DE2612329B2 - Verfahren zur Zuführung von Bändern zu einer periodisch wirkenden Kämmaschine und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zur Zuführung von Bändern zu einer periodisch wirkenden Kämmaschine und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens

Info

Publication number
DE2612329B2
DE2612329B2 DE19762612329 DE2612329A DE2612329B2 DE 2612329 B2 DE2612329 B2 DE 2612329B2 DE 19762612329 DE19762612329 DE 19762612329 DE 2612329 A DE2612329 A DE 2612329A DE 2612329 B2 DE2612329 B2 DE 2612329B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
row
distribution board
bores
belts
strips
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19762612329
Other languages
English (en)
Other versions
DE2612329C3 (de
DE2612329A1 (de
Inventor
Gerzen Iljitsch Echiskelaschvili
Nina Sergejevna Kosyrskaja Geb. Krivova
Isaak Grigorjevitsch Raschkovan
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
CENTRALNYJ NAUTSCHNO-ISSLEDOVATELSKIJ INSTITUT SCHERSTJANOJ PROMYSCHLENNOSTI MOSKAU
Original Assignee
CENTRALNYJ NAUTSCHNO-ISSLEDOVATELSKIJ INSTITUT SCHERSTJANOJ PROMYSCHLENNOSTI MOSKAU
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by CENTRALNYJ NAUTSCHNO-ISSLEDOVATELSKIJ INSTITUT SCHERSTJANOJ PROMYSCHLENNOSTI MOSKAU filed Critical CENTRALNYJ NAUTSCHNO-ISSLEDOVATELSKIJ INSTITUT SCHERSTJANOJ PROMYSCHLENNOSTI MOSKAU
Priority to DE19762612329 priority Critical patent/DE2612329C3/de
Publication of DE2612329A1 publication Critical patent/DE2612329A1/de
Publication of DE2612329B2 publication Critical patent/DE2612329B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2612329C3 publication Critical patent/DE2612329C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G19/00Combing machines
    • D01G19/06Details
    • D01G19/08Feeding apparatus

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren /iir Zuführung von Bändern zu einer periodisch wirkenden Kammaschine, das darin besteht, daß aus einzelnen zwangsweise verschobenen Bändern, die mit einer Versetzung in Querrichtung zur Bewegungsrichtung der einzelnen Bänder relativ zueinander liegen, ein Speisewickel gebildet und über einen Spebekasten einer Zange zum Einspannen zugeführt wird.
Die Erfindung bezieht sich auch auf eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
ίο Ein derartiges Verfahren wird in der Feinkammgarnspinnerei, insbesondere zur Zuführung von Bändern zu periodisch wirkenden Kämmaschinen angewendet
Es ist ein Verfahren zur Zuführung von Bändern zu einer periodisch wirkenden Kämmaschine weit bekannt, das darin besteht, daß aus einzelnen zwangsweise verschobenen Bändern die in Querrichtung zur Bewegungsrichtung derselben relativ zueinander versetzt liegen, ein Speisewickel gebildet und über einen Speisekasten einer Zange zugeführt wird. Dieses bekannte Verfahren wird in Vorrichtungen durchgeführt, die in Kämmaschinen und beispielsweise von der Firma »Textima«, DDR, hergestellt werden.
Jede dieser bekannten Vorrichtungen enthält nacheinander angeordnet ein Verteilungsbrett, einen Tisch, ein Paar von Speisezylindern zur zwangsweisen Verschiebung und Verdichtung der Bänder, einen Führungstisch sowie einen Speisekasten und eine Zange.
