DE19607501C2 - Bügellagerung für einen Farbroller oder dergleichen - Google Patents

Bügellagerung für einen Farbroller oder dergleichen

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Description

Die Erfindung betrifft eine Bügellagerung für einen Farbroller oder dgl. nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Eine derartige Bügellagerung ist beispielsweise aus der DE 41 40 813 A1 bekannt geworden. Ziel aller Entwicklungen ist, mit möglichst wenigen Teilen auszukommen, um so den Bügel eines Handgriffes mit einem Farbroller auf möglichst einfache Weise zu verbinden.
Die Klemmhülse nach der DE 41 40 813 A1 ist nicht leicht montierbar und demontierbar, weil die Klemmhülse unverlierbar gehalten ist. Hierbei muss der Bügel aus der Federungsstelle durch Zurückziehen entfernt werden, um diese wieder federnd auszubilden. Nachdem aber diese Raststelle nahe der Stirnseite des Rohres liegt, kann die Klemmhülse nicht mit dem noch montierten, zurückgezogenen Bügel entfernt werden, weil der Bügel beim weiteren Ziehen aus der Klemmhülse schlüpft. Die Klemmhülse kann aber nicht bei entferntem Klemmbügel ohne weitere Hilfsmittel entfernt werden. Man benötigt also ein eigenes Demontagewerkzeug.
An eine Demontage ist überhaupt nicht gedacht, weil eine Rückzugsschräge an der Klemmhülse fehlt, es ist lediglich eine Montageschräge vorhanden. Es ist also nur eine möglicherweise zerstörende Demontage möglich oder eine Demontage mit zusätzlichen Hilfswerkzeugen. Es werden insgesamt drei Lagerstellen benötigt.
Hier setzt die Erfindung ein, die als Demontagewerkzeug den Bügel selbst vorsieht.
Bei der DE 85 01 549 U1 sind keine auseinanderliegenden Lagerstellen gebildet, sondern die gesamte Rohrlänge ist als Lager ausgebildet und es entsteht dadurch eine sehr hohe Lagerreibung, insbesondere wenn Schmutz in den Ringraum zwischen Rohr und Hülse eintritt. Außerdem sind die beiden Arretierungen an den einander gegenüberliegenden Stirnseiten des Rohres ausgebildet, so dass nicht unterschiedliche Rohrlängen bei gleich langer Rasthülse verwendet werden können.
Es wird nur eine einzige Rasthülse verwendet, wobei die Rasthülse an ihrem hinteren, freien Ende geschlitzt ist und radial auswärts gerichtete Rasthaken aufweist, die von dem Schlitz durchsetzt werden, so dass diese eine in radiale Richtung bewirkende Spreizkraft nach außen haben.
Nachteilig bei dieser bekannten Ausführungsform ist, dass das Rohr, welches die Farbwalze trägt, speziell auf die Rast- oder Spreizhülse ausgebildet werden muss, d. h. es können mit einer derartigen Spreizhülse nicht beliebig lange Rohre verwendet werden, sondern die Art der Einrastung der Spreizhülse am Rohr, welches die Farbwalze trägt, ist am hinteren, freien Ende des Rohres vorgesehen. Damit ist es nicht möglich, relativ lange Farbwalzen auszubilden, weil eine dementsprechend lange Rasthülse verwendet werden muss, was die Herstellungskosten stark erhöht.
Ein weiterer Nachteil dieser Ausführung ist, dass relativ hohe Reibkräfte zwischen der Rasthülse und dem Rohr auftreten, - weil die Rasthülse im Bereich ihrer gesamten Länge am Innenumfang des Rohres reibend anliegt und dementsprechend auch einer Verschmutzung ausgesetzt ist, welche die Reibungswerte noch erhöht.
