DE2111246A1 - Vorrichtung zum Auf- bzw.Abziehen eines Rades vom Tragrahmen eines Fahrzeuges und insbesondere eines geschlossenen oder offenen Kinderwagens - Google Patents
Vorrichtung zum Auf- bzw.Abziehen eines Rades vom Tragrahmen eines Fahrzeuges und insbesondere eines geschlossenen oder offenen KinderwagensInfo
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Description
Vorrichtung zum Auf- bzw. Abziehen eines Riedes vom Tragrahmen eines Fahrzeuges, und
insbesondere eines geschlossenen oder offenen Kinderwagens
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auf- bzw. Abziehen eines Rades vom Tragrahmen eines Fahrzeuges, und
insbesondere von jenem eines geschlossenen oder offenen Kinderwagens. Bei solchen Vorrichtungen kommt es sehr
darauf an, daß das Rad schnell und mit einfachen, schonenden Mitteln auf- bzw. abgezogen werden kann. Um dieses
Ziel zu erreichen, sieht die Erfindung vor, daß die Vorrichtung
im wesentlichen aus zwei konzentrischen Hülfen
aus vxar-rRta^ri^f-ixii^em plastischen T"V~erial besteh1', von
denen die innere ir die Radnabe eirgeführt werden kann und
geeignet ist, das Ende de", Achsbolzens auf zunehmen, sowie
aus einem metallischen Anschlagstück, das auf dem Rahmen des Kinderwagens befestigt ist und sich infolgedessen
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außerhalb des Rades selbst befindet. Die erfindungsgemäße
Vorrichtung weist eine wesentliche Verbesserung im einschlägigen Fachgebiet auf, da sie die Anwendung des Anschlagstückes
außerhalb des Rades vorsieht, anstatt darauf montiert, wie bei den bekannten Vorrichtungen, und geeignet ist, anstatt
auf einer zu diesem Zweck auf dem Metallbolzen der Achse vorgesehenen Ablfachung, auf einer ähnlichen Zentralabflanschung
einzuwirken, die sich auf der äußeren Plastik-Anschlagzylinderhülse befindet.
Besonders hervorzuheben sind folgende Vorteile:
1) Erstens kann das Rad mit größerer Schnelligkeit als bisher befestigt werden, da die Anbringung der inneren Plastikhülse
unmittelbar auf der Radnabe erfolgt.
2) Das Rad wird besser verschiebbar, da sich eine geringe Reibung zwischen der Metall-Zunge des Anschlagstückes
und der Zentralabflanschung der zweiten Außenhülse aus
Plastik ergibt.
3) Die Kosten sind niedriger, da, wie vorher erwähnt, keine Abflanschung auf dem metallischen Achsbolzen vorgesehen
werden muß und, eventuell, mit geringen Kosten, die Hülaenpaare aus Plastik ersetzt werden können.
4) Die Lebensdauer der Vorrichtung ist wegen der obigen Bemerkungen
erheblich verlängert:.
Die beiliegenden Zeichnungen stellen als nicht begrenzendes Beispiel eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung dar. Dabei zeigen:
Abbildung 1 die Vorrichtung in räumlicher Darstellung mit
den verschiedenen unter sich abgesonderten Teilen,
Abbildung 2 die Vorrichtung im Längsschnitt, mit den verschiedenen
an dem Rad angebrachten Teilen, 20S821/0504
Abbildung 3 und 4 die \rorrichtung in Frontansicht, teilweise
im Schnitt, das metallische Anschlagstück in Befestigung- bzw. in Ruhestellung, und
Abbildung 5 eine räumliche Darstellung einer Variante der
zwei Plastikhülen.
Wie aus der Zeichnung hervorgeht, besteht die erfindungsgemäße
Vorrichtung im wesentlichen aus einer Plastikhülse 1, die auf die Nabe ρ eines Rades sowie in eine andere Plastikhülse
2, die zur Befestigung dient, eingeschoben werden kann, und aus einem Anschlagstück 5» 6, das auf dem Rahmen M
4 befestigt und infolgedessen mit dem Achsbolzen 3 verbunden ist, der seinerseits in die Hülse 1 eingeschoben werden
kann.
Die Hülse 1 kann an einem Ende mit einem Nabe-Deckteller 1a versehen seirr (Abbildung 1,2), oder mit einem Anschlagvorsprung
1'a (Abbildung 5). (In letzterem Falle wird eine Nabe-Deckscheibe
C aus Metall verwendet), während sie an dem anderen Ende verschiedene längsbiegsame Zungen 1b (sechs in der
Abbildung) besitzt, die durch Zwischenräume 1c voneinander getrennt sind und ein vorspringendes und dann stufenweise
von der Mitte bis zur Spitze mit kegelstumpfformiger Fläche abnehme.ndes Profil aufweisen. Diese Form der Zungen 1b gibt f
ihnen die Möglichkeit, sich zu nähern und in die Nabe ρ und dann in die Hülse 2 einzudringen und sich dann wieder auseinanderzuspreizen,
um den Achsbolzen 3 aufzunehmen und andererseits einen Ansatz gegen das Austreten der Hülse 2 zu bilden.
Die Hülse 2 besitzt eine peripherische Zentral-Abflachung, die
sie in zwei kleine Zylinder 2a, 2b teilt.
