AT294226B - Verfahren und Vorrichtung zum vollautomatischen Einziehen des Schmelzleiters in den Isolierkörper einer Schmelzsicherung - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum vollautomatischen Einziehen des Schmelzleiters in den Isolierkörper einer Schmelzsicherung

Info

Publication number
AT294226B
AT294226B AT1123867A AT1123867A AT294226B AT 294226 B AT294226 B AT 294226B AT 1123867 A AT1123867 A AT 1123867A AT 1123867 A AT1123867 A AT 1123867A AT 294226 B AT294226 B AT 294226B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
fusible conductor
insulating body
tube
wire
fuse
Prior art date
Application number
AT1123867A
Other languages
English (en)
Inventor
Imre Dipl Ing Hollo
Janos Dipl Ing Molnar
Original Assignee
Egyesuelt Izzolampa
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Egyesuelt Izzolampa filed Critical Egyesuelt Izzolampa
Application granted granted Critical
Publication of AT294226B publication Critical patent/AT294226B/de

Links

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Verfahren und Vorrichtung zum vollautomatischen Einziehen des Schmelzleiters in den Isolierkörper einer Schmelzsicherung 
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum vollautomatischen Einziehen des Schmelzleiters in den   z. B.   von einem Glasrohr gebildeten Isolierkörper einer Schmelzsicherung, wobei der drahtförmige
Schmelzleiter von einem Drahtwickel aus in ein Einführungsorgan eingeleitet und mittels diesem durch den Isolierkörper sowie durch die Kontaktkappen hindurchgeleitet wird, worauf das aus dem Isolierkörper herausragende Schmelzleiterende so lange festgehalten wird, bis das Einführungsorgan aus dem Isolierkörper heraus und in seine Ausgangslage zurückgekehrt ist, wonach der an den Kontaktkappen anzulötende Schmelzleiter mit Hilfe eines feststehenden und eines beweglichen Messers abgeschnitten wird.

   Weiters bezieht sich die Erfindung auf eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens. 



   Beim bekannten Verfahren (deutsche Patentschrift Nr. 1193156) ist das Einführungsorgan von einer Nadel gebildet, die den Schmelzleiter durch das Isolierrohr hindurchsteckt, wobei das umgebogene Ende des Schmelzleiters beim Zurückgehen der Nadel an der Stirnfläche der Kontaktkappe zur Anlage kommt. Etwa gleichzeitig mit dem Zurückgehen der Nadel wird dieses Ende des Schmelzleiters durch einen Kolben festgehalten. Nach vollendetem Zurückgehen der Nadel wird der Schmelzleiter mittels des Messers abgeschnitten und hierauf zu einer Lötstation weitertransportiert. Dieses Verfahren hat den Nachteil, dass der Schmelzleiterdraht mehrfach gebogen wird, wodurch er brüchig wird. Ausserdem wird durch die Verwendung der Nadel der Schmelzdraht praktisch nur an einer Stelle festgehalten und daher nicht genügend sicher im Isolierrohr zentriert.

   Dies wird noch dadurch gesteigert, dass der Schmelzdraht zuerst abgeschnitten und dann erst an der Kontaktkappe angelötet wird, da im Moment des Abschneidens die Spannung und die konzentrische Lage des Schmelzdrahtes im Isolierrohr nicht mehr gewährleistet ist. Weiters ist bei den bekannten Verfahren nachteilig, dass der Stempel die Lötstelle, an welcher das Drahtende an der Kontaktkappe befestigt werden soll, abdeckt, so dass zuerst der Stempel vor der Durchführung des Lötvorganges abgehoben werden muss, wobei sich wieder die Gefahr einer Verschiebung des Schmelzdrahtes relativ zum Isolierrohr ergibt. Es können also die vor der Lötung durchzuführenden Arbeitsgänge nur mit komplizierten Vorrichtungen durchgeführt werden. 



   Die Erfindung setzt sich zur Aufgabe, die geschilderten Nachteile des bekannten Verfahrens zu vermeiden, und die Erfindung besteht im wesentlichen darin, dass das durch den Isolierkörper hindurchgesteckte Schmelzleiterende in einem Abstand vom Isolierkörper durch Spannbacken festgehalten und während des Zurückziehens des Einführungsorganes der Schmelzleiter bei seinem Abziehen vom Drahtwickel gebremst wird, worauf das Anlöten an die Kontaktkappen und das abschliessende Abschneiden des Schmelzleiters erfolgt. Dadurch wird der Faden gespannt im Sicherungskörper gehalten, da er auf der einen Seite in Abstand von der Kontaktkappe durch die Spannbacken festgehalten wird, wogegen auf der andern Seite die auf den Wickel wirkende 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
Fadenbremse wirkt.

