DE2612329A1 - Verfahren zur zufuehrung von baendern zu einer periodisch wirkenden kaemmaschine und vorrichtung zur ausfuehrung des verfahrens - Google Patents

Verfahren zur zufuehrung von baendern zu einer periodisch wirkenden kaemmaschine und vorrichtung zur ausfuehrung des verfahrens

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DE2612329A1
DE2612329A1 DE19762612329 DE2612329A DE2612329A1 DE 2612329 A1 DE2612329 A1 DE 2612329A1 DE 19762612329 DE19762612329 DE 19762612329 DE 2612329 A DE2612329 A DE 2612329A DE 2612329 A1 DE2612329 A1 DE 2612329A1
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Geb Krivova Nina Se Kosyrskaja
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    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G19/00Combing machines
    • D01G19/06Details
    • D01G19/08Feeding apparatus

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

  • Zentralnyj Nautschno-Issledo-
  • watelskij Institut ScherstJanoj Promyschlennosti Verfahren zur Zuführung von Bändern zu einer periodisch wirkenden Kämmaschine und Vorric:htung zur Ausführun des Verfahrens Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Zuführung von Bändern zu einer periodisch wirkenden Kämmmaschine, das darin besteht, daß aus einzelnen zwangsweise verschobenen Bändern, die mit einer Versetzung relativ zueinander liegen, ein Speisewickel gebildet und über einen Speisekasten einer Zange zum Einspannen zugeführt wird.
  • Ein derartiges Verfahren wird in der Feinkammgarnspinnerei, insbesondere zur Zuführung von Bändern zu periodisch wirkenden Kämmaschinen angewendet.
  • Es ist ein Verfahren zur Zuführung von Bändern zu einer periodisch wirkenden Kämmaschine weit bekannt, das darin besteht, daß aus einzelnen zwangsweise verschobenen Bändern, die relativ zueinander versetzt liegen, ein Speisewickel gebildet und über einen Speisekasten einer Zange zugeführt wird. Dieses Verfahren wird in Vorrichtungen durchgeführt, die in Kämmaschinen verwendet und beispielsweise von der Firma "Textima", DDR, hergestellt werden.
  • Jede dieser Vorrichtungen enthält nacheinander angeordnet ein Verteilungsbrett, Tisch, Speisezylinderpaar zur zwangsweisen Verschiebung und Verdichtung der Bänder, Führungstisch, Speisekasten und Zange.
  • Im Verteilungsbrett sind nicht weniger als 4 Reihen Bohrungen von runder Form für 24 bis 32 Bänder vorhanden, von denen Jedes ein Gewicht von 8 bis 12 g/m aufweist, das durch die Arbeitsleistung der Kämmaschine bedingt ist. Die Bänder werden nach ihrem Austritt aus den Bohrungen auf dem Tisch entsprechend der Anordnung der Bohrungen im Verteilungsbrett in mehreren Reihen aufeinandergelegt und bilden einen Wickel, der im Querschnitt eine nahezu rechteckige Form aufweist. Jedoch begrenzt das kleinere Gewicht dieser Bänder die Arbeitsleistung der Bandmaschine, die der Kämmaschine vorangeht und begünstigt einen Bänderbruch am Speiserahmen der Kämmmaschine, weil die Haftkraft der Fasern im Band kleineren Gewichts beträchtlich geringer als im Band größeren Gewichts ist.- Da der Speisewickel aus in mehreren Reihen liegenden Bändern gebildet ist, kann es geschehen, daß diese beim Einführen von gebrochenen Bändern an eine andere Stelle zu liegen kommen, was die Wickeldicke beeinträchtigt. Die ungleichmäßige Wickeldicke führt dazu, daß der Wickel in der Breite von der Zange ungleichmäßig eingespannt wird und während des Kämmens desselben mit dem runden Kamm der Kämmaschine eine Vielzahl der Fasern in den Ausputz gelangt.
  • Der Kämmvorgang wird in starkem Maße vom Einschmälzen der Bandfasern beeinflußt. Hierbei wird an der Faseroberfläche eine dünne Fettschicht erzeugt, die die Verdampfung der Feuchtigkeit aus den Fasern hemmt, so daß deren Wirkung für eine lange Zeit beibehalten wird und den Reibungsfaktor der Faseroberfläche ausgleicht, was zum besseren Verlauf des Kardiervorgangs und zur weiteren technologischen Bearbeitung beiträgt. Nach dem Kardieren wird das Band durch drei Übergänge der Bandmaschinen geleitet, wobei bereits vor dem Beginn des Kämmens das Erstarren der Fettschicht an der Faser stattfindet, was diese Fasern nicht mehr so biegsam, nicht so elastisch macht und wodurch wiederum beim Kämmen der Fasern mit dem runden Kamm ein Bruch langer Fasern bewirkt wird, was die Zahl der in den Ausputz gelangenden Fasern weiter vergrößert.
