sich in der Richtung der Längsachse erstreckt und den Befestigungsaufsatz zur Verwendung bei einer Materialprüfung gleiten lässt, damit er eine Position verändert, bei welcher der Befestigungsaufsatz angebracht ist.
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Es ist bevorzugt, dass der Stützpfosten mit einer Vielzahl von gleitenden Anbringungseinheiten versehen ist.
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In diesem Fall kann die Vielzahl der gleitenden Anbringungseinheiten an in entsprechend gegenseitig verschiedenen Richtungen weisenden Flächen des Stützpfostens angeordnet sein.
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Auch kann eine Pfostenabdeckung umfasst sein, die das Säulenelementepaar verbirgt, und der Stützpfosten kann an einer Fläche der Pfostenabdeckung abnehmbar vorgesehen sein.
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Eine Verbindungseinrichtung, die eine Vielzahl der Stützpfosten miteinander in einer zur Richtung der Längsachse vertikalen Richtung verbindet, kann ebenfalls vorgesehen sein.
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VORTEILHAFTE EFFEKTE DER ERFINDUNG
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Gemäß der Erfindung ist ein Stützpfosten, an dem ein Befestigungsaufsatz eingepasst werden soll, um ein Säulenelementepaar zum Stützen einer Traverse angeordnet, und der Stützpfosten ist mit einer gleitenden Befestigungseinheit zum Einpassen des Befestigungsaufsatz in der Längsrichtung hiervon versehen. Als ein Ergebnis wird es unnötig, einen Schlitz zum Einpassen eines Befestigungsaufsatzes in der Fläche der Pfostenabdeckung vorzusehen, so dass die Materialprüfmaschine mit geringen Kosten gebaut werden kann.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1(a) ist eine schematische Aufbaudarstellung, die eine Materialprüfmaschine gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt, und 1(b) ist ein Querschnitt an einer Linie b-b von 1(a);
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2(a) und 2(b) sind entsprechend eine Draufsicht und eine Vorderansicht eines Hauptkörpers der Materialprüfmaschine gemäß der vorliegenden Ausführungsform, die ein Aussehen einer Pfostenabdeckung zeigen;
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3 ist eine perspektivische Ansicht, welche die Gestalt eines Stützpfostens gemäß einer Ausführungsform zeigt;
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4(a) und 4(b) sind entsprechend eine Draufsicht und eine Vorderansicht des Hauptkörpers der Materialprüfmaschine, die einen Zustand zeigen, wo der Stützpfosten von 3 befestigt ist;
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4(c) ist eine vergrößerte Ansicht des Teils C in 4(a);
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5 ist eine Querschnittsansicht, die entlang der Linie V-V in 4(b) entnommen wurde;
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6 ist eine Querschnittsansicht, die entlang der Linie VI-VI in 5 entnommen wurde;
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7 ist eine Darstellung, die eine Modifikation der Maschine von 6 zeigt;
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8 ist eine Darstellung, die eine weitere Modifikation der Maschine von 6 zeigt;
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9(a) und 9(b) sind entsprechend eine Draufsicht und eine Vorderansicht des Hauptkörpers der Materialprüfmaschine, die ein Beispiel zeigen, bei dem eine Abdeckung zum Verhindern eines Zerstreuens an dem in 4 gezeigten Stützpfosten eingepasst ist;
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10 ist eine Darstellung, die eine Modifikation der Maschine von 9 zeigt;
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11 ist eine Darstellung, die eine Modifikation der Querschnittsgestalt des Stützpfostens zeigt;
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12 ist eine Darstellung, die eine die Einpassposition des Stützpfostens in der Umfangsrichtung betreffende Modifikation zeigt;
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13 ist eine Darstellung, die eine die Einpassposition des Stützpfostens in der vertikalen Richtung betreffende Modifikation zeigt; und
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14 ist eine Darstellung, die eine Modifikation der Maschine von 1 zeigt.