Im Verteiiungsbrett sind nicht weniger als vier Reihen Bohrungen von runder Form für 24 bis 32 Bänder vorhanden, von denen jedes Band ein Gewicht von 8 bis 12 g/m aufweist, das durch die Arbeitsleistung der Kämmaschine bedingt ist. Die Bänder werden nach ihrem Austritt aus den runden Bohrungen auf dem Tisch entsprechend der Anordnung der Bohrungen im Verteilungsbrett in mehreren Reihen aufeinandergelegt und bilden einen Wickel, der im Querschnitt eine nahezu rechteckige Form aufweist. Jedoch begrenzt das kleinere Gewicht dieser Bänder die Arbeitsleistung der Bandmaschine, die der Kämmaschine vorangeht und begünstigt einen Bruch der Bänder am Speiserahmen der Kämmaschine, weil die Haftkraft der Fasern im Band kleineren Gewichtes beträchtlich geringer als im Band größeren Gewichtes ist. Da der Speisewickel aus in mehreren Reihen liegenden Bändern gebildet ist, kann es geschehen, daß diese beim Einführen von gebrochenen Bändern an eine andere Stelle zu liegen kommen, was jedoch die Wickeldicke beeinträchtigt. Eine ungleichmäßige Wickeldicke führt aber dazu, daß der Wickel in der Breite von der Zange ungleichmäßig eingespannt wird und während des Kämmens desselben mit dem runden Kamm der Kämmaschine eine Vielzahl von Fasern in den Ausputz gelangt.
Der Kämmvorgang wird in starkem Maße vom Einschmelzen der Bandfasern beeinflußt. Hierbei wird an der Faseroberfläche eine dünne Fettschicht erzeugt, die die Verdampfung der Feuchtigkeit aus den Fasern hemmt, so daß deren Wirkung für eine lange Zeit beibehalten wird und den Reibungsfaktor der Faseroberfläche ausgleicht, was zum besseren Verlauf des Kardiervorganges und zur weiteren technologischen Bearbeitung beiträgt. Nach dem Kardieren wird das Band durch drei Übergänge der Bandmaschine geleitet, wobei bereits vor dem Beginn des Kämmens das
fe5 Erstarren der Fettschicht an der Faser stattfindet, was diese Faser nicht mehr so biegsam, nicht so elastisch macht und wodurch wiederum beim Kämmen der Fasern mit dem runden Kamm ein Brechen langer
Fasern bewirkt wird, was die Zahl der in den Ausputz gelangenden Fasern weiter vergrößert
Es ist auch eine Kämmaschine bekannt, bei der bis zu 24 Bändern vorgelegt werden (»Die Spinnerei« von Dring. Lüdicke, Berlin, 1927), bei der die Bänder in nicht mehr als zwei Reihen übereinander angeordnet werden und jedem Band während der zwangsweisen Verschiebung eine elliptische Form verliehen wird, wobei bei dieser Kämmaschine eine Erwärmung zur Vermeidung eines Kräuseins der Faser vorgesehen ist.
Eine derartige bekannte Kämmaschine weist jedoch den Nachteil auf, daß das Kämmen von Hand erfolgt und die angewendete Erwärmung lediglich zur Vermeidung eines Kräuseins dient und mit einer derartigen Vorrichtung kein gleichmäßiger Andruck des Speisewickeis und keine Verkleinerung der Kraft des Kämmens begünstigt wird.
Es ist auch ein kegelförmiger Bandtrichter für Strc-ckwerke bekannt (DE-PS 5 53 975), bei dem die Bänder von annähernd elliptischer Form vor dem Flachpressen durch die Speisezylinder in einer Reihe verteilt angeordnet werden, und so einer Streckzone zugeführt werden.
Eine derartige Anordnung bezieht sich jedoch nur auf einen Streckvorgang und nicht auf ein Kämmen, wobei die Anordnung der Bänder auf dem speisenden Tisch in einer einzigen Schicht lediglich für Zwecke des Streckens vorgesehen ist.
Es ist auch eine Vorrichtung bekannt (FR-PS 83 693/12 93 005), bei der einer Streckung unterliegende parallel geführte Faserbänder einer Besprühung durch Wasserdampf unterzogen werden und die so befeuchteten Faserbänder durch Heizplatten geführt werden, durch die sie getrocknet und fest aneinandergefügt werden, worauf die verbundenen Faserbänder dem Speisekamm einer Flächenkämmaschine zugeführt werden.
