DE366927C - Schirm - Google Patents
SchirmInfo
- Publication number
- DE366927C DE366927C DEH85999D DEH0085999D DE366927C DE 366927 C DE366927 C DE 366927C DE H85999 D DEH85999 D DE H85999D DE H0085999 D DEH0085999 D DE H0085999D DE 366927 C DE366927 C DE 366927C
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- DE
- Germany
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- umbrella
- slide
- sleeve
- canopy
- resilient
- Prior art date
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- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A45—HAND OR TRAVELLING ARTICLES
- A45B—WALKING STICKS; UMBRELLAS; LADIES' OR LIKE FANS
- A45B25/00—Details of umbrellas
- A45B25/02—Umbrella frames
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A45—HAND OR TRAVELLING ARTICLES
- A45B—WALKING STICKS; UMBRELLAS; LADIES' OR LIKE FANS
- A45B25/00—Details of umbrellas
- A45B25/06—Umbrella runners
- A45B25/08—Devices for fastening or locking
Landscapes
- Walking Sticks, Umbrellas, And Fans (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN
AM 13, JANUAR 1923
AM 13, JANUAR 1923
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
-JVl 366927-KLASSE 33 a GRUPPE
(H 85999 X\33a)
Margarethe Hickmann in Altruppin.
Schirm. Patentiert im Deutschen Reiche yom 29, Juni 1921 ab.
Die bisher gebräuchlichen Schirme besitzen den Übelstand, daß sie sich nicht schnell genug
schließen lassen, und bekanntlich entstehen insbesondere dadurch Schwierigkeiten, daß die
federnde Arretierung sich bei gleichzeitigem Zurückziehen der Schiebehülse schlecht niederdrücken
läßt. Die Erfindung bezweckt die Beseitigung dieses Übelstandes, der namentlich
bei starken Regenfällen empfunden wird, wenn man eine Straßenbahn usw. besteigen will.
Zu dem Zweck ist auf dem Schirmstock nicht nur unterhalb sondern auch oberhalb des
Schirmdaches ein Schieber angeordnet, der gleichfalls durch Streben mit den Stangen verbunden
ist. Der untere Schieber weist einen federnden Schnapper auf, der in eine Vertiefung
eingreift und den Schirm im gespannten Zustande erhält, bei Ausübung eines !Druckes aber
ausgelöst wird.
ίο Zweckmäßig ist das Schirmgestell mit den
Schiebern an einer auf dem Schirmstock verschiebbaren Hülse von geeigneter Länge angebracht,
die in den Endstellungen mittels Bajonettverschlüsse o. dgl. festgestellt werden
kann.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, und
zwar zeigen:
Abb. ι das Schirmgestell, teilweise im Schnitt, Abb. 2 den Schirm im geschlossenen Zustande, Abb. 3 eine Einzelheit in Seitenansicht und Abb. 4 einen Schnitt nach Linie x-y der
Abb. ι das Schirmgestell, teilweise im Schnitt, Abb. 2 den Schirm im geschlossenen Zustande, Abb. 3 eine Einzelheit in Seitenansicht und Abb. 4 einen Schnitt nach Linie x-y der
Abb. 3.
Auf dem Stock α ist ein Rohrstück oder eine Hülse b lose angeordnet, die an den Enden
Hakenschlitze c für die Feststellung in den Endstellungen an Kopfstiften d1 und d2 aufweist.
Diese sitzen fest am Stock. Es wird also eine Befestigung nach Art eines Bajonettver-Schlusses
gebildet. Auf der Hülse b sind zu beiden Seiten des Schirmdaches zwei Schieber e
und f angeordnet. Beide sind durch beweglich angelenkte Spreizen g bzw. h mit den Schirmstangen
i verbunden. Während mit dem unteren Schieber f alle acht Schirmstangen Verbindung
haben, genügen oben vier Streben g. Der Ring k, an dem die Stangen i gelenkig
befestigt sind, sitzt fest auf der Hülse b. Die Länge der letzteren ist so zu bemessen, daß die
Schieber e und f auch beim Schließen des Schirmes bzw. Umlegen des Schirmdaches nach
oben auf der erstgenannten Hülse noch Führung haben.