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Bezugszeichenliste
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- 12a, 12b
- Schraubenpfosten
- 15
- Traverse
- 30a, 30b
- Pfostenabdeckungen
- 35
- Stützpfosten
- 35a–35d
- T-Schlitze
- 36
- Verbindungseinrichtung
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Nachfolgend wird eine Materialprüfmaschine gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben, dargelegt unter Bezugnahme auf 1 bis 14.
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1(a) ist eine Darstellung, die schematisch den Aufbau der Materialprüfmaschine gemäß der Ausführungsform zeigt. 1(b) ist eine Querschnittsansicht der Linie b-b von 1(a). Ein Hauptkörper 10 der Materialprüfmaschine umfasst eine Basis 11, ein Schraubenpfostenpaar 12a, 12b, das auf der Basis 11 aufgestellt ist, einen Zahnriemen 13, einen Motor 14, der an der Basis 112 angebracht ist und die Schraubenpfosten 12a, 12b über den Zahnriemen 13 dreht, eine durch die Schraubenpfosten 12a, 12b drehbar gehaltene Traverse 15, einen Tisch 17, eine obere und eine untere Einspannung 18a, 18b, die eine Probe SP zwischen der Traverse 15 und dem Tisch 17 einspannen, und Pfostenabdeckungen 30a, 30b, die eine Umgebung der Schraubenpfosten 12a, 12b abdecken.
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Wie in 1(b) gezeigt, bilden die Pfostenabdeckungen 30a, 30b jede eine zylinderförmige Gestalt, die im Querschnitt im Wesentlichen rechteckig ist. Die Traverse 15 überbrückt die Schraubenpfosten 12a, 12b, und dringt dabei durch Innenflächen der rechten und linken Pfostenabdeckungen 30a, 30b ein. Somit kann Staub und Schmutz daran gehindert werden, in die Schraubenpfosten 12a, 12b zu gelangen, indem die Schraubenpfosten 12a, 12b entsprechend mit Pfostenabdeckungen 30a, 30b verdeckt werden. An Flächen der Pfostenabdeckungen 30a, 30b sind entsprechend schienenartige Stützpfosten 35 eingepasst, an denen verschiedene später detaillierter beschriebene Befestigungsaufsätze eingepasst werden.
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Die Probe SP weist einen oberen Teil auf, der durch die obere Einspannung 18a eingespannt wird, und weist einen unteren Teil auf, der durch die untere Einspannung 18b eingespannt wird. Die obere Einspannung 18a ist über eine Kraftmessdose 16 mit der Traverse 15 verbunden. Die an der Probe SP aufgebrachte Prüfkraft wird durch die Kraftmessdose 16 erfasst, und die Auslenkung zwischen einer oberen und einer unteren Messmarkierung der Probe SP wird durch einen Auslenkungsmesser 19 erfasst (zum Beispiel ein berührungsloses Auslenkungsmessgerät). Signale von der Kraftmessdose 16 und dem Auslenkungsmessgerät 19 werden in einen Steuerkreis 20 eingegeben. Die Materialprüfung wird durch Steuern des Antriebs des Motors 14 gemäß einem Signal vom Steuerkreis 20 durchgeführt.
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2(a) und 2(b) sind entsprechend eine Draufsicht und eine Vorderansicht eines Hauptkörpers 10 der Materialprüfmaschine, welche das Aussehen der Pfostenabdeckungen 30a, 30 entsprechend zeigt. Die Pfostenabdeckungen 30a, 30b sind jeweils an der Fläche hiervon mit einem vertikal angeordneten Arretierungspaar 31 und 32 vorgesehen. Die Arretierungen 31 und 32 sind entsprechend an den Flächen der Pfostenabdeckungen 30a und 30b mit zum Beispiel Schrauben verriegelt. An sowohl der rechten als auch der linken Seite jeder Arretierung 31, 32 ist entsprechend vertikal eine Führungsnut 31a, 32a ausgebildet. Die Arretierungen 31 und 32 weisen, wie in 2(a) gezeigt, einen T-förmigen Kopf auf. Die Stützpfosten 35 werden entsprechend mit den Arretierungen 31 und 32 in Eingriff gebracht.