Bei einer derartigen bekannten Anordnung werden die Fasern lediglich gerade gerichtet, so daß sie weniger gekräuselt sind und werden die Fasern auch parallel ausgerichtet, worauf die gerade gerichtete Lage der Fasern mit dem Trocknungsvorgang bis auf einen normalen Feuchtigkeitsgehalt fixiert wird, so daß mit dieser bekannten Anordnung lediglich die Voraussetzungen, d. h. ein Geraderichten und Parallelausrichten der Fasern für alle Arbeitsvorgänge des Kämmens aufgrund einer kombinierten Einwirkung eines mechanischen Streckens mit gleichzeitiger Feuchtigkeits-Wärmebehandlung verbessert werden.
Eine derartige bekannte Vorrichtung ist jedoch für die Gewährleistung eines gleichmäßigen Zusammendrückens des Speisewickels für ein Verhindern eines Auskämmens von langen Fasern nicht geeignet.
Das Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Beseitigung der erwähnten Nachteile.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Zuführung von Bändern zu einer periodisch wirkenden Kämmaschine zu schaffen, bei denen der Bandwickel aus solchen Bändern formiert ist, die eine gleichmäßige Dicke to desselben gewährleisten, so daß dadurch ein gleichmäßiger Andruck des Speisewickels durch die Zange gewährleistet und auch durch eine gleichmäßige Verteilung der Fettkomponente die Kraft des Kämmens verkleinert und dadurch ein Auskämmen von langen t,5 Fasern in den Ausputz vermindert wird; es soll auch ermöglicht werden, die Arbeitsleistung der Band- und Kämmaschine zu erhöhen.
Die gestellte Aufgabe wird durch ein Verfahren zur Zuführung der Bänder zu einer periodisch wirkenden Kämmaschine gelöst, das darin besteht, daß die Bänder in nicht mehr als zwei übereinanderliegenden Reihen angeordnet werden, wobei die Bänder der oberen Reihe jeweils über den Zwischenräumen der Bänder der unteren Reihe liegen und jedem Band während der zwangsweisen Verschiebung eine ellipsenähnliche Form verliehen wird und diese Bänder vor dem Plattdrücken in einer Reihe angeordnet werden, worauf jedes Band plattgedrückt und ihm eine im Querschnitt nahezu rechteckige Form verliehen wird, die dann durch Erwärmung fixiert wird, wonach der Speisewinkel gebildet wird.
Die Verleihung einer ellipsenähnlichen Form einem jeden Band gewährleistet ein vorheriges Plattdrücken der bänder vor der Formierung des Wickels, was zum Ausgleich der Dicke dieses Wickels beiträgt.
Die Verleihung einer nahezu rechteckigen Form einem jeden Band und Fixierung dieser Form durch Erwärmung der Bänder gewährleisten beim Formieren des Wickels dessen im Querschnitt rechteckige Form und dessen konstante Dicke der Breite nach, wodurch ein über die ganze Breite gleichmäßiger Andruck des Speisewickels gewährleistet und dadurch ein Auskämmen von langen Fasern in den Ausputz verhindert wird. wobei dadurch, daß die Bänder mit tllipsenähnlicher Form vor dem Plattdrücken in einer Reihe angeordnet werden, ein Überlappen dieser Bänder verhindert und eine Geradlinigkeit ihrer Bewegung bei der Bildung des Wickels gewährleistet wird, wodurch desgleichen Ungleichmäßigkeiten der Dicke desselben verhindert werden.
Außerdem trägt die Erwärmung der Bänder zur Erweichung der Fettschicht an der Faseroberfläche bei. Diese Schicht verteilt sich gleichmäßig auf den Fasern und vermindert die auf die Fasern während des Kämmens einwirkenden Kräfte. Dieses trägt zur Verringerung der Zahl von Faserbrüchen und zur Verringerung von Beschädigungen der Fasern bei und vermindert dementsprechend weitergehend die Anzahl von in den Ausputz wandernden Fasern.
Auch ermöglicht die Anordnung der Bänder in nicht mehr als zwei Reihen das Gewicht eines jeden Bandes beträchtlich zu erhöhen, was zur Steigerung der Arbeitsleistung der Bandmaschine beiträgt.
Zweckmäßigerweise werden die Bänder beim Fixieren ihrer Form bis auf eine Temperatur von 30— 1000C erwärmt, die in Abhängigkeit von der thermischen Beständigkeit des Materiales gewählt wird, aus dem die Bänder formiert sind.