  • Das Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Beseitigung der erwähnten Nachteile.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Einrichtung zur Zuführung von Bändern zu einer periodisch wirkenden Kämmaschine zu schaffen, bei denen der Bandwickel aus solchen Bändern formiert ist, die eine gleichmäßige Dicke desselben gewährleisten sowie es ermöglichen, die Arbeitsleistung der Band- und Kämmaschinen zu erhöhen.
  • Die gestellte Aufgabe wird durch ein Verfahren zur Zuführung der Bänder zu einer periodisch wirkenden Kämmaschine gelöst, das darin besteht, daß die Bänder in nicht mehr als zwei Reihen angeordnet werden und während der zwangsweisen Bänder verschiebung einem jeden Band eine ellipsenähnliche Form verliehen wird, worauf Jedes Band plattgedrückt und ihm eine im Querschnitt nahezu rechteckige Form verlieEleri, die durch Erwärmung fixiert wird, wonach der Bandwickel gebildet wird.
  • Die Verleihung einem jeden Band einer ellipsenähnlichen Form gewährleistet ein vorheriges Plattdrücken der Bänder vor der Formierung des Wickels, was zum Dickenausgleichdieses Wickels beiträgt.
  • Die Verleihung einem Jeden Band einer nahezu rechteckigen Form und Fixierung dieser Form durch Erwärmung der Bänder gewährleisten beim Formieren des Wickels dessen im Querschnitt rechteckige Form und dessen konstante Dicke in der Breite.
  • Außerdem trägt die Erwärmung der Bänder zur Erweichung der Fettschicht an der Faseroberfläche bei. Diese Schicht verteilt sich gleichmäßig auf den Fasern und vermindert die auf die Faser während des Kämmens einwirkenden Kräfte. Dies trägt zur Verringerung der Zahl an Fas erbrüchen und zur Verringerung der Beschädigung der Fasern bei und vermindert dementsprechend die Anzahl von in den Ausputz wandernden Fasern.
  • Außerdem gestattet es die Anordnung der Bänder in nicht mehr als zwei Reihen, das Gewicht eines Jeden Bandes beträchtlich zu erhöhen, was zur Steigerung der Arbeitsleistung der Bandmaschinen beiträgt.
  • Die Erfindung wird dadurch gekennzeichnet, daß die Bänder mit ellipsenähnlicher Form vor dem Plattdrücken in einer Reihe angeordnet werden. Diese verhindert ein Überlappen-der Bänder und gewährleistet eine Geradlinigkeit ihrer Bewegung bei der Bildung des Wickels, wodurch Ungleichmäßigkeiten der Dicke desselben verhindert werden.
  • Zweckmäßigerweise werden die Bänder beim Fixieren ihrer Form bis auf eine Temperatur von 30 - 1000C erwärmt, die in Abhängigkeit von der thermischen Beständigkeit des Materials gewählt wird, aus dem die Bänder formiert sind.
  • Das vorgeschlagene Verfahren wird mit Hilfe einer Einrichtung zur Zuführung der Bänder zu einer periodisch wirkenden Kämmmaschine durchgeführt, die in technologischer Reihenfolge angeordnet ein Verteilungsbrett mit relativ zueinander versetzt liegenden Bohrungen, ein Speisezylinderpaar zum zwangsweisen Verschieben und Plattdrücken der Bänder, einen FUhrungstisch, einen Speisekasten und eine Zange enthält. In dieser Einrichtung sind erfindungsgemäß die Bohrungen im Verteilungsbrett ellipsenförmig ausgeführt und in nicht mehr als zwei Reihen angeordnet, und der Führungstisch ist mit einem Mittel zur Erwärmung der Bänder und mit Bandteilern versehen, die zusammen mit dem Tisch Kanäle für die Bänder bilden, wobei in Jedem Kanal eine an den Tisch federnd angedrückte Platte angeordnet ist, die zusammen mit dem Kanal dem zwangsweise verschobenen Band im Querschnitt eine Form verleiht, die der rechteckigen nahe ist.