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3 ist eine perspektivische Ansicht, welche die Gestalt des Stützpfostens 35 zeigt. Der Stützpfosten 35 erstreckt sich in der Längsrichtung, wobei er insgesamt eine im Wesentlichen prismatische Gestalt darstellt. Er weist vier Flächen in der Umfangsrichtung auf, wobei die Flächen entsprechend mit T-förmigen Schlitzen (T-Schlitze) 35a–35d über die gesamte Länge entlang der Längsrichtung ausgebildet sind. Ein T-Schlitz 35a von diesen ist ein Schlitz zum Einpassen einer Pfostenabdeckung darin. Die Stützpfosten 35 werden von oberhalb der Arretierung 31 und 32 der Pfostenabdeckungen 30a, 30b abgesenkt, um in entsprechende T-förmige Köpfe der oberen und unteren Arretierung 31 und derjenigen der oberen und unteren Arretierung 32 entsprechend in die T-förmigen Schlitze 35a einzupassen. Als ein Ergebnis werden die Stützpfosten 35 an den Flächen der Pfostenabdeckungen 30a und 30b entsprechend durch die entsprechenden Arretierung 31 und 32, wie in 4 gezeigt, verriegelt, und der Eingriff wird verriegelt. Dann kommt die untere Endfläche jedes Stützpfostens 35 mit einer oberen Fläche des Tisches 17 in Kontakt, und jeder Stützpfosten 35 wird ebenso vertikal verriegelt.
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4(a) und 5(b) sind entsprechend eine Draufsicht und eine Vorderansicht des Hauptkörpers 10 der Materialprüfmaschine, die einen Zustand zeigen, bei dem die Stützpfosten 35 eingepasst sind. 4(c) ist eine vergrößerte Ansicht des Teils C in 4(a). Die Befestigungsaufsätze für verschiedene Prüfungen. können in den an der Vorderfläche des Stützpfostens 35 vorgesehenen T-Schlitz 35c, und in die an der rechten und linken Seitenfläche des Stützpfostens 35 vorgesehenen T-Schlitze 35b und 35d eingepasst werden. 4 zeigt ein Beispiel, bei dem ein Licht 40 zum Ausleuchten im T-Schlitz 35c in der Vorderfläche des Stützpfostens eingepasst ist. Ein Hauptkörper 41 des Lichtes ist an einem Kopf eines sich von einer Basisplatte 42 erstreckenden Armes 43 angeordnet. Die Basisplatte 42 ist am Stützpfosten 35 über den T-Schlitz 35c verriegelt.
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5 ist eine Querschnittsansicht einer Linie V-V von 4(b), die einen Zustand zeigt, in dem die Basisplatte 42 befestigt ist. 6 ist eine Querschnittsansicht einer VI-VI-Linie von 5. Ein Durchgangsloch 42a zum Einführen einer Schraube darin ist in der Basisplatte 42 ausgebildet. Die das Durchgangsloch 42a durchdringende Schraube 44 ist in einer innerhalb des T-Schlitzes 35a angeordneten Mutter 45 verschraubt. Die Schraube 44 und die Mutter 45 werden von der oberen Endfläche des Stützpfostens 35 in das Durchgangsloch 42a eingeführt. Die Mutter 45 weist, wie in 6(a) gezeigt, eine im Wesentlichen rechteckige Gestalt auf. Wenn die Mutter gedreht wird, kommen deshalb deren Ecken mit den Endflächen des T-Schlitzes 35a, wie in 6(b) gezeigt, in Kontakt, und die Drehung der Mutter 45 wird verhindert. Als ein Ergebnis kann die Schraube 44, ohne die Mutter 45 zu halten, mit einem Werkzeug oder ähnlichem angezogen werden, und die Basisplatte 42 kann befestigt und an der Fläche des Stützpfostens 35 verriegelt werden.
