DE2111246B2 - Vorrichtung zur losbaren Befestigung eines Laufrades auf einer Radachse von Fahrzeugen, insbesondere Kinderwagen - Google Patents
Vorrichtung zur losbaren Befestigung eines Laufrades auf einer Radachse von Fahrzeugen, insbesondere KinderwagenInfo
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Description
Profilteile durch die Ausnehmungen eine eine Relativverschiebung zwischen Hülse und Federelement
verhindernde Rastverbindung entsteht.
Diese bekannte Vorrichtung wirkt zum lösbaren Verbinden eines Laufrades auf dem Achsbolzcnende
eines Fahrzeuges in der Weise, daß auf das mit dem Achsbolzenende verbundene Federelement die Hülse
so weit aufgeschoben wird, daß sich die beiden Profilteile der Schenkel des Federelementes innerhalb
der Hülse befinden, also noch keine Rastverbindung mit der Hülse eingegangen sind. Die Hülse hat dabei
einen ebenfalls quadratischen Außenquerschnitt, der dem Querschnitt der Radachse entspricht. Auf diesen
quadratischen Querschnitt von Hülse und einem Teil
der Radachse wird eine eine im Profil ebenfalls cvadratische
Innenbohrung aufweisende Radlagerbuchse geschoben, auf der die Nabe eines Laufrades drehbar,
aber unverschiebbar gelagert ist. Nach dem Aufschieben der Radlagerbuchse sowohl auf die
Hülse als auch auf einen Teil der rechteckigen Rad- so achse wird die Hülse wieder ein Stück aus der Radlagerbuchse
herausgezogen, bis die Ausnehmungen der Hülse mit den Profilteilen der Schenkel des
Federelementes fluchten, so daß diese unter der Rückstellkraft des Federelementes durch die Ausnehmungen
der Hülse hindurchtreten und damit gleichzeitig eine sowohl eine Relaiiwerschiebung
zwischen Hülse und Federelement als auch zwischen Radachse bzw. Achsbolzenende und Radlagerbuchse
verhindernde Rastverbindung eingehen.
Diese bekannte Vorrichtung hat jedoch den Nachteil, daß durch den Schlitz im Achsbolzenende und
besonders auch durch die die Ringnut bildende Eindrehung zwischen Achsbolzenende und eigentlicher
Radachse gerade das einer relativ großen Beanspruchung unterliegende Achsbolzenende konstruktiv erheblich
geschwächt wird. Außerdem ist auch das aus nur zwei gegenüberstehenden Schenkeln gebildete
Federelement relativ schwach, so daß es insbesondere nach einer Vielzahl von Rad wechsel vorgängen
zu Beschädigungen oder gar Zerstörungen infolge von Materialermündungen neigt. Außerdem ist auch
die zwischen geschlitztem Achsbolzenende und Federelement durch Eingreifen des Ringes in die
Ringnut der Radachse erwünschte Rastverbindung nicht ausreichend formschlüssig, um die unter bestimmten
FahrbcHingungen eines Fahrzeuges auftretenden und nach außen auf das Laufrad wirkenden
Kräfte auffangen zu können. So ist eine Relativverschiebung zwischen dem auf das Achsbolzenende
aufgeschobenen Federelement und dem Achsbolzenende selbst besonders nach einem gewissen unvermeidlichen
Materialverschleiß nicht sicher ?u unterbinden.
Aus der französischen Patentschrift 1184 976 ist
eine andere Vorrichtung bekannt, bei der die Achsbolzenenden der Radachsen eines Kinderwagens unmittelbar
vor ihrem Ende eine Hinterdrehung aufweisen, in die ein in Ausnehmungen in einer C-förmigen
Verlängerung der Radnabe geführtes Blökkierelement unter der Kraft einer Rückstellfeder einrastbar
ist. Zum Aufschieben des Laufrades wird bei dieser bekannten Vorrichtung z. B. von Hand das
Blockierelement gegen die Kraft der Rückstellfeder so weit heruntergedrückt, bis eine in dem Blockierelement
vorgesehene schloßförmige Ausnehmung mit ihrem runden oberen Teil ausreichenden Querschnittes
mit dem Achsbolzenende fluchtet, so daß dieses durch die Radnabe und eine gegebenenfalls in dieser
vorgesehene Radlagerbuchse hindurch auch diese Ausnehmung ungehindert durchdringen kann, wonach
durch Freigabe des Blockierelementes dieses unter der Wirkung der Rückstellfeder wieder so weit
nach oben verschoben wird, daß der Langlochförmige untere Teil des Blockierelementes in die Hinterdrehung
des Achsbolzenendes eingreift und damit das Laufrad gegenüber dem Achsbolzenende gegen
eine Relativverschiebung sichert. Auch bei dieser bekannten Vorrichtung wird also am äußeren Teil des
Achsbolzenendes eine Hinterdrehung vorgesehen, mit der die eigentliche Rastverbindung zwischen dem
Laufrad und dem Achsbolzenende hergestellt wird. Auch diese Hinterdrehung bedeutet aber eine relativ
große konstruktive Schwächung des Achsbolzenendes, so daß der durch die Hinterdrehung von dem
übrigen Teil des Achsbolzenendes getrennte Teil leicht abbrechen kann.
