DE1610471C - Reißverschlußschieber - Google Patents

Reißverschlußschieber

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DE1610471C
DE1610471C DE1610471C DE 1610471 C DE1610471 C DE 1610471C DE 1610471 C DE1610471 C DE 1610471C
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DE
Germany
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locking
locking member
top plate
tension member
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Auf Nichtnennung Antrag
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Zipp Werk GmbH
Original Assignee
Zipp Werk GmbH
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Description

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Die Erfindung betrifft eiüen Reißverschlußschieber als störend erwiesen, daß bei schneller Betätigung
mit einer Schieberunterplatte und einer Schieber- des Reißverschlusses durch seitliches Aufziehen der
oberplatte, welche durch einen Schieberöffnungskeil beiden Reißverschlußhälften das Zugglied mit dem
verbunden sind, wobei auf der Schieberoberplatte ein . Betätigungsexzenter häufig in Ruhestellung zurück-
Zugglied. mit Betätigungsexzenter und ein durch den 5 klappt und dadurch das Sperrglied das Aufziehen
Exzenter betätigbares Sperrglied gelagert sind und des Reißverschlusses blockiert. Das liegt daran, daß
das Sperrglied selbstfedernd ausgebildet und mit das Sperrglied in Offenstellung unter Spannung steht
einem einendig angebrachten abgewinkelten Sperr- und das Zugglied mit- dem Betätigungsexzenter in
zahn durch eine in der Schieberoberplatte vor- Offeristellung -nicht verriegelt werden kann, so daß
gesehene öffnung in die Kuppelgliedlücken eingreift io während des ■ seitlichen Aufziehens des Reißver-"
und mit dem anderen abgewinkelten Ende vorge- Schlusses infolge der unvermeidbaren Erschütterun-
spannt in einer Ausnehmung des Schieberkörpers ge- ■ gen das Zugglied mit dem Betätigungsexzenter
halten ist. . . ■ wieder in seine Ruhestellung zurückfällt.
• Reißverschlußschieber sind in verschiedenen Aus- Im übrigen kennt man Reißverschlußschieber, bei
führungsformen bekannt und bestehen regelmäßig 15 denen die Sperreinrichtung aus einem Sperrzahn, der
aus einer Schieberunterplatte, Schieberoberplatte und von dem Zugglied selbst abgebogen ist, besteht,
einem beide verbindenden Schieberöffnungskeil, .wo- Dieser Sperrzahn faßt beim Umlegen des Zuggliedes
bei an der Schieberoberplatte ein umlegbares Zug- durch ein Fenster in der Schieberoberplatte hindurch
glied mit Sperreinrichtung angelenkt ist. und greift formschlüssig in die Kuppelgliederreihe.
Solche Reißverschlußschieber werden insbesondere 20 ein. Regelmäßig wird bei Reißverschlußschiebern bei Hosenschlitz-," Schuh- und Miederverschlüssen dieser Art das Zugglied mittels des angeformten bevorzugt, weil diese Reißverschlüsse durch Um- Sperrzahns durch eine Arretierfeder in Sperrlage gelegen des Zuggliedes feststellbar sind und ein selbst- halten. Auch diese Ausführungsform von Reißtätiges Öffnen des Reißverschlusses durch seitlichen Verschlußschiebern mit umlegbarem Zugglied und Zug an den oberen Reißverschlußenden verhindert 25 angeschlossener Sperreinrichtung ist nicht frei von wird. Wird das Zugglied hochgestellt, so wird die Nachteilen. Der von dem Zugglied abstehende Sperr-Sperreinrichtung entsperrt, so daß sich der zu- zahn wirkt nach Entsperrung- wie ein Dorn, und geordnete Reißverschluß bei seitlichem Zug an den häufig kann nicht ausgeschlossen werden, daß eine oberen Enden, also nicht lediglich durch Schieber- den angenähten Verschluß abdeckende textile Leiste, betätigung, öffnen läßt. 30 die Teil des Kleidungsstückes od. dgl. ist, von diesem