Ein weiterer Nachteil ist, dass - weil die Rasthülse sich bis zur freien Stirnseite des Rohres erstreckt, dass diese Stirnseite entweder mit einem eigenen Stopfen abgedeckt werden muss oder - wenn sie freigelassen wird - dass dann die Gefahr besteht, dass über diese offene Stirnseite der Rasthülse des Rohres Verschmutzungen in die Rasthülse und in das Rohr eindringen und diese zusetzen.
Ein weiterer Nachteil liegt darin, dass diese Anordnung nicht mehr ohne weiteres demontierbar ist, weil zum Demontieren man mit einem entsprechenden Werkzeug die an der Stirnseite des Rohres herausragenden, radial einwärts gerichteten Rasthaken zusammendrücken muss, um die Rastverbindung zwischen dem Rohr und der Rasthülse aufzuheben.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Bügellagerung für Farbroller oder dgl. so weiterzubilden, dass eine optimale Lagerung durch möglichst weit auseinanderliegende Lagerstellen bei guter Montage und Demontage gewährleistet ist, wobei die Demontage ohne Hilfsmittel erfolgen soll.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe ist die Erfindung durch die technische Lehre des Anspruchs 1 gekennzeichnet.
Die vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist in den Patentansprüchen 2 bis 12 angegeben.
Wesentliches Merkmal der Erfindung ist, dass die erste Lagerstelle durch Rastansätze gebildet ist, welche die Rasthülse in Demontagestellung arretieren, und dass die zweite Lagerstelle durch einen Bund gebildet wird, an dem sich ein Flansch anschließt, der sich an die Stirnseite des Rohres anlegt und das Rohr in Montagerichtung arretiert.
Vorteil der Erfindung ist, dass sie die Arretierungen in Montage- und Demontage-Richtung trennt, in dem die eine Arretierung an die vordere Lagerstelle und die andere Arretierung an die hintere Lagerstelle verlegt wird.
Damit wird der Stand der Technik in überraschender Weise abgeändert, der die beiden Arretierungen in Montage- und Demontage-Richtung in einer einzigen Lagerstelle zusammenfasst.
In einer anderen Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass die radial einwärts gerichteten Rastansätze entfallen und dass statt dessen eine in der Wandung des Rohres sich befindliche Nut nun die radial auswärts gerichteten Flansche der Rasthülse einrastbar sind.
Damit die radial auswärts gerichteten Flansche der Rasthülse auch radial auswärts gespreizt bleiben, ist es nach einem Merkmal der Erfindung vorgesehen, dass das Bügelteil, welches die Rasthülse durchgreift, diese radial auswärts gerichtete Spreizwirkung der Flansche erbringt.
Hierbei wird es bevorzugt, wenn in diesem Bereich der Rasthülse mindestens ein in axialer Richtung sich erstreckender Schlitz vorhanden ist, der an mindestens einer Stelle die Wandung der Rasthülse durchsetzt, um so eine Spreizwirkung in radial auswärts gerichteter Richtung dann zu erzeugen, wenn das Bügelteil des Bügels die innere, zentrale Ausnehmung der Rasthülse durchsetzt und durch die Flansche hindurch tritt.
Statt eines derartigen Längsschlitzes können auch mehrere Längsschlitze am Umfang der Rasthülse verteilt angeordnet werden.
Um einen günstigen (langen) Spreizweg zu erreichen, wird es im übrigen bevorzugt, wenn in der Nähe der Flansche das Material der Rasthülse mit einer oder mehreren Ausnehmungen versehen sind, um ein größeres radiales Spiel den von dem Bügelteil gespreizten Flanschen zuzuordnen.
Auf diese Weise kann die Rasthülse einfach montiert und einfach demontiert werden. Hierzu wird es bevorzugt, wenn am Innenumfang des Rastansatzes im Rohr noch zugeordnete Schrägrippen vorhanden sind, welche als Auflaufschrägen vor und hinter dem jeweiligen Rastansatz angeordnet sind. Dementsprechend ist auch der Flansch an der Rasthülse mit vorderen und hinteren Schrägflächen versehen, so dass die einander zugeordneten Schrägflächen bei der Montage (beim Einstecken der Rasthülse in das Rohr) aneinander gleiten und einander überwinden, während dieser gleiche Vorgang auch beim Demontieren der Rasthülse stattfindet.