Eine ganz ähnliche Vorric'itung ist aus der britischen
Patentschrift 1 049 790 bekannt, bei der das Achsbolzenende an Stelle einer sich um den gesamten
Umfang erstreckenden Ringnut mit einer sich nur über einen relativ geringen Teil des Umfanges erstreckenden
Einkerbung versehen ist, die sich jedoch über einen erheblichen Teil des Querschnittes des
Achsbolzenendes erstreckt. Auch durch diese Einkerbung wird daher noch eine nachteilig große
Schwächung des Achsbolzenendes bewirkt, die die Lebensdauer und Betriebssicherheit der bekannten
Vorrichtung nachteilig beeinflußt.
Aus der deutschen Offenlegungsschrift 1917 334
ist schließlich noch eine Vorrichtung bekannt, die wiederum eine sich über den gesamten Umfang des
Achsbolzenendes erstreckende Ringnut aufweist, in die zur Herstellung der Rastverbhdung zwischen
dem Laufrad und dem Achsbolzenende ein federbelastetes Blockierelement eingreifen kann, das etwa in
seinem Zentrum eine schloßförmige Ausnehmung aufweist, die gegen die Kraft der Rückstellfeder zum
Aufschieben und Freigeben des Rades gegenüber dem Achsbolzenende so verschiebbar ist, daß in der
einen Stellung das Achsbolzenende leicht und mit Spiel durch den etwa kreisförmigen Teil der Ausnehmung
hindurchtreten kann, und in der anderen Stellung das Blockierelement gegenüber dem Achsbolzenende
unter Wirkung der Rückstellfeder so verschoben wird, daß dann ein Teil der Kanten des etwa
langlochförmigen Teils der Ausnehmung in die im Achsbolzenende vorgesehene Ringnut eingreifen und
damit die Rastverbindung herstellen kann. Infolge der zur Herstellung der Ringnut erforderlichen Hinterdrehung
des Achsbolzenendes wird aber auch bei dieser bekannten Vorrichtung eine erhebliche Schwächung
des Achsbolzenendes in Kauf genommen.
Aufgaje der Erfindung ist es, eine neue Vorrichtung
der eingangs genannten Art zu schaffen, mit der ohne konstruktive Schwächung der Achsbolzenenden
der mit einem Fahrzeug verbundenen Radachsen ein rasches, einfaches und auch noch nach erheblichen
Betriebszeiten sehr sicheres Aufschieben und Einrasten von Laufrädern auf diesen Achsbolzenenden
möglich ist.
Bei einer Vorrichtung der genannten Art wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch gelöst,
daß das Federelement ein zuerst in die Radnabe und anschließend in die zu dieser koaxialen Hülse, deren
Außendurchmesser wesentlich größer ist als die Boh-
rung der Radnabe, einschiebbarer Hohlbolzen ist, in dessen Sackbohrung nach erfolgten Einrasten in der
Hülse der die Radachse bildende, von Nuten und Abdachungen freie Achsbolzen einführbar ist, der
mit einem Anschlagstück für den Hohlbolzen fest verbunden ist, das eine weitere Rasteinrichtung trägt,
die in an sich bekannter Weise ein gegen die Kraft einer Feder verschiebbares Blockierelement aufweist,
das in eine Ringnut am Außenumfang der Hülse eingreift.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird also zuerst die Radnabe durch Hindurchführen des Hohlbolzens
und anschließendes Aufstecken der Hülse auf den Hohlbolzen durch Bildung einer ersten Rastverbindung
zwischen dem Hohlbolzen und der Hülse fest und unverschieblich mit Hohlbolzen und Hülse
verbunden. Die Hülse weist dabei an ihrem Außenumfang eine Ringnut auf, die zur Bildung einer weiteren
Rastverbindung mit einem in bekannter Weise ausgebildeten verschiebbaren Blockierelement zusammenwirkt,
das im Gegensatz zu den bekannten Vorrichtungen jedoch nicht fest mit der Radnabe,
sondern vielmehr fest mit den Achsbolzenenden und damit mit dem Fahrzeugrahmen verbunden ist. Bei
der erfindungsgemäßen Vorrichtung findet also keinerlei Schwächung des Achsbolzenendes statt, da
dieses entweder unmittelbar oder aber über den Wagenrahmen mit der zweiten Rasteinrichtung bzw.
