DE811370C - Konsolartiger Glasplattentraeger - Google Patents

Konsolartiger Glasplattentraeger

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DE811370C
DE811370C DEP8875A DEP0008875A DE811370C DE 811370 C DE811370 C DE 811370C DE P8875 A DEP8875 A DE P8875A DE P0008875 A DEP0008875 A DE P0008875A DE 811370 C DE811370 C DE 811370C
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DE
Germany
Prior art keywords
glass plate
console
component
adjusting screw
wedge
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Expired
Application number
DEP8875A
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Lenz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KARL LENZ GmbH
Original Assignee
KARL LENZ GmbH
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Publication date
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Priority to DEP8875A priority Critical patent/DE811370C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE811370C publication Critical patent/DE811370C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47KSANITARY EQUIPMENT NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; TOILET ACCESSORIES
    • A47K1/00Wash-stands; Appurtenances therefor
    • A47K1/08Accessories for toilet tables, e.g. glass plates, supports therefor

Description

  • Konsolartiger Glasplattenträger Den Gegenstand der Erfindung bildet ein konsolartiger Körper für Glasplatten, insbesondere für Waschtischgarnituren. Die Glasplatten befinden sich in der Regel oberhalb eines Waschbeckens und dienen zum Abstellen von Toilettengegenständen.
  • Glasplattenträger sind vielfach bekanntgeworden. Sie werden mit einer Grundplatte auf der Wand befestigt und können bestehen aus einer langen Leiste, welcher die Glasplatte auf der ganzen Breite aufliegt mit endwärts angebrachten, die äußere Glasplattenlängskante übergreifenden Haken, die auch als selbständige Körper gegen den Zug einer Feder ausziehbar, also verlängerbar sind und sich gegen die Glasplatte kraftschlüssig abstützen oder aus einer kürzeren Konsole, «-elche mit einem an die Grundplatte fest angeschlossenen kurzen Arm die Glasplatte übergreift und einen beweglichen, die Glasplatte untergreifenden Stützarm. Bei der ersteren Anwendung liegen die Glasplatten in ganzer Breite auf Leisten, bei der letzteren werden sie auf der der Wand benachbarten Längskante eingeklemmt. Diese letztere Anordnung hat den Vorteil, daß sie ohne weiteres zum Halten verschieden breiter Glasplatten verwendbar ist und diese fest eingespannt sind, auch weniger Werkstoff benötigt wird. Die Klemmvorrichtung, wie solche Träger sinngemäß angesprochen werden können, muß die Glasplatte fest einspannen. Zu diesem Zweck ist es bekannt, im unterfassenden Tragarm eine Stellschraube vorzusehen oder einen drehbar im Konsolgehäuse gelagerten aus zwei annähernd rechtwinklig zueinander stehenden Armen bestehenden Tragarm, der in dem, der Grundplatte annähernd parallel gegenüberliegenden Arm mit einer Stellschraube versehen ist, die gegen die Grundplatte sich abstutzt und geeignet ist, den anderen Arm näher an die Glasplatte zu bringen,'sie also einzuspannen.
  • Die Unterstützung der Glasplatten erfolgt indessen bei diesen bekannten Trägern nur auf ganz kleiner Fläche, und um den unmittelbaren Druck eines Metallkörpers auf den spröden Glaskörper -zu vermeiden, ist man bereits dazu übergegangen, die der Glasplatte von unten aufliegenden Metallteile mit einem weichen Werkstoff, z. B. Gummi, abzukleiden.
  • Die erfindungsgemäße Aufgabe besteht nun darin, solche zusätzlichen werksfremden Bauteile zu vermeiden und der Glasplatte eine größere Auflagefläche zu bieten, welche eine größere Sicherheit gegen übermäßige Druckbeanspruchungen und somit gegen Bruch der Glasplatte gewährt.
  • Die Lösung der gestellten Aufgabe geschieht erfindungsgemäß in der Weise, daß der die Glasplatte unterstützende Bauteil der Konsole als auf einer Schrägebene des mit der Grundplatte fest oder starr verbundenen, die Glasplatte von oben übergreifenden Bauteiles gleitender Schlitten ausgebildet ist, der sich stets mit wechselndem Abstand parallel zur Glasplatte führt und diese mit großer Fläche von unten abstützt.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß der starre obere Stützarm der Konsole mit zwei nach unten verlängerten Wangen versehen ist, die eine von der Wand abstrebende schiefe Ebene bilden, auf der der keilförmig ausgebildete und auch wie ein Keil wirkende bewegliclie, die Glasplatte von unten abstützende Schlittenkörper sich führt, der durch eine als Anker wirkende Stellschraube mit dem festen Bauteil der Konsole verbunden ist und durch letztere in Klemmstellung geführt und gehalten wird.
  • Eine andere Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die als Anker wirkende Stellschraube in Wegfall kommt und die Schrägfläche des festen Konsolteiles mit Sperrrasten versehen ist, in welche eine Sperrklinke des Schlittenkörpers eingreift.
