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Die
Erfindung betrifft eine Befestigungsvorrichtung für eine auf
einen Oberrand eines in den Boden einbaubaren Rinnenkörpers, Ablaufkastens
oder dergleichen Körper
aufsetzbare Abdeckung einer Entwässerungsrinne,
eines Straßen-
oder Hofablaufs oder dergleichen Oberflächenentwässerungseinrichtungen nach
dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
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Sowohl
im industriellen als auch im öffentlichen
oder privaten Bereich werden Oberflächenentwässerungseinrichtungen eingesetzt,
um Regen-, Schmutz-, Reinigungswasser oder umweltgefährdende
Flüssigkeiten
abzuführen.
Bei der Entwässerung
beispielsweise von Fahrbahnen, Parkplätzen oder Fußgängerzonen
müssen
die Oberflächenentwässerungseinrichtungen
hohe statische und dynamische Belastungen aufnehmen können. Entscheidend
dabei ist daher die Befestigung und die Lagerung der Abdeckung auf
dem in den Boden einbaubaren Körper,
so dass insbesondere die Verkehrssicherheit der Oberflächenentwässerungseinrichtung, insbesondere
die der Abdeckung, gewährleistet
ist.
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Die
allgemeine Problematik bei derartigen Befestigungsvorrichtungen
liegt vor allem bei beispielsweise durch Überfahren der Abdeckung mit
hoher Geschwindigkeit verursachten dynamischen Belastungen darin,
dass einerseits die Abdeckung in ihrer Position auf dem in den Boden
einbaubaren Körper
gehalten und gleichzeitig unkoordinierte Ausweichbewegungen der
Abdeckung und eine daraus resultierende Verkehrsgefährdung bzw.
eine Lärmbelästigung
vermieden werden müssten.
Andererseits sollte die Abdeckung so arretiert sein, dass sie leicht entfernbar
und wieder einsetzbar ist, um etwaige Wartungs- und Reinigungsarbeiten
schnell und einfach durchführen
zu können.
Zudem muss sichergestellt sein, dass durch den hohen Anpressdruck
zwischen der Abdeckung und dem Körper
eine Materialermüdung
in der Oberflächenentwässerungseinrichtung
vermieden wird.
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Die
DE 195 45 131 A1 zeigt
Befestigungsvorrichtungen für
eine Abdeckung, bei welchen jeweils ein Befestigungsbolzen an der
Abdeckung in ein Befestigungsmittel eines Rinnenkörpers eingreift.
Die Abdeckung liegt nach ihrer Arretierung auf einem Oberrand des
Rinnenkörpers
auf. Die Arretierung und die Entfernung der Abdeckung ist hier sehr
aufwändig,
weil jeder Befestigungsbolzen einzeln mit dem Rinnenkörper verschraubt
bzw. von diesem gelöst
werden muss. Zudem werden insbesondere impulsartige Belastungen
auf die Abdeckung allein von Abdeckung und Rinnenkörper aufgenommen,
was zumindest in Teilbereichen der Oberflächenentwässerungseinrichtung leicht
zu einer Materialermüdung führen kann.
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Aus
der
DE 202 00 509
U1 ist eine Vorrichtung zum Verriegeln eines Abdeckrostes
an Entwässerungs-
bzw. Drainagerinnen bekannt, bei der die Abdeckung nach ihrer Arretierung
auf einem Oberrand des Rinnenkörpers
aufliegt. Die dort gezeigte Befestigungsvorrichtung lässt eine
schnelle Arretierung der Abdeckung auf dem Rinnenkörper zu,
erfordert aber eine äußerst komplexe
Anordnung. Auch hier müssen,
wie bereits oben erwähnt,
impulsartige Belastungen auf die Abdeckung allein von Abdeckung
und Rinnenkörper
aufgenommen werden. Dabei wird die Oberflächenentwässerungseinrichtung übermäßig beansprucht,
so dass sich eine Materialermüdung
einstellt.
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Aus
der
DE 200 10 316
U1 ist ein Rinnenelement bekannt, wobei ein Halteelement
sowohl an einer Abdeckung und an einem Rinnenkörper des Rinnenelementes angreift
und so die Abdeckung klammerartig an dem Rinnenkörper arretiert. Das Halteelement
und auch die Gegenelemente an Seitenwänden des Rinnenkörpers bzw.
der Abdeckung sind steif, d.h. aus nicht-elastischem Material ausgebildet, so
dass das Halteelement zuerst ausgehebelt werden muss, bevor die
Abdeckung entfernt werden kann. Somit ist die Arretierung und die
Entfernung der Abdeckung hier sehr aufwändig. Zudem werden, wie schon
zuvor, impulsartige Belastungen auf die Abdeckung allein von der
Abdeckung und dem Rinnenkörper
aufgenommen, so dass es auch hier zu Materialermüdungen kommt.
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Die
DE 4 340 410 A1 zeigt
eine Oberflächenentwässerungseinrichtung,
bestehend aus einem Rinnenkörper
und einer Abdeckung. Im Rinnenkörper
sind Aufnahmeeinrichtungen für
verschiedene Befestigungsgegenstücke
vorgesehen, wobei die Befestigungsgegenstücke ausgelegt sind, um an der Abdeckung
ausgebildete Befestigungsstücke
aufzunehmen. Die Befestigungsstücke
sind beispielsweise mit einer Gewindebohrung ausgebildet, oder aber
zur Aufnahme einer Klemmfeder geeignet. Im Übrigen ist die Klemmfeder auch
direkt in die Aufnahmeeinrichtungen einsetzbar. Demgemäß ist die
Abdeckung verschraubbar oder aber über an der Abdeckung befindliche
Zapfenelemente in die Klemmfeder einschnappbar. An Stelle von Befestigungsgegenstücken sind
Dämpfungselemente
in die Aufnahmevorrichtungen aufnehmbar. Diese stehen dann über Auflageflächen von
einer den Rinnenkörper
abdeckenden Zarge hinaus, so dass die Dämpfungselemente bei aufgesetzter
Abdeckung etwas komprimiert werden. Bei dieser Ausführungsform
müssen
also neben den Aufnahmevorrichtungen für die Befestigungsgegenstücke zusätzliche
Aufnahmevorrichtungen für die
Dämpfungselemente
vorgesehen werden. Dies erfordert einerseits einen sehr aufwändigen Herstellungsprozess
der Oberflächenentwässerungseinrichtung,
andererseits eine aufwändige
Montage derselben.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Befestigungsvorrichtung
für eine
auf einen Oberrand eines in den Boden einbaubaren Rinnenkörpers, Ablaufkastens
oder dergleichen Körper
aufsetzbare Abdeckung einer Entwässerungsrinne,
eines Straßen- oder Hofablaufs,
oder dergleichen Oberflächenentwässerungseinrichtungen
dahin gehend weiterzubilden, dass eine sichere, einfach handhabbare
Arretierung der Abdeckung bei deren gleichzeitig optimierter Lagerung
erreicht wird.
