DE1810616C3

DE1810616C3 - Halskettenverschluß

Info

Publication number: DE1810616C3
Application number: DE1810616A
Authority: DE
Inventors: Jean-Francois Gustave Adolphe Annemasse Haute-Savoie Limage (Frankreich)
Original assignee: GAY FRERES Sarl ANNEMASSE HAUTE-SAVOIE (FRANKREICH)
Current assignee: GAY FRERES Sarl ANNEMASSE HAUTE-SAVOIE (FRANKREICH)
Priority date: 1967-11-28
Filing date: 1968-11-23
Publication date: 1973-10-31
Also published as: US3537154A; BE724314A; CH486225A; DE1810616A1; GB1245296A; DE1810616B2

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Halskettenverschluß.

Es sind Halskettenvcrschlüsse bekannt, bei denen in einer Hülse ein Riegel nach beiden Seiten gegen Federwirkung verschiebbar ist, der an seinen beiden Enden Hakenösen trägt, die beim Verschieben des Riegels in der Hülse wechselseitig zum Einlegen der Kettenglieder geöffnet werden.

Diese bekannten Halskettenverschlüsse sind insofern nachteilig, als die Schließ- bzw. Öffnungskraft des Bügels nach der stetig verlaufenden Federkennlinie zu- und abnimmt. Entweder muß daher bei den bekannten Halskettenverschlüssen die Feder unverhältnismäßig stark oder der offene Bügelschenkel unverhältnismäßig lang sein.

Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, einen Halskettenverschluß zu schaffen, bei dem die Kraft-Kennlinie einer Rast einen unstetigen Sprung aufweist.

Diese Aufgabe wird bei dem Halskettenverschluß der Erfindung dadurch gelöst, daß die beiden Enden einer Blattfeder an in der Hülse angebrachten Stiften befestigt sind, während eine Mittelabkröpfung der Blattfeder an einem am Riegel angebrachten Stift beim Verschieben des Riegels aus und einrastet. An die Stelle der Mittelabkröpfung kann ein Winkelscheitel der Blattfeder treten.

In der Zeichnung sind beispielsweise schematisch und teilweise im Schnitt mehrere bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung dargestellt. Es zeigt

F i g. 1 einen Längsschnitt durch eine erste Ausführungsform eines Halskettenverschlusses,

F i g. 2 einen um 90° gegenüber F i g. 1 versetzten Längsschnitt durch diese Ausführungsform, wobei der Riegel nach keiner Seite ausgeschoben ist,

Fig.3 einen Schnitt nach Fig.2 mit nach links ausgeschobenem Riegel und

Fig.4 einen Schnitt nach Fig.2 durch eine zweite Ausführungsform.

Fig. 5 und 6 zeigen Schnitte durch Ausfuhrungsformen des Verschlusses, die bis auf den Querschnitt der Hülse den Ausführungsformen nach F i g- 1 bis 4 entsprechen.

Der Verschluß nach Fig. I und 2 besteht aus einer Hülse 1, die im Schnitt (nach Linie S-S) U-förmigen Querschnitt hat. In der Hülse 1 ist ein Riegel 2 mit Bügeln 3,3' verschieblich. An den Bugein 3,3 können die Enden einer — in der Zeichnung dargestellten — Halskette od. dgl. befestigt sein. Die Beweglichkeit des Riegels 2 in der Hülse 1 wird durch zwei Stifte 6 und' 6' begrenzt, die ihn zugleich auch halten und führen, indem sie ihn in Schlitzen 7 und T durchsetzen. Der Riegel 2 hat weiterhin eine Ausnehmung 8, in der eine Blattfeder 9 liegt. Diese Feder 9 hat eine Mittelabkröpfung 10, welche mit dem am Riegel 2 befestigten Stift 11 eine Rast bildet. Die beiden Fnden 12 und 12' der Feder 9 sind hakenförmig über die Stifte 6 und 6' gelegt, die die Feder 9 an ihrem Platz in der Hülse 1 halten.

Verschiebt man den Riegel 2 in der Hülse I durch eine etwa in Richtung des Pfeiles 16 (F i g. 3) wirkende Kraft zur Öffnung des Bügels 3, so verschiebt sich de,- Stift 11 mit dem Riegel 2 nach links und rastet aus der Feder 9 aus. Da die Bügel 3 und 3' — wie F i g. 1 für den Bügel 3 zeigt — einseitig offen sind, kann in den (Fig. 3) ausgeschobenen Bügel3 das Endglied einer Kette eingelegt werden.

Zur Einlagerung des Kettengliedes haben die Bügel 3 und 3' Ausschnitte 13 bzw. 13'. Nach Einlegen des Kettengliedes wird der Riegel 2 in die Mitte der Hülse 1 zurückgeschoben, und die Feder 9 rastet am Stift 11 ein.

Durch Verschieben des Riegels 2 (nach rechts in der Zeichnung) wird der Bügel 3' geöffnet und das zweite Kettenendglied kann eingehakt werden.

Die Mittelabkröpfung 10 der Blattfeder 9 kann durch einen Winkelscheitel 20 der Feder, der die Stifte 6, 6' von unten umgreift, ersetzt werden (F i g. 4). Bei dieser Auiiuhrungsforn rastet der Winkelscheitel in dem Stift 21'ein.

Bei den weiteren Ausführungsformen (Fig. 5 und 6) ist die Hülse 60 ein Rohr mit quadratischem Querschnitt (V-V in Fig.5) und die Enden 63 und 65 der Blattfeder 62 sind an den oberen und unteren Wänden der Hülse befestigt. In ihre Mittelabkropfung 68 bzw. ihrem Winkelscheitel 70 rastet der mit dem Riegel 61 verschiebbare Stift 64 ein bzw. aus.

Die Führungsschlitze der Stifte 69, 69' sind mit 66 und 67 bezeichnet.

Die Außenseite der Hülse kann als Schmuckflächenbildner dienen. Die Einzelteile des Verschlusses können auch gekrümmt ausgeführt sein.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

2 Patentansprüche:

1. Halskettenverschiuß, bei dem in einer Hülse ein Riegel nach beiden Seiten gegen Federwirkung verschieblich ist, der an seinen beiden En- den Bügelöscn trägt, die beim Verschieben des Riegels in der Hülse wechselseitig zum Einlegen der Kettenendglieder geöffnet werden, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden (12, 12'; 63, 65) einer Blattfeder (9; 62) an Stiften (6, 6'; 69, 690 der Hülse (1; 60) befestigt sind, während eine Mittelabkröpfung (10 68) der Feder (9; 62) an einem am Riegel (2) angebrachten Stift (11; 64) beim Verschieben des Riegels (2) ein- und ausrastet.

2. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an die Stelle der Mittelabkröpfung (10; 68) ein Winkelscheitel (20; 70) der Feder (9, 62) tritt.