DE2612329C3 - Verfahren zur Zuführung von Bändern zu einer periodisch wirkenden Kämmaschine und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zur Zuführung von Bändern zu einer periodisch wirkenden Kämmaschine und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens

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DE2612329C3
DE2612329C3 DE19762612329 DE2612329A DE2612329C3 DE 2612329 C3 DE2612329 C3 DE 2612329C3 DE 19762612329 DE19762612329 DE 19762612329 DE 2612329 A DE2612329 A DE 2612329A DE 2612329 C3 DE2612329 C3 DE 2612329C3
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  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Zuführung von Bändern zu einer periodisch wirkenden Kämmaschine, das darin besteht, daß aus einzelnen zwangsweise verschobenen Bändern, die mit einer Versetzung in Querrichtung zur Bewegungsrichtung der einzelnen Bänder relativ zueinander liegen, ein Speisewickel gebildet und über einen Speisekasten einer Zange zum Einspannen zugeführt wird.
Die Erfindung bezieht sich auch auf eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
ίο Ein derartiges Verfahren wird in der Feinkammgarnspinnerei, insbesondere zur Zuführung von Bändern zu periodisch wirkenden Kämmaschinen angewendet.
Es ist ein Verfahren zur Zuführung von Bändern zu einer periodisch wirkenden Kämmaschine weit bekannt, das darin besteht, daß aus einzelnen zwangsweise verschobenen Bändern die in Querrichtung zur Bewegungsrichtung derselben relativ zueinander versetzt liegen, ein Speisewickel gebildet und über einen Speisekasten einer Zange zugeführt wird. Dieses bekannte Verfahren wird in Vorrichtungen durchgeführt, die in Kämmaschinen und beispielsweise von der Firma »Textima«, DDR, hergestellt werden.
Jede dieser bekannten Vorrichtungen enthält nacheinander angeordnet ein Verteilungsbrett, einen Tisch, ein Paar von Speisezylindern zur zwangsweisen Verschiebung und Verdichtung der Bänder, einen Führungstisch sowie einen Speisekasten und eine Zange.
Im Verteilungsbrett sind nicht weniger als vier Reihen Bohrungen von runder Form für 24 bis 32 Bänder vorhanden, von denen jedes Band ein Gewicht von 8 bis 12 g/m aufweist, das durch die Arbeitsleistung der Kämmaschine bedingt ist. Die Bänder werden nach ihrem Austritt aus den runden Bohrungen auf dem Tisch entsprechend der Anordnung der Bohrungen im Verteilungsbrett in mehreren Reihen aufeinandergelegt und bilden einen Wickel, der im Querschnitt eine nahezu rechteckige Form aufweist. Jedoch begrenzt das kleinere Gewicht dieser Bänder die Arbeitsleistung der Bandmaschine, die der Kämmaschine vorangeht und begünstigt einen Bruch der Bänder am Speiserahmen der Kämmaschine, weil die Haftkraft der Fasern im Band kleineren Gewichtes beträchtlich geringer als im Band größeren Gewichtes ist. Da der Speisewickel aus in mehreren Reihen liegenden Bändern gebildet ist, kann es geschehen, daß diese beim Einführen von gebrochenen Bändern an eine andere Stolle zu liegen kommen, was jedoch die Wickeldicke beeinträchtig!. Eine ungleichmäßige Wickeldicke führt aber dazu, daß der Wickel in der Breite von der Zange ungleichmäßig eingespannt wird und während des Kämmens desselben mit dem runden Kamm der Kämmaschine eine Vielzahl von Fasern in den Ausputz gelangt.
