DE39693C - Einrichtung zum Oeffnen undSchliefsen an Schirmgestellen - Google Patents

Einrichtung zum Oeffnen undSchliefsen an Schirmgestellen

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DE39693C
DE39693C DENDAT39693D DE39693DA DE39693C DE 39693 C DE39693 C DE 39693C DE NDAT39693 D DENDAT39693 D DE NDAT39693D DE 39693D A DE39693D A DE 39693DA DE 39693 C DE39693 C DE 39693C
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Germany
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stick
crown
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Application number
DENDAT39693D
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English (en)
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A. HEISE in Leipzig
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45BWALKING STICKS; UMBRELLAS; LADIES' OR LIKE FANS
    • A45B25/00Details of umbrellas
    • A45B25/006Automatic closing devices

Landscapes

  • Walking Sticks, Umbrellas, And Fans (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 33: Hand- und Reisegeräthe.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 27. November 1886 ab.
Diese Neuerung, welche zum Zweck hat, Schirmgestelle bezw. Schirme vom Stockgriff aus leicht und bequem öffnen sowie auch schliefsen zu können, ist auf beiliegender Zeichnung in Fig. ι bis 6 an zwei Schirmgestellen in etwas von einander abweichenden Constructionen dargestellt.
In der Hauptsache besteht dieselbe aus zwei im Innern des Schirmstockes α befindlichen Stangen b und &j, die jede eine Schirmkrone oder eine auf dem Stock verschiebbare Hülse, mit welcher die Stoffträger geeignet in Zusammenhang gebracht sind, entweder mit einem der Lappen f und J1 oder mit dem Stockgriff L oder mit dem Schieber JP1 verbinden. Durch Bewegen der Stangen b und bx ihrer Länge nach entweder in gleicher oder in entgegengesetzter Richtung mittelst der Lappen f und fx bezw. Schiebers Jp1 und Stockgriffes L läfst sich das Schirmgestell öffnen und schliefsen und durch Festlegen der Stangen b bx in dem Schirmstock in dieser Stellung halten. Fig. 1 stellt ein geöffnetes Schirmgestell und Fig. 2 dasselbe geschlossen mit dieser Neuerung dar, wobei zum Schliefsen dieses Schirmgestelles die Stange b unter Beihülfe einer Spiralfeder k bewegt wird. Hierbei ist die Stange b an einem Ende mit Krone d durch Stift χ fest verbunden und am anderen Ende, Fig. 3, mit einem Haken h1 und mit einem scharnierartig angebrachten Lappen fx versehen.
Desgleichen ist die Stange bx durch einen Stift χ mit Krone e verbunden und mit dem Haken h sowie mit dem Lappen/" versehen. Die an den Stangen b und bx befindlichen Haken h und Ji1 greifen nach beiden Seiten des Schirmstockes a durch die Schlitze Wx und gleiten in denselben beim Bewegen der Stangen b und ^1 ihrer Länge nach.
Im Stockgriff L befindet sich Feder Z1 mit nach zwei Seiten des Stockes α vorstehenden Knöpfen 0 und Zähnen ζ und ^1, letztere durch den Schlitz Wx greifend. Zwischen den Zähnen \ und ^1 und den Knöpfen 0 sitzt die Glocke g zum Zusammenhalten der Stabspitzen / verschiebbar auf einer Hülse am Stock a. Die Krone w, in welche die Stäbe Z eingebunden sind, ist hierbei fest auf dem Stock a, während Krone d, in welche die Gabeln r, Krone e, in welche Streben s, und Krone p, in welche Gabeln m eingebunden sind, verschiebbar darauf angebracht werden. Mit je einer Gabel r ist eine Stützstrebe s verbunden. Wie Fig. 4 zeigt, läfst sich der Theil i in die Gabel r hinein und wieder herausbewegen, so dafs bei Bewegung der Kronen d und e auf dem Stock α die Gabeln r sich ihrer Stellung entsprechend verlängern und verkürzen lassen.
In den Stock α ist an der Spitze ein Rohr Ci1 geschoben, welches mit Schlitzen w versehen ist, in denen die Stifte x, die zum Befestigen der Kronen d und e an den Stangen b bezw. bY dienen, gleiten.
Die im Rohr αγ befindliche Spiralfeder Ic, Fig. ι und 2, stemmt sich mit einem Ende gegen einen Ansatz in demselben und mit dem anderen Ende gegen den Ansatz der Stange b und hat somit das Bestreben, die Stange b in dem Stock α sowie , die Krone d auf demselben nach der Krone η hin zu bewegen.
Das Oeffnen dieses Schirmgestelles geschieht, indem man zunächst mittelst Lappen fx die

Claims (1)

