DE722145C - Loesbarer Sicherheitsverschluss fuer Bandumschnuerungen von Packstuecken - Google Patents

Loesbarer Sicherheitsverschluss fuer Bandumschnuerungen von Packstuecken

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Publication number
DE722145C
DE722145C DER98231D DER0098231D DE722145C DE 722145 C DE722145 C DE 722145C DE R98231 D DER98231 D DE R98231D DE R0098231 D DER0098231 D DE R0098231D DE 722145 C DE722145 C DE 722145C
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DE
Germany
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Expired
Application number
DER98231D
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English (en)
Inventor
Alfred Rudolph
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Individual
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D63/00Flexible elongated elements, e.g. straps, for bundling or supporting articles
    • B65D63/02Metallic straps, tapes, or bands; Joints between ends thereof
    • B65D63/06Joints produced by application of separate securing members, e.g. by deformation thereof
    • B65D63/08Joints using buckles, wedges, or like locking members attached to the ends of the elements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Package Frames And Binding Bands (AREA)

Description

  • Lösbarer Sicherheitsverschluß für Bandumschnürungen von Packstücken Die Erfindung bezieht sich auf einen lösbaren, selbstsperrenden Sicherheitsverschluß für Bandumschnürungen von Packstücken, bei dem das eine Ende des Umschnürungsbandes an einer Hülse, das andere an einem Schieber befestigt ist.
  • Schnürbandverschlüsse dieser Art, die im Gegensatz zu zusammengepreßten Verformungskapseln oder ähnlichen Verschlüssen lösbar sind, so daß sie unbeschränkt erneut benutzt werden können, sind schon bekannt. Diese haben aber eine solche Ausbildung, daß die Art der Sperrung des Schieberstücks von außen erkennbar ist, so daß eine Gewähr gegen unbefugtes Lösen des Verschlusses nicht besteht.
  • Der neue Verschluß, der diesen Mangel vermeidet, ist gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß der in die Hülse einschiebbare Schieber durch z. B. gleichfalls hülsenförmige Ausgestaltung in sich versteift ist und daß an seinem vorderen Ende ein bei der Einschiebbewegung zurückfedernder Sperrhebel angeordnet ist, der beim Rückwärtsgang unter Einwirkung der Spannkraft des Bandes gegen die Hülsenwandung gepreßt wird und nach der Entspannung der Umschnürung mittels eines durch eine am rückwärtigen Ende der Hülse vorgesehene Öffnung einsch_ebbaren Schlüsseldorns aus der Sperrlage z. B. durch Herausschwenken herausführbar ist. Ein Vorzug dieses Verschlusses ist, abgesehen vonseinergekapselten Form, die bei ihm erreichte flache, glattgestreckte Bauart.
  • Die Verwendung eines innen anlaufenden Sperrmittels für einen Bandverschluß ist an sich bekannt. Zu dessen Auslösung bedarf es jedoch eines nach außengeführten, v an j edermann zu betätigenden Bedienungshebels, so daß dieser bekannte Hülsenverschluß keinen Sicherheitsabschluß darstellt.
  • Die Bauart und Wirkungsweise des Verschlusses nach der Erfindung ist mit Einzelheiten nachstehend an Hand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen Fig. i und 2 die Ober- und Seitenansicht eines für Bandeisen verwendbaren, als Flachhülse ausgebildeten Sicherheitsverschlusses, Fig.3 einen Schnitt durch die Verschlußhülse nach der Schnittlinie :I-_4 der Fig. i, Fig. 4 und 5 den in diese Hülse einschiebbaren Schieber in Ansicht von oben und im Längsschnitt in vergrößerter Darstellung, Fig. 6 diesen Schieber in der Auslösestellung, Fig. 7 einen Schnitt nach der Schnittlinie D-B der Fig. 5, Fig. 8 eine Hilfsschiene zum Eindrücken des Schiebers in Ansicht von oben, Fig. g den Dorn zur Auslösung der Sperrung des Schiebers in der V erschlußhülse und Fig. 1o eine Ansicht der Bedienungsart des Verschlusses, teilweise geschnitten und in der Stellung zu Beginn der Bandspannung.
  • Es stellt i eine flache, dem Bandeisenquerschnitt angepaßte, im Inneren hohle Metallhülse dar. In diese Hülse ist von links ein Schieberstück z einführbar, an dem das eine Ende des um das abzubindende Stückgut (Kiste, Ballen o. dgl.) zu schnürenden Eisenbandes 3 befestigt ist. Am rechten Ende trägt die Hülse i einen in ihren seitlichen Wangen bei 4 drehbar gelagerten doppelarmigen Klemmbügel 5, durch den das andere freie Ende des Eisenbandes 3 beim Spannen dieses Bandes in der noch zu erläuternden Weise festgeklemmt wird. Die Fig. i und 2 veranschauli, hen die neue Vorrichtung in ihrer Schließstellung nach erfolgter Spannung des um das nicht dargestellte Packstück verlaufenden Bandeisens 3.
  • Zur Ingebrauchnahme des neuen Verschlusses wird zunächst das Bandeisen 3 so in den Halteschieber 2 eingezogen, daß es sich auch bei noch so starkem Zug nicht mehr lösen kann. Um dieses besonders einfach von Hand und ohne Zuhilfenahme eines besonderen Werkzeuges vornehmen zu können, ist der Schieber a an beiden Enden in seiner Bodenplatte 6 mit zwei Schlitzen 7 und 8 versehen, durch die das eine Bandeisenende in der in Fig. 5 im Schnitt veranschaulichten `'eise derart durchgesteckt wird, daß es zunächst in die Schieberöffnung g eingeführt, durch den Schlitz 7 wieder nach außen geführt, dann an der Unterseite des Schiebers 2 entlang geführt und schließlich durch den Schlitz 8 erneut nach innen gezogen wird. Das Ende des Bandes 3 kann dabei, wie Fig. 5 zeigt, nochmals nach unten umgelegt werden, was aber nicht erforderlich ist. Durch -die in der beschriebenen Art vorgenommene mehrmalige Richtungsänderung des Bandes ist sein Ausreißen aus dem Schieber 2 auch bei noch so starkem Zug unmöglich. Hervorzuheben ist noch, daß sowohl die vorgeschlagene Befestigung des Bandes 3 am Schieber 2 als auch die Befestigung an derHülse i keinerlei Knickung des Bandes erfordert, was nicht nur bezüglich seiner Festigkeit, sondern auch seiner Wiederverwendbarkeit von beachtlichem Vorteil ist.