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Aus diesem Grund kann in einem Zustand, in dem die Schraube 44 gelockert ist, die Basisplatte 42 zusammen mit der Schraube 44 und der Mutter 45 gemäß dem T-Schlitz 35a derart vertikal verrutschen, dass die Basisplatte 42 an jeder gewünschten Position verriegelt werden kann. Die Basisplatte 42 kann vom Oberteil des T-Schlitzes 35a außer Eingriff gebracht werden, indem die Basisplatte 42 mit der gelösten Schraube 44 nach oben verrutscht wird. Falls die Mutter 45 ein längliches Parallelogramm oder ein Rechteck ist, wie in 7(a) gezeigt, kann sie durch die Fläche des Stützpfostens zu einem Bodenende des T-Schlitzes eingeführt werden, d. h., ohne die Mutter 45 von der oberen Endfläche des Stützpfostens 35 einführen zu müssen, so dass die Basisplatte 42 leicht eingepasst werden kann. in diesem Fall kommen die Kanten der Mutter 45 ebenso mit der Endfläche des T-Schlitzes 35a in Kontakt, wie in 7(b) gezeigt, so dass die Drehung der Mutter 45 verhindert wird. Der T-Schlitz 35a kann so aufgebaut sein, um einen geweiteten Abschnitt 351 aufzuweisen, der wie in 8 gezeigt geweitet ist, und die Mutter 44 kann durch den geweiteten Abschnitt 351 in den T-Schlitz 35a eingeführt werden, und dann kann die Mutter 44 zusammen mit der Basisplatte 42 vertikal verrutscht werden.
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An dem Stützpfosten 35 kann nicht nur das Licht 40 eingepasst sein, sondern auch verschiedene andere Befestigungsaufsätze, die zur Zeit der Materialprüfung verwendet werden, wie ein Extensiometer 19 (zum Beispiel eine CCD-Kamera), eine Abdeckung zum Verhindern des Verstreuens der Probe SP, eine Markierung zum Spezifizieren der Position der Traverse 15, eine Knetbox, Klammern für Drähte, Kabel, usw., und ein Bedienpaneel. Das bedeutet, eine Vielzahl (zwei in diesem Beispiel) von Stützpfosten 35 werden an die Fläche jeder Pfostenabdeckung eingepasst, und eine Vielzahl (drei in diesem Beispiel) von T-Schlitzen 35b–35d zum Einpassen von Befestigungsaufsätzen darin ist in jedem der Stützpfosten 35 ausgebildet. Deshalb kann die Vielzahl der Befestigungsaufsätze an jedem Stützpfosten ohne gegenseitige Beeinflussung an jede gewünschte Position vertikal eingepasst werden.
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9(a) und 9(b) sind entsprechend eine Draufsicht und eine Vorderansicht des Hauptkörpers 10 der Materialprüfmaschine, die ein Beispiel zeigen, bei dem eine Abdeckung 50 zum Verhindern des Verstreuens am Stützpfosten 35 eingepasst ist. Die Abdeckung 50 zum Verhindern des Verstreuens erstreckt sich zwischen dem, von der oberen Endfläche des Tisches 17 bis nahe der Traverse 15 reichenden, rechten und dem linken Stützpfosten 35, um die Vorderseite der Probe SP abzuschließen. Sowohl das rechte als auch das linke Ende der Abdeckung 50 ist derart ausgebildet, um einen T-förmigen Querschnitt aufzuweisen, und die Abdeckung 50 befindet sich derart im Eingriff mit den Stützpfosten 35, dass sie gemäß den in einer entsprechenden Innenfläche der Stützpfosten 35 vorgesehenen T-Schlitze 35b und 35d verrutschen kann. Wenn die Probe SP an den Einspannungen 18a und 18b befestigt oder von diesen wieder entfernt werden muss, muss lediglich die Abdeckung 50 nach oben verrutscht werden, und es ist unnötig, die Abdeckung 50 außer Eingriff zu bringen. Deshalb kann die Materialprüfung effizient durchgeführt werden.