Das vorgeschlagene Verfahren wird mit Hilfe einer Vorrichtung zur Zuführung der Bänder zu einer periodisch wirkenden Kämmaschine durchgeführt, die in technologischer Reihenfolge angeordnet ein Verteilungsbrett mit in Querrichtung zur Bewegungsrichtung der einzelnen Bänder relativ zueinander versetzt liegenden Bohrungen ein Paar Speisezylinder zum zwangsweisen Verschieben und Plattdrücken der Bänder, einen Führungstisch, einen Speisekasten und eine Zange enthält. In dieser Einrichtung sind erfindungsgemäß die Bohrungen im Verteilungsbrett ellipsenförmig ausgeführt und in nicht mehr als zwei Reihen angeordnet, derart, daß die Bohrungen der einen Reihe relativ zu den Bohrungen der anderen Reihe um einen Schritt versetzt sind, der etwa 2Λ des größeren Durchmessers der Bohrung gleicht, und zwischen dein Verteilungsbrett und dem Paar .Speisezylindern in einer
Reihe liegende Bandführungskanäle vorgesehen sind, deren Zahl der Anzahl der Bohrungen des Verteilungsbrettes entspricht, während der Führungstisch mit einer Einrichtung zur Erwärmung der Bänder und mit Bandteilern versehen ist, die zusammen mit dem Führungstisch Kanäle für die Bänder bilden, wobei in jedem Kanal eine an den Führungstisch federnd angedrückte Platte angeordnet ist, die zusammen mit dem Kanal dem zwangsweise verschobenen Band im Querschnitt eine nahezu rechteckige Form verleiht.
Die ellipsenförmigen Bohrungen des Verteilungsbrettes lassen eine vorher plattgedrückte Form der Bänder erzielen und deren Anordnung in nicht mehr als zwei zueinander versetzt liegenden Reihen gestattet es, die Bänder vor den Speisezylindern in einer Reihe anzuordnen, was eine Überlappung derselben beim Bilden des Wickels ausschließt und zum Ausgleich der Dicke derselben beiträgt. Außerdem gewährleisten die vorhandenen Bandteiler auf dem Führungstisch eine geradlinige Verschiebung der Bänder und die Bildung eines Wickels, der auf seiner ganzen Breite eine im Querschnitt rechteckige Form aufweist. Dies trägt zum gleichmäßigen Einspannen des Wickels in den Zangenbacken bei und verhindert ein Ausscheiden der langen Fasern in den Ausputz.
Durch die Anordnung von in einer Reihe liegenden Bandführungskanälen, deren Zahl der im Verteilungsbrett befindlichen Anzahl der Bohrungen entspricht, wird es ermöglicht, die ellipsenförmige Gestalt der Bänder beizubehalten und ein zufälliges Überlappen der Bänder miteinander auszuschließen, weil dieser Fehler dem Bedienungspersonal sofort sichtbar wird.
Zweckmäßigerweise ist jede abgefederte Platte an den Kanalwänden gelenkig befestigt, was das Einführen der Bänder in jeden Kanal bedeutend vereinfacht.
Es ist vorteilhaft, wenn jeder Bandteiler mit einer Dicke von höchstens 2 mm ausgeführt ist. Eine derartige Dicke der Bandteiler trägt zur Erzeugung eines einheitlichen Wickels aus Bändern bei, die dank ihrer elastischen Eigenschaften nach dem Austritt aus den Kanälen diese Dicke ausgleichen.
Auf diese Weise gewährleisten das vorgeschlagene Verfahren und die Vorrichtung zur Durchführung desselben für die Zuführung der Bänder zur periodisch wirkenden Kämmaschine eine Erhöhung der Arbeitsleistung der Bandmaschine um 30 bis 50% dank der Verminderung der Anzahl der den Wickel bildenden Bänder von bisher 32 auf nunmehr beispielsweise 8, sie ermöglichen ein gleichmäßiges Einspannen des Wickels in den Zangen, verhindern ein Verschleppen der Fasern in den Ausputz, vereinfachen das Einführen der Bänder in die Bohrungen des Verteilungsbrettes, verbessern das Kämmen des Wickels durch Erweichung der Fettschicht an den Fasern und erhöhen die Arbeitsleistung der Kämmaschine.
