DE4337147C2 - Schachtabdeckung oder Aufsatz - Google Patents

Schachtabdeckung oder Aufsatz

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    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D29/00Independent underground or underwater structures; Retaining walls
    • E02D29/12Manhole shafts; Other inspection or access chambers; Accessories therefor
    • E02D29/14Covers for manholes or the like; Frames for covers
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03FSEWERS; CESSPOOLS
    • E03F5/00Sewerage structures
    • E03F5/04Gullies inlets, road sinks, floor drains with or without odour seals or sediment traps
    • E03F5/06Gully gratings

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Description

Die Erfindung betrifft eine Schachtabdeckung oder einen Aufsatz nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Schachtabdeckungen und Aufsätze dieser Art besitzen Dämpfungseinlagen, welche Geräusche, die beim Überrollen von Fahrzeugrädern entstehen können, mindern bzw. verhindern sollen. In vielen Fällen werden die Dämpfungseinlagen sowohl im Deckel oder Rost als auch im Rahmen angeordnet, wie es beispielsweise dem Prospekt der Passavant-Werke AG, DE 65 322 Aarbergen "DUROPREN-Schachtabdeckungen" Ausgabe 1991, zu entnehmen ist. Dadurch ergibt sich eine sehr wirksame, verschleißfeste Lagerung. Es ist üblich, die Dämpfungseinlage in die Nut einzukleben, um eine bessere Lagesicherung zu erzielen.
Es hat sich gezeigt, daß wechselnde Horizontalkräfte in Verbindung mit Nässe und mit Temperaturänderungen die Klebewirkung nach einer gewissen Zeit aufheben können. Das ist besonders problematisch bei Dämpfungseinlagen im Rahmen von Schachtabdeckungen, da sie aus Einzelteilen zwischen den Unterbrechungen durch Schmutzfängerauflagen bestehen. Diese Einzelteile, etwa von der Länge eines Viertelringes werden dann in der Nut in die Schmutzfängertaschen geschoben und behindern die Herausnahme der Schmutzfänger. Bei Rahmen und Rosten von Aufsätzen können sich die Dämpfungseinlagen soweit verschieben, daß nur eine Teilauflage wirksam wird.
Um ein Verschieben der Dämpfungseinlagen zu verhindern, wurde in der nicht vorveröffentlichten DE 42 37 374 C1 bereits vorgeschlagen, die Nut an ihren zu den Schmutzfängertaschen gerichteten Stirnöffnungen mindestens teilweise durch ein Verschlußstück zu schließen. Als Verschlußstücke sind dort separate Klemmteile oder Vorsprünge an den Enden der Dämpfungseinlagen genannt, welche in entsprechende Vertiefungen, Verbreiterungen oder Rücksprünge der Nut eingreifen.
Es ist üblich, die Dämpfungseinlage in Umfangsrichtung in die Nut einzuziehen. Sofern sich die Nut im Querschnitt nach innen trapezförmig erweitert und die Dämpfungseinlage einen entsprechenden Querschnitt besitzt, steht diese Querschnittsgestaltung einem Einziehen der Dämpfungseinlage in Umfangsrichtung der Nut entgegen. Es ist nicht möglich, einen Ansatz für das Einziehen zu finden, da auch die Vorsprünge an den Endbereichen das Einziehen behindern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Einziehen der Dämpfungseinlage in Umfangsrichtung der Nut zu ermöglichen und dabei eine sichere Lagerung der Dämpfungseinlage zu schaffen, welche insbesondere einer Einwirkung von Horizontalkräften durch überrollende Fahrzeugräder widersteht.
Die Schachtabdeckung bzw. der Aufsatz nach der Erfindung besitzt die im Patentanspruch 1 genannten Merkmale.
Trotz der bekannten trapezförmigen Querschnittsgestaltung von Nut und Dämpfungseinlage und trotz der Vorsprünge an der Dämpfungseinlage ist deren Einzug in Umfangsrichtung der Nut jetzt möglich. Vor den beiden Endbereichen der Dämpfungseinlage liegt nämlich ein rechteckiger Querschnitt vor, da auf die trapezförmige Erweiterung an diesen Stellen verzichtet wurde. Bei der Montage wird der Vorsprung an der einen Seite der Dämpfungseinlage zunächst hochgeklappt. Dann schiebt man den rechteckigen Teil der Dämpfungseinlage in die Nut bis die trapezförmigen Partien ineinandergreifen. Die Dämpfungseinlage kann jetzt in Umfangsrichtung in die Nut eingezogen werden. Anschließend werden die Vorsprünge in die entsprechenden Aussparungen an der Nut hineingedrückt.
Für das Einziehen der Dämpfungseinlage in Umfangsrichtung der Nut ist eine relativ große Kraftwirkung erforderlich. Eine Bohrung oder Öffnung an der Oberseite der Dämpfungseinlage erlaubt es, hier ein Zugwerkzeug einzusetzen, um die hohe Zugkraft aufzubringen.
Sofern der Querschnitt der Nut und der Dämpfungseinlage rechteckig gestaltet ist, besteht an sich kein Problem, die Dämpfungseinlage so in der Nut anzusetzen, daß sie in Umfangsrichtung eingezogen werden kann. Es ist aber nicht ausgeschlossen, daß sie nach Aufhebung der Klebewirkung aus der Nut herausrutschen kann. Um dieses zu verhindern empfiehlt es sich, wenigstens die Vorsprünge bzw. Noppen an der Dämpfungseinlage trapezförmig zu gestalten und diese nach dem Einziehen in entsprechende Aussparungen an der Nut einzudrücken. Die Vorsprünge bzw. Noppen können dabei wahlweise an den Enden oder im mittleren Bereich der Dämpfungseinlage angeordnet sein.
Die beigefügte Zeichnung stellt Ausführungsbeispiele der Neuerung dar. Es zeigt:
Fig. 1: Einen vertikalen Schnitt durch eine Abdeckung,
Fig. 2: Einen vertikalen Schnitt durch einen Aufsatz,
Fig. 3 und 4: Den Endbereich einer Dämpfungseinlage,
Fig. 5 und 6: Die Draufsicht auf die Teile nach Fig. 3 und 4 und
Fig. 7: Die Draufsicht auf den mittleren Bereich einer Dämpfungseinlage als Alternative.
Die Schachtabdeckung gemäß Fig. 1 besteht aus einem Rahmen 1 mit Aussparungen für Schmutzfängerauflagen 2 und aus einem eingefügten Deckel 3. In einer bogenförmigen Nut 5 zwischen den Aussparungen sitzen eingezogene und gehaltene Einzelfeile einer Dämpfungseinlage 6. Auch im Deckel 3 kann in eine umlaufende Nut 5′ eine Dämpfungseinlage 6′ eingefügt sein.
Der Querschnitt der Nuten 5, 5′ und der Dämpfungseinlagen 6, 6′ gemäß Fig. 3 bis 6 verbreitert sich trapezförmig nach unten. Am Ende der Einzelteile sind jeweils beid- oder einseitig seitliche Vorsprünge 7 oder Noppen 8 vorgesehen, welche in entsprechend gestaltete Verbreiterungen oder Vertiefungen an den Nuten eingepreßt werden. Dadurch entsteht eine sichere und dauerhafte Arretierung. Die Einzelteile werden in Längsrichtung in die Nuten eingezogen. Dabei ist ein Zugwerkzeug 9 behilflich, welches in eine Öffnung oder Bohrung 10 an den Dämpfungseinlagen (6, 6′) eingesetzt werden kann. Vor den beiden Endbereichen der Einzelteile ist die trapezförmige Erweiterung jeweils aufgehoben. Das ermöglicht es, diese Endbereiche hochzubiegen, die Teile in die Nut einzuziehen und die Endbereiche in der richtigen Position dann nach unten in die entsprechenden Aussparungen der Nuten hinein zu drücken.
Gemäß Fig. 7 könnte auch mit Vorsprüngen 11 oder Noppen im mittleren Bereich der Einzelteile gearbeitet werden. In diesem Fall kann der Querschnitt der Dämpfungseinlagen und der Nuten rechteckig sein, während nur die Vorsprünge oder Noppen sich nach unten trapezförmig erweitern und in entsprechende Aussparungen an den Nuten eingreifen.
Der Aufsatz gemäß Fig. 2 besteht aus einem Rahmen 1′ und einem eingefügten Rost 4. In diesem Fall ist eine aus zwei Einzelteilen bestehende Dämpfungseinlage 6 in eine Nut 5 am Rost 1 und bei Bedarf auch eine Dämpfungseinlage 6′ in eine Nut 5′ am Rost 4 eingefügt.