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Eine Verbindungseinrichtung 36, die einen H-förmigen Querschnitt aufweist, kann mit dem T-Schlitz 35c vor dem Stützpfosten 35, wie in 10(a) gezeigt, in Eingriff gebracht werden, und ein weiterer Stützpfosten 35 kann zusätzlich hierzu über den Verbindungseinrichtung 36 verbunden werden. Als ein Ergebnis kann die Abdeckung 50 zum Verhindern eines Verstreuens angebracht werden, indem sie lediglich durch die Länge des Stützpfostens 35, wie in 10(b) gezeigt, vorwärts geschwenkt wird. Entsprechend kann die Vorderseite der Probe SP unabhängig von der Gestalt der Probe SP abgedeckt würden. Die Abdeckung 50 kann, wie in 10(c) gezeigt, vor dem Stützpfosten 35 über die Schraube 44 anstelle des Eingreifens der rechten und linken Kante der Abdeckung 50 mit den T-Schlitzen 35b und 35d befestigt werden. In diesem Fall muss sie lediglich, ähnlich zu dem in 5 gezeigten Fall, zusammen mit der Schraube 44 zur Mutter 45 im T-Schlitz 35c geschraubt werden, und, als ein Ergebnis, kann die Abdeckung 50 an jeder gewünschten Position am Stützpfosten 35 in der vertikalen Richtung verriegelt werden.
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Die folgenden Bedieneffekte können bei der zuvor beschriebenen Ausführungsform erreicht werden.
- (1) An den Flächen der Pfostenabdeckungen 30a und 30b sind die die T-Schlitze 35a–35d in der Längsrichtung darin ausgebildet aufweisenden Stützpfosten 35 angebracht, und verschiedene Befestigungsaufsätze zum Prüfen, wie das Beleuchtungslicht 40, sind am Stützpfosten über die T-Schlitze 35b–35d befestigt. Als ein Ergebnis können die Kosten reduziert werden, nachdem die Pfostenabdeckungen 30a und 30b nicht hergestellt werden müssen, um T-Schlitze darin aufzuweisen.
- (2) Die Materialprüfmaschine weist ein gutes Aussehen auf, nachdem die Pfostenabdeckungen 30a und 30b, welche die Verdeckungselemente für die Schraubenpfosten 12a, 12b sind, nicht aus geschlitzten Löchern usw. ausgebildet sein müssen.
- (3) Nachdem eine Vielzahl der T-Schlitze 35a–35d am Stützpfosten 35 angeordnet ist, kann eine Vielzahl der Befestigungsaufsätze ohne gegenseitige Beeinflussung dazwischen in der vertikalen Richtung an jeder gewünschten Position hieran befestigt werden.
- (4) Die Richtung der Befestigungsaufsätze kann leicht verändert werden, nachdem die T-Schlitze 35a–35d an entsprechend verschiedenen Flächen des Stützpfostens 35 angeordnet sind.
- (5) Nachdem die Stützpfosten 35 abnehmbar an den Flächen der Pfostenabdeckungen 30a und 30b über die Arretierungen 31 und 32 angeordnet sind, können Prüfungen in einem Zustand durchgeführt werden, in dem die Stützpfosten 35 außer Eingriff sind, wenn die Befestigungsaufsätze nicht angebracht sein müssen. Als ein Ergebnis kann die Materialprüfmaschine verschiedene Kundenanforderungen erfüllen. Darüber hinaus können die Stützpfosten 35 später als optionale Teile befestigt werden.
- (6) Nachdem es lediglich notwendig ist, die Arretierungen 31 und 32 an den Pfostenabdeckungen 30a und 30b anzubringen, kann ein Anstieg der Herstellungskosten für Pfostenabdeckungen 30a und 30b niedrig gehalten werden.
- (7) Die Arretierungen 31 und 32 werden in einem Zustand nicht hinderlich, in dem die Stützpfosten 35 abgenommen werden, nachdem sie am oberen und unteren Ende der entsprechenden Pfostenabdeckungen 30a, 30b angebracht sind.
- (8) Nachdem die T-Schlitze 35a der Stützpfosten 35 mit den Arretierungen 31 und 32 in Eingriff sind, um die Stützpfosten 35 zu stützen, ist es leicht, die Stützpfosten 35 zu befestigen und zu entfernen.