Mit der gegebenen technischen Lehre ergibt sich also der wesentliche Vorteil, dass mit der Anordnung der Rasthülse in einem Rohr zwei auseinanderliegende Lagerstellen gebildet werden, die eine relativ spielfreie Lagerung des Rohres auf diese Rasthülse gewährleisten. Es wird hier nämlich bevorzugt, wenn die vorher beschriebenen, radial auswärts gerichteten Flansche an der Rasthülse an dem hinteren, freien Ende der Rasthülse angeordnet sind. Diese Flansche bilden also die hintere Stirnseite der Rasthülse.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von mehrere Ausführungswege darstellenden Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 Schnitt durch eine Bügellagerung in einer ersten Ausführungsform;
Fig. 2 Die Rasthülse in Seitenansicht;
Fig. 3 Schnitt durch die Rasthülse in Höhe der Linie III-III;
Fig. 4 Schnitt durch die Rasthülse in Höhe der Linie IV-IV;
Fig. 5 Schnitt durch das Rohr in der ersten Ausführungs­ form;
Fig. 6 Stirnansicht des Rohres in Pfeilrichtung VI in Fig. 5;
Fig. 7 Stirnansicht auf das Rohr in Pfeilrichtung VII in Fig. 5;
Fig. 8 Schematisiert eine weitere Ausführungsform einer Rastverbindung zwischen einer Rasthülse und einem Rohr.
An einem Bügel 1, an dem ein nicht mehr dargestellter Handgriff angeordnet ist, ist ein Bügelteil 2 angeordnet, welches sich gerade in eine Rasthülse 4 erstreckt und dort klemmend gehalten ist.
Das Rohr 3 trägt einen beliebigen Belag, der z. B. aus Schaumstoff, Flies, Flocken, Textilgeweben oder dgl. bestehen kann.
Wichtig ist nun, dass die Rasthülse 4 in dem Rohr 3 an zwei auseinanderliegenden Lagerstellen aufgenommen ist, und diese Lagerstellen möglichst weit auseinander liegen.
Ferner ist wichtig, dass die hintere Lagerstelle durch eine Rastverbindung gebildet ist, die sich im Rohr 3 befindet und nicht mehr an der Stirnseite des Rohres 3. Damit besteht der Vorteil, dass beliebig lange Rohre 3 mit einer einzigen stets gleichbleibenden Rasthülse 4 kombiniert werden können, wodurch die Herstellungskosten wesentlich herabgesetzt werden können.
Die Rastverbindung besteht im gezeigten Ausführungsbeispiel darin, dass am Innenumfang des Rohres 3 radial einwärts gerichtete Rastansätze 7 vorhanden sind, die bevorzugt als umlaufender Flansch ausgebildet sind.
Die Rasthülse 4 weist dementsprechend mindestens einen, radial auswärts gerichteten Flansch 8 auf, der beim Einschieben der Rasthülse 4 in das Rohr 3 über den Rastansatz 7 hinüber schnappt und hinter dem Rastansatz 7 einrastet. Der Flanschdurchmesser des Flansches 8 ist daher größer als der Innendurchmesser der Rastansätze 7, kleiner aber als der Innendurchmesser des Rohres 3.
Um das Einschieben der Rasthülse 4 über den Rastansatz 7 zu erleichtern sind am Umfang des Rohres 3 gleichmäßig verteilte Schrägrippen 9 (vgl. Fig. 5) vorgesehen, welche vom Innen­ umfang des Rohres 3 ausgehend sich bis an die äußere Spitze des Rastansatzes 7 erstrecken und so Auflaufschrägen bilden.