Bei einer bekannten Ausführungsform besteht die Dorn erfaßt und beschädigt wird. — Um die be-Sperreinrichtung aus einem Sperrglied mit abge- schriebenen Nachteile zu vermeiden, sind Reißwinkeltem, in Sperrstellung in die Kuppelschluß- Verschlußschieber bekanntgeworden, bei denen an gliederreihe des Reißverschlusses einfassendem Sperr- Stelle· des dornartigen Sperrzahns lediglich ein zahn, und das Zugglied ist mit einem Betätigungs- 35 Klemmnocken am Zugglied angebracht ist. Das ist exzenter für das Sperrglied ausgerüstet' (vgl. USA.- ' nachteilig, weil lediglich Reibungsschluß besteht, Patentschrift 2 289 955). Dabei ist das Sperrglied auf . eine sichere Sperrung nicht bewirkt wird und folglich der Oberseite der Schieberoberplatte angeordnet und nicht ausgeschlossen werden kann, daß der Reißdurchfaßt mit dem Sperrzahn ein Fenster in der Verschluß sich unkontrolliert öffnet. · ■
Schieberoberplatte. Das Sperrglied selbst weist zwei 40 .Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen im Abstand voneinander angeordnete Nocken auf Reißverschlußschieber zu schaffen, dessen Sperrglied und liegt mit diesen Nocken auf der Schieberober- · keinen Anlaß für Beschädigungen der den eingeplatte auf. Dabei ist nachteilig, daß eine form- nähten Verschluß abdeckenden textlien Leiste geben schlüssige Sicherung des Sperrgliedes gegen Ver- kann und dessen Zugglied nicht ohne weiteres .in schieben, insbesondere wenn die beiden Enden an- 45 seine Ruhestellung zurückklappen kann,
gehoben sind, fehlt. Diesem Nachteil hat man schon Die Erfindung betrifft einen Reißverschlußschieber dadurch versucht abzuhelfen, daß man besonders mit einer Schieberunterplatte und einer Schieberoberkompliziert geformte Sperrglieder eingesetzt hat (vgl. platte, welche durch einen Schieberöffnungskeil ver-USA.-Patentschriften 3 133 328 und 3 262172, deut- bunden sind, wobei auf der Schieberoberplatte ein .sehe Auslegeschrift 1155739) oder besondere Bügel 50 Zugglied mit Betätigungsexzenter und ein durch den zur Befestigung der · Sperrglieder angeordnet hat Exzenter betätigbares Sperrglied gelagert sind und (vgl. Gebrauchsmuster 1 827 405). Darüber hinaus das Sperrglied selbstfedernd ' ausgebildet und mit existieren auch Ausführungsformen, bei denen die., einem einendig angebrachten abgewinkelten Sperr-Sperrglieder an der Schieberoberplatte angeklemmt, zahn durch eine in der Schieberoberplatte' vorgeangenietet oder angeklebt sind . (vgl. deutsche 55 sehene öffnung in die .Kuppelgliedlücken eingreift Patentschriften 616372, 874 736, USA.-Patentschrift und mit dem anderen abgewinkelten Ende vorge-1 734 750 und schweizerische Patentschrift 271906). " spannt in einer Ausnehmung des Schieberkörpers Schließlich kennt man auch Ausführungsformen von gehalten ist. Die.Erfindung besteht darin, daß das Reißverschlußschiebern, bei denen das Sperrglied abgewinkelte Sperrgliedende in einem im Schieberhufeisenförmig gebogen ist und mit .Sperrriocken 60 Öffnungskeil angebrachten Schlitz lose eingelegt ist seitlich in die'Verschlußgliederreihen "des " Reiß- und durch den Exzenternocken in Sperrstellung geverschlusses einfaßt, wobei die Entriegelung dadurch spannt ist. Irri" einzelnen bestehen im Rahmen deF erfolgt, daß der Betätigungsexzenter des Zuggliedes Erfindung mehrere Möglichkeiten. So kann in vorzwischen die beiden Schenkel des U-förmigen Sperr- leilhafter Ausbildung die Anordnung so getroffen glicdes greift und diese auseinanderdrückt (vgl. 65 werden, daß in bekannter Weise an der Schieberdeutsche Patentschrift 736 364 und Gebrauchsmuster obcrplatte ein zentraler Lagerbock für das ent-1628 253). sprechend gabelförmig ausgebildete Zugglied ange-
Bci den bekannten Ausfülmingsformen hat es sich ordnet ist und das Sperrglied ein dem Lagerbock
entsprechendes Fenster aufweist. Eine andere vorteilhafte Ausführungsform besteht darin, daß in bekannter Weise an der Schieberoberplatte zwei seitliche Lagerböcke angeordnet sind und das Zugglied sowie das Sperrglied dazwischen gelagert sind.