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Diese
Aufgabe wird durch eine Befestigungsvorrichtung nach Patentanspruch
1 gelöst.
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Insbesondere
wird die Aufgabe durch eine Befestigungsvorrichtung für eine auf
einen Oberrand eines in den Boden einbaubaren Rinnenkörpers, Ablaufkastens
oder dergleichen Körper
aufsetzbare Abdeckung einer Entwässerungsrinne
eines Straßen- oder
Hofablaufs oder dergleichen Oberflächenentwässerungseinrichtungen gelöst, mit
ersten Befestigungselementen an der Abdeckung und zweiten Befestigungselementen
an dem in den Boden einbaubaren Körper, wobei jeweils die ersten
und die zweiten Befestigungselemente miteinander in Schnappeingriff
zum Halten der Abdeckung auf dem Körper bringbar sind, wobei die
ersten Befestigungselemente und/oder die zweiten Befestigungselemente
jeweils mindestens einen dämpfenden
Abschnitt mit einer Kontaktfläche
zwischen der Abdeckung und dem in den Boden einbaubaren Körper aufweisen,
so dass die arretierte Abdeckung vom Oberrand des Körpers beabstandet
ist.
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Ein
wesentlicher Punkt der Erfindung liegt darin, dass die Befestigungselemente
gleichzeitig als Dämpfungselemente
zwischen der Abdeckung und dem in den Boden einbaubaren Körper dienen,
wobei die Dämpfungselemente
am Oberrand des in den Boden einbaubaren Körpers und/oder an der Abdeckung
ausgebildet sind, um einen direkten Kontakt zwischen dem Oberrand
und der Abdeckung zu vermeiden. Eine durch dynamische Belastung
in die Oberflächenentwässerungseinrichtung
eingebrachte kinetische Energie wird von dieser in potentielle Energie
umgesetzt und unter Umkehr der Bewegungsrichtung wieder als kinetische
Energie abgegeben. Ein in die Oberflächenentwässerungseinrichtung eingebrachtes
dämpfendes
Material nimmt zusätzlich
Energie auf, so dass die von der Einrichtung abgegeben Energie wesentlich
geringer ist als die eingebrachte. Dadurch werden impulsartige Stöße und damit
verbundene unkoordinierte Bewegungen der Abdeckung abgemildert,
weil die Bewegungsgeschwindigkeit der Abdeckung gezielt gesenkt
wird. Außerdem
werden Klappergeräusche
gedämpft. Überdies
wird sowohl durch das dämpfende
Material als auch durch die Ausweichmöglichkeit der Abdeckung ein
hoher Anpressdruck zwischen der Abdeckung und dem Oberrand des Körpers ausgeglichen, d.
h. einer Materialermüdung
in der Oberflächenentwässerungseinrichtung
wird vorgebeugt.
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Bevorzugte
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
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So
ist der dämpfende
Abschnitt in einer bevorzugten Ausführungsform als Überstand
bezogen auf das Niveau des Oberrandes des Körpers jeweils an den zur Arretierung
der Abdeckung über
deren erste Befestigungselemente dienenden zweiten Befestigungselementen
ausgebildet, wobei sich der Überstand
in einer Richtung senkrecht zur Erstreckungsrichtung des Oberrandes
erstreckt. Vorteilhaft dabei ist die einfache Konstruktion und damit
eine kostengünstige
Herstellung der in den Körper
integrierten Befestigungselemente. Die Befestigungselemente sind
lediglich in einer Höhe
senkrecht zur Erstreckungsrichtung des Oberrandes verlängert ausgebildet
und erfüllen
auf einfachste Weise den Zweck einer optimierten Lagerung der Abdeckung
bei gleichzeitig einfacher Arretierung.
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In
einer weiteren bevorzugte Ausführungsform
ist vorgesehen, den dämpfenden
Abschnitt als Überstand
bezogen auf das Niveau einer dem in den Boden einbaubaren Körper zugewandten
Seite der Abdeckung als integralen Bestandteil des ersten Befestigungselements
auszubilden. Dabei teilt das erste Element den Überstand, so dass am ersten
Element letztendlich zwei Überstände ausgebildet
sind. Die Überstände erstrecken
sich dann in Erstreckungsrichtung des in den Boden einbaubaren Körpers in
der Art, dass sie mindestens auf dem zweiten Befestigungselement
aufliegen. Vorteilhafterweise ist der Überstand an dem ersten Befestigungselement in
Erstreckungsrichtung des Körpers
beliebig verlängerbar,
so dass er über
das zweite Befestigungselement hinausgehend auf dem Oberrand bzw.
der Zarge des Körpers
aufliegt. Dies ist dann von Vorteil, wenn eine hohe Dämpfungswirkung
bei hoher Belastung der Oberflächenentwässerungseinrichtung
erreicht werden soll.
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Alternativ
ist es möglich,
die dämpfenden
Abschnitte sowohl am ersten Befestigungselement als auch am zweiten
Befestigungselement anzubringen. Vorteilhaft dabei ist neben der
Dämpfungswirkung das
Zusammenwirken der Überstände, so
dass diese einem geringeren Verschleiß ausgesetzt sind.
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Der Überstand
kann vorzugsweise 1 bis 2 mm über
den Oberrand des Körpers
und/oder über die
dem Körper
zugewandten Seite der Abdeckung hinausstehen. So wird mit möglichst
wenig Materialaufwand und damit geringen Herstellungskosten eine optimierte
Lagerung der Abdeckung bereitgestellt.
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Die
ersten und/oder die zweiten Befestigungselemente sind jeweils aus
elastischem Material, wie z.B. Federstahl oder einem Elastomer ausgebildet.
Somit werden auf einfachste Weise Stöße und Schwingungen aufgefangen
und störende
Klappergeräusche
beim Überfahren
der Abdeckung gedämpft.
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In
einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform sind die ersten
und die zweiten Befestigungselemente jeweils unverlierbar in dem
in den Boden einbaubaren Körper
bzw. an der Abdeckung ausgebildet. Beispielsweise sind die zweiten
Befestigungselemente in den Körper
eingegossen oder verklebt. Damit ist eine äußerst preisgünstige Befestigungsmöglichkeit
der Elemente gewährleistet.
