DE86111C - - Google Patents

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DE86111C
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Germany
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41BSHIRTS; UNDERWEAR; BABY LINEN; HANDKERCHIEFS
    • A41B7/00Cuffs
    • A41B7/06Fastening cuffs to the sleeves of jackets

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Details Of Garments (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 3: Bekleidungsindustrie.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 23. Juli 1895 ab.
Der Manschettenhalter dient dazu, eine Manschette sowohl vorwärts und rückwärts zu schieben und läfst auch ein Drehen derselben zu. Die Construction dieses Manschettenhalters gestattet, die Manschette in jeder gewünschten Lage durch Drehung eines äufseren Aermelknopfes festzuhalten und vor dem Verlieren zu schützen. Der Manschettenhalter selbst wird durch einfaches Annähen oder Oesenbefestigung im Rockärmel befestigt.
Die zur Erreichung oben genannter Eigenschaften dienende Construction ist in Zeichnung Fig. ι bis 7 dargestellt, und zeigt Fig. 1 den Manschettenhalter von der Längskante gesehen, Fig. 2 von oben mit der Verschlufsplatte d, Fig. 3 von unten mit dem Schieber r und der Manschettenfeder m. Nach Wegnahme der Verschlufsplatte d zeigt sich der innere Mechanismus, wie er in Fig. 4 und 5 gezeichnet ist. Fig. 6 zeigt die Verschlufsplatte d allein und Fig. 7 einen Knopf k mit einem Verticalschnitt durch die Knopföse 0 und Schlüssel /.
Durch das Fadenloch eines Aermelknopfes k (Fig. 7) ist die Drahtöse 0 gezogen, deren beide untere aus einander federnde Enden in den mit einem inneren Schlitz und zwei diametral gegenüberliegenden Löchern versehenen Schlüsselhals einschnappen und so eine auf gewöhnliche Weise unlösbare Verbindung des durch das Aermeltuch gezogenen Schlüsselhalses einerseits und des Knopfes k andererseits herstellen. Der Schlüssel I (Fig. 4) ist drehbar in den Wandungen .des Manschettenhalters gelagert und schiebt mit seinem Bart die Nase η und mit ihr das ganze keilförmige Stück ν (Fig. 4) an der schiefen Ebene x-y des ebenfalls keilförmigen und mit der Wandung fest verbundenen Führungsstückes ax (Fig. 4) nach unten. Dieser Bewegung wirkt die Schneckenfeder s (Fig. 4 und 5) entgegen, indem sie nach Rückgang des Schlüssels / das keilförmige Stück v, welches aufser bei x-y auch noch bei a.2 und aB (Fig. 4 und 5) Führung hat, nach oben schiebt.
Die daraus hervorgehende Vermehrung bezw. Verminderung der Breite jr-% (Fig. 4 und 5) hat zur Folge, dafs der auf der ganzen Länge des Manschettenhalters sich bewegende Schieber r (Fig. ι bis 5) festgeklemmt bezw. gelöst werden kann.
Zur besseren und sicheren Feststellung des Schiebers r bezw. der daran befestigten Manschette ist das Führungsstück ax an seiner ganzen Längskante (Fig. 1, 4 und 5) mit Zähnen versehen, in deren Lücken ein im Innern des Schiebers r angebrachter Zahn der jeweiligen Stellung entsprechend einschnappt.
Bei Benutzung dieses Manschettenhalters wird zunächst durch Drehung des Aermelknopfes k der Schlüssel / so gestellt, dafs der Bart desselben vorschiebend auf die Nase η wirkt, infolge dessen das ganze keilförmige Stück ν so lange an der schiefen Ebene x-y entlang gleitet, bis es den Raum innerhalb des Schiebers r ausfüllt, so dafs derselbe absolut feststeht. Nun wird die Manschette in den Rockärmel und unter die Manschettenfeder m eingeführt. Auf diese Weise in Verbindung mit
dem Schieber r gebracht, kann der Manschette jede gewünschte Stellung gegeben werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Manschettenhalter, bei welchem die an einem Schieber fr) festgeklemmte Manschette dadurch in der gewünschten Stellung festgehalten wird, dafs durch Drehung eines mit dem Aermelknopf verbundenen Schlüssels (I) ein keilförmiger Riegel (v) an der schrägen Kante einer Platte entlang geführt wird, dadurch den Sitz des Schiebers verbreitert und diesen in die Zähne der Platte eindrückt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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