   Dadurch kann die Anlötung des Schmelzdrahtes an die Kontaktkappen im gespannten Zustand des Fadens erfolgen, ohne dass für den Schmelzleiterdraht eine Möglichkeit besteht, sich relativ zum Isolierkörper bzw. zu den Kontaktkappen zu bewegen. Dadurch wird gesichert, dass der Schmelzdraht im Isolierrohr konzentrisch und gespannt bleibt und es werden daher reproduzierbarere Verhältnisse und gleichmässigere Ergebnisse geschaffen als beim bekannten Verfahren. Da im Rahmen dieses erfindungsgemässen Verfahrens das Abschneiden des Schmelzleiters erst anschliessend an den Anlötvorgang des Schmelzleiters an die Kontaktkappen erfolgt, wird die Spannung des Schmelzleiters und damit seine zentrische Lage im Isolierrohr so lange aufrecht erhalten, bis die Verlötung abgeschlossen und damit eine Verschiebung des Schmelzleiters relativ zum Isolierrohr unmöglich ist.

   Dadurch, dass beim   erfindungsgemässen   Verfahren das Schmelzleiterende im Abstand von der Kontaktkappe durch die Backen ergriffen wird, hat das Lötwerkzeug ungehinderten Zugang zur Kontaktkappe bzw. zum Schmelzleiterende, so dass der Lötvorgang an dieser Stelle nicht behindert wird. 



   Die erfindungsgemässe Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens geht aus von einer Konstruktion mit einem hin-und herbeweglichen Einführungsorgan und mit einem feststehenden und einem beweglichen Messer zum Abschneiden des Schmelzleiters. Ausgehend hievon besteht die Erfindung darin, dass das Einführungsorgan von einem Rohr gebildet ist, durch welches der von einem am Träger des Rohres gelagerten Drahtwickel entgegen der Wirkung einer Bremse abgezogene Schmelzleiter hindurchgeführt ist. Während bei der bekannten Konstruktion eine Nadel als Führungsorgan benutzt wird, wird gemäss der Erfindung ein Rohr benutzt, wodurch der Schmelzdraht über seine gesamte Länge abgeschirmt wird und nicht mit den Wänden des Isolierrohres in Berührung kommen kann, wie dies bei der bekannten Konstruktion leicht möglich ist.

   Darüber hinaus hat die Verwendung einer Nadel den Nachteil, dass für die Durchführung des Schmelzdrahtendes durch das öhr der Nadel eine Biegung des Schmelzdrahtes erforderlich ist, welche dessen Charakteristiken ändern kann. Ausserdem neigt die Nadel leichter zu Verbiegungen als das Rohr, so dass die Ausschussquote bei der bekannten Konstruktion grösser ist als bei der Erfindung. 



   In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der zur Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens dienenden Vorrichtung schematisch dargestellt.   Fig. 1   zeigt die Vorrichtung in Seitenansicht, teilweise im Schnitt, während die Fig. 2 und 3 die Schmelzdrahtführung in zwei verschiedenen Arbeitsstellungen während der Durchführung des Verfahrens zeigen. 
 EMI2.1 
 vorderen Ende eines Schlittens der Vorrichtung angeordnet, welchem durch einen Kurbeltrieb eine hinund hergehende Bewegung verliehen wird, so dass das Rohr in seiner vorgeschobenen Stellung zwischen zwei   Messern -7-- hindurchgreift.   



   Die Fig. 2 und 3 stellen den Vorgang der Einführung des Schmelzleiters dar. Das hin-und hergehende Rohr--3--geht durch das   Isolierrohr --4-- bzw.   die   Kontaktkappen--S--   hindurch und das aus dem   Rohr --3-- herausragende   Drahtende wird durch   Spannbacken --6-- so   lange festgehalten, bis das   Rohr-3-aus   dem   Isolierrohr --4-- in   seine ursprüngliche Lage zurückgezogen ist.

   Der im   Isolierrohr --4-- zurückbleibende   Draht wird auf seiner einen Seite durch die   Spannbacken --6-- und   auf der andern Seite durch den gebremsten   Fadenwickel-l-   gespannt gehalten, und es werden die festgehaltenen Drahtstücke im Bereiche der Kontaktkappen - 5--an die Kontaktkappen-5 angelötet, wonach der   Draht-2-,   durch das   Messer-7-   abgeschnitten wird. Da der   Draht-2-im Führungsrohr--3-bereits   eingefädelt ist, ist die Vorrichtung zur Durchführung eines neuen Arbeitsganges bereit. 

