DE975905C - Verkuerzbarer Schirm mit ineinanderschiebbaren Dachstangenteilen, die beim Verschieben durch eine dauernd wirkende Vorrichtung gehemmt werden - Google Patents
Verkuerzbarer Schirm mit ineinanderschiebbaren Dachstangenteilen, die beim Verschieben durch eine dauernd wirkende Vorrichtung gehemmt werdenInfo
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- DE975905C DE975905C DEH2302A DEH0002302A DE975905C DE 975905 C DE975905 C DE 975905C DE H2302 A DEH2302 A DE H2302A DE H0002302 A DEH0002302 A DE H0002302A DE 975905 C DE975905 C DE 975905C
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A45—HAND OR TRAVELLING ARTICLES
- A45B—WALKING STICKS; UMBRELLAS; LADIES' OR LIKE FANS
- A45B19/00—Special folding or telescoping of umbrellas
- A45B19/06—Special folding or telescoping of umbrellas with telescopic ribs
Landscapes
- Walking Sticks, Umbrellas, And Fans (AREA)
Description
(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 29. NOVEMBER 1962
H 2302 III133a
gehemmt werden
Zusatz zum Patent 975
Die Erfindung bezieht sich auf einen Schirm mit zusammenschiebbaren Stock- und Dachstangenteilen,
bei dem alle Hilfsstreben an einem gemeinsamen Hilfsschieber angelenkt sind, so daß dadurch,
wie bekannt, während des Aufspannens und Schließens des Schirmes alle Dachstangen im
wesentlichen gleiche Spreizstellungen zum Stock einnehmen. Infolgedessen können hierbei alle mit
den Streben verbundenen Dachstangenteile nur gleichzeitig verschoben werden. Um beim Aufspannen
des Schirmes ein Zusammenschieben der Dachstangen anstatt des Abspreizens vom Stock zu verhindern,
werden nach Patent 975 768 Hemmvorrichtungen angebracht, die an allen Dachstangen in
schwächerer Form oder nur an einigen Dachstangen vorgesehen sind.
Eine weitere Herabsetzung dieser Hemmung soll nun gemäß der Erfindung noch dadurch ermöglicht
werden, daß die Hemmvorrichtung nur oder vornehmlich an solchen Dachstangen angeordnet wird,
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die auf der entgegengesetzten Seite des Stockes liegen, auf welcher der Schieber beim entspannten
Schirm durch eine Feder festgelegt wird. Die sich aus dieser Anordnung ergebende Wirkung erklärt
sich aus folgendem:
Da beim entspannten Schirm Streben und Dachstangen ungefähr parallel zueinander liegen, läßt in
dieser Stellung das Spiel in den Gelenken immerhin einen gewissen Unterschied zwischen den Spreiz-Stellungen
der einzelnen Dachstangen zu. Infolgedessen können beim beginnenden Aufspannen des
Schirmes, wenn hierbei der Schirm wie üblich ungefähr
waagerecht gehalten wird, sich die unterhalb des Stockes liegenden Dachstangen unter ihrem Gewicht
etwas vom Stock abspreizen, während die Dachstangen an der Oberseite des Stockes sich
unter ihrem Gewicht eng an den Stock anlegen. Je weiter aber eine Dachstange vom Stock abgespreizt
ist, je geringer ist natürlich beim Aufspannen des Schirmes die Gefahr, daß sich die Dachstange unter
dem Druck der Strebe zusammenschiebt, je geringer also auch die Gefahr, daß dabei eine an dieser
Dachstange vorgesehene Hemmung überwunden wird, je schwächer kann also die Hemmung sein.
Es genügt daher, bei einem Schirm nur eine oder zwei Dachstangen mit solchen Hetnmfedern auszurüsten,
wenn diese Dachstangen an der Unterseite des Stockes liegen, also auf der entgegengesetzten
Seite, an der die untere Schiebersperrfeder hervorsteht; diese Feder wird stets an die
Oberseite gebracht, um beim Aufspannen des Schirmes sichtbar zu sein. Die Einwirkung einer
auf der Unterseite des Stockes liegenden Strebe über Hilfsstrebe und Hilfsschieber auf die anderen
Streben bewirkt, daß die an. der unteren Dachstange durch 'die nur geringe Hemmwirkung
erzielte, verhältnismäßig große Spreizwirkung nun allen Dachstangen zugute kommt. Auf diese Weise
kommt man mit einer nur geringen Hemmwirkung aus.
Wenn man zur Vereinfachung der Bauart nur eine oder die andere Dachstange mit einer Hemmfeder
ausrüstet und dann entsprechend von der Wahl schwächerer Federn absieht, ist es von Vorteil,
den Sitz der Feder in der Hohlschiene besonders gut zu sichern, damit die Feder beim Ausziehen
der Dachstange nicht durch die stärkere Reibung aus ihrer korrekten Lage gebracht wird. Zu
diesem Zweck soll nun die ungefähr U-förmige Hemmfeder, die mit einem Schenkel an dem Gelenkbolzen
der Strebe angeordnet ist und mit dem anderen Schenkel in einer Hohlschiene gleitet, an
diesem letzteren Schenkel mit einem Vorsprung versehen sein, der durch Anschlag gegen das Gelenk
der Strebe die Feder gegen eine Verschiebung, insbesondere gegen eine Drehung an dem Gelenkbolzen
sichert.
