DE90829C - - Google Patents

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DE90829C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B87/00Needle- or looper- threading devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 33: Hand- und Reisegeräthe.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 23. Januar 1896 ab.
Gegenstand vorliegender, in den Fig. 1 bis 4 in Vorderansicht, Grundrifs, Seiten- und Hinteransicht dargestellten Vorrichtung betrifft eine Einfädelvorrichtung für Nähnadeln; Fig. 5 ist ein Schnitt nach Linie x-x der Fig. 1. Fig. 6 zeigt eine Vorderansicht der Vorrichtung mit abgenommener Deckplatte. Die Fig. 7 bis 9 sind Längsschnitte durch die Vorrichtung, von denen die beiden letzteren die Lage der einzelnen Theile während des Gebrauches zeigen. Fig. 10 zeigt eine mit Handgriff versehene Vorrichtung.
Die Vorrichtung besteht aus einem Körper 1 aus Metall oder einem sonst geeigneten Material von beliebigem Querschnitt, der mit einer Bohrung 2 zum Einführen der einzufädelnden Nadel 2a (Fig. 9) versehen ist, und einer Feder 3 zum Erfassen und Festhalten der Nadel in der Stellung, in welcher das Einfädeln erfolgen kann. Die Feder kann mit einem Druckknopf 4 versehen sein, um mittelst desselben aus der Bahn der Nadel entfernt, werden zu können, wenn dieselbe behufs Einfädeins in die Bohrung 2 eingeführt oder nach dem Einfädeln aus der Vorrichtung herausgezogen wird. Bei der dargestellten Vorrichtung ist die Feder 3 eine Blattfeder, die in einem entsprechenden, durch die Deckplatte ia verschliefsbaren Hohlraum des Körpers 1 untergebracht ist (Fig. 5). Diese Blattfeder ist mit einem Ende durch eine Schraube 3a am Körper 1 befestigt, während das andere freie Ende mit einem kleinen trichterförmigen, an zwei gegenüberliegenden Seiten abgeflachten Ansatz 3b versehen ist, dessen Achse rechtwinklig zur Achse der Bohrung 2 liegt. Der Ansatz 3b kann auf diese Weise leicht durch das Oehr der Nadel treten (Fig. 9), nachdem dieselbe mit dem Oehr nach vorn in die Bohrung 2 gesteckt ist, und diese in der richtigen Lage zum Einfädeln halten. Der Ansatz 3b, welcher zum Halten der Nadeln von verschiedenen Gröfsen geeignet ist, so lange nicht gewisse Grenzen überschritten werden, wird infolge Wirkung der Feder 3 die Nadel leicht drehen und ihr Oehr genau in eine ■ Linie mit seiner Bohrung bringen, wenn dieses nicht schon an und für sich der Fall ist, und sie am oberen und unteren Ende des Nadelöhrs festhalten, so dafs der mittlere und weiteste Theil für die Durchführung des einzufädelnden Fadens frei ist.
Der Druckknopf 4 sitzt auf einem Stift, der lose durch den Körper 1 geht und mit seinem inneren Ende gegen die Feder. 3 stöfst. Das innere Ende ist etwas verstärkt, damit ein Herausfallen des Stiftes unmöglich ist. Im Körper 1 ist in gerader Linie mit der Bohrung des Ansatzes 3b ein Loch 5 vorgesehen, dessen vorderes Ende in der Deckplatte ia liegt, die zweckmäfsig aus weifsem oder sonst hellem Material, z. B. Elfenbein oder Knochen, hergestellt wird. Endlich kann die Vorrichtung noch mit einem Loch 7 (Fig. 1) versehen werden, durch welches eine Schnur oder ein Riemen zum Aufhängen der Vorrichtung gezogen werden kann, oder die Vorrichtung
wird mit einem Handgriff 8 versehen, wie die Fig. io andeutet.
Soll mittelst der Vorrichtung eine Nadel eingefädelt werden, so drückt man durch den Knopf 4 (Fig. 8) die Feder 3 zurück, steckt die Nadel 2a mit dem Oehr nach vorn in die Bohrung 2, läfst die Feder zurückspringen und steckt den Faden 6 durch das Loch 5 der Deckplatte ia, den trichterförmigen Ansatz 313 und das Oehr der Nadel 2% worauf er am entgegengesetzten Ende wieder aus dem Loch 5 heraustritt. Nachdem auf diese Weise die Nadel eingefädelt ist, drückt man die Feder 3 wieder zurück und zieht die nunmehr freigegebene eingefädelte Nadel heraus.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Einfädelvorrichtung für Nähnadeln, gekennzeichnet durch eine Feder 3 mit trichterförmigem Ansatz 3b, welche im Innern eines Körpers 1 mit zwei sich kreuzenden Bohrungen 2 und 5, von denen die erstere zur Aufnahme der Nadel, die zweite zur Führung des Fadens dient, derart angebracht ist, dafs die Nadel durch den Ansatz im Oehr erfafst und in der richtigen Stellung gehalten wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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