Die mit der Erfindung erreichten Vorteile bestehen zunächst darin, daß das Sperrglied in einfachster Form ausgeführt sein kann, beispielsweise als einfacher Blechstreifen mit entsprechenden Abwinkelungen an den Enden. Damit verbunden ist auch eine besonders einfache Mdntierbarkeit des Sperrgliedes. Hinzu kommt, daß bei dem erfindungsgemäßen Reißverschlußschieber während des seitlichen Aufziehens der beiden Reißverschlußhälften ohne Verwendung des Zuggliedes dieses Zugglied nicht ohne weiteres in seine Ruhestellung zurückklappen kann, da dies nur unter Spannen des Sperrgliedes, d.h. bei Aufbringen einer Arbeit, möglich, ist. Gleichzeitig ist aber das Sperrglied in jeder Lage gegen Herausfallen aus der Schieberoberplatte bzw. gegen Verschieben gesichert, was durch das in den Schlitz der Schieberoberplatte eingreifende abgewinkelte Sperrgliedende erreicht wird. Auch bei hochgestelltem Zugglied kommt das abgewinkelte Sperrgliedende nicht so weit außer Eingriff, daß es gleichsam wie ein Dorn ein Kleidungsstück beschädigen könnte, welches mit einem Reißverschluß ausgerüstet ist, der durch einen erfindungsgemäßen Reißverschlußschieber betätigt wird.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert; es zeigt
F i g. 1 einen Schnitt in Richtung der Längsachse durch einen erfindungsgemäßen Reißverschlußschieber,
F i g. 2 den Gegenstand nach F i g. 1 in anderer Funktionsstellung.
Der in den Figuren dargestellte Reißverschlußschieber besteht." aus Schieberunterplatte 1 und Schieberoberplatte 2 und beide verbindendem Schieberöffnungskeil 3, wobei an die Schieberoberplatte 2 ein umlegbares Zugglied 4 mit Sperreinrichtung 5, 6 angelenkt ist. Die Sperreinrichtung besteht aus einem Sperrglied 5 mit abgewinkeltem, in Sperrstellung in die Kuppelgliederreihe eines zugeordneten Reißverschlusses einfassendem Sperrzahn 6, der eine Öffnung 17 in der Schieberoberplatte durchfaßt. Das Zugglied 4 ist mit einem Betätigungsexzenter 7 α für das Sperrglied 5 ausgerüstet. Dabei ist die Anordnung so getroffen, daß der Exzenternocken 7 b den Sperrzahn 6 in Sperrstellung drückt. Das Sperrglied 5 ist mit einem abgewinkelten Sperrgliedende 10 vorgespannt in' einem zugeordneten Schlitz 11 der Schieberoberplatte 2 bzw. des Schieberöffnungskeils 3 eingesetzt. Die Vorspannung ist derart verwirklicht, daß der Exzenternocken 7 b in umgeklappter Stellung des Zuggliedes 4 den Sperrzahn 6 in Sperrstellung
ίο drückt, bei hochgestellter Stellung durch die Vorspannung das Sperrglied 5 jedoch hochfedert und den Sperrzahn 6 aushebt. Der in den Figuren dargestellte Reißverschlußschieber weist einen zentralen Lagerbock 14 für ein entsprechend gabelförmig gestaltetes Zugglied 4 auf.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Reißverschlußschieber mit einer Schieberunterplatte und einer Schieberoberplatte, welche durch einen Schieberöffnungskeil verbunden sind, wobei auf der Schieberoberplatte ein Zugglied mit Betätigungsexzenter und ein durch den Exzenter betätigbares Sperrglied gelagert sind und das Sperrglied selbstfedernd ausgebildet und mit einem einendig angebrachten abgewinkelten Sperrzahn durch eine in der Schieberoberplatte vorgesehene öffnung in die Kuppelgliedlücken eingreift und mit dem anderen abgewinkelten Ende vorgespannt in einer Ausnehmung des Schieberkörpers gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß das abgewinkelte Sperrgliedende (10) in einen im Schieberöffnungskeil (3) angebrachten Schlitz (11) lose eingelegt ist und durch den Exzenternocken (7 a) in Sperrstellung gespannt ist.
2. Reißverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in bekannter .Weise an der Schieberoberplatte (2) ein zentraler Lagerbock (14) für das * entsprechend gabelförmig ausgebildete Zugglied (4) angeordnet und das Sperrglied (5) ein dem Lagerbock (14) entsprechendes Fenster (19) aufweist.
3. Reißverschlußschieber nach Anspruch' 1, dadurch gekennzeichnet, daß in bekannter Weise an der Schieberoberplatte (2) zwei seitliche Lagerböcke (15, 16) angeordnet1 sind und das . Zugglied (4) sowie das Sperrglied (5) dazwischen gelagert sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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