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Möglich ist
es aber auch, insbesondere das zweite Befestigungselement derart
in den Körper
einzubringen, dass dieses zwar unverlierbar, aber beispielsweise
im Falle von Verschleiß trotzdem
austauschbar ist. Vorzugsweise weisen dazu sowohl der vorgefertigte
Rinnenkörper
als auch die Zarge von einer Rinnenmitte aus zugängliche Ausnehmungen auf, in
die das Befestigungselement einsetzbar ist. Um einen sicheren Halt
des Befestigungselements vor allem bei Entfernung der Abdeckung
zu garantieren, kann das Element vorteilhafterweise mit seitlich aus
dem Element hervorstehenden, sich gegenüberliegenden, in entgegengesetzte
Richtung weisenden und sich jeweils in Richtung des Rinnenkörpers erstreckenden
Vorsprüngen
ausgebildet sein. Vorzugsweise sind die Vorsprünge so angeordnet, dass sie bei
eingesetztem Befestigungselement deutlich vom Oberrand beabstandet
sind. Entspricht insbesondere die Ausnehmung des Rinnenkörpers im
Wesentlichen der Form des Befestigungselements, dann sind die Vorsprünge derart
von dem darüber
liegenden Rinnenmaterial überdeckt,
dass das Element bei Entfernen der Abdeckung und den damit verbundenen vertikalen
Auszugskräfte
nicht mitnehmbar ist und im Körper
verbleibt. Auch ist durch eine unverlierbare Aufnahme der Befestigungselemente
eine sichere Arretierung der Abdeckung auf dem Körper gewährleistet, weil neben den vertikalen
Auszugskräften
horizontale Verschiebekräfte über die
in Eingriff befindlichen Befestigungselemente aufnehmbar sind. Zudem
können
die Elemente während
des Einbaus und bei Reparatur- oder Wartungsarbeiten der Oberflächenentwässerungseinrichtung
nicht verloren gehen.
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Vorzugsweise
sind die ersten und die zweiten Befestigungselemente im Wesentlichen
jeweils komplementär
zueinander ausgebildet. Dazu sind beispielsweise die zweiten Befestigungselemente quaderförmig ausgebildet
und weisen demgemäß jeweils
zwei sich gegenüberliegende
Seitenwände, eine
Vorderwand, eine der Vorderwand gegenüberliegende Rückwand,
eine obere Wand und eine der oberen Wand gegenüberliegende untere Wand auf. Die
Vorderwand des zweiten Befestigungselements erstreckt sich parallel
zur Erstreckungsrichtung des in den Boden einbaubaren Körpers und
ist der Mitte des Rinnenkörpers
zugewandt. Die Seitenwände
erstrecken sich quer zur Erstreckungsrichtung des in den Boden einbaubaren
Körpers.
Zur Aufnahme des ersten Befestigungselements weisen die quaderförmigen Befestigungselemente
jeweils einen Hohlraum auf, der von mindestens einer Seite des Quaders
zugänglich
ist. Über
eine auf der oberen Wand des zweiten Befestigungselements befindliche Öffnung greift
das erste Befestigungselement in den Hohlraum ein. Das erste Befestigungselement
ist dazu beispielsweise zapfenförmig
ausgebildet. Idealerweise greifen dann jeweils die ersten und die
zweiten Befestigungselemente so ineinander, dass die ersten Befestigungselemente
jeweils in den zweiten Befestigungselementen liegen und die Abdeckung
so platzsparend arretierbar ist. Gleichzeitig sind die ersten Befestigungselemente
geschützt
in den zweiten Befestigungselementen untergebracht.
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Die
erfindungsgemäße Lösung sieht
vor, dass die ersten zapfenförmigen
Befestigungselemente und die zweiten, den Hohlraum aufweisenden Befestigungselemente
jeweils mindestens einen nasenförmigen
Vorsprung aufweisen. Die jeweils ersten Befestigungselemente sind
dann miteinander über die
Vorsprünge
in Eingriff, insbesondere in Schnappeingriff bringbar, weil jeweils
die ersten und/oder die zweiten Elemente aus flexiblem Material
ausgebildet sind. Vorzugsweise sind die ersten und die zweiten Befestigungselemente
jeweils aus Materialien unterschiedlicher Härte ausgebildet. Der mindestens
eine nasenförmigen
Vorsprung des ersten Befestigungselements muss den mindestens einen
nasenförmigen Vorsprung
des zweiten Befestigungselements überwinden, so dass das erste
Befestigungselement anschließend
in dem zweiten Element in dessen Hohlraum arretiert ist. Dadurch,
dass dann der mindestens eine Vorsprung des zweiten Befestigungselements
den mindestens einen Vorsprung des ersten Befestigungselements überdeckt,
wird das erste Befestigungselement und damit die Abdeckung in ihrer arretierten
Position gehalten. Dazu ist es notwendig, dass der mindestens eine
nasenförmige
Vorsprung mindestens eines Befestigungselements bzw. das gesamte
Befestigungselement flexibel verformbar und daher aus elastischem
Material, beispielsweise aus Federstahl oder einem Elastomer ausgebildet
ist. Die Härte
des Materials ist jedoch so festzulegen, dass den auf die Abdeckung
wirkenden vertikalen Auszugskräften
aufgrund der höheren
Steifigkeit eines Befestigungselemente gegenüber dem mit diesem in Eingriff
befindlichen weiteren Befestigungselement entgegengewirkt wird.
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Eine
besonders einfache und kostengünstige
Ausführungsform
für die
jeweils zweiten Befestigungselemente ist durch stabförmig ausgebildete Vorsprünge erreichbar.
Die in den Hohlraum der Befestigungsvorrichtung hineinragenden Stäbe sind vorzugsweise
starr ausgebildet und mit jeweils flexiblen ersten Befestigungselementen
in Schnappeingriff bringbar, wobei diese beispielsweise jeweils
Ausnehmungen für
die Aufnahme der Stäbe
bei arretierter Abdeckung aufweisen.
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In
einer vorteilhaften Ausführungsform
ist ein erster nasenförmiger
Vorsprung innerhalb jeweils des zweiten Befestigungselements zur
Bildung einer Klammer gegenüber
einem zweiten nasenförmigen Vorsprung
angeordnet. Diese Ausgestaltung erlaubt eine besonders sichere und
trotzdem einfache Arretierung der Abdeckung über deren erste Befestigungselemente
weil die Klammer das eingreifende Befestigungselement großen Teilen
umschließt.
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Alternativ
ist innerhalb eines Befestigungselements nur ein nasenförmiger Vorsprung
zum Eingreifen in das komplementäre
Befestigungselement vorgesehen und beispielsweise ein in einer der
Wand des Körpers
gegenüberliegenden
weiteren Körperwand
befindliche Befestigungselement mit einem entgegengesetzt gerichteten
nasenförmigen
Vorsprung ausgebildet. Damit wäre
ein materialsparender, kostengünstiger
und insbesondere für
eine auf geringe Krafteinwirkung ausgerichtete Oberflächenentwässerungseinrichtung
ausreichend sicherer Arretierungsmechanismus realisiert. Diese Ausführungsform
ist besonders einfach und kostengünstig herstellbar.