Eine solche Sicherung ist für jede Hemmfeder von Vorteil, die bei einer zusammenschiebbaren
Schirmdachstange an dem Gelenk der Strebe unter den sehr beschränkten Raumverhältnissen angeordnet
ist und mit einem freien Federschenkel in einer Hohlschiene gleitet.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι eine Teilansicht des Schirmgestells beim entspannten Schirm,
Fig. 2 hiervon einen Längsschnitt durch den mittleren Abschnitt einer Dachstange, die auf der entgegengesetzten
Seite des Stockes liegt, auf der die Schiebersperrfeder angeordnet ist.
Der Stock des Schirmes besteht aus den beiden zusammenschiebbaren Teilen 1 und 2. Der obere
Teil ι trägt die Schirmkrone 3, an der die Dachstangen angelenkt sind, und eine Sperrfeder 4, die
den Schirmschieber 5 beim aufgespannten Schirm festhält. Der Stock 2 weist den Griff 6 und eine
Sperrfeder 7 auf, die den Schieber 5 beim entspannten Schirm festlegt. Die Dachstangen bestehen aus
den beiden zusammenschiebbaren Teilen 8 und 9. Das innere Ende des äußeren Teiles 9 ist mit der
Strebe 10 mittels eines Gelenkbolzens 11 verbunden, während das innere Ende der Strebe an den
Schieber 5 angeschlossen ist. An der Strebe ist bei 12 eine Hilfsstrebe 13 gelenkig angeordnet, die mit
ihrem oberen Ende an einen Hilfsschieber 14 angelenkt ist. Die beiden Dachstangenteile werden durch
zwei Hülsen aneinandergeführt, von denen die Hülse 15 am äußeren Ende des inneren Teiles 8
befestigt ist, während die andere Hülse 16 an dem Gelenkbolzen 11 angeordnet und auf dem als Hohlschiene
ausgebildeten inneren Dachstangenteil 8 verschiebbar ist. Zur Hemmung der verschiebbaren
Dachstangenteile dient die Stahldrahtfeder 17. Diese ist nur an einer Dachstange angeordnet, die
auf der entgegengesetzten Seite des Stockes liegt, an der die in der Nähe des Griffes angebrachte
Schiebersperrfeder 7 hervorsteht. Die U-förmige Feder stützt sich mit dem einen Schenkel an dem
Gelenkbolzen 11 ab, den sie mit einer seitlich geöffneten
öse 18 umfaßt, während der andere Schenkel 19 gegen den Boden des hohlen Dachstangenteiles
gepreßt wird und an diesem bei den Verschiebungen der Dachstangenteile zur Erzeugung der
Hemmung gleitet. Das freie Ende des in der Hohlschiene geführten Schenkels 19 ist mit einem Vorsprung
20 versehen, der durch einen Anschlag gegen den Gelenkbolzen 11 die Lage der Feder in der
Hohlschiene trotz der beschränkten Raumverhältnisse und der Kürze der Feder genügend sichert.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE:i. Verkürzbarer Schirm mit ineinanderschiebbaren Dachstangenteilen und mit zur Abstützung von Streben dienenden Hilfsstreben und gemeinsamem Hilfsschieber, bei dem nach Patent 975 768 eine dauernd wirkende Hemmvorrichtung zwischen den gegeneinander verschiebbaren Bestandteilen der Dachstange angebracht ist, z. B. in Form einer am Gelenkbolzen befestigten ll-förmigen Feder, dadurch gekennzeichnet, daß die Hemmvorrichtung (17) vornehmlich nur an solchen Dachstangen angebracht ist, die auf der entgegengesetzten Seitedes Stockes liegen, auf welcher der Schirmschieber (5) beim entspannten Schirm durch eine Feder (7) festlegbar ist.
- 2. Schirm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hemmvorrichtung (17) nur an einer oder einigen Dachstangen angeordnet ist.
- 3. Schirm nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der in einer Hohlschiene (8) gleitende freie Schenkel (19) der U-f örmigen Feder (17) ein abgebogenes Ende (20) aufweist, das durch Anschlag gegen das Gelenk (11) der Strebe (10) die Feder gegen ein Verschieben sichert.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 209· 722/7 11.62
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH2302A DE975905C (de) | 1949-08-03 | 1950-04-09 | Verkuerzbarer Schirm mit ineinanderschiebbaren Dachstangenteilen, die beim Verschieben durch eine dauernd wirkende Vorrichtung gehemmt werden |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE975768T | 1949-08-03 | ||
DEH2302A DE975905C (de) | 1949-08-03 | 1950-04-09 | Verkuerzbarer Schirm mit ineinanderschiebbaren Dachstangenteilen, die beim Verschieben durch eine dauernd wirkende Vorrichtung gehemmt werden |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE975905C true DE975905C (de) | 1962-11-29 |
Family
ID=7143011
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH2302A Expired DE975905C (de) | 1949-08-03 | 1950-04-09 | Verkuerzbarer Schirm mit ineinanderschiebbaren Dachstangenteilen, die beim Verschieben durch eine dauernd wirkende Vorrichtung gehemmt werden |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE975905C (de) |
-
1950
- 1950-04-09 DE DEH2302A patent/DE975905C/de not_active Expired
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