An der gegenüberliegenden Seite sind derartige Schrägrippen 9 nicht vorhanden, sie könnten aber auch dort angeordnet sein.
Die Fig. 2 zeigt im übrigen, dass an der Vorder- und Hinterseite des Flansches 8 dementsprechende Schrägflächen 13, 14 zugeordnet sind. Zum Erleichtern des Einschiebens wirken damit die Schrägflächen 14 mit der zugeordneten Schrägrippe 9 zusammen, während zur Erleichterung der Demontage die Schrägrippen 13 mit den ebenfalls keilförmig ausgebildeten Rastansätzen 7 zusammenwirken.
Wichtig ist nun, dass diese Rastverbindung durch Hindurch­ stecken des Bügelteils 2 durch die Innenbohrung 22 der Rasthülse 4 arretiert wird. Es ist nämlich vorgesehen, dass der Außenumfang des Bügelteils 2 geringfügig einen größeren Durchmesser aufweist, als der Innendurchmesser der Innenbohrung 22. Auf diese Weise wird ein Klemm- oder Preßsitz der Rasthülse 4 auf dem Bügelteil 2 erreicht. Nun ist wichtig, daß im Bereich der Rasthülse 4 mindestens ein Schlitz 10 vorhanden ist, der die Wandung der Rasthülse 4 mindestens an einer Stelle durchsetzt und in der Nähe der Flansche 8 endet. Der Schlitz 10 kann sich entweder über die gesamte Länge der Rasthülse 4 erstrecken, er kann aber auch nur kürzer sein als die Rasthülse 4 und sich beispielsweise nur bis zur Hälfte der Rasthülse 4 in diese hinein erstrecken.
Durch die Anordnung mindestens eines Längsschlitzes 10 wird nämlich die radiale Spreizfähigkeit der Rasthülse 4 wesentlich verbessert.
Eine weitere Verbesserung der Spreizfähigkeit in radialer Richtung wird dem Flansch 8 dadurch verliehen, daß der Längsschlitz 10 in eine Ausnehmung 11 größerer Weite (Fig. 2) mündet, so daß die Flansche 8 über eine relativ große Wegstrecke in Gegenrichtung zur Pfeilrichtung 12 einwärts federnd ausgebildet sind und in dieser Wegstrecke in Pfeilrichtung 12 auswärts federn, wenn das Bügelteil 2 in und dementsprechend über eine relativ große radiale Wegstecke in die Rasthülse 4 eingesteckt wird.
Im übrigen wird es bevorzugt, wenn der Flansch 8 in seiner Draufsicht (Stirnseitenansicht) nicht rund ausgebildet ist, sondern exzentrisch. Auf diese Weise wird das Hindurchtreten des Flansches 8 beim Überwinden des Rastansatzes 7 im Rohr 3 erleichtert.
Die Fig. 3 zeigt die Einzelheiten dieser unrunden Ausgestaltung. Man erkennt, daß zwei im Abstand übereinander angeordnete Mittelpunkte 15, 17 vorhanden sind, von denen jeweils Radiusstrahlen 16, 18 ausgehen. Der eine Radiusstrahl 16 beschreibt die Unterkante des Flansches 8, der sich von der unteren Ausnehmung 11 nach oben erstreckt, während der obere Radius 18 die Oberkante des Flansches 8 beschreibt, der sich ausgehend von der Ausnehmung 11 nach unten erstreckt.
In horizontaler Ebene in Fig. 1 ist aber ein größerer den Außenrand des Flansches 8 beschreibender Radius vorhanden als vergleichsweise die Radii 16 und 18.
Auf diese Weise ist also die in horizontaler Richtung in Fig. 1 sich erstreckende Außenkante des Flansches 8 mit einem größeren radialen Abstand vom zentralen Mittelpunkt versehen als vergleichsweise die Seitenkanten der Flansche, die sich in der Nähe der Ausnehmungen 11 befinden.