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Vorteilhafterweise
erstreckt sich der mindestens eine nasenförmige Vorsprung in dem jeweiligen Befestigungselement
parallel zur Erstreckungsrichtung des in den Boden einbaubaren Körpers, d.
h. entlang der Rückwand
des Befestigungselements. Damit ist eine gesamte Länge der
jeweiligen Befestigungselemente in Erstreckungsrichtung des in den Boden
einbaubaren Körpers
zur Ausbildung des nasenförmigen
Vorsprungs nutzbar bzw. sind die Befestigungselemente beliebig lang
ausbildbar, so dass insbesondere hohe, auf die Oberflächenentwässerungseinrichtung
wirkende Kräfte
bei arretierter Abdeckung aufgenommen werden können.
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Alternativ
erstreckt sich der mindestens eine nasenförmige Vorsprung quer zur Erstreckungsrichtung
des in den Boden einbaubaren Körpers,
d. h. entlang einer der Seitenwände
des Befestigungselements. Dies ermöglicht ebenfalls eine sichere,
platzsparende und einfache Arretierung der Abdeckung auf dem in
den Boden einbaubaren Körper.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
sind die ersten Befestigungselemente jeweils flach ausgebildet.
Dies ermöglicht
eine einfache Herstellung der Befestigungselemente und gewährleistet einen
optimalen Schnappeingriff in die komplementären Befestigungselemente.
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Des
Weiteren ist als eine der bevorzugten Ausführungsformen vorgesehen, dass
der dämpfende
Abschnitt als integraler Bestandteil des ersten Befestigungselements
ausgebildet ist, wobei eine Höhe des
ersten Befestigungselements senkrecht zur Erstreckungsrichtung des
in den Boden einbaubaren Körpers
so bemessen ist, dass das erste Befestigungselement auf einem Boden
des Hohlraumes des zweiten Befestigungselements aufliegt und eine
Beabstandung der arretierten Abdeckung von dem Oberrand des in den
Boden einbaubaren Körpers
erreichbar ist. Vorteilhafterweise ist diese Konstruktion leicht
zu bewerkstelligen, und ein Befestigungselement mit der gewünschten
Höhe einfach
und kostengünstig
herzustellen.
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Vorteilhafterweise
sind die zweiten Befestigungselemente jeweils in gegenüberliegenden
Seitenwänden
des Körpers,
vorzugsweise unmittelbar gegenüberliegend
angeordnet. Damit ist eine leichte Arretierung der Abdeckung gewährleistet,
die Befestigungselemente sind platzsparend untergebracht, so dass
ein freier Rinnenquerschnitt zur Verfügung steht. Außerdem sind
die Befestigungselemente für äußere Einwirkungen, insbesondere
bei nicht arretierter Abdeckung kaum zugänglich, da sie geschützt in den
Seitenwänden
des Körpers
liegen.
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Alternativ
ist es möglich,
die zweiten Befestigungselemente jeweils in den gegenüberliegenden Seitenwänden des
Körpers
versetzt anzuordnen. Ein klapperfreier Halt der Abdeckung auf dem
in den Boden eingebauten Körper
wird insbesondere durch diese versetzte Anordnung der Befestigungselemente
sichergestellt.
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Für eine weitere
Vorrichtung in einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen,
dass die zweiten Befestigungselemente jeweils mindestens eine Öffnung zu
einer Mitte des Körpers
hin aufweisen, so dass etwaige Verunreinigungen in den zweiten Befestigungselementen
insbesondere beim Einsetzen der ersten Befestigungselemente in den
Körper
ausstoßbar
sind. Dadurch ist gewährleistet,
dass sich keine Verunreinigungen in den Befestigungselementen festsetzen
können
und eine Arretierung der Abdeckung erschweren. Reinigungsarbeiten
werden somit erleichtert, weil etwaige Verunreinigungen direkt ausgespült werden
können
und zur Körpermitte hin
ablaufen.
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Nachfolgend
werden Ausführungsbeispiele der
Erfindung anhand von Abbildungen näher beschrieben. Hierbei zeigen:
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1 eine
schematische, perspektivische Darstellung eines in einen Rinnenkörper eingebauten zweiten
Befestigungselements und eines korrespondierenden ersten Befestigungselements
in einer ersten Ausführungsform;
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2 eine
schematische Vorderansicht des ersten und des zweiten Befestigungselements
aus 1, wobei das erste Befestigungselement auf das zweite
Befestigungselement aufgesetzt ist;
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3 eine
schematische Vorderansicht des ersten und des zweiten Befestigungselements
aus 1, wobei die Elemente miteinander in Eingriff sind;
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4 eine
schematische, perspektivische Darstellung eines in einen Rinnenkörper eingebauten zweiten
Befestigungselements und eines korrespondierenden ersten Befestigungselements
in einer zweiten Ausführungsform;
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5 eine
schematische, perspektivische Darstellung eines in einen Rinnenkörper eingebauten zweiten
Befestigungselements in einer dritten Ausführungsform;
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6 eine
schematische Vorderansicht eines ersten und eines zweiten Befestigungselements in
einer vierten Ausführungsform;
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7 eine
schematische Vorderansicht eines ersten und eines zweiten Befestigungselements in
einer fünften
Ausführungsform
und
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8 eine
schematische, perspektivische Darstellung eines in einen Rinnenkörper eingebauten zweiten
Befestigungselements und eines korrespondierenden ersten Befestigungselements
in einer sechsten Ausführungsform;
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Bei
der nachfolgenden Beschreibung werden für gleiche und gleich wirkende
Teile dieselben Bezugsziffern verwendet.
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Die
perspektivischen Darstellungen der 1 zeigen
ein zweites Befestigungselement 20a und ein dazu korrespondierendes,
am zweiten Befestigungselement 20a aufnehmbares erstes
Befestigungselemente 10a einer auf einen Oberrand 6 eines in
den Boden einbaubaren Körpers 2 aufsetzbaren Abdeckung 7.
Das Befestigungselement 20a ist in einer Wand 3 eines
Rinnenkörpers 2 befestigt.
Vorteilhafterweise ist das Element 20a damit geschützt und platzsparend
untergebracht, so dass für
die in der Oberflächenentwässerungseinrichtung
abzuführenden
Stoffe ein freier Rinnenquerschnitt zur Verfügung steht.
