DE255239C - - Google Patents

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DE255239C
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bobbin
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DENDAT255239D
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English (en)
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03JAUXILIARY WEAVING APPARATUS; WEAVERS' TOOLS; SHUTTLES
    • D03J5/00Shuttles
    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03JAUXILIARY WEAVING APPARATUS; WEAVERS' TOOLS; SHUTTLES
    • D03J2700/00Auxiliary apparatus associated with looms; Weavening combined with other operations; Shuttles
    • D03J2700/10Shuttles
    • D03J2700/12Shuttles for automatic bobbin changing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Storage Of Web-Like Or Filamentary Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- M 255239 KLASSE 86 g·; GRUPPE
EMIL GMINDER in REUTLINGEN. Auswechselbarer Spulenträger für Webschützen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. August 1911 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Befestigen der Spule auf dem Spulenträger für Webschützen, welche an selbsttätigen Webstühlen Verwendung finden, bei denen die Spule mit dem Spulenträger ausgewechselt wird, ohne daß der. Stuhl abstellt. Bisher hat man die Spulen z. B. auf federnden Spindeln festgeklemmt; es war in diesem Falle immer umständlich, sie von den Spindein wieder abzuziehen, und sie wurden auch nicht mit Sicherheit auf den Spindeln richtig festgehalten. Gemäß der Erfindung wird nun die Spule durch eine am Spulenträger vorgesehene Feder festgehalten, welche zur Freigäbe der Spule von unten ausgelöst wird. Man ist hierdurch in den Stand gesetzt, durch einfaches Aufdrücken des Fußes des Spulenträgers auf eine Tischplatte oder auch auf einen besonders hierzu vorgesehenen Dorn die Befestigung auszulösen und die Spule frei auf die Spindel aufzustecken bzw. von derselben abzuziehen.
Für Spulen mit Haltering wird die Einrichtung zweckmäßig in der Weise ausgeführt, daß im Fuß des Spulenträgers ein federnd nach unten gezogener Greifer angeordnet ist, welcher mit einer oder mehreren Nasen über den Flansch des Halteringes greift. Dieser Greifer ragt entweder unten aus dem Fuß des Spulenträgers heraus, so daß er durch einfaches Aufstoßen auf eine Platte ausgelöst werden kann, oder es befindet sich in dem Fuß des Spulenträgers in der Unterwand ein Loch, durch welches ein Stift zum Hochdrücken des Greifers eingeführt werden kann.
Für Spulen ohne Haltering läßt sich die Einrichtung in der Weise ausführen, daß auf dem Fuß des Spulenträgers der eine Teil einer in der Längsrichtung geteilten Spindel befestigt ist, und daß zwischen den beiden Teilen eine Feder zum Abdrücken des beweglichen Teiles von dem feststehenden Teil angeordnet ist. Der bewegliche Teil ist in den Fuß des Spulenträgers hineingeführt, oder er ragt unten aus demselben heraus, so daß durch einen in den Fuß eingeführten Stift bzw. durch Aufstoßen des Fußes des Spulenträgers auf eine Platte die Auslösung erfolgen kann.
Um bei innerhalb des Fußes des Spulenträgers liegendem Halteorgan, welches nicht unten aus dem Spulenträger herausragt, in einfacher Weise eine Auslösung der Haltevorrichtung herbeiführen zu können, empfiehlt es sich, sich einer Schale mit in der Mitte hochstehendem Dorn zu bedienen, in welche zum Auslösen der Haltevorrichtung der Fuß des Spulenträgers eingedrückt wird.
Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Fig. ι veranschaulicht eine Einrichtung für Spulen mit Haltering in der Ansicht, teilweise im senkrechten Schnitt, und Fig. 2 ist ein Schnitt nach Linie A-B in Fig. 1. Fig. 3 veranschaulicht in der Ansicht, teilweise im senkrechten Schnitt, eine Einrichtung für Spulen ohne Haltering.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 ist in den Fuß α des Spulenträgers die Spindel b mit einem Gewindezapfen c eingeschraubt. Von
der mit dem Gewinde für den Zapfen c versehenen öffnung gehen seitliche Nuten d aus, in welchen ein biegsamer Greifer f liegt. Dieser Greifer f besitzt in seinem unteren Steg f1 eine plattenförmige Erweiterung, welche über einem unten durch den Fuß α des Spulenträgers hindurchgehenden Loch a1 liegt. Die oberen Enden des Greifers f sind zu Nasen fz umgebogen, welche über den Flansch g1 des
ίο Halteringes der Spule g greifen. Der Greifer/" wird durch eine zwischen dem unteren Ende der Spindel b und dem unteren Steg Z"1 des Greifers angeordnete Feder k ständig nach unten gedrückt.