- (9) Nachdem die Stützpfosten 35a zueinander in der zur Längsrichtung senkrechten Richtung über die Verbindungseinrichtung 36 (10) miteinander verbunden werden können, können die Befestigungsaufsätze an die Pfostenabdeckungen derart angebracht werden, dass sie gemäß der Größe der Probe SP von der Probe nach vorne geschwenkt werden.
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In der zuvor erwähnten Ausführungsform wird die untere Endfläche des Stützpfostens 35 mit der oberen Endfläche des Tisches 17 in Kontakt gebracht. Jedoch kann die Position des Stützpfostens 35 eingeschränkt werden, indem die Pfostenabdeckungen 30a, 30b entsprechend mit Anschlagabschnitten unterhalb den unteren Arretierungen 31, 32 versehen werden, um die Bewegung des Stützpfostens 35 von den Anschlagabschnitten nach unten zu verhindern. Die Stützpfosten 35 sind entsprechend mit den Arretierungen 31 und 32 im Eingriff, um die Stützpfosten 35 an die Flächen der Pfostenabdeckungen 30a, 30b anzubringen. Jedoch können die Stützpfosten 35 separat derart mit entsprechenden Haltern versehen sein, dass sie mit Hilfe der Halter entsprechend an die Flächen der Pfostenabdeckungen 30a und 30b mit Schrauben oder ähnlichem verriegelt werden können. Alternativ können die Arretierungen 31 und 32 weggelassen werden. Das bedeutet, die Stützstruktur des Stützpfostens 35 als des zum Anbringen eines Befestigungsaufsatzes verwendeten Stützpfostens ist nicht auf die zuvor erwähnte begrenzt.
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Der Stützpfosten 35 ist mit T-Schlitzen 35a–35d in der Längsrichtung versehen, und Befestigungsaufsätze sind entlang der T-Schlitze 35a–35d verrutschbar, um die Positionen zu verändern, an denen die Befestigungsaufsätze angebracht werden. Jedoch kann der verrutschbare Anbringungsteil anders gestaltet sein als der zum, Beispiel in 11(a) gezeigte T-Schlitz. Obwohl die T-Schlitze 35a–35d entsprechend an vier Flächen des Stützpfostens 35 vorgesehen sind, kann der T-Schlitz an lediglich einer Fläche, an zwei Flächen oder an drei Flächen des Stützpfostens 35 in der Umfangsrichtung hiervon vorgesehen sein. Eine Vielzahl von T-Schlitzen kann, wie in 11(b) gezeigt, an einer Fläche angeordnet sein. Die Querschnittsgestalt des Stützpfostens 35 kann anders wie rechteckig sein. Sie kann zum Beispiel eine wie in 11(c) gezeigte Ausschnittsgestalt haben. Alternativ kann sie die Gestalt eines Kreises, eines Dreiecks, eines Fünfecks oder eines höheren Polygons annehmen. Die Gestalt der Verbindungseinrichtung 36 ist nicht auf die zuvor erwähnte begrenzt.
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Die Stützpfosten 35 sind an den Vorderflächen der Pfostenabdeckungen 30a und 30b entsprechend angebracht. Jedoch sind die Positionen, an denen die Stützpfosten 35 angebracht sind, nicht auf die zuvor erwähnten begrenzt. Zum Beispiel können mehr Stützpfosten 35 als, wie in 12 gezeigt, benötigt angebracht sein. Die Stützpfosten 35 sind über die gesamte Länge entlang der Richtung der Längsachse der Pfostenabdeckungen 30a und 30b angeordnet. Jedoch können die Stützpfosten 35 lediglich einen Teil der gesamten Länge der Pfostenabdeckungen 30a und 30b in der Längsrichtung angeordnet sein. Darüber hinaus kann eine Vielzahl der Stützpfosten 35 in der Längsrichtung in Reihe angeordnet sein, wie in 13(a) gezeigt. Die T-Schlitze 35a–35d sind im Stützpfosten 35 über die gesamte Länge des Stützpfostens 35 in der Längsrichtung hiervon ausgebildet. Jedoch können die T-Schlitze in lediglich einem Teil der gesamten Länge des Stützpfostens 35 in der Längsrichtung hiervon ausgebildet sein. Darüber hinaus kann eine Vielzahl der Schlitze in dem Stützpfosten 35 in der Längsrichtung hiervon in Reihe angeordnet sein, wie in 13(h) gezeigt.