  • Der, wie angegeben, mit dem Bandeisen 3 bezogene Schieber 2 wird nun zur Benutzung des neuen Verschlusses von links in die Hülse i eingesteckt. Gehalten wird er in der Hülse durch eine selbsttätige Rückziehsperrung, die aus einem auf dem Bolzen io im Schieber 2 drehbar gelagerten Sperrhebel ii besteht, der mit einer Spannfeder 12 versehen ist, welche ihn entsprechend Fig. 4 seitwärts durch eine Öffnung 13 des Schiebers 2 hindurchdrückt, so daß er mit seiner Sperrkante 14 an der Wandung der Hülse i anläuft. Der Anlaufwinkel ist dabei so bemessen, daß er größer ist als der Reibungswinkel, so daß jede auf den Schieter 2 ausgeübte Zugwirkung den Sperrhebel ii nur um so fester gegen die Hülsenwandung preßt, die zweckmäßig noch mit einer Riffelung oder Zahnung 15 ausgestattet sein kann. Ein Herausziehen des Schiebers ist erst möglich, wenn die beschriebene Sperrung wieder ausgelöst wird.
  • Nachdem der Schieber 2 vorläufig so weit in die Hülse i eingebracht worden ist, daß er sich sicher hält, wird das Bandeisen 3 von Hand um das Packstück herumgelegt. Es wird mit seinem noch freien Ende von rechts in der in Fig. io dargestellten Weise über den Klemmbügel 5 hinweg in die Hülse i eingeführt und durch den Schlitz 16 im Hülsenboden wieder nach außen gezogen, wo das Ende dann in an sich beliebiger Länge herausragen kann, ohne 'im geringsten zu stören, da es ja vollständig unterhalb der Hülse oder bei genügender Länge sogar noch unter den Anfang des Bandes selbst zu liegen kommt. Da das Bandeisen 3 demgemäß also nicht mehr wie bisher dem Stückgutumfang in seiner Länge unbedingt angepaßt sein muß, kann es wechselweise auch für unterschiedlich große Versandstücke verwendet werden.
  • Ist der Verschluß, wie erläutert, vorbereitet, so ist nur noch erforderlich, dem Bandeisen die nötige Spannung zu geben. Dies geschieht durch Eintreiben des Schiebers 2 in die Hülse i. Diesem Zweck dienen zwei Hilfsmittel, und zwar eine Spannschiene 17 und ein Spannhebel 18. Als Spannschiene kann eine U-Profilschiene 17 verwendet werden, die in regelmäßigen Abständen Langlöcher ig trägt. Diese Schiene ist im übrigen so bemessen, daß sie ebenso wie der Schieber 2 in die Hülse i eingeführt werden kann. Sie hat an ihrem vorderen Ende einen Ansatz 2o, mit dem sie in eine entsprechende Öffnung 21 des Schiebers 2 eingesetzt werden kann. Mittels der am anderen Ende der Schiene 17 angebrachten Wange 22 kann sie zur Vorspannung bequem von Hand eingedrückt werden, nachdem sie gegen den schon in die Hülse i gebrachten Schieber 2 gesetzt worden ist. Alsdann wird zur Erreichung der endgültigen Spannung der Spannhebel 18 eingesetzt, sein Widerhaken 23 wird in die Aussparung 24 des rechten Hülsenendes eingehängt. An dieser Hakenschiene sitzt am andern Ende das Drehlager 25 für den doppelarmigen Spannhebel 18, dessen unterer, kürzerer Hebelarm 26, als Stoßklinke ausgebildet, in eines der Löcher i9 der Schiene 17 eingreift, so daß beim Umlegen des langen, oberen Hebelarmes die Spannschiene z7 und damit der Schieber 2 unter Spannung des Bandes 3 in die Hülse i hineingedrückt wird. Nötigenfalls kann, sofern eine einzige Spannbewegung des Hebels 18 nicht ausreicht, ein oder mehrere Male nachgefaßt werden. Ein Nachgeben des Schiebers 2 ist dabei infolge der oben beschriebenen Sperrung unmöglich.-Am rechten Hülsenende drückt beim Spannen das Band 3 den langen Arm 28 des Klemmbügels 5 kräftig nach unten. Infolgedessen wird der kürzere Bügelarm 2g mit um so größerer Kraft nach oben gepreßt. Das Band 3 wird dadurch so fest gegen den Hülsenboden, der an dieser Stelle bei 3o noch leicht eingekerbt sein kann, gepreßt, daß ein Nachgeben des Bandes ausgeschlossen ist.
  • An der Empfangsstelle wird zum Ablösen der Bandumschnürung zunächst eine hier ebenfalls zur Verfügung stehende Spannschiene 17 in die Hülse 2 eingeführt. Alsdann wird mittels eines gleichfalls vorhandenen Spannhebels 18 der Hülsenschieber 2 durch Anziehen des Hebels 18 entspannt. Jetzt erfolgt die Entsperru@ig der Schiebersperrung unter Zuhilfenahme eines Schlüsseldornes 33 von rundem oder vierkantigem Querschnitt (Fig: 2), der durch eine am rückwärtigen Ende der Hülse = vorgesehene Öffnung eingeschoben und durch eine entsprechende Führung 34 so gesteuert wird, daß er an der Seitenflanke des entspannten Sperrhebels =i des Schiebers 2 anläuft und ihn unter Abdeckung seiner Austrittsöffnung 13 zurückdrängt (Fig. 6), so daß jetzt der Schieber 2 aus der Hülse i herausgezogen bzw. durch den Dorn 33 herausgeschoben werden kann. Damit ist dann der Bandeisenverschluß wieder geöffnet.
  • Bei entsprechender baulicher Abänderung kann der Verschluß nach der Erfindung außer für Bandeisen auch für jedes andere Bindemittel, wie z. B. Draht, Schnur u. dgl., verwendet werden. .