Der Rahmen 4- wird auf den Achsbolzen 3 und auf das metallische Anschlagstück 5 geschweißt, das seinerseits das Element 6
trägt. Das Stück 5, mit C-förmigem Querschnitt (Abbildung 1 und 2) besitzt in den zwei Armen der C-Form Bohrungen 51·
Die Oberbohrung 51 dient zum Durchgang des Oberendes 6a des
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Stückes 6, das innerhalb eine Bohrung 6b wie ein altes Schloß aufweist.
Die unteren Bohrungen 5' dienen zum Durchgang der drei gabelförmigen
Enden, die unterhalb im Stück 6 vorgesehen sind.
Eine Feder 7 ist um eine der Zinken der genannten Gabel vorgesehen
und schlägt gegen einen Ansatz des Stückes 6 und gegen den unteren Arm des Stückes 5 an· Wie aus den Abbildungen
3 und 4 und aus den obigen Bemerkungen und insbesondere
aus der Form der Bohrung 6b hervorgeht, ist es klar, wenn das Stück 6 in die Stellung überhalb der Hülse 2 gebracht
und die Zunge 6a nach unten gedruckt wird, begibt sich der runde Teil der Bohrung 6b in die in genannter Hülse
2 vorgesehene Abflachung und die Feder 7 wird zusammengedrückt. Wenn die Zunge 6a freigelassen wird, hebt sie sich,
da die Feder V freigelassen wird und innerhalb der AbIfachung
der Hülse 2 dringt der untere, engere Teil der Bohrung 6b ein, der die Hülse 2 axial sperrt und infolgedessen das Rad, das
somit sehr verschiebbar wird. Mit r sind in der Abbildung die Radspeichen bezeichnet. Um die Hülsen 1, 2 von der Nabe ρ
abzuziehen, falls man sie ersetzen wollte, kann man ein Röhrchen mit geeignetem Durchmesser verwenden, das imstande ist,
die Zungen 1b fest anzuziehen, wie es bei dem Aufzieh-Verfahren
erfolgt; dies ist aber gewöhnlich überflüssig, weil ihre Verschleiß-Widerstandsfähigkeit größer ist, als die
Lebensdauer eines Kinderwagens.
- Patentan,Sprüche -
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Claims (5)
1. Vorrichtung zum Auf- bzw. Abziehen eines Rades vom Tragrahmen
eines Fahrzeuges, insbesondere eines geschlossenen oder offenen Kinderwagens, gekennzeichnet
durch Hülsen (1,2) aus widerstandsfähigem Plastikmaterial, ναι denen die erste von einem Hohlbolzen (1) gebildet
wird, der in die Radnabe (ρ) und dann in die zweite Hülse
-.(2) eingeschoben werden kann, und darauffolgend geeignet ist das Achsbolzenende (3) aufzunehmen, und außerdem aus ™
einem metallischen Anschlagstück (5), das einerseits ein Element (6) trägt, welches auf die Außenhülse (2) zur
Axialblockierung des Rades befestigt werden kann und am Achsbolzen (3) und am Rahmen (4) des Kinderwagens fest verbunden
ist,, woran es vorzugsweise angeschweißt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η zeichnet
, daß die innere Plastikhülse (1) an einem Ende mit einem Nabeldeckteller (1a) versehen ist
und an dem anderen Ende verschiedene biegsame Längszungen
(1b) trägt, die untereinander durch geeignete Zwischenräume (1c) getrennt und mit einem zuerst vorspringenden
und dann von der Mitte bis zur Spitze abnehmenden Profil versehen sind, wobei die Vorrichtunp^ eine kegelstumpfförmige
Fläche aufweist, so daß die Zungen zusammengeschlossen werden können, um in die Nabe (ρ) und in die
andere Hülse (2) einzudringen und darauffolgend sich eine von der anderen entfernen, um im Inneren den Ichsbolzen
(3) auf ss'inehmeii, no ei aß fin Anschlag gegen dns nachfolgende
Austreten der zweiten Hülse (2) gebildet wird, wegen der zentralen, periphorischen Abflachung, die in letzterer
vorge s ohen int.
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3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Plastikhülse (1) an
einem Ende anstatt eines Nabedecktellers einen Anschlagvorsprung (1'a) aufweist, so daß man als Habedeckel einen
anderen bekannten, aus Metall (C) benützen
4. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß das biegsame
Metallschlagstück (5*6) in der Zentral-Abflachung
der äußeren Plastikhülse (2) befestigt werden kann, um einen Blockieranschlag für das Rad zu bilden, und aus
einem Stück (5) mit C-förmigem Durchschnitt besteht, in
deren Arme Bohrungen (51) für den Durchgang des oberen Endes (6a) des eigentlichen Elements (6) und der drei unteren
Enden des letzteren vorgesehen sind, wobei es auf einem derselben vorhergehend eingeschoben ist und eine
Gegenfeder* (7) wirken kann, daß ferner das Element (6) im Inneren eine schloßförmige Bohrung (6b) aufweist, deren
runder Teil geeignet ist, die Abflachung der Hülse (2) bei zusammengedrückter Feder (7) zu schließen, während der
untere Teil des Durchmessers geeignet ist, dieselbe bei entspannter Feder (7) zu schließen, so daß die Hülse (2)
selbst blockiert und das Austreten des Rades verhindert ist.·
5. Fahrzeug,insbesondere geschlossener oder offener Kinderwagen,
dadurch gekennzeichnet , daß es einen Tragrahmen mit glatten Achs■ olzen ohne Ablfach\mgen
aufweist und Vorrichtungen zum raschen Auf- bzw. Abziehen je eines Rades vom genannten Rahmen, wie in irgend einem
der Ansprüche 1 bis 4 angegeben.
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