Der Kämmvorgang wird in starkem Maße vom Einschmelzen der Bandfasern beeinflußt. Hierbei wird an der Faseroberfläche eine dünne Fettschicht erzeugt, die die Verdampfung der Feuchtigkeit aus den Fasern hemmt, so daß deren Wirkung für eine lange Zeit beibehalten wird und den Reibungsfaktor der Faseroberfläche ausgleicht, was zum besseren Verlauf des Kardiervorganges und zur weiteren technologischen Bearbeitung beiträgt. Nach dem Kardieren wird das Band durch drei Übergänge der Bandmaschine geleitet, wobei bereits vor dem Beginn des Käinn.ens das
hr> f 'starren der Fettschicht an der Faser stattfindet, was niese Faser nichl mehr so biegsam, nicht so elastisch macht und wodurch wiederum beim Kämmen der Fasern mit dem runden Kamm ein Brechen langer
Fasern bewirkt wird, was die Zahl der in den Ausputz jelangenden Fasern weiter vergrößert
Es ist auch eine Kämmaschine bekannt, bei der bis zu 24 Bändern vorgelegt werden (»Die Spinnerei« von Dr. Ing. Lüdicke, Berlin, 1927), bei der die Bänder in nicht mehr als zwei Reihen übereinander angeordnet werden und jedem Band während der zwangsweisen Verschiebung eine elliptische Form verliehen wird, wobei bei dieser Kämmaschine eine Erwärmung zui Vermeidung eines Kräuseins der Faser vorgesehen ist
Eine derartige bekannte Kämmaschine weist jedoch den Nachteil auf, daß das Kämmen von Hand erfolgt und die angewendete Ei wärmung lediglich zur Vermeidung eines Kräusehis dient und mit einer derartigen Vorrichtung kein gleichmäßiger Andruck des Speisewickeis und keine Verkleinerung der Kraft des Kämmens begünstigt wird.
Es ist auch ein kegelförmiger Bandtrichter für Streckwerke bekannt (DE-PS 5 53 975), bc.; dem die Bänder von annähernd elliptischer Form vor dem Flachpressen durch die Speisezylinder in einer Reihe verteilt angeordnet werden, und so einer Streckzone zugeführt werden.
Eine derartige Anordnung bezieht sich jedoch nur auf einen Streckvorgang und nicht auf ein Kämmen, wobei die Anordnung der Bänder auf dem speisenden Tisch in einer einzigen Schicht lediglich für Zwecke des Streckens vorgesehen ist
Es ist auch eine Vorrichtung bekannt (FR-PS 83 693/12 93 005), bei der einer Streckung unterliegende parallel geführte Faserbänder einer Besprühung durch Wasserdampf unterzogen werden und die so befeuchteten Faserbänder durch Heizplatten geführt werden, durch die sie getrocknet und fest aneinandergefügt werden, worauf die verbundenen Faserbänder dem Speisekamm einer Flächenkämmaschine zugeführt werden.
Bei einer derartigen bekannten Anordnung werden die Fasern lediglich gerade gerichtet, so daß sie weniger gekräuselt sind und werden die Fasern auch parallel ausgerichtet, worauf die gerade gerichtete Lage der Fasern mit dem Trocknungsvorgang bis auf einen normalen Feuchtigkeitsgehalt fixiert wird, so daß mit dieser bekannten Anordnung lediglich die Voraussetzungen, d. h. ein Geraderichten und Parallelausrichten der Fasern für alle Aibeitsvorgänge des Kämmens aufgrund einer kombinierten Einwirkung eines mechanischen Streckens mit gleichzeitiger Feuchtigkeits-Wärmebehandlung verbessert werden.
Eine derartige bekannte Vorrichtung ist jedoch für die Gewährleistung eines gleichmäßigen Zusammendrückens des Speisewickels für ein Verhindern eines Auskämmens von langen Fasern nicht geeignet.
Das Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Beseitigung der e. wähnten Nachteile.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Zuführung von Bändern zu einer periodisch wirkenden Kämmaschine zu schaffen, bei denen der Bandwickel aus solchen Bändern formiert ist, die eir.i: gleichmäßige Dicke t>o desselben gewährleisten, so daß dadurch ein gleichmäßiger Andruck des Speisewickels durch die Zange gewährleistet und auch durch eine gleichmäßige Verteilung der Fettkomponente die Kraft des Kämmens verkleinert und dadurch ein Auskämmen von langen (,5 Fasern in den Ausputz vermindert wird; es soll auch ermöglicht werden, die Arbeusleistung der Band- und Kämmaschine zu erhöhen.
Die gestellte Aufgabe wird durch ein Verfahren zur Zuführung der Bänder zu einer periodisch wirkenden Kämmaschine gelöst, das darin besteht, daß die Bänder in nicht mehr als zwei übereinanderliegenden Reihen angeordnet werden, wobei die Bänder der oberen Reihe jeweils über den Zwischenräumen der Bänder der unteren Reihe liegen und jedem Band während der zwangsweisen Verschiebung eine ellipsenähnliche Form verliehen wird und diese Bänder vor dem Plattdrücken in einer Reihe angeordnet werden, worauf jedes Band plattgedrückt und ihm eine im Querschnitt nahezu rechteckige Form verliehen wird, die dann durch Erwärmung fixiert wird, wonach der Speisewinkel gebildet wird.