In der Zeichnung ist ein Ausfuhrungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt; es zeigt
F i g. 1 eine schematische Darstellung der Vorrichtung zur Zuführung von Bändern zu einer Kämmaschine, in Gesamtansicht;
Fig.2 einen Schnitt nach der Linie II-II gemäß
Fig.3 eine bekannte Kämmaschine mit der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Vorrichtung, in Seitenansicht;
F i g. 4 das Verteilungsbrett in vergrößertem Maßstabe in Ansicht von vorne; und
F i g. 5 den Kanal für die Bänder des Führungstisches in räumlicher Darstellung.
Das Verfahren zur Zuführung von Bändern zu einei periodisch wirkenden Kämmaschine besteht darin, daC einzelne Bänder 1, die zwangsweise verschoben werder in zwei, in Querrichtung zur Bewegungsrichtung dei einzelnen Bänder relativ zueinander versetzten, über einanderliegenden Reihen 2 und 3 angeordnet werden wobei die Bänder der oberen Reihe jeweils über der Zwischenräumen der unteren Reihe liegen und jeden
ίο Band 1, wie das aus F i g. 2 ersichtlich ist, im Querschnitt eine ellipsenähnliche Form A verliehen wird. Danr werden die Bänder während der Verschiebung derselben in einer Reihe 4 angeordnet.
Hiernach werden die in einer Reihe 4 angeordneter Bänder 1 (F i g. 1) plattgedrückt. Nach dem Plattdrücker werden aus der Reihe 4 erneut Bänder 1 herausgelösi und jedem von ihnen wird im Querschnitt eine nahezi rechteckige Form B verliehen, die in F i g. 1 durch ein« gestrichelte Linie angedeutet ist. Die erzeugte rechtekkige Form D der Bänder 1 wird durch Erwärmung dei Bänder fixiert, wobei die Erwärmungstemperatur inBereich von 30—1000C in Abhängigkeit von dei thermischen Beständigkeit des Materiales gewählt wird aus dem die Bänder und demnach auch der Speisewicke gebildet sind. Sind die Bänder 1 aus Wollfasern gebildet so wird eine Temperatur von 600C gewählt. Danach werden die eine rechteckige Form B aufweisender Bänder 1 erneut in einer Reihe 5 zusammengefaßt wodurch ein Speisewickel C gebildet wird, der übei einen Speisekasten 6, welcher ein vorläufiges Kammer (Geraderichten) der Fasern durchführt, einer Zange 7 zugeführt wird. In der 2'ange 7 wird der Speisewickel C der Breite nach gleichmäßig eingespannt und derr runden Kamm der Kämmaschine periodisch zugeführt.
Zur Ausführung des vorgeschlagenen Verfahren« wird eine Vorrichtung 8 verwendet, die in bekanntet Weise an einer Kämmaschine 9 angebaut wird.
Die Vorrichtung 8 enthält in technologischei Reihenfolge angeordnet ein Verteilungsbrett 10, einer Tisch 11 mit Bandteilern 12, ein Paar von Speisezylindern 13, einen Führungstisch 14, den Speisekasten 6 unc die Zange 7.
Im Verteilungsbrett 10 (Fig.4) sind ellipsenförmige Bohrungen 15 ausgeführt, die in zwei Reihen 2 und 3 Linien und zwar beispielsweise je vier Bohrungen ir jeder Reihe. Die Bohrungen 15 der Reihe 2 sind relativ zu den Bohrungen 15 der Reihe 3 in Querrichtung zui Bewegungsrichtung der einzelnen Bänder um einer Schritt h versetzt, der V3 des größeren Durchmessers L
so der Bohrung 15 gleicht.
Der Tisch 11 stellt eine Fläche dar, die, wie es ir F i g. 1 dargestellt ist, gebogen ist, auf weichet winkelrecht zu ihr die Bandteiler 12 angeordnet sind welche Platten darstellen und zueinander parallele
ss Bandführungskanäle 16 (Fig. 1) bilden. Die Anzahl dei Bandführungskanäle 16 entspricht der Anzahl dei Bohrungen 15 des Verteilungsbrettes 10.
