DE166759C - - Google Patents

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DE166759C
DE166759C DENDAT166759D DE166759DA DE166759C DE 166759 C DE166759 C DE 166759C DE NDAT166759 D DENDAT166759 D DE NDAT166759D DE 166759D A DE166759D A DE 166759DA DE 166759 C DE166759 C DE 166759C
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Germany
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needle
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threading
threading pin
eye
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DENDAT166759D
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B87/00Needle- or looper- threading devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Λ*166759 KLASSE 52«.
Die Erfindung betrifft eine Einfädelvorrichtung für Nähnadeln derjenigen Art, bei welcher der mit der Nadel in eine Hülse eingeführte Faden durch einen Einfädelstift durch das Nadelöhr geschoben wird.
Es sind schon derartige Vorrichtungen bekannt, bei denen der federnd in einer Hülse gelagerte Einfädelstift und ein mit der Hülse in Verbindung stehendes Futter mit achsialer
ίο Bohrung für den Einfädelstift und quer dazu gerichteter Bohrung für die Nadel und Schlitz für den Faden beim Einfädeln derart gegeneinander bewegt werden, daß der Einfädelstift den Faden durch das Nadelöhr stößt.
Der Zweck der Erfindung ist, diese Vorrichtung so zu vervollkommnen, daß das sichere Einfädeln erleichtert wird. Zu diesem Zweck werden nicht Nadel und Faden zusammen in eine mit Schlitz versehene Bohrung eingeführt, sondern das Futter besitzt einen Querschlitz zum Einführen des Fadens und getrennt davon ein Einsteckloch für die Nadel, und gleichzeitig ist der vordere Teil des Futters dem flachen Vorderteil des Einfädelstiftes entsprechend so gestaltet, daß der Einfädelstift in seinem vorderen Teil sicher geführt ist.
Der den Faden aufnehmende Querschlitz ist so bemessen, daß ein Faden, der zu dick ist, um durch das Öhr zu gehen, nicht in den Schlitz eingeführt werden kann.
Erwünschtenfalls kann das Futter zwei oder mehr Bohrungen zur Aufnahme von Nadeln verschiedener Stärke erhalten.
Der dünne und zugespitzte Einfädelstift erhält außer der bei Einfädelstiften für Maschinennadeln bekannten ausgekehlten Form der Spitze zu beiden Seiten Längsrinnen, die als Führung für den einzufädelnden Faden dienen.
Das die Nadel aufnehmende Futter hat einen Kanal zum Durchtritt des Einfädelstiftes und in demselben ebenfalls seitliche Rinnen zur Führung des Fadens. Das Ende des Futters ist zweckmäßig an jeder Seite ausgekehlt oder abgeschrägt, um das Erfassen des eingefädelten Fadens mit Zeigefinger und Daumen zu erleichtern.
Der Kanal, durch welchen der Einfädelstift sich bewegt, ist so geformt, daß sich der Stift nicht drehen und nicht an der Nadel seitlich vorbeigehen kann, und der Stift selbst ist naturgemäß so schmal, daß er noch durch das Nadelöhr geht. Das Futter kann mit einer abnehmbaren Schutzkappe gegen Eindringen von schädlichem Staub und Schmutz versehen sein.
Der Kolben des Einfädelstiftes kann einen Anschlag gegen ein zu weites Verschieben erhalten.
Erwünschtenfalls kann an der Einfädelvorrichtung ein Nadelbehälter und ein Halter oder Behälter zur Aufnahme des Fadens angebracht sein.
In der Zeichnung ist:
Fig. ι eine Seitenansicht der Vorrichtung, Fig. 2 ein Querschnitt nach X-X in Fig. 1,
Fig. 3 eine vergrößerte Seitenansicht des Einfädelstiftes,
Fig. 4 eine Ansicht desselben von oben,
. Fig. 5 eine Seitenansicht desselben mit seiner Feder.
Fig. 6 veranschaulicht den Vorgang des Einfädelns.
Fig. 7 ist die Stirnansicht,
Fig. 8 ein Längsschnitt und
Fig. 9 eine Ansicht von der Rückseite des Futters.
ίο Fig. IO ist ein Schnitt des Futters nach Y-Y in Fig. 8.
Fig. Ii ist ein wagerechter Schnitt durch die Mitte des Futters (Fig. 8),
Fig. 12 eine Seitenansicht des Futters, und zwar sind
Fig. 7 bis 12 Darstellungen in der doppelten Größe wie Fig. 1.
Fig. 13 ist eine vergrößerte Endansicht des Fadenbehälters.
Fig. 14 zeigt die Bohrung für die Nadel im Futter.
Die Vorrichtung besteht aus einer Hülse a aus Blech o. dgl., an der sich auf einer Seite eine kleine Büchse b als Nadelbehälter und auf der anderen eine ähnliche Büchse c zur Aufnahme des Fadens befindet. Die Büchse b hat einen Deckel b\ die Büchse c einen Deckel c1, der, wie Fig. 13 zeigt, einen kreuzweisen Ausschnitt c1 zum Herausziehen des Fadens haben kann. Dieser Ausschnitt, der auch sternförmig oder anders geformt sein kann, dient zum Festklemmen des abgerissenen heraushängenden Fadenendes.
In der Hülse α bewegt sich der Kolben d, der ein verstärktes Ende e und einen Anschlagbund f hat. Am vorderen Ende des Kolbens befindet sich der Einfädelstift bezw. Schieber g, an dem hinteren Ende eine Öse oder Ring h zum Anhängen der Vorrichtung.
Eine sich gegen den Bund f und das Futter j ' stützende Druckfeder drückt den Kolben in der Regel zurück, wobei sich der Bund f gegen einen Rand der Hülse α legt, so daß der Kolben nicht herausgeschoben werden kann.
Der Einfädelstift g ist dünn und schmal gehalten, so daß er durch das Nadelöhr geht, hat Seitenrinnen k und eine in bekannter Weise ausgekehlte Spitze /. Diese dient zum Fassen und Durchschieben des Fadens durch das Nadelöhr, während die Rinnen zur Führung der Fadenenden dienen. Der Stift kann parallele oder nach vorn ein wenig spitz zulaufende Längskanten erhalten.
Das Futter kann aus Metall, Glas oder anderem geeigneten Material, aus einem Stück oder aus mehreren zusammengesetzt sein. Durch dasselbe geht ein Längskanal m, in dem sich der Einfädelstift bewegt. Der Kanal kann in seinem hinteren Teil rund oder oval
sein, verengt sich dann aber nach vorn so weit, daß der Einfädelstift eben hindurchgeht.
Zwei Fadenrinnen η dienen zusammen mit den Rinnen k des Einfädelstiftes als Führungskanal für den Faden beim Einfädeln desselben.
Der Faden wird durch einen senkrechten Schlitz 0 eingeführt, der bis zu dem mittleren Kanal m des Futters durchgeht (Fig. 8), und dieser Schlitz ist nur so weit, daß ein Faden von für das Nadelöhr passender Stärke eingeführt .werden kann.
Nahe dem Schlitz 0 sind zwei oder mehrere senkrechte Bohrungen ρ ρ1 zum Einstecken des Öhrendes der Nadel vorgesehen. Bei zwei Bohrungen ist die eine, z. B. pl, etwas größer als die andere, um das Einstecken einer etwas stärkeren Nadel zu gestatten.
Die Bohrungen erhalten vorteilhaft die in Fig. 14 dargestellte Form, d. h. im oberen Teil bei a1 zylindrisch und nach unten bei b2 zugespitzt, um eine Art Führung des Öhrendes der Nadel zu gewähren, damit dieses dem Einfädelstift richtig dargeboten wird. Die Vorrichtung wird nach dem Einstecken der Nadel zweckmäßig etwas erschüttert, um das richtige Einstellen des Öhres zu erleichtern.
Das Vorderende des Futters ist, wie aus Fig. 7, 11 und 12 ersichtlich, beiderseits bei qq1 etwas ausgespart oder abgeschrägt, um den eingefädelten Faden mit Zeigefinger und Daumen leichter fassen zu können.
Das Futter ist mit der Schieberhülse vorteilhaft lösbar mittels einer Schraube r verbunden.
Die Schutzkappe s ist zweckmäßig durch eine Kette t an der Vorrichtung, z. B. an Büchse c befestigt. Die Behälter b und c können auch fortfallen und statt dessen kann der Kolben hohl gemacht werden, um als Nadelbüchse oder Fadenbehälter zu dienen.
Zum Einfädeln wird das Öhrende der Nadel in eine der Bohrungen pp1 des Futters gesteckt und erforderlichenfalls die Vorrichtung etwas erschüttert, damit sich das Öhr richtig einstellt. Der Faden wird dann in den Querschlitz ο bis auf dessen Boden von oben eingeschoben und der Kolben mit dem Einfädelstift vorgedrückt, so daß seine Spitze Z den Faden n> erfaßt und durch das Öhr der Nadel ν schiebt (Fig. 6). Beim Loslassen des Kolbens drückt die Feder i denselben zurück und zieht den Einfädelstift aus dem Nadelöhr, während die eingefädelte Fadenschleife w im Öhr bleibt und außen aus dem Futter vorsteht, so daß sie leicht mit Finger und Daumen gefaßt und das eine Fadenende ganz durch das Nadelöhr hindurchgezogen werden kann, worauf die Nadel mit dem ein-