dem Blockierelement verbunden ist. Dieses Biockierelement wirkt nun aber auch nicht unmittelbar mit
der Radnabe oder dem Laufrad zusammen, sondern vielmehr über zwei mit dem Laufrad bzw. der Radnabe
durch eine weitere Rastverbindung verbindbare Kunststoffteile, die gegenüber Verschleiß weitgehend
unempfindlich sind, andererseits bei einem nach erheblichen Betriebszeiten doch auftretenden
Verschleiß jedoch auch leicht und billig auszuwechseln sind. Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung
sind daher gegenüber den bekannten Vorrichtungen sowohl hinsichtlich der Einfachheit der Fertigung,
der Wirtschaftlichkeit als auch der Betriebssicherheit und Lebensdauer erhebliche Vorteile zu erzielen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnungen näher erläutert.
Im einzelnen zeigt
Fig. 1 die Vorrichtung in räumlicher Darstellung mit den verschiedenen voneinander abgesonderten
Einzelteilen,
Fig.2 die Vorrichtung mit ihren Einzelteilen im
Längsschnitt im montierten Zustand,
F i g. 3 und 4 die Vorrichtung in Frontansicht, teilweise im Schnitt, wobei sich die zweite Rasteinrichtung
in ihrer Befestigungs- bzw. Ruhestellung befindet und
F i g. 5 eine räumliche Darstellung einer anderen Ausfuhrungsform des Hohlbolzens.
Wie aus den Zeichnungen hervorgeht, besteht die erfindungsgemäße Vorrichtung im wesentlichen aus
einem aus Plastik gefertigten Hohlbolzen 1 oder 1\ der in eine Radnape ρ eines Laufrades sowie in eine
ebenfalls aus Plastik hergestellte Hülse 2, die zur Befestigung dient, eingeschoben werden kann, und aus
einem Anschlagstück 5, das an einem Fahrgestellrahmcn
4 befestigt und infolgedessen mit einem Achsbolzen 3 verbunden ist, der seinerseits in den Hohlbolzen
1 bzw. Γ eingeschoben werden kann.
Der Hohlbolzen 1 bzw. 1' kann an einem Ende mit einem Naben-Abdeckleller la (Fig. 1 und 2) oder
mit einem Anschlagvorsprung Va (Fi g. 5) versehen
sein. In letzterem Fall wird eine Naben-Abdeckscheibe c aus Metall verwendet. An dem anderen Ende
weist der Hohlbolzen 1 oder Γ mehrere längsbiegsame
Zungen 1 b bzw. Γ b auf, bei dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel sechs, die durch Zwischenräume
1 c bzw. 1' c voneinander getrennt sind und ein stufenweise vorspringendes und dann bis zur
Spitze mit kegelstumpfförmiger Fläche abnehmendes Profil aufweisen. Diese Form der Zungen 1 b bzw.
1' b gibt ihnen die Möglichkeit, sich einander zu nähern, wenn der Hohlbolzen 1 bzw. 1' erst in die Radnabe
ρ und dann in die Hülse 2 eingeschoben wird, und sich anschließend wieder auseinanderzuspreizen,
um den Achsbolzen 3 aufzunehmen und eine Arretierung für die Hülse 2 zu bilden. Die Hülse 2 besitzt
eine nach außen als Ringnut und nach innen als Vorsprung wirkende Einbuchtung, die sie in zwei kleine
Zylinder 2 α und 2 b teilt.