Das Paar an Speisezylindern 13, dessen bauliche Gestaltung bestens bekannt ist, ist in der Nähe de:
Tisches 11 angebracht Unmittelbar hinter dem Paar ar Speisezylindern 13 ist ein Führungstisch 14 angeordnet der mit Bandteilern 17 versehen ist, die zusammen mn dem Tisch 14 zueinander parallele Kanäle 18 für die Bänder 1 bilden. Die Bandteiler 17 stellen Platten dar deren Dicke höchstens 2 mm beträgt.
In jedem Kanal 18 ist eine am Führungstisch U federnd angedrückte Platte 19 angeordnet, wobei jede der Platten 19 an einer Welle 20 starr befestigt ist, die
durch in allen Bandteilern 17 angeordnete Bohrungen hindurchgeht, wie es in F i g. 1 dargestellt isL Die Welle 20 ist in bekannter Weise mit den Bohrungen der Wandteiler um ihre geometrische Achse drehbar angeordnet und weist einen Griff 21 auf, mit dessen Hilfe eine Drehung der Welle 20 zusammen mit den Platten 19 vorgenommen wird.
Jede Platte 19 ist am Tisch 14 durch eine flache Feder
22 (F i g. 5) angedrückt, deren eines Ende an einer Leiste
23 mittels einer Schraube 24 starr befestigt ist. Durch Drehen der Schraube 24 läßt sich die Anpreßkraft der Platte 19 an den Tisch 14 regeln.
Der Führungstisch 14 ist mit einer Einrichtung 25 (Fig. 1) zum Erwärmen der vorgeschobenen Bänder 1 versehen. Als solche Einrichtungen können beliebige bekannte Anordnungen, beispielsweise elektrische Heizgeräte mit einem Wärmeregler, verwendet werden. Diese Einrichtungen zum Erwärmen sind unter dem Führungstisch 14 angeordnet und in ein Gehäuse 26 eingeschlossen.
Die Platten 19 verleihen zusammen mit den Kanälen 18 dem Band 1 eine im Querschnitt nahezu rechteckige Form B. Am Ausgang der Bänder aus dem Kanal 18 ist ein Bandführer 27 angeordnet, in welchem die aus dem Kanal 18 austretenden Bänder zu einer Reihe 5 zusammengefaßt werden, wobei sie den Speisewickel C bilden, der über den Speisekasten 6 der bekannten Anordnung der Zange 7 zugeführt wird, die aus einem oberen Backen 28 und einem unteren Backen 29 besteht.
Die Arbeit dieser Einrichtung geht auf folgende Weise vorsieh:
Die Bänder 1 werden durch die ellipsenförmige Bohrungen 15 des Verteilungsbrettes 10 zwangsweise verschoben, und jedes von ihnen erhält eine im Querschnitt ellipsenähnliche Form A. Danach werden die ellipsenförmigen Bänder zu einer Reihe 4 zusammengefaßt und je eines in den Bandführungskanälen 16 verschoben. Nach dem Verlassen der Bandführungskanäle 16 gelangen die Bänder 1, die in einer Reihe angeordnet sind und aneinander angedrückt sind, in das Paar von Speisezylindern 13, das das zwangsweise Verschieben und Plattdrücken der Bänder durchführt. Danach werden die plattgedrückten Bänder aus der Reihe 4 herausgelöst, und jedes von ihnen wird einem Kanal 18 zugeführt. In diesen Kanälen 18 erhalten die Bänder 1 unter der Einwirkung der Platte 19 die im Querschnitt nahezu rechteckige Form B,
Da unter dem Führungstisch 14 eine Einrichtung zum Erwärmen angeordnet äst, so weisen der Führungstisch 14, der Bandteiler 17 und die Platte 19 eine Temperatur auf, die der Temperatur nahekommt oder gleicht, die vom Wärmeregler eingestellt war. Dadurch wird die rechteckige Form der Bänder fixiert und die an den Bandfasern vorhandene Fettschicht erweicht, was den Kämmvorgang beträchtlich erleichtert.