Durch die Feder h zusammen mit dem Greifer f wird die Spule g nicht nur festgehalten, sondern sie wird auch fest auf die konische Spindel gezogen, so daß sie an derselben dicht anliegt. Dieses ist z. B. für schnellaufende Baumwollstühle von großer Wichtigkeit.
Soll die Spule g abgenommen werden, so wird durch einen in das Loch a1 des Spulenträgers eingeführten Stift der Greifer f hochgedrückt. Da seine beiden Schenkel an dem Flansch i der Spindel b anliegen, so schieben sie sich auseinander und geben den Flansch g1 der Spule g frei, so daß diese von der Spindel abgezogen werden kann. In derselben Weise erfolgt das Aufstecken einer neuen Spule auf die Spindel.
Das Hochdrücken des Greifers f geschieht zweckmäßig mit Hilfe einer auf der Platte des Arbeitstisches befestigten Schale k, welche in der Mitte einen Stift k1 trägt. Der Spulenträgerfuß α wird dann einfach in diese Schale eingedrückt, wobei er durch die Schale richtig geführt wird, so daß der Stift k1 durch sein Loch a1 hindurchgeht und den Greifer f hochschiebt.
Der Greifer f kann natürlich auch mehr als zwei Arme besitzen. Bei richtiger Anordnung und Führung im Spulenträgerfuß kann er u. U. aber auch nur einen Arm besitzen, welcher mit einer Nase o. dgl. über den Flansch des Halteringes der Spule greift.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 besteht die auf dem Spulenträgerfuß α befestigte Spindel aus zwei Teilen b und b1. Der Teil b ist fest am Fuß α angeordnet, während der Teil 51 oben an dem Teil b angelötet und unten durch eine Feder h1 von dem festen Teil abgedrückt wird. Das untere Ende δ2 des Teiles b1 greift in den Spulenträgerfuß α hinein. Dieser Fuß ist bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 unten offen, und es wird zum Andrücken des Teiles b1 an den Teil b eine Schale k verwendet, welche nicht, wie bei dem vorher besprochenen Ausführungsbeispiel in der Mitte einen Stift trägt, sondern auf deren Boden ein in der Mitte konisch gestalteter Ring ks angeordnet ist. Wird der Fuß α des Spulenträgers in diese Schale k eingedrückt, so stößt das Ende b2 des Spindelteiles b1 gegen die Innenfläche des konischen Ringes ks und wird hierdurch derart verschoben, daß der Teil b1 sich dem Teil b nähert.
Die Spule wird auf die zweiteilige Spindel b, b1 aufgeschoben und durch den Druck der Feder h1 sicher festgehalten. Sobald beim Einschieben des Spulenträgerfußes α in die Schale k der Spindelteil 61 verstellt wird, hört der Druck der Feder h1 auf, und die Spule kann frei von der Spindel abgezogen werden.
Bei beiden Ausführungsformen kann auch der Greifer f bzw. der bewegliche Spindelteil b1 unten durch den Spulenträgerfuß hindurchgeführt werden, so daß er unmittelbar erfaßt werden kann. In diesem Falle muß'dann aber die im Schützen des selbsttätigen Webstuhles befindliche schräge Einführungsfeder einen geeigneten Schlitz haben, um diesen vorstehenden Teil durchzulassen.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Auswechselbarer Spulenträger für Webschützen, dadurch gekennzeichnet, daß die auf die Spindel des Spulenträgers aufgeschobene Spule durch eine am Spulenträger vorgesehene Feder festgehalten wird, welche von unten auslösbar ist, um die Spule für das Abziehen von der am Spulenträger verbleibenden Spindel freizugeben.
2. Auswechselbarer Spulenträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Teil einer in der Längsrichtung geteilten Spindel im Spulenträgerfuß befestigt und der andere federnde, von dem festen Teil abgedrückte Teil bis in den Spulenträgerfuß bzw. über den Fuß hinaus verlängert ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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