  • Eine weitere Ausbildung kann der Erfindungsgegenstand in der Weise erfahren, daß der Neigungswinkel der Schlittenführung kleiner gewählt wird, als der Reibungswinkel der aufeinander gleitenden Metallteile, so daß eine Selbsthemmung des Schlittenkörpers in der Gebrauchsstellung eintritt, die gegebenenfalls noch durch eine Aufrauhung der Gleitflächen wesentlich vergrößert werden kann.
  • Der Erfindungsgegenstand gehört zur letzteren Gattung der Glasplattenträger, er betrifft also eine konsolartige Klemmvorrichtung.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt. Es zeigt Abb. i eine Ausführungsform nach einem Längsmittelschnitt, Abb. 2 eine Einzelheit, Abb.3 eine andere Ausführungsform ebenfalls im Längsmittelschnitt, Abb. 4 eine Einzelheit, Abb. 5 eine Seitenansicht, Abb.6 einen Querschnitt durch einen Bauteil (Schlitten), Abb. 7 eine Stirnansicht eines anderen Bauteiles (fester Konsolteil).
  • Gemäß Abb.3, 5, 6 und 7 ist der Erfindungsgegenstand wie folgt beschaffen.
  • Eine auf einer Wand zu befestigende Grundplatte a trägt einen im Querschnitt U-förmigen Arm, dessen Seitenwangen V-förmige Aussparung c aufweisen, wobei die oberen Schenkel d parallel zur Glasplatte e verlaufen und die unteren Schenkel f schräg nach unten verlaufen. Auf und in diesen festen Bauteil der Konsole gleitet ein im Querschnitt ebenfalls U-förmiger und im Längsschnitt V-förmiger Schlitten auf einer von den Schenkeln f gebildeten schrägen Ebene, und zwar mit Leisten h. Der Schlitten g ist das untere, in bezug auf die Glasplatte e in Höhenrichtung einstellbare Mittel zum Festklemmen oder Einspannen der Glasplatte, dessen Einstellung durch eine Griffschraube i erfolgt, die in einer Querschiene j ihr Muttergewinde hat. Die Schraube stützt sich gegen die Vorderwand k des Schlittens g ab. In dieser befindet sich ein senkrechtes Langloch m zum Durchlassen der Schraube i.
  • In Abb. 4 wird gezeigt, das an Stelle der Langlochführung das Gegenlager für die Schraube i als Kugelpfanne n ausgebildet und der Schraubenkopf an dieser Stelle kugelig ausgebildet sein kann.
  • Bei der in Abb. i dargestellten Ausführungsform tritt das Prinzip der Keilführung des Schlittens deutlicher in Erscheinung. Die schrägen Führungsflächen für den Körper o weisen einen Neigungswinkel auf, der kleiner ist als der Reibungswinkel des oder der Stoffe, aus denen der Glasplattenhalter besteht. Es kommt eine Selbsthemmung der Klemmlage des Körpers o zustande, die noch verstärkt werden kann, wenn die sich berührenden Führungsflächen natürlich (durch den Schnitt bei Ausstanzen der Blechkörper) oder künstlich aüfgerauht sind. Die Schraube i kann dabei wegfallen.
  • Abb. 2 zeigt ebenfalls eine Ausführungsform, bei welcher eine Stellschraube sich erübrigt. Bei dieser ist eine oder sind beide Führungskanten f der Wangen b mit Sperrastenr versehen, in die eine Klinke p eingreift, die zweckmäßig als zwischen beiden Wangen f in einem senkrechten Langschlitz s geführtes dünnes Blech ausgebildet ist. Damit eine nur senkrechte aber lose Einfallführung der Klinke p zustande kommt, hat diese einen flachen Führungszapfen t. Es kann diese einfache Sperrung deshalb Anwendung finden, weil die Einstellung der Klemmvorrichtung in der Regel nur einmal erfolgt. Die Klinke kann aber auch, wenn die Klemmlage aufgehoben werden soll, durch Zugriff mittels eines Drahtes o.dgl. von außen aufgehoben werden, da beide Führungszapfen p von außen zugänglich sind.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Konsolartiger Glasplattenträger mit je einem an die Grundplatte fest angeschlossenen, die einzuspannende Glasplatte übergreifenden und einem die Glasplatte untergreifenden in Höhenrichtungeinstellbaren Klemmarm, dadurch gekennzeichnet, daß der die Glasplatte (e) unterstützende Bauteil der Konsole als auf einer Schrägebene (%') des mit der Grundplatte (a) fest oder starr verbundenen, die Glasplatte von oben übergreifenden Bauteiles (a, b, d) gleitender Schlitten (g) ausgebildet ist, der sich stets mit wechselndem Abstand parallel zur Glasplatte (e) führt und diese mit großer Fläche von unten abstützt.
  2. 2. Glasplattenträger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der starre obere Stützarm (d) der Konsole mit zwei nach unten verlängerten Wangen (b) versehen ist, die eine von der Wand abstrebende schiefe Ebene bilden, auf der der keilförmig ausgebildete und auch wie ein Keil wirkende bewegliche, die Glasplatte (e) von unten abstützende Schlittenkörper (g) sich führt, der durch eine als Anker wirkende Stellschraube (i) mit dem festen Bauteil der Konsole verbunden ist und durch letztere in Klemmstellung geführt und gehalten wird.
  3. 3. Glasplattenträger nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die als Anker wirkende Stellschraube (i) in Wegfall kommt und die Schrägfläche des festen Konsolteiles (b) mit Sperrasten (r) versehen ist, in welche eine Sperrklinke (p) des Schlittenkörpers (g) eingreift.
DEP8875A 1948-10-02 1948-10-02 Konsolartiger Glasplattentraeger Expired DE811370C (de)

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