Die gleichen Verhältnisse sind im übrigen durch Fig. 4 dargestellt, wobei direkt in Höhe der Ausnehmung 11 geschnitten wurde, während in Fig. 3 in Höhe des Schlitzes 10 geschnitten wurde.
Desweiteren wird noch darauf hingewiesen, dass statt eines Schlitzes 10 auch mehrere Schlitze 10 vorhanden sein können.
Ebenso können statt der zwei gegenüberliegenden Ausnehmungen 11 auch vier Ausnehmungen 11 vorgesehen werden.
Das Rohr 3 wird gegen Eindringen von Verschmutzung durch den radial auswärts gerichteten Flansch 8 der Rasthülse 4 geschützt und damit die Lagerfläche, welche durch den Rastansatz 7 und den zugeordneten Schrägflächen 13 des Flansches 8 gebildet wird. Der Rastflansch 8 bildet also eine vordere, stirnseitige Abdeckung dieser Lagerstelle, und schützt diese Lagerstelle gegen Eindringen von Verschmutzungen.
Die andere Lagerstelle wird durch einen Bund 19 vergrößerten Durchmessers gebildet, der mit geringem radialen Spiel in den Innenumfang des Rohres 3 eingreift und der axial von einem Flansch 20 größeren Durchmessers abgeschlossen ist, der sich unter axialem Spiel an der Stirnseite des Rohres 3 anlegt.
Es wird im übrigen bevorzugt, wenn der Durchmesser der Rasthülse 4 kleiner gebildet ist als der Durchmesser des Rohres 3, so dass sich zwischen beiden Teilen in axialer Richtung sich erstreckender Innenraum 24 bildet. Hierdurch wird Material für die Rasthülse 4 gespart und dementsprechend kann die Rasthülse 4 kostengünstiger ausgestaltet werden. Mit der beschriebenen Rastverbindung ist es nun erstmals möglich, die Rasthülse 4 von dem Rohr 3 abzuziehen und beide Teile getrennt voneinander zu reinigen.
Im zusammengebauten Zustand zieht man zunächst das Bügelteil 2 aus der Rasthülse 4 heraus, solange, bis die Stirnseite 27 des Bügelteils 2 hinter den Flansch 8 zu liegen kommt. Auf diese Weise wird dann die Rastarretierung des Flansches 8 aufgehoben, weil sich dieser Flansch 8 dann in radialer Richtung einwärts bewegt und außer Eingriff mit dem Rastansatz 7 kommt.
Beim weiteren Herausziehen des Bügelteils 2 wird dann die Rasthülse 4 zusammen mit dem Bügelteil 2 aus dem Rohr 3 herausgezogen, weil ja die Rasthülse 4 noch im Presssitz auf dem Bügelteil 2 aufsitzt.
Es bleibt somit die Rasthülse 4 auf dem Bügelteil 2 aufsitzend, während jetzt das Rohr 3 vollständig abgezogen werden kann. Es können nun beide Teile (Rasthülse 4 und Rohr 3) unabhängig voneinander gereinigt werden. Ebenso kann die Rasthülse 4 vollständig von dem Bügelteil 2 abgezogen werden und ebenfalls separat gereinigt werden. Das Aufsetzen (Montage) erfolgt in analoger Weise. Es wird zunächst das Bügelteil 2 mit seiner Stirnseite 27, so weit in die Rasthülse 4 eingeschoben, dass sich die Stirnseite 27 hinter dem Flansch 8 befindet. Beide Teile werden nun in das Rohr 3 eingeführt, so dass der Flansch 8 nun hinter dem Rastansatz 7 im Rohr 3 einschnappt. Es kann nun das Bügelteil 2 weiter in axialer Richtung nach vorne geschoben werden, so dass die Stirnseite 27 aus dem Flansch 8 heraustritt und damit ist der Flansch 8 gegen radiales einwärts Federn gesichert und die Rastvorrichtung ist verriegelt.