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Das
zweite Befestigungselement 20a ist quaderförmig ausgebildet
und weist demgemäß jeweils
zwei sich gegenüberliegende
Seitenwände 30, 30', eine Vorderwand 28,
eine der Vorderwand 28 gegenüberliegende Rückwand 29,
eine obere Wand 31 und eine der oberen Wand 31 gegenüberliegende untere
Wand auf. Die Vorderwand 28 erstreckt sich parallel zur
Erstreckungsrichtung des in den Boden einbaubaren Körpers 2 und
ist einer Mitte des Rinnenkörpers 2 zugewandt.
Die Seitenwände 30, 30' erstrecken
sich quer zur Erstreckungsrichtung des in den Boden einbaubaren
Körpers 2.
Die Seitenwände 30, 30', die Vorderwand 28 und
die Rückwand 29,
die obere Wand 31 und die unter Wand definieren einen Hohlraum 23. Über eine
erste auf der oberen Wand 31 des zweiten Befestigungselements 20a befindlichen Öffnung 25 ist
das erste Befestigungselement 10a in den Hohlraum 23 einsetzbar.
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Das
zweite Befestigungselement 20a wird vorzugsweise in den
Rinnenkörper 2 eingegossen. Eine
den Oberrand 6 abdeckende Kantenschutzzarge 5 weist
demgemäß Ausnehmungen
auf, damit das Element 20a zugänglich ist. Das Befestigungselement 20a ist
so in dem Rinnenkörper 2 angeordnet, dass
es über
den Oberrand 6, vorzugsweise um ca. 2 mm, übersteht.
Damit weist das Befestigungselement 20a einen Überstand 27, 27' über dem
Niveau des Oberrandes 6 auf. Eine aufgesetzte Abdeckung 7 liegt
folglich nicht direkt auf dem Oberrand 6 des Rinnenkörpers 2 bzw.
auf der Zarge 5, sondern auf einer sich parallel zum Oberrand 6 erstreckenden, durch
den Überstand 27, 27' ausgebildeten,
als Kontaktfläche 11, 11' zwischen der
Abdeckung 7 und dem in den Boden einbaubaren Körper 2 dienende Auflagefläche auf
und ist daher vom Oberrand 6 beabstandet. Das zweite Befestigungselement 20a ist vorzugsweise
aus elastischem Material ausgeführt, beispielsweise
aus Federstahl oder einem Elastomer, so dass der Überstand 17, 17' als dämpfender Abschnitt 26, 26' wirkt und die
Abdeckung 7 dämpfend
gelagert ist. Damit werden von außen auf die Oberflächenentwässerungseinrichtung
einwirkende Stöße abgemildert
und störende
Klappergeräusche der
Abdeckung 7 vermieden.
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Das
zweite Befestigungselement 20a weist zwei sich gegenüberliegende,
voneinander beabstandete, nasenförmigen
Vorsprüngen 22, 22' auf, die sich
in den Hohlraum 23, quer zur Erstreckungsrichtung des in
den Boden einbaubaren Körpers 2,
d. h. an den Seitenwänden 30, 30' der zweiten
Befestigungselemente erstrecken. Die Vorsprünge 22, 22' sind in diesem
Ausführungsbeispiel
teilweise integraler Bestandteil des Überstandes 27, 27' und verlaufen
quer zur Erstreckungsrichtung des in den Boden einbau baren Körpers 2,
d. h. sie sind an den Seitenwänden 30, 30' des Befestigungselements 20a angebracht.
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Eine
zweite Öffnung 24 ist
an der Vorderwand 28 des zweiten Befestigungselements 20a so ausgebildet,
dass der Hohlraum 23 zur Mitte des Rinnenkörpers 2 hin
offen ist. Etwaige Verunreinigungen in dem Befestigungselement 20a sind
demgemäß direkt
in den Rinnenkörper 2 abführbar.
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Die
erste Öffnung 25 und
die zweite Öffnung 24 des
Befestigungselements 20a dieser Ausführungsform sind miteinander
verbunden. Die Rückwand 29 des
Befestigungselements 20a weist eine mit der ersten Öffnung 25 und
der zweiten Öffnung 24 verbundene
dritte Öffnung 24' auf, so dass
das Befestigungselement 20a im Wesentlichen eine U-förmigen Anordnung
bzw. eine Klammer zur Aufnahme des ersten Befestigungselements 10a ausbildet. Demgemäß weist
der Überstand 27, 27' zwei voneinander
getrennten Kontaktflächen 21, 21' auf. Die nasenförmigen Vorsprünge 22, 22' schließen sich
in Richtung des Hohlraumes 23 an die Kontaktflächen 21, 21' an, wobei diese
in Richtung des Hohlraumes 23 jeweils verjüngt ausgebildet
sind, um ein Einklinken des ersten Befestigungselements 10a aufgrund einer
erhöhten
Flexibilität
der verjüngten
Vorsprünge 22, 22' gegenüber dem übrigen Bereich
des zweiten Befestigungselements 20a zu gewährleisten.
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Aufgrund
der relativ einfachen Gestaltung des U-förmigen Befestigungselements 20a ist
hier eine Arretierung der Abdeckung 7 kostengünstig zu realisieren
und gleichzeitig einfach und effizient zu handhaben.
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Da
eine Breite B20a des Befestigungselements 20a quer
zur Erstreckungsrichtung des Rinnenkörpers 2 in diesem
Falle im Wesentlichen einer Breite B4 des
Oberrandes 6 des Körpers 2 quer
zu dessen Erstreckungsrichtung entspricht, ist die dritte Öffnung 24' des Befestigungselements 20a in
diesem Ausführungsbeispiel
durch die in den Körper 2 eingegossene,
sich über
eine Außenfläche der
Wand 3 des Körpers 2 ziehende
Zarge 5 verschlossen. Das Befestigungselement 20a ist
daher vorteilhafterweise rückseitig
gegen eintretendes Erdreich geschützt. Die Vorderwand 28 des
Befestigungselements 20a schließt bündig mit einer Innenfläche der
Wand 3 des Rinnenkörpers 2 ab.
Die Rinnenwand 2 bildet demgemäß zusammen mit dem Befestigungselement 20a eine
ebene Fläche
zu einer Rinnenmitte hin aus, so dass sich keinerlei Schmutz festsetzen
kann.
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Alternativ
kann die Breite B20a des Befestigungselements 20a quer
zur Erstreckungsrichtung des Rinnenkörpers 2 kleiner sein
als die Breite B4 des Oberrandes 6 des
Körpers 2 quer
zu dessen Erstreckungsrichtung. Das Befestigungselement 20a wäre dann
an seiner Rückwand 29 von
dem Rinnenmaterial umgeben, so dass auf die Zarge 5 in
diesem Bereich verzichtet werden kann. Es wäre zudem möglich, das Befestigungselement 20a auch
an seiner Vorderwand 28 mit dem Rinnenmaterial zu umgeben. Das
Element 20a wäre
dann vollständig
geschützt
in der Rinnenwand 3 untergebracht. Zweckmäßigerweise
müsste
dann auch die Rinnenwand 3 eine Öffnung aufweisen, damit etwaige
Verunreinigungen aus dem Befestigungselement 20a ausspülbar sind.