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Lösbarer, selbstsperrender Sicherheitsverschluß fürBandumschnürungen von Packstücken, bei dem das eine Ende des Umschnürungsbandes an einer Hülse, das andere an einem Schieber befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der in die Hülse (i) einschiebbare Schieber (2) durch z. B. gleichfalls hülsenförmige Ausgestaltung in sich versteift ist und daß an seinem vorderen Ende ein bei der Einschiebbewegung zurückfedernder Sperrhebel (=i) angeordnet ist, der beim Rückwärtsgang unter Einwirkung der Spannkraft des Bandes gegen die Hülsenwandung gepreßt wird und nach der Entspannung der Umschnürung mittels eines durch eine am rückwärtigen Ende der Hülse vorgesehene Öffnung einschiebbaren Schlüsseldorns (33) aus der Sperrlage z. B. durch Herausschwenken herausführbar ist.
  2. 2. Sicherheitsverschluß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Hülse (r) ein Mehrfaches der Länge des Schiebers (2) beträgt.
DER98231D 1937-01-06 1937-01-06 Loesbarer Sicherheitsverschluss fuer Bandumschnuerungen von Packstuecken Expired DE722145C (de)

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DER98231D DE722145C (de) 1937-01-06 1937-01-06 Loesbarer Sicherheitsverschluss fuer Bandumschnuerungen von Packstuecken

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DER98231D DE722145C (de) 1937-01-06 1937-01-06 Loesbarer Sicherheitsverschluss fuer Bandumschnuerungen von Packstuecken

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DE722145C true DE722145C (de) 1942-07-02

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ID=7419932

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DER98231D Expired DE722145C (de) 1937-01-06 1937-01-06 Loesbarer Sicherheitsverschluss fuer Bandumschnuerungen von Packstuecken

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DE (1) DE722145C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1009102B (de) * 1952-02-25 1957-05-23 Oskar Maier Kistenspannschloss

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1009102B (de) * 1952-02-25 1957-05-23 Oskar Maier Kistenspannschloss

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