»5 Der Fahrgestellrahmen 4 ist mit dem Achsbolzen 3 und mit dem metallischen Anschlagstück 5 verschweißt,
das seinerseits ein Blockierelement 6 trägt. Das AnschlagstückS mit C-förmigem Querschnitt
(F i g. i und 2) besitzt in der. zwei Schenkeln dor
C-Form Ausnehmungen 5'. Die obere Ausnehmung 5' dient zum Durchgang des oberen Endes 6 a des
Blockierelements 6, das etwa in seinem Zentrum eine schloßförmige Ausnehmung 6 b aufweist.
Die unteren Ausnehmungen S' dienen zum Durchgang von drei gabelförmigen Enden, die an der Unterseite
des Blockierelements 6 vorgesehen sind.
Eine Feder 7 ist um eines der gabelförmigen Enden des Blockierekments gewickelt und schlägt gegen
einen Ansatz des Blockierelementes 6 und gegen den unteren Schenkel des Anschlagstücks S an. Wie
aus den F i g. 3 und 4, den vorstehenden Erläuterungen und insbesondere der Form der Ausnehmung 6 b
hervorgeht, ist sofort einzusehen, daß das Blockierelement 6 bei einem Druck auf sein oberes Ende 6 a
gegenüber dem Achsbolzen 3 und auch der Hülse 2 sich so verschiebt, daß der runde Teil de·- Ausnehmung
6 b mit der Hülse 2 fluchtet, so daß die Hülse 2 durch die Ausnehmung hindurchtreten kann. Wire
das obere Ende 6 a freigegeben, so verschiebt siel unter Einwirkung der Feder 7 das Blockierelement (
nach oben, und in die nach außen als Ringnut wir kende Einbuchtung der Hülse 2 dringt der untere
langlochförmige Teil der Ausnehmung 6 b ein, wo durch die Hülse 2 axial gesperrt und damit das Lauf
rad gesichert wird. Mit r sind in F i g. 2 die Radspei chen bezeichnet. Um den Hohlbolzen 1 bzw. V un<
die Hülse 2 von der Radnabe ρ abzuziehen, sofern si ersetzt werden sollen, kann ein Röhrchen mit passen
dem Durchmesser verwendet werden, da die Zungei Ib zusammendrücken kann, wie es bei dem Aul
zieh-Vorgang erfolgt. Dieses ist aber gewöhnlic überflüssig, da die Verschleiß-Lebensdauer der Teil
größer ist, als die Lebensdauer eines Kinderwagens.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Vorrichtung zur lösbaren Befestigung eines Laufrades auf einer Radachse von Fahrzeugen,
insbesondere Kinderwagen, mit einem auf das freie Ende eines die Radachse bildenden Achsbolzens
aufschiebbaren und aus einem biegeelastischen Plastikmaterial bestehenden Federelement,
das mindestens zwei einander im Abstand gegenüberliegende, federnd gegeneinander drückbare
und mit Rastvorsprüngen versehene Schenkel aufweist, die nach dem Einführen des Federelements
in eine zu einer Radnabe des Laufrades koaxiale Hülse mit dieser eine RelatiwciSchiebung
verludernde formschlüssige Rastverbindung eingehen, dadurch gekennzeichnet,
daß das Federelement ein zuerst in die so Radnabe (p) und anschließend in die zu dieser
koaxiale Hülse (2), deren Außendurchmesser wesentlich größer ist als die Bohrung der Radnabe
(p), einschiebbarer Hohlbohren (1 oder 1') ist, in dessen Sackbohrung nach erfolgtem Einrasten in
der Hülse (2) der die Radachse bildende, von Nuten und Abflachungen freie Achsbolzen (3)
einführbar ist, der mit einem Anschlagstück (5) für den Hoi.lbolzen (1 oder 1') fest verbunden
ist, das eine weitere Rasteii .ichtung trägt, die in
an sich bekannter Weic2 ein gegen die Kraft einer Feder (7) verschiebbares ί ockierelement (6)
aufweist, das in eine Ringnut am Außenumfang der Hülse (2) eingreift.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Schenkel des Federelements als Rastvorsprung
ein zuerst vorspringendes und sich dann bis zur Spitze verjüngendes Profil aufweisen, dadurch gekennzeichnet,
daß der das Federelement bildende Hohlbolzen (1 oder 1') an seinem nach innen gerichteten
Ende mehrere, durch Zwischenräume (1 c oder 1' c) voneinander getrennte, radial nach
innen biegbare Zungen (1 b oder 1' b) als federnde Schenkel aufweist.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlbolzen (11)
an seinem nach außen gerichteten Ende einen Naben-Abdeckteller (1 a) trägt.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlbolzen (1')
an seinem nach außen gerichteten Ende einen Anschlagvorsprung (Va) trägt, der mit einer an
sich bekannten Naben-Abdeckscheibe (c) aus Metall verbindbar ist.
5. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in
an sich bekannter Weise das vorzugsweise aus Metall bestehende Anschlagstück (5) einen
C-förmigen Querschnitt hat, in dessen Schenkeln Ausnehmungen (5') für den Durchgang von oberen
und unteren Enden des Blockierelements (6) vorgesehen sind, welches in der Mitte eine
schloßförmige Ausnehmung (6 b) mit einem runden oberen Teil von größerem Durchmesser und
einem daran anschließenden langlochförmigen unteren Teil von geringerer Breite aufweist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Schenkel des Anschlagstücks
(5) nebeneinander drei Ausnehmungen (5') für drei durch Zwischenräume voneinander
getrennte gabelförmige untere Enden des Blockierelements (6) aufweist, von denen ein unteres
Ende die Feder (7) trägt, wobei durch den runden oberen Teil der schloßförmigen Ausnehmung
(6 b) des Blockierelements (6) bei zusammengedrückter Feder (7) der Außendurchmesser
der Hülse (2) hindurchgeschoben werden kann, während der langlochförmige untere Teil der
Ausnehmung (6 b) bei entspannter Feder (7) in die Ringnut der Hülse (2) eingreift.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur lösbaren Befestigung eines Laufrades auf einer
Radachse von Fahrzeugen, insbesondere Kinderwagen, mit einem auf das freie Ende eines die Radachse
bildenden Achsbolzens aufschiebbaren und aus einem biegeelastischen Plastikmaterial bestehenden
Federelement, das mindestens zwei einander im Abstand gegenüberliegende, federnd gegeneinander
drückbare und mit Rastvorsprüngen versehene Schenkel aufweist, die nach dem Einführen des
Federelements in eine zu einer Radnabe des Laufrades koaxiale Hülse mit dieser eine Relatiwerschiebungen
verhindernde formschlüssige Rastverbindung eingehen.
Bei einer solchen aus der deutschen Offenlegungsschrift 1 505 849 bekannten Vorrichtung weisen in
ihrem Profil quadratische Radachsen jeweils fest mit ihnen verbundene Achsbolzen"nden auf, die zylindrisch
sind, parallel zur Radachse durchgehend geschlitzt sind und außerdem an ihrer Verbindungsstelle
mit dem quadratischen Radachsenteil eine als Ringnut ausgebildete Eindrehung aufweisen. Auf
bzw. in diese geschlitzten Achsbolzenenden wird ein aus einem Plastikmaterial hergestelltes Federelement
derart eingesteckt, daß zwei sich gegenüberstehende Schenkel in der durch den Schlitz des Achsbolzenendes
gegebenen Ebene liegen und sich in dieser federnd auf einander zu und von einander fort bewegen können.
Die beiden Schenkel des Federelementes sind an ihrem Gabelpunkt mit einem ebenfalls aus Kunststoff
gefertigten Ring verbunden, der in die Ringnut zwischen dem Achsbolzenende und dem quadratischen
Radachsenteil einrastbar ist. Die diesem Ring abgekehrten Enden der beiden Schenkel haben ein sich
nach außen sprunghaft vergrößerndes Profil, das sich zum Ende der Schenkel hin kegelförmig verjüngt.
Auf die Enden der beiden Schenkel des Federelementes ist eine Hülse derart aufschiebbar, daß die
beiden Profilteiie am Ende der Schenkel vollständig in den Innenraum der Hülse hineingedrängt werden,
wodurch die beiden Schenkel des Federelementes gegen die durch ihre Elastizität gegebene Rückstellkraft
zusammengedrückt werden. Die Hülse weist dabei an ihrem Außenumfang mindestens zwei Ausnehmungen
auf, durch die die Profilteile der Schenkel des Federelementes hindurchtreten können, wenn diese
mit den Ausnehmungen fluchten. Beim Hindurchtreten der Profilteile durch diese Ausnehmungen werden
die Schenkel des Federelementes wieder auseinandergespreizt, wobei durch das Hindurchtreten der
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