DE398932C - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Kabeln mit umschnuerter Isolierung - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Kabeln mit umschnuerter Isolierung

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DE398932C
DE398932C DEF51883D DEF0051883D DE398932C DE 398932 C DE398932 C DE 398932C DE F51883 D DEF51883 D DE F51883D DE F0051883 D DEF0051883 D DE F0051883D DE 398932 C DE398932 C DE 398932C
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Germany
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insulation
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DEF51883D
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ISOLIERTER DRAEHTE ZU ELEK SCH
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ISOLIERTER DRAEHTE ZU ELEK SCH
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B13/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing conductors or cables
    • H01B13/06Insulating conductors or cables
    • H01B13/08Insulating conductors or cables by winding
    • H01B13/0816Apparatus having a coaxial rotation of the supply reels about the conductor or cable

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Processing Of Terminals (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AI16.JULI1924'
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- M 398932 KLASSE 21 c GRUPPE 7
(F 51883 VIIII21C1)
Fabrik isolierter Drähte zu elektrischen Zwecken (vorm. C. J. Vogel Telegraphendraht-Fabrik) Akt-Ges. in Cöpenick b. Berlin.
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Kabeln mit umschnürter Isolierung. Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. Mai 1922 ab.
Für die Herstellung von Kabeln für Fernmeldezwecke finden .teilweise Luftraumadern Anwendung, deren lose umgelegtes Isolierungsmaterial, vorzugsweise Papierstreifen, durch einen oder mehrere Fäden in gleichen Abständen an den Kupferleiter o. dgl. herangezogen (abgeschnürt) wird. Die Herstellung dieser Adern, in der Praxis als Ballonadern bezeichnet, geschah bisher durch straffes Anziehen des Fadens, wobei an die Festigkeit des letzteren besonders hohe Ansprüche gestellt werden mußten. Auch war die Qualität der hergestellten Ader bei dieser Anordnung keine gleichmäßig gute, da die Schraubengänge der Rille durch den sich umwickelnden Faden selbst erst eingedrückt werden und daher ihr
Abstand leicht ungleichmäßig ausfällt. Auch kommen hierbei häufig Verletzungen durch Einschneiden in das Isolationsmaterial vor.
Zur Vermeidung dkser Übelstände ist vorgeschlagen worden, in das Isoliermaterial durch Zahnräder eine schraubenförmige Rille zu pressen und dann die so gebildete Hülse durch Umlegen eines Fadens an den hineingesteckten Draht anzuschnüren. Hierbei sind aber mehrere ίο Arbeitsgänge bzw. mehrere getrennte Vorrichtungen zur Ausführung des Verfahrens erforderlich, und durch die Bewegung der losen, vorgepreßten Hülse aus Isolierstoff wird leicht j ein Zerreißen oder sonstige Beschädigung des- ! selben verursacht.
Gemäß der Erfindung wird die Rille in die mit dem Leiter unverschiebbar verbundene ' Isolierhülle ' unmittelbar vor der Auflage des Umschnürungsfadens eingedrückt. Es findet j also die Umlegung des Isolationsstreifens und die Eindrückung der Rille in die Isolation gleichzeitig statt, und die Isolation ist bei dem Eindrücken der Rille bereits dicht an den Leiter angelegt, so daß eine Bewegung der losen Papierhüile wegfällt. Zweckmäßig er- | folgt dabei das Vordrücken der Rille unmittelbar vor der Auflage des LTmschnürungsfadens. In der Zeichnung ist eine zur Ausführung des neuen Verfahrens geeignete Vorrichtung im Längsschnitt veranschaulicht. Der mit dem Papierstreifen b umlegte Kupferleiter α wird in der Pfeilrichtung durch die Pinole / hindurchgeführt. Vor dem Eintritt des umgelegten Streifens b in den Nippel d der Pinole erfolgt das Eindrücken der Rille zur Aufnahme des Umschnürungsfadens c des Papiers b sowie die Einlegung dieses Fadens in die so geschaffenen Rillen. Für den ersteren Zweck, das Eindrücken der Rille, dient ein Markierungsdraht oder -stift β, der an einer am Ausleger i befestigten Stange k sitzt und schräg zur Richfung des durch die Pinole / hindurchgehenden Leiters a, b angeordnet ist. Dieser Stift e ist zweckmäßig an dem Markierungsende zugeschärft. Der Umschnürungsfaden c wird von einer Trommel f abgewickelt, von wo er über die Führungsrolle g des Auslegers m und durch die am Ausleger i befestigte Führungsöse h zu dem Nippel d hingeführt ist.
Mit Hilfe der Schnurscheibe s werden nun die Pinole / und die an ihr sitzenden Teile, nämlich der Ausleger m, die Fadentrommel f, der Ausleger i, der Stift e und die Führungsöse h, in Umdrehung um den von unten nach oben hindurchgezogenen, mit der Papierum- | lage b versehenen Draht α versetzt. Infolge- i dessen drückt zunächst der Stift e spiralförmige Rillen in die Papierummantelung b des Leiters α ein, die ύ-h. in genau gleichmäß:gem, von der Durchzugsgeschwindigkeit der übrigen Teile andererseits abhängigen Abstand befinden. Alsdann legt sich der Faden c in dip so vorgedrückten Spiralrillen der Papierummantelung b ein. Da der Faden c in solcher Weise um den Nippel d und die Papierumlage h herumgeführt wird, daß er gerade vor dem Stift e sich befindet, so wird er sich sofort nach erfolgtem Eindrücken der Rille in die Papierumlage b in diese Rille einlegen, also in dem Augenblick, wo diese Rille frisch gebildet und daher noch ganz scharf ist.
An Stelle der gezeichneten maschinellen Einrichtung kann natürlich auch eine geeignete andere Vorrichtung zur Ausübung des neuen Verfahrens Verwendung finden.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von Kabeln mit umschnürter Isolierung, bei welcher der Umschnürungsfaden in einer schraubenförmigen Rille der Isolation liegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Rille in die mit dem Leiter unverschiebbar verbundene Isolierhülle unmittelbar vor der Auflage des Umschnürungsfadens eingedrückt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlegung der aus einem Papierstreifen bestehenden Isolierung, die Eindrückung der Rille von außen und das feste Anschnüren des Papiers an den Leiter durch den in die Rille eingelegten Faden durch dieselbe Vorrichtung in einem Arbeitsgang erfolgt.
3. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Spinner an dem Nippel, durch welchen der zu umschnürende, mit der Isolation bedeckte Leiter eintritt, einen entsprechend gebogenen Draht oder ιαο Stift trägt, der sich um die Achse des hindurchgeführten Leiters dreht und sich dabei an den Umfang der Isolation andrückt, so daß in diese eine Spiralrille eingedrückt wird, in welche sich alsbald der Umschnürungsfaden einlegt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Markierungsdraht oder -stift an dem sich um die Achse des durchgeführten Leiters drehenden Spinner selbst befestigt und so angeordnet ist, daß er unmittelbar vor dem Umschnürungsfaden mit der Isolierung des Leitern in Berührung kommt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEF51883D 1922-05-23 1922-05-23 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Kabeln mit umschnuerter Isolierung Expired DE398932C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE971190C (de) * 1951-04-06 1958-12-24 Siemens Ag Elektrische Leitung mit fortlaufender geschlossener schaumartiger Isolierung, insbesondere koaxiale Hochfrequenzleitung

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE971190C (de) * 1951-04-06 1958-12-24 Siemens Ag Elektrische Leitung mit fortlaufender geschlossener schaumartiger Isolierung, insbesondere koaxiale Hochfrequenzleitung

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