DE650630C

DE650630C - Gelenkband, insbesondere fuer eine Kopfstuetze an einem Liegemoebel

Info

Publication number: DE650630C
Application number: DEF77485D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1937-09-27

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Gelenkband, insbesondere für eine Kopfstütze an einem Liegemöbel, das mit Rasten und Stiften zum Feststellen der Stütze in verschiedenen Winkelstellungen versehen ist.

Es sind Gelenkbänder bereits bekannt, bei denen die beiden Gelenkbandteile, deren * Rasten aus !entsprechenden Vertiefungen und Stiften bestehen, durch eine oder mehrere sie zusammenhaltende Federn verbunden sind, so daß bei derEntsperrung sich die Gelenkbandteile voneinander entfernen müssen, während sie in der Sperrstellung aufeinanderliegen.

Derartige Gelenkbänder lassen sich z. B. dann nicht verwenden, wenn eine Entfernung der beiden Gelenkbandteile voneinander während der Entsperrung nicht möglich ist, wie z.B. bei einer Kopfstütze für Liegemöbel, wo jeder der beiden Gelenkbandteile in gleicher Höhe unverrückbar angeschraubt ist.

Gemäß der Erfindung wird diesem Übelstande dadurch begegnet, daß die Feststellstifte an einem besonderen, von den Gelenkbandteilen 'unabhängigen, unter Federwirkung stehenden 'und 'einstellbaren Teil angebracht sind.

In der Zeichnung ist der Erfindungsgegen.-stand beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigen:

Abb. ι die Anordnung eine? Gelenkbandes an der Kopfstütze eines Liegemöbels,

Abb. 2 das Gelenkband in Vorderansicht, Abb. 3 eine Seitenansicht desselben in der Sperrstellung,
Abb. 4 die entsperrte Stellung,

Abb. S bis 9 Einzelteile des Gelenkbandes. Das Gelenkband besteht aus den Schenkeln Z₁ und /₂, die um eine gemeinsame Achse schwenkbar angeordnet sind. Es ist verständlieh, daß ein derartiges Gelenkband, da die Gelenkbandteile einerseits fest mit dem Liegemöbel und anderseits fest mit der Kopfstütze verbunden sind, sich bei der Entsperrung nicht voneinander entfernen können. Die Gelenkbandschenkel /_x und /₂ sind mit übereinanderliegenden Rastlöchern q_x versehen, in welche Stifte q einer unter Federwirkung stehenden Platte^ in der Raststellung eingreifen. Die Platte P₁ des besonderen Sperr-Stückes ist mit einem Bügel ρ versehen, der als Handhabe für die Platte mit den Sperrstiften dient. Die Platten py von zwei gleichachsig angeordneten Gelenkbändern lassen sich auch durch eine gemeinsame Stange r, die bei dem einen Gelenkband durch den Lagerbolzen der Gelenkbandteile geführt ist (vgl. die Abb. 3 und 4), verbinden, so daß eine gemeinsame Auslösung der Sperrstücke möglich ist. ·

Aus der Abb. 4 geht hervor, daß auch bei der Entsperrung der Gelenkbandschenkel /_x und /₂ diese aufeinander liegenbleiben, wenn die Sperrstifte q aus dem Schenkel Z₁ gezogen sind und so der Schenkel/₂ vor dem Abgleiten infolge der Anordnung eines Schlitzes in dem Schenkel /₂ durch die in seinen Löchern q_x noch steckenden Stifte q gehalten wird. Das völlige Trennen der Kopfstütze von der Matratze erfolgt nach gänzlichem Herausziehen der Stifte q aus den Gelenkbandteilen.

Bei der gesamten Anordnung und für den Ge-" brauch des Gelenkbandes hat der Gelenkbandzapfen leine wichtige Aufgabe zu erfüllen. Er zentriert die drei Teile Z₁, /₂ und p_x und muß den Schenkel/₂ und damit 'die Kopfstütze in der in der Abb. 1 dargestellten und in den entsprechenden Lagen halten.

In der Abb. 5 ist lein Gelenkbandschenkel mit Schlitz, welcher mit /₂ in der Zusammenstellung gegeben ist, dargestellt.

Die Abb. 6 zeigt die Ansicht des Schenkels /]_, der den Gelenkbandzapfen trägt, während die Abb. 7 eine Seitenansicht im Schnitt nach der LinieT-I der Abb. 6 zeigt.

In der Abb. 8 in Seitenansicht und in der Abb. 9 in Draufsicht ist der besondere, die Sperrung und Entsperrung bewirkende Gelenkbandteil, der aus dem Bügel p, der-Platte ^₁ und den Sperrstiften q besteht, dar- g₀ gestellt.

Claims

Patentanspruch:

Gelenkband, insbesondere für eine Kopfstütze an .einem Liegemöbel, das mit durch Federwirkung ineinanderdrückbaren Rasten und Stiften zum Feststellen der Stütze in verschiedenen Winkelstellungen versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Feststellstifte (q) an einem besonderen, auf der Gelenkbandachse längs verschieblichen, unter der Wirkung der Feder (0) in die Sperrstellung strebenden Teil (p, p_t) angebracht sind.

Hierzu ι Blatt Zeichnungen