DE566800C - Vorschild fuer einen Kohlenkasten - Google Patents

Description

• Vorschild für einen Kohlenkasten Die Erfindung betrifft ein zur Verschönerung eines unter einem Küchenherd stehenden Kohlenkastens dienendes, mit einem Handgriff versehenes Vorschild.
• Die bisher bekannten mit einem Handgriff versehenen Vorschilder sind entweder an einem kleinen Wagen, auf den der Kohlenkasten gestellt wird, oder an der Vorderwand eines Kohlenkastens fest angebracht. Diese Vorschilder haben den Nachteil, daß sie mit dem kleinen Wagen oder dem Kohlenkasten ein zusammenhängendes Ganzes bilden oder nur für eine bestimmte Art, Größe und Form eines ohne Griff ausgebildeten Kohlenkastens verwendbar sind.
• Demgegenüber hat die Erfindung den Vorteil, daß das Vorschild mit dem Kohlenkasten kein zusammenhängendes Ganzes bildet, sonclern an jedem vorhandenen Kohlenkasten vorbeschriebener Art, gleich welcher Größe und Form, ob mit oder ohne Handgriff, verwendet werden kann, so daß es an jedem Kohlenkasten ohne Veränderung desselben angebracht werden kann. Dies wird erfin-(iungsgemäß durch eine an der Rückseite der Platte verstellbar befestigte und im Winkel zur Vorderseite derselben einstellbare, an (lern Griff, der Vorderwand oder den Seitenwänden eines Kohlenkastens festklemmbare Vorrichtung erreicht. Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i die Hinteransicht, Abb.2 die Draufsicht, Abb. 3 eine Seitenansicht und Abb. 4 die Vorderansicht des Vorschildes. Diese Abbildungen zeigen ein Vorschild aus einer aus glasiertem und gebranntem Stein, emailliertem Blech o. dgl., bestehenden Platte b mit einer aus Nickelblech o. dgl. hergestellten Umrahmung a, wie insbesondere Abb. d. zeigt. An der Vorderwand der Platte b ist ein Handgriff c mittels Schraubend befestigt, die auch zugleich zur Befestigung eines an der Rückwand der Platte b in der Höhe verstellbaren Befestigungsbleches e (Abb. i) dienen. Dieses hat zwei nach vorn gebogene, mit je einem Drehzapfen f, f, und je einem Schlitz g, g, versehene Seitenwände 1t, h,. Zwischen diesen beiden Seitenwänden ha, lt, ist ein U-förmiges Halteblech I mit seinen seitlichen Abbiegungen i, i, um die Drehzapfen f, f, schwenkbar gelagert, das durch die Schlitze g, g, greifende Schrauben m, nt, in jeder gewünschten Stellung an den Seitenwänden h,h, befestigt werden kann. Auf dem oberen Teil des Haltebleches Z sind ein oder mehrere Führungsstangen k, k, vorgesehen. Unterhalb des Haltebleches 1 ist eine Klemmplatte it angeordnet, die durch eine oder mehrere Schrauben o dem Halteblech genähert werden kann. Die Führungsstangen k, hl von rundem oder mehrkantigem Querschnitt haben je ein Gelenkp, p1 und sind in diesem durch Schrauben q, q1 in ihrer Neigung ein- und feststellbar; sie tragen in der Längsrichtung verschieb- und feststellbare Spannkloben i- ; r1, in denen eine `Druckleiste t an Flügelschrauben s, s1 verschiebbar gelagert ist. An den Enden der Druckleiste t sind Führungsstücke zc, u1 mit Befestigungsarmen v, v1 verschieb- und feststellbar angebracht, die durch je ein Gelenk w, w1 bewegbar ausgeführt und mit je einer Spannklaue x, x1 mit Spannschraube y@ y1 versehen sind.
• Zum Zweck der Befestigung des Vorschildes an einem Kohlenkasten mit Griff wird letzterer zwischen dem Halteblech l und der Klemmplatten gelegt und durch die Schraubeo zwischen diese beiden Bleche gespannt. Ferner kann die Vorderwand des Kohlenkastens mit zur Befestigung dienen, indem diese an der Oberkante zwischen der Druckleiste t und den Kloben r, r1 zu liegen kommt und durch die Flügelschrauben s festgeklemmt wird. Falls- die Vorderwand des Kohlenkastens eine Befestigung nicht zuläßt, können die Seitenwände herangezogen werden, indem diese zwischen die Spannkloben x, x1 zu liegen kommen und durch die Spannschrauben y, y1 festgespannt werden. In vielen Fällen genügt es, wenn nur der Handgriff oder, falls dieser nicht vorhanden ist, nur die Vorder-,vand oder die Seitenwände des Kohlenkastens eingespannt werden.
• Da die Wände der Kohlenkästen nicht in allen Richtungen rechtwinklig zueinander stehen und auch der Handgriff in vielen Fällen keine waagerechte Lage hat, das Vorschild aber eine lotrechte Stellung einnehmen und die Vorderfläche des Kohlenkastens verdecken soll, so wird dieses durch die Gesamtwirkung des in der Höhe verstellbaren Befestigungsbleches e, des um die Drehzapfen f, f 1 schwenkbaren Haltebleches 1, der in den Gelenken p, p1 drehbaren Führungsstangen k, hl, der in der Höhe verstellbaren Spannkloben r, r1 und der auf der Druckleiste t verschiebbaren, im Gelenk w, w1 be--,vegbaren Befestigungsarme v, v1 erreicht.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: z. Vorschild für einen Kohlenkasten, bestehend aus einer Platte und einem an deren Vorderseite befestigten Handgriff, gekennzeichnet durch eine an der Rückseite der Platte (b) verstellbar befestigte und im Winkel zur Vorderseite derselben einstellbare, an dem Griff, der Vorderwand oder den Seitenwänden eines Kohlenkastens festklemmbare Vorrichtung.
2. 2. Vorschild für einen Kohlenkasten nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß an einem an der Rückwand der Platte (b) befestigten und in der Höhe einstellbaren Befestigungsblech (e) ein zum Einspannen des Kohlenkastenhandgriffes dienendes Halteblech (l) mit Klemmplatte (n) im Winkel zum Befestigungsblech (e) einstellbar angeordnet ist und an dem Halteblech (l) im Winkel zu diesem einstellbare Führungsstangen (k, hl) mit Spannkloben (r, r1) und in diesen verschiebbar gelagerter Druckleiste (t) zum Einspannen der Vorderwand eines Kohlenkastens angebracht sind und daß auf der Druckleiste (t) verschiebbare Führungsstücke (u, u1) mit gelenkig ausgebildeten Befestigungsarmen (v, v1) mit Spannkloben (x, x1) zum Einspannen der Seitenwände eines Kohlenkastens angeordnet sind.