Danach werden die die rechteckige Form B aufweisenden Bänder 1 zu einer Reihe 5 zusammengefaßt, wodurch der Speisewickel C gebildet wird, der über den Bandführern 27 in den Speisekasten 6 gelangt, wo eine Verarbeitung (Geraderichten, Kämmen) der Fasern im Speisewickel C stattfindet. Danach wird der Speisewickel C der von den Backen 28 und 29 gebildeten Zange 7 zugeführt und von dieser eingespannt.
Hierdurch wird der Wickel auf seiner ganzen Breite gleichmäßig eingespannt und danach wird er auf die bekannte Weise in der Kämmaschine 9 gekämmt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Zuführung von Bändern zu einer periodisch wirkenden Kämmaschine, das darin besteht, daß aus einzelnen zwangsweise verschobenen Bändern, die mit einer Versetzung in Querrichtung zur Bewegungsrichtung der einzelnen Bänder relativ zueinander liegen, ein Speisewickel gebildet und über einen Speisekasten einer Zange zum Einspannen zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Bänder in nicht mehr als zwei übereinanderliegenden Reihen (2 und 3) angeordnet werden, wobei die Bänder der oberen Reihe jeweils über den Zwischenräumen der Bänder der unteren Reihe liegen und jedem Band (1) während der zwangsweisen Verschiebung eine ellipsenähnliche Form (A) verliehen wird und diese Bänder (1) vor dem Plattdrücken in einer Reihe (4) angeordnet werden, worauf jedes Band (1) plattgedrückt und ihm eine im Querschnitt nahezu rechteckige Form (B) verliehen wird, die dann durch Erwärmung fixiert wird, wonach der Speisewickel fQgebildet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bänder (1) bei der Fixierung ihrer Form (B) bis auf eine Temperatur von 30— 100°C erwärmt werden, die in Abhängigkeit von der thermischen Beständigkeit des Materiales gewählt werden, aus dem die Bänder formiert sind.
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 2 die in technologischer Reihenfolge angeordnet ein Verteilungsbrett mit in Querrichtung zur Bewegungsrichtung der einzelnen Bänder relativ zueinander versetzt liegenden Bohrungen, ein Paar Speisezylinder zum zwangsweisen Verschieben und Plattdrücken der Bänder, einen Führungstisch, einen Speisekasten und eine Zange enthält, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen (15) des Verteilungsbrettes (10) ellipsenförmig ausgeführt sind und in nicht mehr als zwei Reihen (2 und 3) liegen, derart, daß die Bohrungen der einen Reihe relativ zu den Bohmngen der anderen Reihe um einen Schritt (h) versetzt sind, der etwa 2Λ des größeren Durchmessers der Bohrung gleicht, und zwischen dem Verteilungsbrett (10) und dem Paar Speisezylinder (13) in einer Reihe liegende Bandführungskanäle (16) vorgesehen sind, deren Zahl der Anzahl der Bohrungen (15) des Verteilungsbrettes (10) entspricht, während der Führungstisch (14) mit einer Einrichtung (25) zur Erwärmung der Bänder (1) und mit Bandteilern (17) versehen ist, die zusammen mit dem Führungstisch (14) Kanäle (18) für die Bänder bilden, wobei in jedem Kanal (18) eine an den Führungstisch (14) federnd angedrückte Platte (19) angeordnet ist, die zusammen mit dem Kanal (18) dem zwangsweise verschobenen Band (1) im Querschnitt eine nahezu rechteckige Form (B) verleiht.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Platte (19) an den Wänden des Kanales (18) gelenkig befestigt ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Bandteiler (17) eine Dicke von höchstens 2 mm aufweist.