  • Die ellipsenförmigen Bohrungen des Verteilungsbrettes lassen eine vorher plattgedrückte Form der Bänder erzielen und deren Anordnung in nicht mehr als zwei zueinander versetzt liegenden Reihen gestattet es, die Bänder vor den Speisezylindern in einer Reihe anzuordnen, was eine Überlappung derselben beim Bilden des Wickels ausschließt und zum Ausgleich der Dicke desselben beiträgt. Außerdem gewährleisten die vorhandenen Bandteiler auf dem Führungstisch eine geradlinige Verschiebung der Bänder und die Bildung eines Wickels, der auf seiner ganzen Breite eine im Querschnitt rechteckige Form aufweist. Dies trägt zum gleichmäßigen Einspannen des Wickels in den Zangenbacken bei und verhindert ein Ausscheiden der langen Fasern in den Ausputz.
  • Zweckmäßigerweise sind die ellipsenförmigen Bohrungen der einen Reihe des Verteilungsbrettes relativ zu den Bohrungen der anderen Reihe um einen Schritt versetzt, der etwa 2/3 des größeren Durchmessers der Bohrung gleicht.
  • Zweckmäßigerweise sind zwischen dem Verteilungsbrett und dem Speisezylinderpaar in einer Reihe liegende Bandführungskanäle angeordnet, deren Zahl der im Verteilungsbrett befindlichen Anzahl der Bohrungen entspricht. Dies erlaubt es, die ellipsenförmige Gestalt der Bänder beizubehalten und ein zufälliges Uberlappen der Bänder miteinander auszuschließen, weil dieser Fehler der Bedienungsperson sofort sichtbar wird.
  • Zweckmäßigerweise ist Jede abgefederte Platte an den Kanalwänden gelenkig befestigt, was das Einführen der Bänder in Jeden Kanal bedeutend vereinfacht.
  • Zweckmäßigerweise ist jeder Bandteiler mit einer Dicke von höchstens 2 mm ausgeführt. Diese Dicke der Bandteiler trägt zur Erzeugung eines einheitlichen Wickels aus Bände:rn bei, die dank ihrer elastischen Eigenschaften nach dem Austritt aus den Kanälen diese Dicke ausgleichen.
  • Auf diese Weise gewährleisten das vorgeschlagene Verfahren und die Einrichtung zur Durchführung desselben für die Zuführung der Bänder zur periodisch wirkenden Kämmaschine eine Erhöhung der Arbeitsleistung der Bandmaschine um 30 bis 50 % dank der Verminderung der Anzahl der den Wickel bildenden Bänder von bisher 32 nunmehr bis auf beispielsweise 8, sie ermöglichen ein gleichmäßiges Einspannen des Wickels in den Zangen, verhindern ein Verschleppen der Fasern in den Ausputz, vereinfachen das Einführen der Bänder in die Bohrungen des Verteilungsbrettes, verbessern das Kämmen des Wickels durch Erweichung der Fettschicht an den Fasern und erhöhen die Arbeitsleistung der Kämmaschine.
  • In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt; es zeigt: Fig. 1 eine schematische Darstellung der Einrichtung zur Zuführung von Bändern zu einer Kämmaschine, in Gesamtansicht; Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II gemäß Fig. 1; Fig. 3 eine bekannte Kämmaschine mit der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Einrichtung, in Seitenansicht; Fig. 4 das Verteilungsbrett gemäß der Erfindung, in vergrößertem Maßstab in Vorderansicht; und Fig. 5 den Kanal für die Bänder des Führungstisches in räumlicher Darstellung.
  • Das Verfahren zur Zuführung von Bändern zu einer periodisch wirkenden Kämmaschine besteht darin, daß einzelne Bänder 1, die zwangsweise verschoben werden, in zwei relativ zueinander versetzten Reihen 2 und 3 angeordnet werden und jedem Band 1, wie das aus Fig. 2 ersichtlich ist, im Querschnitt eine ellipsenähnliche Form A verliehen wird. Dann werden die Bänder während der Verschiebung derselben in einer Reihe 4 angeordnet.
  • Hiernach werden die in einer Reihe 4 angeordneten Bänder 1 (Fig. 1) plattgedrückt. Nach dem Plattdrücken werden aus der Reihe 4 erneut Bänder 1 herausgelöst und jedem von ihnen wird im Querschnitt eine nahezu rechteckige Form B verliehen, die in Fig. 1 durch gestrichelte Linie angedeutet ist. Die erzeugte rechteckige Form B der Bänder 1 wird durch Erwärmung der Bänder fixiert, wobei die Erwärmungstemperatur im Bereich von 30 - 1000C in Abhängigkeit von der thermischen Beständigkeit des Materials gewählt wird, aus dem die Bänder und demnach auch der Speisewickel gebildet sind. Sind die Bänder 1 aus Wollfasern gebildet, so wird eine Temperatur von 600C gewählt.