Die Verleihung einer ellipsenähnlichen Form einem jeden Band gewährleistet ein vorheriges Plattdrücken der Bänder vor der Formierung des Wickeis, was zum Ausgleich der Dicke dieses Wickels beiträgt.
Die Verleihung einer nahezu rechteckigen Form einem jeden Band und Fixierung dieser Form durch Erwärmung der Bänder gewährleisten beim Formieren des Wickels dessen im Querschnitt rechteckige Form und dessen konstante Dicke der Breite nach, wodurch ein über die ganze Breite gleichmäßiger Andruck des Speisewickels gewährleistet und dadurch ein Auskämmen von langen Fasern in den Ausputz verhindert wird, wobei dadurch, daß die Bänder mit ellipsenähnlicher Form vor dem Plattdrücken in einer Reihe angeordnet werden, ein Überlappen dieser Bänder verhindert und eine Geradlinigkeit ihrer Bewegung bei der Bildung des Wickels gewährleistet wird, wodurch desgleichen Ungleichmäßigkeiten der Dicke desselben verhindert werden.
Außerdem trägt die Erwärmung der Bänder zur Erweichung der Fettschicht an der Faseroberfiäche bei. Diese Schicht verteilt sich gleichmäßig auf den Fasern und vermindert die auf die Fasern während des Kämmens einwirkenden Kräfte. Dieses trägt zur Verringerung der Zahl von Faserbrüchen und zur Verringerung von Beschädigungen der Fasern bei und vermindert dementsprechend weitergehend die Anzahl von in den Ausputz wandernden Fasern.
Auch ermöglicht die Anordnung der Bänder in nicht mehr als zwei Reihen das Gewicht eines jeden Bandes beträchtlich zu erhöhen, was zur Steigerung der Arbeitsleistung der Bandmaschine beiträgt.
Zweckmäßigerweise werden die Bänder beim Fixieren ihrer Form bis auf eine Temperatur von 30— 1000C erwärmt, die in Abhängigkeit von der thermischen Beständigkeit des Materiales gewählt wird, aus dem die Bänder formiert sind.
Das vorgeschlagene Verfahren wird mit Hilfe einer Vorrichtung zur Zuführung der Bänder zu einer periodisch wirkenden Kämmaschine durchgeführt, die in technologischer Reihenfolge angeordnet ein Verteilungsbrett mit in Querrichtung zur Bewegungsrichtung der einzelnen Bänder relativ zueinander versetzt liegenden Bohrungen ein Paar Speisezylinder zum zwangsweisen Verschieben und Plattdrücken der Bänder, einen Führungstisch, einen Speisekasten und eine Zange enthält. In dieser Einrichtung sind erfindungsgemäß die Bohrungen im Verteilungsbrett ellipsciformig ausgeführt und in nicht mehr als zwei Reihen angeordnet, derart, daß die Bohrungen der einen Reihe relativ zu den Bohrungen der anderen Reihe um einen Schritt versetzt sind, der etwa 2/j des größeren Durchmessers der Bohrung gleicht, und zwischen dem Verteilunjsbrett und dem Paar Speisezylindern in einer
Reihe liegende Bandführungskanäle vorgesehen sind, deren Zahl der Anzahl der Bohrungen des Verteilungsbrettes entspricht, während der Führungstisch mit einer Einrichtung zur Erwärmung der Bänder und mit Bandteilern ver ehen ist, die zusammen mit dem Führungstisch Kanäle für die Bänder bilden, wobei in jedem Kanal eine an den Führungstisch federnd angedrückte Platte angeordnet ist, die zusammen mit dem Kanal dem zwangsweise verschobenen Band im Querschnitt eine nahezu rechteckige Form verleiht.
Die ellipsenförmigen Bohrungen des Verteilungsbrettes lassen eine vorher plattgedrückte Form der Bänder erzielen und deren Anordnung in nicht mehr als zwei zueinander versetzt Hegenden Reihen gestattet es, die Bänder vor den Speisezylindern in einer Reihe anzuordnen, was eine Überlappung derselben beim Bilden des Wickels ausschließt und zum Ausgleich der Dicke derselben beiträgt. Außerdem gewährleisten die vorhandenen Bandteiler auf dem Führungstisch eine geradlinige Verschiebung der Bänder und die Bildung eines Wickels, der auf seiner ganzen Breite eine im Querschnitt rechteckige Form aufweist. Dies trägt zum gleichmäßigen Einspannen des Wickels in den Zangenbacken bei und verhindert ein Ausscheiden der langen Fasern in den Ausputz.