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Korrespondierend
zu dieser Ausführungsform
des zweiten Befestigungselements 20a ist das erste Befestigungselement 10a an
der Abdeckung 7 ausgebildet. Das Befestigungselement 10a weist eine
flach ausgebildete, zapfenförmige
Gestalt und ebenfalls nasenförmige
Vorsprünge 12, 12' auf, so dass
es in den Hohlraum 23 des zweiten Befestigungselements 20a einbringbar
ist.
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Da
die Breite B20a des Befestigungselements 20a und
eine Breite B22 der Vorsprünge 22, 22' im Wesentlichen
der Breite B4 des Oberrandes 6 entsprechen,
entspricht eine Breite B10a des ersten Befestigungselements 10a ebenfalls
im Wesentlichen der Breite B4 des Oberrandes 6.
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2 zeigt
eine schematische Vorderansicht des auf das zweite Befestigungselement 20a einwirkenden
ersten Befestigungselements 10a. Dabei liegt das erste
Befestigungselement 10a auf dem zweiten Befestigungselement 20a auf,
ohne jedoch mit dem Element 20a in Eingriff zu sein. Wird
eine Kraft F in Pfeilrichtung über
die zwei nasenförmigen Vorsprünge 12, 12' des ersten
Befestigungselements 10a auf die nasenförmigen Vorsprünge 22, 22' des zweiten
Befestigungselements 20a in Richtung eines Bodens des Hohlraumes 23 übertragenen,
so verformen sich die Vorsprünge 22, 22' elastisch,
so dass diese von den Vorsprüngen 12, 12' überwunden
werden. Die Vorsprünge 22, 22' sind demgemäß aus elastischem
Material, beispielsweise aus Federstahl oder einem Elastomer ausgebildet.
Dadurch ist es möglich,
das erste Befestigungselement 10a vollständig im
Hohlraum 23 des zweiten Befestigungselements 20a unterzubringen
und die Abdeckung 7 damit über die Befestigungselemente 10a, 20a zu
arretieren (s. 3).
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Ist
das erste Befestigungselement 10a beispielsweise an einer
Gussabdeckung starr ausgebildet, so wird es im Herstellungsprozess
bevorzugt mitvergossen. Alternativ ist es möglich, auch das erste Befestigungselement 10a elastisch
auszubilden. Das Element 10a wird dann durch einen nachfolgenden Prozess
an der Abdeckung 7 angebracht. Die Härte des Materials ist jedoch
so festzulegen, dass den auf die Abdeckung 7 wirkenden
vertikalen Auszugskräften
aufgrund der höheren
Steifigkeit eines Befestigungselements gegenüber dem mit diesem in Eingriff befindlichen
weiteren Befestigungselement entgegengewirkt wird.
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3 zeigt
eine schematische Vorderansicht der miteinander in Eingriff befindlichen
komplementären
Befestigungselemente 10a, 20a. Dadurch, dass die
Vorsprünge 12, 12' des ersten
Befestigungselements 10a in der arretierten Position von den
Vorsprüngen 22, 22' des zweiten
Befestigungselements 20a überdeckt werden, wird das erste
Befestigungselement 10a und damit die Abdeckung 7 in
ihrer arretierten Position gehalten.
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4 zeigt
ein erstes Befestigungselement 10b und ein zweites Befestigungselement 20b jeweils
in einer weiteren Ausführungsform,
jedoch ähnlich
der oben dargestellten. Das Befestigungselement 20b unterscheidet
sich vom Befestigungselement 20a dadurch, dass die Öffnungen 24, 25 voneinander
getrennt ausgebildet sind, so dass die durch den Überstand 27 ausgebildete
Kontaktfläche 21 als durchgehender
Bereich gestaltet ist.
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Aufgrund
dieser Anordnung wird eine Vergrößerung der
Kontaktfläche 21 realisiert
und ein etwaiges, eingerastetes erstes Befestigungselement 10b in
dem zweiten Befestigungselement 20b sicher gehalten und
geführt.
Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn die Oberflächenentwässerungseinrichtung
extrem hohen Belastungen ausgesetzt ist. Damit etwaige Verunreinigungen
trotzdem in den Rinnenkörper 2 abführbar sind,
ist die Öffnung 24 in
einer zur Rinnenmitte hin orientierten Vorderwand 28 des
Befestigungselements 20b explizit ausgebildet.
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Das
an der Abdeckung 7 angeordnete Befestigungselement 10b entspricht
im Wesentlichen dem Element 10a aus 1. Allerdings
weist das Element 10b eine Breite B10a auf,
die im Vergleich zur Breite B10a des Elements 10a geringer
ist. Die als durchgehender Bereich ausgebildete Kontaktfläche 21 bedingt
nämlich
eine Verkürzung
der Vorsprünge,
so dass das Befestigungselement 10b diesen angepasst ist.
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Die
Ausführungsform
gemäß 5 zeigt
ein zweites Befestigungselement 20c ähnlich den bisher beschriebenen.
Der für
die Arretierung vorgesehene Vorsprung 22 verläuft hier
jedoch parallel zur Erstreckungsrichtung des in den Boden einbaubaren
Körpers 2,
d. h. er ist an der Rückwand 29 des
Befestigungselements 20c angebracht. Dies hat den besonderen
Vorteil, dass eine gesamte Länge
L des Hohlraumes 23 in Erstreckungsrichtung des Körpers 2 zur Ausbildung
des nasenförmigen
Vorsprungs 22 nutzbar bzw. die Befestigungselemente 20c beliebig
lang ausbildbar sind, so dass insbesondere hohe, auf die Oberflächenentwässerungseinrichtung
wirkende Kräfte
bei arretierter Abdeckung 7 aufgenommen werden können.
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Die 1 bis 4 zeigen
Befestigungselemente 20a, 20b mit jeweils zwei
sich gegenüberliegenden
Vorsprüngen 22, 22'. Alternativ
wäre es
möglich
nur einen Vorsprung 22 innerhalb des jeweils zweiten Befestigungselements
anzubringen (vgl. 5) und beispielsweise das in
einer der Rinnenwand 3 gegenüberliegenden weiteren Wand
des Rinnenkörpers 2 befindliche
zweite Befestigungselement mit einem entgegengesetzt ausgerichteten
Vorsprung 22 auszubilden. Damit wäre ein materialsparender, kostengünstiger
und insbesondere für
eine auf geringe Krafteinwirkung ausgerichtete Oberflächenentwässerungseinrichtung
ausreichend sicherer Arretierungsmechanismus realisiert. Weist das
erste Befestigungselement trotzdem jeweils zwei Vorsprünge auf,
greift einer dieser Vorsprünge
ins Leere, der Rost ist aber unabhängig von den ersten Befestigungselementen
aufsetzbar. Für
eine materialsparende Ausführungsform
erster Befestigungselemente sind diese ebenfalls nur mit einem Vorsprung
ausgebildet, die mit den jeweiligen Vorsprüngen des zweiten Befestigungselements
in Eingriff kommen.