Zur Feststellung des Schirmes im geöffneten oder gespannten Zustande ist am unteren
Schieber f beispielsweise ein federnder Schnapper angebracht. Dieser besteht aus einer Blattfeder
i, deren unteres Ende in der aus Abb. 4 ersichtlichen Weise gekrümmt ist. An der
Unterseite dieser Feder sitzt ein Knaggen m, der in entsprechende Ausschnitte der Hülsen f
und b tritt, welche Ausschnitte sich im gespannten Zustande decken. In diesem Falle
ist der Schieber f vor allem gegen Rückwärtsbewegung gesichert. Nach oben hin ist der
Knaggen ein wenig abgeschrägt, um das Umlegen des Schirmdaches nach oben zu erleichtern.
Die Gebrauchsweise des Schirms ist folgende: Beim öffnen des Schirms wird der Schieber f
soweit auf der an dem Stift d1 gehaltenen Hülse b nach oben geschoben, bis der federnde
Schnapper I, m in den Ausschnitt der Hülse b
eingreift. Der Schieber f ist jetzt festgestellt, jedoch kann der federnde Schnapper leicht ausgelöst
werden, indem man unter Anwendung eines gewissen Druckes den Schieber noch weiter nach oben schiebt, wobei der Knaggen m
infolge seiner oberen Abschrägung ohne weiteres aus dem Ausschnitt der Hülse δ gleitet. Noch
leichter geschieht die Auslösung dadurch, daß man von unten gegen die Feder /· drückt. Nach
erfolgter Auslösung lassen sich die Stangen i mühelos nach oben umlegen. Durch eine gewisse
Drehung der Hülse b um den Stock wird diese frei und läßt sich nach unten, d. h. in
Richtung nach dem Griff η schieben. Es erfolgt dann die Feststellung der Hülse b an dem
Stift if2. Nun befindet sich die trockene Seite
des Schirmbezuges außen, was beim Betreten von stark besetzten Straßenbahnwagen usw.
insofern vorteilhaft ist, als man den Schirm dicht an sich nehmen kann, ohne daß die Nässe
an die Kleider kommt. In diesem Zustande kann die Nässe auch besser von dem Bezüge
abtropfen, da er jetzt umgekehrt am Stock sitzt, d. h. die Stangen i sind nach unten gerichtet.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Schirm, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Stock (a) außer dem unterhalb des Schirmdaches angeordneten bekannten Schieber (f) auch oberhalb des Schirmdaches ein Schieber (e) verschiebbar angeordnet ist, der gleichfalls durch Spreizen (g) mit den Dachstangen (i) verbunden ist, wobei der untere Schieber (f) einen federnden Schnapper (I, m) aufweist, der in eine Vertiefung o. dgl. eingreift und den Schirm im gespannten Zustande erhält, bei Ausübung eines Druckes aber ausgelöst wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.Berlin, gedrückt IK der reichs&ruckereI.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH85999D DE366927C (de) | 1921-06-29 | 1921-06-29 | Schirm |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH85999D DE366927C (de) | 1921-06-29 | 1921-06-29 | Schirm |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE366927C true DE366927C (de) | 1923-01-13 |
Family
ID=7164560
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH85999D Expired DE366927C (de) | 1921-06-29 | 1921-06-29 | Schirm |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE366927C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1201015B (de) * | 1960-10-05 | 1965-09-16 | Karl Link | Schirm fuer Kinderwagen |
-
1921
- 1921-06-29 DE DEH85999D patent/DE366927C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1201015B (de) * | 1960-10-05 | 1965-09-16 | Karl Link | Schirm fuer Kinderwagen |
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