Durch die Anordnung von in einer Reihe liegenden Bandführungskanälen, deren Zahl der im Verteilungsbrett befindlichen Anzahl der Bohrungen entspricht, wird es ermöglicht, die ellipsenförmige Gestalt der Bänder beizubehalten und ein zufälliges Überlappen der Bänder miteinander auszuschließen, weil dieser Fehler dem Bedienungspersonal sofort sichtbar wird.
Zweckmäßigerweise ist jede abgefederte Platte an den Kanalwänden gelenkig befestigt, was das Einführen der Bänder in jeden Kanal bedeutend vereinfacht.
Es ist vorteilhaft, wenn jeder Bandteiler mit einer Dicke von höchstens 2 mm ausgeführt ist. Eine derartige Dicke der Bandteiler trägt zur Erzeugung eines einheitlichen Wickels aus Bändern bei, die dank ihrer elastischen Eigenschaften nach dem Austritt aus den Kanälen diese Dicke ausgleichen.
Auf diese Weise gewährleisten das vorgeschlagene Verfahren und die Vorrichtung zur Durchführung desselben für die Zuführung der Bänder zur periodisch wirkenden Kämmaschine eine Erhöhung der Arbeitsleistung der Bandmaschine um 30 bis 50% dank der Verminderung der Anzahl der den Wickel bildenden Bänder von bisher 32 auf nunmehr beispielsweise 8, sie ermöglichen ein gleichmäßiges Einspannen des Wickels in den Zangen, verhindern ein Verschleppen der Fasern in den Ausputz, vereinfachen das Einführen der Bänder in die Bohrungen des Verteilungsbrettes, verbessern das Kämmen des Wickels durch Erweichung der Fettschicht an den Fasern und erhöhen die Arbeitsleistung der Kämmaschine.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt; es zeigt
F i g. 1 eine schematische Darstellung der Vorrichtung zur Zuführung von Bändern zu einer Kämmaschine, in Gesamtansicht;
Fig.2 einen Schnitt nach der Linie H-II gemäß
Fig.3 eine bekannte Kämmaschine mit der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Vorrichtung, in Seitenansicht;
F i g. 4 das Verteilungsbrett in vergrößertem Maßstabe in Ansicht von vorne; und
F i g. 5 den Kanal für die Bänder des Führungstisches in räumlicher Darstellung.
Das Verfahren zur Zuführung von Bändern zu einer periodisch wirkenden Kämmaschine besteht darin, daß einzelne Bänder 1, die zwangsweise verschoben werden in zwei, in Querrichtung zur Bewegungsrichtung der einzelnen Bänder relativ zueinander versetzten, übereinanderliegenden Reihen 2 und 3 angeordnet werden, wobei die Bänder der oberen Reihe jeweils über den Zwischenräumen der unteren Reihe liegen und jedem
ίο Band 1, wie das aus F i g. 2 ersichtlich ist, im Querschnitt eine ellipsenähnliche Form A verliehen wird. Dann werden die Bänder während der Verschiebung derselben in einer Reihe 4 angeordnet.
Hiernach werden die in einer Reihe 4 angeordneten Bänder 1 (F i g. 1) plattgedrückt. Nach dem Plattdrücken werden aus der Reihe 4 erneut Bänder 1 herausgelöst und jedem von ihnen wird im Querschnitt eine nahezu rechteckige Form B verliehen, die in F i g. 1 durch eine gestrichelte Linie angedeutet ist. Die erzeugte rechtekkige Form B der Bänder 1 wird durch Erwärmung der Bänder fixiert, wobei die Erwärmungstemperatur im Bereich von 30—1000C in Abhängigkeit von der thermischen Beständigkeit des Materiales gewählt wird, aus dem die Bänder und demnach auch der Speisewickel gebildet sind. Sind die Bänder 1 aus Wollfasern gebildet, so wird eine Temperatur von 60" C gewählt. Danach werden die eine rechteckige Form B aufweisenden Bänder 1 erneut in einer Reihe 5 zusammengefaßt, wodurch ein Speisewickel C gebildet wird, der über einen Speisekasten 6, welcher ein vorläufiges Kämmen (Geraderichten) der Fasern durchführt, einer Zange 7 zugeführt wird. In der Zange 7 wird der Speisewickel C der Breite nach gleichmäßig eingespannt und dem runden Kamm der Kämmaschine periodisch zugeführt.
Zur Ausführung des vorgeschlagenen Verfahrens wird eine Vorrichtung 8 verwendet, die in bekannter Weise an einer Kämmaschine 9 angebaut wird.