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Die
in 5 gezeigte Vorrichtung ermöglicht letztendlich nur einen
Vorsprung 22 in jedem Befestigungselement 20c und
setzt ein Gegenlager in der der Rinnenwand 3 gegenüberliegenden
Rinnenwand des Körpers 2 voraus.
Ist an dem quaderförmigen Befestigungselement 20c eine
explizite Vorderwand 28, wie bei der Ausführungsform
nach 4 ausgebildet, d. h. wären die Eintrittsöffnung 25 für das komplementäre Befestigungselement 10c und
die für
den Austritt von Verschmutzungen aus dem Befestigungselement 20c ausgebildete Öffnung 24 voneinander
getrennt, wäre
auch hier ein zweiter Vorsprung 22 anbringbar. Die Vorsprünge 22, 22' könnten dann lang
und schmal ausgeführt
sein und so hohe Kräfte aufnehmen.
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Ein
mögliches,
zum zweiten Befestigungselement 20c korrespondierendes
erstes Befestigungselement (hier nicht gezeigt) müsste im
Falle des/der an der Rückwand 29 und/oder
an der Vorderwand 28 befestigten Vorsprunges/Vorsprünge 22, 22' jeweils im
Vergleich zu den Befestigungselementen 10a, 10b um
90° gedreht
an der entsprechenden Abdeckung 7 angebracht sein.
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6 zeigt
in einer Vorderansicht miteinander in Eingriff befindliche Befestigungselemente 10d, 20d.
Das zweite Befestigungselement 20d ist im Wesentlichen ähnlich dem
in den 1 bis 3 gezeigten ausgebildet, schließt in dieser
Ausführungsform
aber bündig
mit der den Oberrand 6 bedeckenden Zarge 5 ab.
Zur Aufnahme des Befestigungselements 20d in der Wand 3 des
Körpers 2 weisen
sowohl die Zarge 5 als auch der Rinnenkörper 2 Ausnehmungen
auf, so dass das Befestigungselement 20d in den Rinnenkörper 2 einbringbar
und ggf. wieder entfernbar ist. Die Ausnehmung des Rinnenkörpers 2 ist
in diesem Ausführungsbeispiel
daher im Wesentlichen die Form des Befestigungselements 20d wiedergebend
ausgebildet und weist u. a. Nuten 4, 4' auf.
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Das
Element 20d weist aus den Seitenwänden 30, 30' hervorstehende,
sich gegenüberliegende,
in entgegengesetzte Richtung weisende und sich jeweils in Richtung
des Rinnenkörpers 2 erstreckende
Vorsprünge 32, 32' auf. Da die Ausnehmungen von
der Rinnenmitte aus zugänglich
sind, ist das Element 20d vorzugsweise über diese in die Ausnehmungen
einschiebbar. Vorzugsweise sind die Vorsprünge so angeordnet, dass sie
bei eingesetztem Befestigungselement deutlich vom Oberrand beabstandet
sind. Da insbesondere die Ausnehmung des Rinnenkörpers im Wesentlichen der Form
des Befestigungselements entspricht und die Vorsprünge in die Nuten 4, 4' eingreifen,
sind die Vorsprünge
derart von dem darüber
liegenden Rinnenmaterial überdeckt, dass
das Element bei Entfernen der Abdeckung und den damit verbundenen
vertikalen Auszugskräfte nicht
mitnehmbar ist und im Körper
verbleibt.
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Alternativ
ist es möglich,
die Befestigungselemente mit dem Rinnenkörper zu vergießen oder das
Element in den mit Ausnehmungen versehenen vorgefertigten Rinnenkörper einzukleben.
Jede dieser Möglichkeiten
gewährleistet
eine sichere Arretierung der Abdeckung. Zudem können die Elemente während des
Einbaus und bei Reparatur- oder Wartungsarbeiten der Oberflächenentwässerungseinrichtung
nicht verloren gehen.
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Die
dämpfenden
Abschnitte 16, 16' sind
in dieser Ausführungsform
als Überstände 17, 17' bezogen auf
das Niveau einer dem Körper 2 zugewandten
Seite der Abdeckung 7 und als integraler Bestandteil des
ersten Befestigungselements 10d ausgebildet. Die Überstände 17, 17' erstrecken
sich in Erstreckungsrichtung des Körpers 2 jeweils auf
beiden Seiten des flach ausgebildeten ersten Elements 10d,
so dass die Überstände 17, 17' auf dem zweiten Befestigungselement 20f aufliegen.
Vorteilhafterweise sind die Überstände 17, 17' an dem ersten
Befestigungselement 10d in Erstreckungsrichtung des Körpers 2 beliebig
verlängerbar,
so dass sie über
das zweite Befestigungselement 20d hinausgehend, auf dem
Oberrand 6 bzw. der Zarge 5 des Körpers 2 aufliegen
können.
Dies ist dann von Vorteil, wenn eine hohe Dämpfungswirkung bei hoher Belastung
der Oberflächenentwässerungseinrichtung
erreicht werden soll.
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Das
Befestigungselement 10d selbst ist flach ausgebildet und
weist zwei nasenförmigen
Vorsprüngen 12, 12' und eine mittige
Ausnehmung 14 auf, d. h. es ist partiell geteilt. Ist das
Element 10d als das starre Element vorgesehen, beispielsweise
als mitvergossener Zapfen, kann durch diese Ausnehmung 14 Material
eingespart werden. Ist das Element 10d jedoch flexibel
ausgebildet, so kann durch die Ausnehmung 14 eine Erhöhung der
Flexibilität
erreicht werden, so dass ein Einrasten, in diesem Falle in das komplementäre zweite
Befestigungselement 20d, einfach und leicht zu bewerkstelligen
ist.
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7 zeigt
ebenfalls in einer Vorderansicht miteinander in Eingriff befindliche
Befestigungselemente 10e, 20e. Das zweite Befestigungselement 20e ist
im Wesentlichen ähnlich
dem in 6 gezeigten ausgebildet. Das Element 20e ist
in dieser Ausführungsform
ebenfalls so in den Rinnenkörper 2 eingebracht,
dass es bündig
mit der den Oberrand 6 bedeckenden Zarge 5 abschließt. Allerdings
ist es äußerst materialsparend
und einfach ausgelegt. Die nasenförmigen Vorsprünge 22, 22 sind
nur partiell an den jeweiligen Seitenwänden 30, 30' des Befestigungselements 20e angeordnet,
so dass ein Nasenfortsatz von der jeweiligen Seitenwand 30, 30' beabstandet
ist.