  1. Stange b und mit dieser die Krone d so weit nach dem Stockgriff £ hinzieht, bis der Zahn ^1 u'rtter den Haken Zz1 springt und somit die Stange b am Stock α festgelegt ist, wobei die Kröne ψ mit Gabeln m sich auf dem Stock ά nach der Spitze desselben hinbewegt und die Gabeln t und s sowie Stäbe Z sich spreizen. Hierauf bewegt man mittelst Lappen / Stange b1 und mit dieser die Krone e in derselben Richtung wie Stange b, bis Zahn \ unter den Haken h springt und auch Stange bx am Stock α Festgelegt ist, wobei Krone e mit den Stützstreben s nach der.Krone α? hingezogen wird;· Dadurch wird je eine Gabel r von je einer Strebe s verlängert, das Schirmgestell vollständig gespreizt und der darauf befestigte Schirmbezug in Spannung gebracht.
    Durch Drücken auf die Knöpfe ο werden die Stangen b und bx wieder freigelegt, worauf sofort durch die Spannung des Schirm bezuges und der Stöffträger IrSM, sowie durch . 'die Feder k die Kronen d und e nach der Krone η hinbewegt werden, folglich die 'Stoffträger sich nach dem Stock α hin zusammenklappen und das Schirmgestell sich schliefst.
    Die Feder K wird beim Oeffnen des Schirmgestelles durch Bewegen der Stange b nach dem Stockgriff £ hin stets von neuem gespannt.
    Fig. 5 irtrd 6 stellen ein zweites Schirmgestell mit dieser Neuerung dar, \vobei behufs Oeffn'ens desselben Stange b mittelst Spiralfeder It-1 im iRohr α verschoben wird. An diesem Schirmgestell ist das eine Ende der im Innern des Stockes ä befindlichen Stange b durch einen Stift X3 mit Krone ex und das ändere Ende durch Stift X1 mit dem im Stockgriff L befestigten- Rohr q fest verbünden, ebenso das eine Ende 'der Stange bx durch einen 'Stift X3 mit der Kröne dx und das andere Ende durch Stift X2 mit dem Schieber pr, auf welchem sich die Glocke g verschiebbar befindet. Den Stock α bildet hierbei «in Rohr, welches in dem 'Rohr q verschiebbar angeordnet und mit Schlitzen yyx und y2 versehen ist.
    Auf dem Stock α ist die Krolie n, in welche die Stäbe Z1 eingebunden sind, befestigt. Die Krone ex , in welche die Gabeln S1, sowie Kröne dx, in welche die Streben Zz2 eingebunden 'sind, befinden sich lose auf dem Stock ά.
    Beim Verschieben des Stockes ä in dem Rohr q gleiten die Stifte X1 in den Schlitzeny, beim Verschieben des Schiebers px auf dem Stock λ gleiten die Stifte x2 in den Schlitzenyx und beim Verschieben der Krone dx auf dem Stock λ bezw. beim Verschieben des Stockesa in der Kronenhülse ex gleiten die Stifte x3 in den Schlitzen j/"2. Mit je einem Stab Z1 ist eine Gabel S1 und eine Strebe Tz2 verbunden.
    Die im Stock α angebrachte Spiralfeder U1 stemmt sich mit einem Ende gegen den Boden a2 desselben und mit dem anderen Ende gegen die Stange b. Dieselbe hat das Bestreben, die Krone η von der Krone eY abzudrängen und den Stock α in gleicher Richtung aus der Krone ex zu bewegen, wobei die Stäbe I1 und Gabeln S1 sich spreizen und das Gestell somit geöffnet wird.
    Beim Spreizen der Stäbe Z1 und Gabeln S1 werden von den Streben Zj2 die Krone dly Stange b% und Schieber px etwas vom Stockgriff abwärts bewegt. Das Schliefsen dieses Schirmgestelles geschieht, indem der Schieber ρΎ und Stoffgriff L gegen einander bewegt und dadurch mittelst Stange bu Krone dx und Streben h2 die Stäbe Z1 Und Gabeln S1 nach dem Stock α hin zusammengeklappt werden. Im geschlossenen Zustande soll das Schirmgestell entweder nur durch Schieben der Glocke g über die Stabspitzen, wie Fig. 5 zeigt, gehalten werden oder aufserdem noch durch Festlegen des Schiebers px auf bekannte Weise am Stockgriff L. Im geöffneten Zustande wird das Schirmgestell durch die Spiralfeder k1 gehalten.
    Das Oeffnen und Schliefsen dieser Schirmgestelle ist den bekannten derartigen Schirmgestellen gegenüber bequemer und leichter, da der Kraftaufwand auf einen gröfseren Weg vertheilt wird.
    PATENτ-Anspruch:
    Schirmgestell mit einer Vorrichtung, welche sowohl zum Oeffnen als auch gleichzeitig zum Schliefsen desselben vom Stockgriff aus dienen kann, bestehend in der Anordnung der zwei Stangen b und bx im Innern des Stockes a, von denen jede eine Schirmkrone oder eine Schirmhülse, welche geeignet mit den Stoffträgern in Zusammenhang gebracht ist, entweder mit einem der Lappen f und fx oder mit dem Stockgriff L oder mit dem Schieberpx verbindet, so dafs durch Bewegen der Stangen b und bv in ihrer Achsenrichtung ein leichtes und bequemes Oeffnen und Schliefsen dieses Schirmgestelles erreicht wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT39693D Einrichtung zum Oeffnen undSchliefsen an Schirmgestellen Expired - Lifetime DE39693C (de)

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