Claims (3)

  1. gefädelten Faden aus dem Futter genommen wird.
    Pate nt-A ν Sprüche:
    i. Einfädelvorrichtung für Nähnadeln, bei welcher ein in einer Hülse federnd gelagerter Einfädelstift und ein mit der Hülse in Verbindung stehendes Futter mit achsialer Bohrung für den Einfädelstift
    ίο und quer dazu gerichteter Bohrung für die Nadel nebst Schlitz für den Faden beim Einfädeln derart gegeneinander bewegt werden, daß der Einfädelstift den Faden durch das Nadelöhr stößt, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Teil der achsialen Bohrung des Futters (j) behufs sicherer Führung des Einfädelstiftes (d) dem flachen Kopfteil (g) des beweglichen Einfädelstiftes (d) entsprechend gestaltet ist, und daß der Querschlitz (0) zum Einlegen des Fadens getrennt von der Bohrung oder den Bohrungen (p pl) zum Einsetzen der Nadel in der Bewegungsrichtung des Einfädelstiftes beim Einfädeln vor der Bohrung oder den Bohrungen für die Nadel angeordnet ist.
  2. 2. Eine Ausführungsform der Einfädelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Teil der achsialen Bohrung fm) des Futters oder der flache Kopfteil (g) des Einfädelstiftes (d) oder beide gleichzeitig zu beiden Seiten Rinnen (n bezw. k) zur Führung des Fadens besitzen.
  3. 3. Eine Ausführungsform der Einfädelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschlitz (0) zur Aufnahme des Fadens enger ist als der Durchmesser der Bohrungen fp bezw.p1) zum Einsetzen der Nadel, um ein Einführen eines für das Öhr der eingesteckten Nadel zu starken Fadens zu verhüten.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1030664B (de) * 1954-07-05 1958-05-22 Josef Oesch Nadeleinfaedler

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1030664B (de) * 1954-07-05 1958-05-22 Josef Oesch Nadeleinfaedler

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