DE19762612329 1976-03-23 1976-03-23 Verfahren zur Zuführung von Bändern zu einer periodisch wirkenden Kämmaschine und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens Expired DE2612329C3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19762612329 DE2612329C3 (de) 1976-03-23 1976-03-23 Verfahren zur Zuführung von Bändern zu einer periodisch wirkenden Kämmaschine und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19762612329 DE2612329C3 (de) 1976-03-23 1976-03-23 Verfahren zur Zuführung von Bändern zu einer periodisch wirkenden Kämmaschine und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2612329A1 DE2612329A1 (de) 1977-10-13
DE2612329B2 true DE2612329B2 (de) 1979-12-13
DE2612329C3 DE2612329C3 (de) 1980-08-21

Family

ID=5973232

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19762612329 Expired DE2612329C3 (de) 1976-03-23 1976-03-23 Verfahren zur Zuführung von Bändern zu einer periodisch wirkenden Kämmaschine und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2612329C3 (de)

Families Citing this family (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DD143274A1 (de) * 1979-06-08 1980-08-13 Reiner Decker Verfahren zum herstellen von faservlieswickeln fuer kaemmaschinen
CH678862A5 (de) * 1989-07-20 1991-11-15 Rieter Ag Maschf
CH698054B1 (de) * 2005-07-26 2009-05-15 Rieter Agpatente Und Lizenzen Kämmmaschine mit mehreren, in einer Reihe angeordneten Kämmköpfen.
DE102007009628A1 (de) * 2007-02-26 2008-08-28 Oerlikon Textile Gmbh & Co. Kg Kämmanlage einer Spinnerei
CH709901A2 (de) * 2014-07-21 2016-01-29 Rieter Ag Maschf Zangenaggregat einer Kämmmaschine.
CH717160A1 (de) * 2020-02-21 2021-08-31 Rieter Ag Maschf Kämmmaschine mit einer Watteführungsvorrichtung für einen automatischen Wickelansetzer.

Also Published As

Publication number Publication date
DE2612329C3 (de) 1980-08-21
DE2612329A1 (de) 1977-10-13

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1195429B (de) Vorrichtung zum Kraeuseln synthetischer Faeden
DE2612329C3 (de) Verfahren zur Zuführung von Bändern zu einer periodisch wirkenden Kämmaschine und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
EP0072453A2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Geleges
DE2939360C2 (de) Montagevorrichtung zur Fertigung von Kabelbäumen
DE3121660A1 (de) "verfahren und vorrichtung zum bearbeiten von isoliertem draht"
DE1760400B1 (de) Stauchkraeuselvorrichtung fuer Faeden,Fadenbuendel oder Fadenbaender
CH670836A5 (de)
DE1532142B1 (de) Vorrichtung zum OEffnen eines Kabels thermoplastischer Faeden zur Herstellung von Zigarettenfiltern
DE2439118C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Kämmen von Faserbändern
DE656960C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines endlosen Filterstranges
DE646270C (de) Anlage zum unmittelbaren Verarbeiten von auf der Strecke hergestellten Langfaserbaendern zu Feingarn
DE2144763A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Überführen von Kabeln
DE69314037T2 (de) Verfahren zum herstellen von einem verbundwerkstoff
DE2043420A1 (en) Warp sheet dividing comb - for holding ends in sequence
DE948395C (de) Verfahren und Maschine zum Einpacken von plastischem Material, z.B. Dynamit
DE398932C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Kabeln mit umschnuerter Isolierung
DE943163C (de) Verfahren zum Einnadeln von Gewebebahnen mit Voreilung in die Nadelleisten von Spannketten in Spannrahmen mittels Pressluft und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens
DE2553133C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Nebeneinanderanordnen einzelner Glasfasern
DE2501351C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Kondensatoren
DE2640467C2 (de) Verfahren zum Kämmen von Textilfasern und Kämmaschine zum Durchführen des Verfahrens
DE2364264A1 (de) Walzenanordnung mit einstellbarer spaltbreite
DE1435352C (de) Vorrichtung zum Stauchkrausein und Fixieren von Fadenbundeln od dgl
DE4005899C1 (en) Cotton combining machine - comprises feed roll, tongs comprising clamp, circular- and to-combs, detaching roll and web clamp, etc.
DE3618962A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung hochfester hohlkoerper unter verwendung von rovings und bindemitteln
DE1760643C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von Stapelfasern aus Filamentkabeln

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8328 Change in the person/name/address of the agent

Free format text: VON FUENER, A., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT. EBBINGHAUS, D., DIPL.-ING., PAT.-ANW., 8000 MUENCHEN

8339 Ceased/non-payment of the annual fee