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In
dieser Ausführungsform
sollten vorteilhafterweise beide Befestigungselemente 10e, 20e flexibel,
die Vorsprünge 22, 22' des zweiten
Befestigungselements 20e jedoch härter als die Vorsprünge 12, 12' des ersten
Befestigungselements 10e ausgebildet sein. Somit ist das
erste Befestigungselement 10e leicht einzuführen, da
die Vorsprünge
in Richtung der Seitenwände 30, 30' federnd ausweichen
können.
Umgekehrt ist die Arretierung aufgrund der elastischen Verformbarkeit
der Vorsprünge 12, 12' leicht zu lösen.
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Der
dämpfende
Abschnitt 16 ist in dieser Ausführungsform integraler Bestandteil
des ersten Befestigungselements 10e und/oder des zweiten
Befestigungselements 20e. Eine Höhe H des ersten Befestigungselements 10e senkrecht
zur Erstreckungsrichtung des Körpers 2 ist
hier nämlich
so bemessen, dass das erste Befestigungselement 10e auf
dem Boden des Hohlraumes 23 des zweiten Befestigungselements 20e aufliegt
und eine Beabstandung der arretierten Abdeckung 7 von dem
Oberrand 6 des in den Boden einbaubaren Körpers 2 erreicht
wird. Vorteilhafterweise ist diese Konstruktion leicht zu bewerkstelligen,
und ein Befestigungselement 10e mit der gewünschten
Höhe H
einfach und kostengünstig herzustellen.
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8 zeigt
in einer perspektivischen Darstellung als zweites Befestigungselement
wirkende stabförmige
Vorsprünge 22,
die als starre Elemente eine äußerst einfache
und kostengünstige,
aber trotzdem sichere Arretierung der Abdeckung 7 gewährleisten.
Die Stäbe 22 sind
in dieser Ausführungsform
in einen senkrecht zu dem den Oberrand 6 des Körpers 2 abdeckenden
Zargenabschnitt eingepasst und erstrecken sich daher von der Zarge 5 aus
in Richtung Rinnenmitte. Die stabförmigen Vorsprünge sind
vorzugsweise aus V2A-Stahl ausgebildet. Ein korrespondierendes Befestigungselement 10f ist
in dieser Ausführungsform
demgemäß hakenförmig ausgebildet,
wobei der stabförmige
Vorsprung zwischen den, den Haken ausbildenden Abschnitten aufnehmbar
ist. Zweckmäßigerweise
ist zur Aufnahme des Stabes eine Ausnehmung 13 vorgesehen,
so dass dieser bei arretierter Abdeckung 7 sicher aufliegt.
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Die
dämpfende
Wirkung übernimmt
in diesem Ausführungsbeispiel
das erste Befestigungselement 10f. Dabei ist ein dämpfender
Abschnitt 16 über die
Höhe H
des Elements 10f realisiert, so dass das erste Befestigungselement 10f auf
der den Oberrand 6 bedeckenden Zarge 5 aufliegt
und eine Beabstandung der arretierten Abdeckung 7 von dem
Oberrand 6 des Körpers 2 erreicht
wird. Vorteilhafterweise ist diese Konstruktion leicht zu bewerkstelligen,
und ein Befestigungselement 10f mit der gewünschten
Höhe H
einfach und kostengünstig
herzustellen.
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Grundsätzlich ist
es möglich,
dämpfende
Abschnitte 16, 16', 26, 26' sowohl am ersten
Befestigungselement als auch am zweiten Befestigungselement anzubringen
(hier nicht gezeigt). Vorteilhaft dabei ist neben der Dämpfungswirkung
das Zusammenwirken der Überstände 17, 17', 27, 27', so dass diese
einem geringeren Verschleiß ausgesetzt
sind.
-
Eine äußerst sichere
Arretierung ist dann erreichbar, wenn ein Befestigungselement aus
flexiblem Material und das komplementäre Befestigungselement steif
ausgebildet ist. Sind die zueinander komplementären Befestigungselemente mit
unterschiedlicher Härte,
jedoch beide flexibel ausgebildet, ist die Arretierung leichter
einzuleiten bzw. wieder zu lösen und
damit für – wie bereits
oben erwähnt – Oberflächenent wässerungseinrichtungen
geeignet, die einer geringeren Krafteinwirkung ausgesetzt sind und
bei denen mit einem häufigen
Entfernen der Abdeckung zu rechnen ist.
-
An
dieser Stelle sei darauf hingewiesen, dass alle oben beschriebenen
Teile für
sich alleine gesehen und in jeder Kombination, insbesondere die in
den Zeichnungen dargestellten Details als erfindungswesentlich beansprucht
werden. Abänderungen
hiervon sind dem Fachmann geläufig.
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- 1
- Befestigungsvorrichtung
- 2
- Rinnenkörper
- 3
- Wand
des Rinnenkörpers
- 4
- Nut
- 4'
- Nut
- 5
- Zarge
- 6
- Oberrand
- 7
- Abdeckung
- 10a,
10b, 10d–10f
- Erstes
Befestigungselement
- 11
- Kontaktfläche
- 11'
- Kontaktfläche
- 12
- Vorsprung
- 12'
- Vorsprung
- 13
- Ausnehmung
- 14
- Ausnehmung
- 16
- Dämpfender
Abschnitt
- 16'
- Dämpfender
Abschnitt
- 17
- Überstand
- 17'
- Überstand
- 20a–20f
- Zweites
Befestigungselement
- 21
- Kontaktfläche
- 21'
- Kontaktfläche
- 22
- Vorsprung
- 22'
- Vorsprung
- 23
- Hohlraum
- 24
- Öffnung
- 24'
- Öffnung
- 25
- Öffnung
- 26
- Dämpfender
Abschnitt
- 26'
- Dämpfender
Abschnitt
- 27
- Überstand
- 27'
- Überstand
- 28
- Vorderwand
- 29
- Rückwand
- 30
- Seitenwand
- 30'
- Seitenwand
- 31
- Obere
Wand
- 32
- Vorsprung
- 32'
- Vorsprung
- B4
- Breite
des Oberrandes
- B10a, B10b
- Breite
des ersten Befestigungselements
- B20a
- Breite
des zweiten Befestigungselements
- B22
- Breite
des Vorsprungs
- H
- Höhe des ersten
Befestigungselements
- L
- Länge des
zweiten Befestigungselements