Es ist dementsprechend eine unbeabsichtigte Demontage nicht mehr möglich, d. h. es kann z. B. nicht während des Betriebes die Rasthülse 4 außer Eingriff mit dem Rohr 3 und dem zugeordneten Rastansatz 7 gelangen, weil diese Verbindung verriegelt ist.
Die Fig. 8 zeigt eine Abwandlung der beschriebenen Rastverbindung, wo im Unterschied zu der in Fig. 1 dargestellten Rastverbindung diese Rastverbindung nicht am freien Ende der Rasthülse 4 angeordnet ist, sondern im vorderen Bereich dieser Rasthülse 4. Man erkennt, dass im Bereich der Rasthülse 4 eine radial einwärts gerichtete Rastnut 21 vorhanden ist, in welche der zugeordnete Rastansatz 7 des Rohres 3 eingreift. Es ist wiederum ein Schlitz 10 vorhanden, der die Rastnut 21 federnd in radialer Richtung ausgestaltet, so dass beim Einschieben des Bügelteils 2 in die Innenbohrung 23 diese Rasthülse 4 wiederum die Rastnut 21 gegen radial einwärts gerichtetes Ausweichen verriegelt und gesichert wird.
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist der vorher gezeigte, zwischen der Rasthülse 4 und dem Rohr 3 gebildete Innenraum 24 verkleinert und bildet hier den Innenraum 25.
Gleich wie bei dem genannten DE 85 01 549 U1 wird auch mit der vorliegenden Erfindung der Vorteil erreicht, dass nur mit einem einzigen Teil (einer Rasthülse 4) eine optimale Lagerung eines Rohres 3 an der Farbwalze erreicht werden kann.
Es wird im übrigen eine erhebliche Gewichtsersparnis erreicht, denn die Rasthülse 4 kann sehr klein und leicht ausgebildet sein und es wird trotzdem eine hochbelastbare Lagerung erzielt. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass für beliebige Rohre 3, die mit farbabgebenden Belegen versehen sind, nur jeweils eine einzige Rasthülse 4 verwendet werden kann. Das heißt es findet auch eine Reduzierung der Einzelteile im Verkauf statt, weil der Benutzer nur einen einzigen Bügel 2 mit einer zugeordneten Rasthülse 4 kauft, während dazu unterschiedliche Rohre 3 aufsteckbar sind.
Während der Reduzierung der vorhandenen Einzelteile werden die Herstellungskosten verringert, weil eben nur ein einziges Teil montiert werden muss.
Der gesamte Rohrumfang ist mit einer farbabgebenden Oberfläche beschichtet, beklebt oder beflockt.
Zeichnungslegende
1
Bügel
2
Bügelteil
3
Rohr
4
Rasthülse
5
6
7
Rastansatz
8
Flansch
9
Schrägrippe
10
Längsschlitz
11
Ausnehmung
12
Pfeilrichtung
13
Schrägfläche
14
Schrägfläche
15
Mittelpunkt
16
Radiusstrahl
17
Mittelpunkt
18
Radiusstrahl
19
Bund
20
Flansch
21
Rastnut
22
Innenbohrung
23
Innenbohrung
24
Innenraum
25
Innenraum
26
27
Stirnseite

Claims (12)

1. Bügellagerung für einen Farbroller oder dergleichen, mit einem Rohr (3), in das eine Rasthülse (4) eingesetzt und dort verrastet ist, wobei die Rasthülse (4) in einer Innenbohrung (22, 23) ein Bügelteil (2) aufnimmt und klemmend hält und einen Längsschlitz (10) aufweist, wobei die Rasthülse (4) an ihrem freien, vorderen Ende eine erste Lagerstelle (7, 8) im Rohr (3) ausbildet und eine zweite Lagerstelle (19, 20) in der Nähe der Stirnseite des Rohres (3) ausgebildet ist, welche das Rohr (3) axial fixiert, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Lagerstelle (7, 8) durch Rastansätze gebildet ist, welche die Rasthülse (4) in Demontagerichtung arretieren, und dass die zweite Lagerstelle durch einen Bund (19) gebildet wird, an dem sich ein Flansch (20) anschließt, der sich an die Stirnseite des Rohres (3) anlegt und das Rohr (3) in Montagerichtung arretiert.
2. Bügellagerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastansätze der ersten Lagerstelle durch radial einwärts gerichtete Rastansätze (7) am Innenumfang des Rohres (3) gebildet sind, hinter welche die radial auswärts gerichteten Flansche (8) der Rasthülse (4) einrasten.
3. Bügellagerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastansätze der ersten Lagerstelle durch eine in der Wandung des Rohres (3) ausgebildete Rastnut (21) gebildet sind, in welche radial auswärts gerichtete Flansche der Rasthülse (4) einrastbar sind.
4. Bügellagerung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Rasthülse (4) in ihrer von dem Bügelteil (2) des Bügels (1) durchgegriffenen inneren, zentralen Ausnehmung (11) mindestens einen in axialer Richtung sich erstreckenden, an mindestens einer Stelle den Flansch (20) durchsetzenden und damit eine Spreizwirkung in radial auswärts gerichteter Pfeilrichtung (12) bewirkenden Längenschlitz (10) aufweist.
5. Bügellagerung nach Anspruche 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass in der Nähe der Flansche (8) das Material der Rasthülse (4) mit einer oder mehreren der Ausnehmungen (11) versehen sind.
6. Bügellagerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Innenumfang des Rohrs (3) gleichmäßig verteilte, sich von dessen Innenumfang bis an die äußere Spitze des Rastansatzes (7) erstreckende, ein- oder beidseitig von diesem angeordnete und als Auflaufschrägen ausgebildete Schrägrippen (9) vorhanden sind, sowie der Flansch (8) an der Rasthülse (4) mit vorderen und hinteren Schrägflächen (13, 14) ausgebildet ist.
7. Bügellagerung nach einem der Ansprüche 1 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser des Flansches (8) der Rasthülse (4) größer als der Innendurchmesser der Rastansätze (7) des Rohres (3), aber kleiner als der Innendurchmesser des Rohres (3) ist.
8. Bügellagerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Außenumfang des Bügelteils (2) einen geringfügig größeren Durchmesser als der Innendurchmesser der Innenbohrung (22) der Rasthülse (4) aufweist.
9. Bügellagerung nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der im Bereich der Rasthülse (4) vorhandene, die Wandung der Rasthülse (4) mindestens an einer Stelle durchsetzende und in der Nähe des Flansches (8) endende Schlitz (10), axial entweder über die gesamte Länge der Rasthülse (4) oder nur über einen Teil von dieser, beispielsweise nur bis zur Hälfte in diese herein, sich erstreckt.
10. Bügellagerung nach Anspruch 1 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Längsschlitz (10) in der Ausnehmung (11) größerer Weite mündet und der Flansch (8) in seiner Draufsicht (Stirnseitenansicht) unrund, vorzugsweise exzentrisch ausgebildet ist.
11. Bügellagerung nach Anspruch 1 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass zur unrunden Ausgestaltung des Flansches (8) zwei, im Abstand übereinander angeordnete Mittelpunkte (15, 17) vorhanden sind, von denen jeweils Radiusstrahlen (16, 18) ausgehen, wobei der Radiusstrahl (16) die Unterkante des Flansches (8) und der obere Radiusstrahl (18) die Oberkante des Flansches (8) festlegt.
12. Bügellagerung nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Rasthülse (4) mit dem einen Schlitz (10) oder mit mehreren Schlitzen (10) und mit zwei gegenüberliegenden oder mit vier Ausnehmungen (11) ausgebildet ist.
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