**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Verfahren zum vollautomatischen Einziehen des Schmelzleiters in den z. B. von einem Glasrohr gebildeten Isolierkörper einer Schmelzsicherung, wobei der drahtförmige Schmelzleiter von einem Drahtwickel aus in ein Einführungsorgan eingeleitet und mittels diesem durch den Isolierkörper sowie durch die Kontaktkappen hindurchgeleitet wird, worauf das aus dem Isolierkörper herausragende Schmelzleiterende so lange festgehalten wird, bis das Einführungsorgan aus dem Isolierkörper heraus und in seine Ausgangslage zurückgeführt ist, wonach der an den Kontaktkappen anzulötende Schmelzleiter mit Hilfe eines feststehenden und eines beweglichen Messers abgeschnitten wird,
    <Desc/Clms Page number 3> EMI3.1 Schmelzleiterende in einem Abstand vom Isolierkörper durch Spannbacken festgehalten und während des Zurückziehens des Einführungsorganes der Schmelzleiter bei seinem Abziehen vom Drahtwickel gebremst wird, worauf das Anlöten an die Kontaktkappen und das abschliessende Abschneiden des Schmelzleiters erfolgt.
    2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, mit einem hin-und herbeweglichen Einführungsorgan und mit einem feststehenden und einem beweglichen Messer zum EMI3.2 einem Rohr (3) gebildet ist, durch welches der von einem am Träger des Rohres (3) gelagerten Drahtwickel (1) entgegen der Wirkung einer Bremse abgezogene Schmelzleiter (2) hindurchgeführt ist.
    Druckschriften, die das Patentamt zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik in Betracht gezogen hat : DT-AS 1 193 156
AT1123867A 1967-02-15 1967-12-13 Verfahren und Vorrichtung zum vollautomatischen Einziehen des Schmelzleiters in den Isolierkörper einer Schmelzsicherung AT294226B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
HUEE001340 1967-02-15

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT294226B true AT294226B (de) 1971-11-10

Family

ID=10995217

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT1123867A AT294226B (de) 1967-02-15 1967-12-13 Verfahren und Vorrichtung zum vollautomatischen Einziehen des Schmelzleiters in den Isolierkörper einer Schmelzsicherung

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT294226B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2400707A1 (de) * 1973-01-09 1974-07-11 Badalex Ltd Vorrichtung zur montage von mehreren komponenten auf einem gemeinsamen laenglichen element

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2400707A1 (de) * 1973-01-09 1974-07-11 Badalex Ltd Vorrichtung zur montage von mehreren komponenten auf einem gemeinsamen laenglichen element

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0084620B1 (de) Vorrichtung zum Umschnüren von Ballen
DE2709248A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum umschnueren von ballen mit draht
DE1514285C3 (de) Verfahren zur Herstellung einer Halbleitervorrichtung
DE3125483A1 (de) Verfahren zum bewickeln von geschlossenen kernen, insbesondere ringkernen, fuer elektrische spulen und vorrichtung zur durchfuehrung dieses verfahrens
DE2250461A1 (de) Verfahren zur herstellung elektrischer kontakte und einrichtung zur durchfuehrung des verfahrens
AT294226B (de) Verfahren und Vorrichtung zum vollautomatischen Einziehen des Schmelzleiters in den Isolierkörper einer Schmelzsicherung
DE1551569B2 (de) Vorrichtung zum verdraengen der luft aus einem rohrabschnitt und zu dessen anschliessendem fuellen mit unter druck stehen dem inertgas
DE2604065C2 (de) Bolzenschweiß- oder -setzgerät
DE856988C (de) Einfaedelgeraet fuer Hand- und Maschinennaehnadeln
DE1903889A1 (de) Verfahren und Aufkneifmaschine zum Isolieren eines Anschlussteils am Ende eines Drahtes mit Hilfe einer Kaltaufkneifhuelse
DE893183C (de) Verfahren und Einrichtung zur selbsttaetigen Herstellung von Schraubenfedern
DE458337C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Kantillenschnuren
AT153382B (de) Verfahren zur Herstellung von Radioröhren-Gittern.
DE510236C (de) Vorrichtung zum Stanzen von Wollbaellchen
DE580265C (de) Vorrichtung zum Aufwickeln von Draehten auf Draehte oder Baender, insbesondere zur Herstellung von Krarupdraehten
DE967661C (de) Verfahren zur Herstellung von Spanngittern fuer Elektronenroehren
DE691415C (de) Abspannvorrichtung fuer Hochspannungssicherungen mit Federzug und Haltedraht
DE1935323B2 (de) Vorrichtung an Wickelautomaten fur elektrische Spulen zum Verzinnen der Spu iendrahtenden
DE544684C (de) Vorrichtung zum Verhaengen des Geflechts an Rundflechtautomaten
DE347390C (de) Befestigung der Stromzuleitungen mit schraubenfoermig gewickelten Gluehfaeden durch Verschweissen
DE457178C (de) Einrichtung zum Aufbringen eines schraubenfoermigen Gluehdrahts auf die in einer Kegelmantelflaeche angeordneten Tragstuetzen des Traggestells elektrischer Gluehlampen
DE398932C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Kabeln mit umschnuerter Isolierung
DE838178C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Anschweißen von dünnen Drähten an größere Körper
DE607592C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Verschnueren des Verschlussteiles von gefuellten Beuteln
DE402264C (de) Maschine zum Einziehen von Borstenbuendeln in Buerstenhoelzer u. dgl.

Legal Events

Date Code Title Description
ELJ Ceased due to non-payment of the annual fee