Claims (4)

1. Schachtabdeckung aus Rahmen (1) und Deckel (3) oder Aufsatz aus Rahmen (1′) und Rost (4) mit im Rahmen (1, 1′) und/oder im Deckel (3) bzw. Rost (4) in Nuten (5, 5′) eingefügten und dort gehaltenen Dämpfungseinlagen (6, 6′), die durch Vorsprünge (7) und/oder Noppen (8) in entsprechend gestaltete Verbreiterungen oder Vertiefungen der Nuten (5, 5′) eingreifen und in ihrer Lage zu arretieren sind, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer trapezförmigen Querschnittsgestaltung von Nuten (5, 5′) und Dämpfungseinlagen (6, 6′) vor den beiden Endbereichen der Dämpfungseinlage die trapezförmige Erweiterung entfällt.
2. Schachtabdeckung oder Aufsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in Umfangs- oder Längsrichtung in die trapezförmigen Nuten (5, 5′) hineinzuziehende Dämpfungseinlagen (6, 6′) auf ihrer Oberseite eine Bohrung oder Öffnung (10) zum Einsetzen eines Zugwerkzeuges (9) besitzen.
3. Schachtabdeckung oder Aufsatz nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer rechteckigen Querschnittsgestaltung von Nuten (5, 5′) und Dämpfungseinlagen (6, 6′) trapezförmig gestaltete Vorsprünge (11) oder Noppen an den beiden Enden und/oder im mittleren Bereich der Dämpfungseinlage in entsprechende Verbreiterungen oder Vertiefungen der Nuten eingreifen.
4. Schachtabdeckung oder Aufsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Falle eines Aufsatzes aus Rahmen (1′) und Rost (4) zwei Einzelteile der Dämpfungseinlage (6′) an zwei gegenüberliegenden Auflageflächen des Rahmens (1′) angeordnet sind.
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