Die Vorrichtung 8 enthält in technologischer Reihenfolge angeordnet ein Verteilungsbrett 10, einen Tisch 11 mit Bandteilern 12, ein Paar von Speisezylindern 13, einen Führungstisch 14, den Speisekasten 6 und die Zange 7.
Im Verteilungsbrett 10 (F i g. 4) sind ellipsenförmige Bohrungen 15 ausgeführt, die in zwei Reihen 2 und 3 Linien und zwar beispielsweise je vier Bohrungen in jeder Reihe. Die Bohrungen 15 der Reihe 2 sind relativ zu den Bohrungen 15 der Reihe 3 in Querrichtung zur Bewegungsrichtung der einzelnen Bänder um einen Schritt Λ versetzt, der 2h des größeren Durchmessers L der Bohrung 15 gleicht.
Der Tisch 11 stellt eine Fläche dar, die, wie es in F i g. 1 dargestellt ist, gebogen ist, auf welcher winkelrecht zu ihr die Bandteiler 12 angeordnet sind welche Platten darstellen und zueinander parallele Bandführungskanäle 16 (Fig. 1) bilden. Die Anzahl dei Bandführungskanäle 16 entspricht der Anzahl dei Bohrungen 15 des Verteilungsbrettes 10.
Das Paar an Speisezylindern 13, dessen bauliche Gestaltung bestens bekannt ist, ist in der Nähe des Tisches 11 angebracht. Unmittelbar hinter dem Paar ar Speisezylindern 13 ist ein Führungstisch 14 angeordnet der mit Bandteilern 17 versehen ist, die zusammen mil dem Tisch 14 zueinander parallele Kanäle 18 für die Bänder 1 bilden. Die Bandteiler 17 stellen Platten dar deren Dicke höchstens 2 mm beträgt
In jedem Kanal 18 ist eine am Führungstisch 14 federnd angedrückte Platte 19 angeordnet wobei jede der Platten 19 an einer Welle 20 starr befestigt ist die
durch in allen Bandteilern 17 angeordnete Bohrungen hindurchgeht, wie es in Fig. 1 dargestellt ist. Die Welle 20 ist in bekannter Weise mit den Bohrungen der Wandteiler um ihre geometrische Achse drehbar angeordnet und weist einen Griff 21 auf, mit dessen Hilfe eine Drehung der Welle 20 zusammen mit den Platten 19 vorgenommen wird.
Jede Platte 19 ist am Tisch 14 durch eine flache Feder
22 (F i g. 5) angedrückt, deren eines Ende an einer Leiste
23 mittels einer Schraube 24 starr befestigt ist. Durch Drehen der Schraube 24 läßt sich die Anpreßkraft der Platte 19 an den Tisch 14 regeln.
Der Führungstisch 14 ist mit einer Einrichtung 25 (Fi g. 1) zum Erwärmen der vorgeschobenen Bänder 1 versehen. Als solche Einrichtungen können beliebige bekannte Anordnungen, beispielsweise elektrische Heizgeräte mit einem Wärmeregler, verwendet werden. Diese Einrichtungen zum Erwärmen sind unter dem Führungstisch 14 angeordnet und in ein Gehäuse 26 eingeschlossen.
Die Platten 19 verleihen zusammen mit den Kanälen 18 dem Band 1 eine im Querschnitt nahezu rechteckige Form B. Am Ausgang der Bänder aus dem Kanal 18 ist ein Bandführer 27 angeordnet, in welchem die aus dem Kanal 18 austretenden Bänder zu einer Reihe 5 zusammengefaßt werden, wobei sie den Speisewickel C bilden, der über den Speisekasten 6 der bekannten Anordnung der Zange 7 zugeführt wird, die aus einem oberen Backen 28 und einem unteren Backen 29 besteht.
Die Arbeit dieser Einrichtung geht auf folgende Weise vor sich:
Die Bänder 1 werden durch die ellipsenförmige Bohrungen 15 des Verteilungsbrettes 10 zwangsweise verschoben, und jedes von ihnen erhält eine im Querschnitt ellipsenähnliche Form A. Danach werden die ellipsenförmigen Bänder zu einer Reihe 4 zusammengefaßt und je eines in den Bandführungskanälen 16 verschoben. Nach dem Verlassen der Bandführungskanäle 16 gelangen die Bänder 1, die in einer Reihe angeordnet sind und aneinander angedrückt sind, in das Paar von Speisezylindern 13, das das zwangsweise Verschieben und Plattdrücken der Bänder durchführt. Danach werden die plattgedrückten Bänder aus der Reihe 4 herausgelöst, und jedes von ihnen wird einem Kanal 18 zugeführt. In diesen Kanälen 18 erhalten die Bänder 1 unter der Einwirkung der Platte 19 die im Querschnitt nahezu rechteckige Form B.