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Wie zuvor erwähnt, wurde die Erklärung über diejenige Materialprüfmaschine angefertigt, bei der die Traverse 15 durch Drehung eines Schraubenstützenpaars 12 angehoben wird, um eine Last auf die Probe SP aufzubringen, und die Stützpfosten 35 sind am Hauptkörper 10 angebracht. Jedoch können die Stützpfosten 35 am Hauptkörper einer Materialprüfmaschine angebracht sein, bei der eine Last mittels anderer Lastmittel der Probe SP zugefügt wird, wie zum Beispiel einem hydraulischen Aktuator. Das bedeutet, die Stützpfosten 35 können am Hauptkörper einer Materialprüfmaschine angebracht sein, welche keine Pfostenabdeckungen 30a, 30b umfasst.
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14 zeigt ein Beispiel einer weiteren Materialprüfmaschine. Der Hauptkörper 50 der in 14 gezeigten Materialprüfmaschine umfasst eine Basis 51, Stützpfosten 52a, 52b, die aufrecht an beiden Seiten der Basis 51 festgelegt sind, eine mittels der Stützpfosten 22a, 22b gehaltene Traverse 53, einen Hydraulikzylinder 54, der eine Last auf eine Probe SP aufbringt, ein Servoventil 55, das den Antrieb des Hydraulikzylinders 54 steuert, und eine obere Einspannung 56a und eine untere Einspannung 56b, welche die Probe SP zwischen der Traverse 53 und der Basis 51 halten. Die untere Einspannung 56b ist mit einer Kolbenstange eines Hydraulikzylinders 54 verbunden, und die Auslenkung der Kolbenstange des Hydraulikzylinders 54 wird durch ein Auslenkungsmessgerät 58 erfasst. Ein Steuerungskreis 59 gibt ein Steuersignal entsprechend den Signalen von einer Kraftmessdose 57 und vom Auslenkungsmessgerät 58 an das Servoventil 55 aus, und steuert die auf die Probe SP aufgebrachte Prüfkraft.
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Der Stützpfosten 35 ist zur Seite des Stützpfostens 52b aufrecht festgelegt, und der Stützpfosten 35 wird mittels der Basis 51 und dem Stützpfosten 52 durch Falter 61, 62 gestützt. Als ein Ergebnis können unabhängig vom Vorhandensein der Pfostenabdeckungen 30a, 30b die Befestigungsaufsätze durch den Stützpfosten 35 angebracht werden. Dies verbessert die Einsetzbarkeit der Maschine. Jede Struktur kann zum Anbringen des Stützpfostens 35 verwendet werden, falls der Stützpfosten 35 sich in der Richtung der Längsachse, den Stützpfosten 52a oder 52b entsprechend umgebend, erstreckt. In den zuvor beschriebenen Ausführungsformen ist der Stützpfosten 35 an der Materialprüfmaschine angebracht, bei der eine Last derart vertikal auf die Probe SP aufgebracht wird, dass der Stützpfosten 35 im Wesentlichen parallel zur Achse der Last angebracht ist. Jedoch kann der Stützpfosten 35 ähnlich im Wesentlichen parallel zur Achse der Last an einer Materialprüfmaschine angebracht sein, bei der eine Last entlang der horizontalen Richtung auf die Probe SP aufgebracht wird. Deshalb ist die Anbringungsrichtung des Stützpfostens 35 nicht auf die zuvor beschriebene begrenzt.
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Solange die Merkmale und Funktionen der vorliegenden Erfindung realisiert werden, ist die Materialprüfmaschine gemäß der vorliegenden Erfindung nämlich nicht auf diejenigen die zuvor beschriebenen Ausführungsformen darstellenden Beispiele begrenzt.