Da unter dem Führungstisch 14 eine Einrichtung zum Erwärmen angeordnet ist, so weisen der Führungstisch 14, der Bandteiler 17 und die Platte 19 eine Temperatur auf, die der Temperatur nahekommt oder gleicht, die vom Wärmeregler eingestellt war. Dadurch wird die rechteckige Form der Bänder fixiert und die an den Bandfasern vorhandene Fettschicht erweicht, was den Kämmvorgang beträchtlich erleichtert.
Danach werden die die rechteckige Form B aufweisenden Bänder 1 zu einer Reihe 5 zusammengefaßt, wodurch der Speisewickel C gebildet wird, der über den Bandführern 27 in den Speisekasten 6 gelangt, wo eine Verarbeitung (Geraderichten, Kämmen) der Fasern im Speisewickel C stattfindet. Danach wird der Speisewickel C der von den Backen 28 und 29 gebildeten Zange 7 zugeführt und von dieser eingespannt.
Hierdurch wird der Wickel auf seiner ganzen Breite gleichmäßig eingespannt und danach wird er auf die bekannte Weise in der Kämmaschine 9 gekämmt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Zuführung von Bändern zu einer periodisch wirkenden Kämmaschine, das darin besteht, daß aus einzelnen zwangsweise verschobenen Bändern, die mit einer Versetzung in Querrichtung zur Bewegungsrichtung der einzelnen Bänder relativ zueinander liegen, ein Speisewickel gebildet und über einen Speisekasten einer Zange zum Einspannen zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Bänder in nicht mehr als zwei übereinanderliegenden Reihen (2 und 3) angeordnet werden, wobei die Bänder der oberen Reihe jeweils über den Zwischenräumen der Bänder der unteren Reihe liegen und jedem Band (1) während der zwangsweisen Verschiebung eine ellipsenähnliche Form (A) verliehen wird und diese Bänder (1) vor dem Plattdrücken in einer Reihe (4) angeordnet werden, worauf jedes Band (1) plattgedrückt und ihm eine im Querschnitt nahezu rechteckige Form (fly verliehen wird, die dann durch Erwärmung fixiert wird, wonach der Speisewickel (C) gebildet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bänder (1) bei der Fixierung ihrer Form (B) bis auf eine Temperatur von 30—1000C erwärmt werden, die in Abhängigkeit von der thermischen Beständigkeit des Materiales gewählt werden, aus dem die Bänder formiert sind.
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 2 die in technologischer Reihenfolge angeordnet ein Verteilungsbrett mit in Querrichtung zur Bewegungsrichtung der einzelnen Bänder relativ zueinander versetzt liegenden Bohrungen, ein Paar Speisezylinder zum zwangsweisen Verschieben und Plattdrücken der Bänder, einen Führungstisch, einen Speisekasten und eine Zange enthält, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen (15) des Verteilungsbrettes (10) eüipsenförmig ausgeführt sind und in nicht mehr als zwei Reihen (2 und 3) liegen, derart, daß die Bohrungen der einen Reihe relativ zu den Bohrungen der anderen Reihe um einen Schritt (h) versetzt sind, der etwa 2Λ des größeren Durchmessers der Bohrung gleicht, und zwischen dem Verteilungsbrett (10) und dem Paar Speisezylinder (13) in einer Reihe liegende Bandführungskanäle (16) vorgesehen sind, deren Zahl der Anzahl der Bohrungen (15) des Verteilungsbrettes (10) entspricht, während der Führungstisch (14) mit einer Einrichtung (25) zur Erwärmung der Bänder (1) und mit Bandteilern (17) versehen ist, die zusammen mit dem Führungstisch (14) Kanäle (18) für die Bänder bilden, wobei in jedem Kanal (18) eine an den Führungstisch (14) federnd angedrückte Platte (19) angeordnet ist, die zusammen mit dem Kanal (18) dem zwangsweise verschobenen Band (1) im Querschnitt eine nahezu rechteckige Form (B) verleiht.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Platte (19) an den Wänden des Kanales (18) gelenkig befestigt isi.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Bandteiler (17) eine Dicke von höchstens 2 mm aufweist.
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