  • Danach werden die eine rechteckige Form B aufweisenden Bänder 1 erneut in einer Reihe 5 zusammengefaßt, wodurch ein Speisewickel C gebildet wird, der über einen Speisekasten 6, welcher ein vorläufiges Kämmen (Geraderichten) der Fasern durchführt, einer Zange 7 zugeführt wird. In der Zange 7 wird der Speisewickel C der Breite nach gleichmäßig eingespannt und dem runden Kamm der Kämmaschine periodisch zugeführt.
  • Zur Ausführung des vorgeschlagenen Verfahrens wird eine Einrichtung 8 (Fig. 3) verwendet, die in bekannter Weise an einer Kämmaschine 9 angebaut wird.
  • Die Einrichtung 8 enthält in technologischer Reihenfolge angeordnet ein Verteilungsbrett 10, einen Tisch 11 mit Bandteilern 12, ein Speisezylinderpaar 13, einen Führungstisch 14, den Speisekasten 6 und die Zange 7.
  • Im Verteilungsbrett 10 (Fig. 4) sind ellipsenförmige Bohrungen 15 ausgeführt, die in zwei Reihen 2 und 3 liegen, und zwar beispielsweise je vier Bohrungen in jeder Reihe. Die Bohrungen 15 der Reihe 2 sind relativ zu den Bohrungen 15 der Reihe 3 um einen Schritt versetzt, der 2/3 des größeren Durchmessers D der Bohrung 15 gleicht.
  • Der Tisch 11 stellt eine Fläche dar, die, wie es in Fig. 1 dargestellt ist, gebogen ist, auf welcher winkelrecht zu ihr die Bandteiler 12 angeordnet sind, welche Platten darstellen und zueinander parallele Bandführungskanäle 16 (Fig. 1) bilden. Die Anzahl der Kanäle 16 entspricht der Anzahl der Bohrungen 15 des Verteilungsbrettes 10.
  • Das Speisezylinderpaar 13, dessen bauliche Gestaltung bestens bekannt ist, ist in der Nähe des Tisches 11 angebracht. Unmittelbar hinter dem Speisezylinderpaar 13 ist der Frungstisch 14 angeordnet, der mit Bandteilern 17 versehen ist, die zusammen mit dem Tisch 14 zueinander parallele Kanäle 18 für die Bänder 1 bilden. Die Bandteiler 17 stellen Platten dar, deren Dicke höchstens 2 mm beträgt.
  • In Jedem Kanal 18 ist eine an den Tisch 14 federnd angedrückte Platte 19 angeordnet, wobei Jede der Platten 19 an einer Welle 20 starr befestigt ist, die durch in allen Bandteilern 17 angeordnete Bohrungen hindurchgeht, wie es in Fig. 1 dargestellt ist. Die Welle 20 ist in bekannter Weise in den Bohrungen der Bandteiler um ihre geometrische Achse drehbar angeordnet und besitzt einen Griff 21, mit dessen Hilfe die Drehung der Welle 20 zusammen mit den Platten 19 vorgenommen wird.
  • Jede Platte 19 ist am Tisch 14 von einer flachen Feder 22 (Fig. 5) angedrückt, deren eines Enden einer Leiste 23 mittels einer Schraube 24 starr befestigt ist. Durch Drehen der Schraube 24 läßt sich die Anpreßkraft der Platte 19 an den Tisch 14 regeln.
  • Der Führungstisch 14 ist mit einem Mittel 25 (Fig. 1) zur Erwärmung der versch.obenen Bänder 1 versehen. Als solche Mittel können beliebige bekannte Mittel, beispielsweise elektrische Heizgeräte mit Wärmeregler, verwendet werden.
  • Diese Heizgeräte sind unter dem Tisch 14 angeordnet und in ein Gehäuse 26 eingeschlossen.
  • Die Platten 19 verleihen zusammen mit den Kanälen 18 dem Band 1 im Querschnitt eine nahezu rechteckige Form B. Am Ausgang der Bänder aus dem Kanal 18 ist ein Bandführer 27 angeordnet, in dem die aus dem Kanal 1-8 austretenden Bänder-zu einer Reihe 5 zusammengefaßt werden, wobei sie den Speisewickel C bilden, der über den Speisekasten 6 der bekannten Anordnung der Zange 7 zugeführt wird, die aus einem oberen Backen 28 und einem unteren Backen 29 besteht.
  • Die Arbeit dieser Einrichtung geht auf die folgende Weise vor sich.
  • Die Bänder 1 werden durch die ellipsenförmigen Bohrungen 15 des Verteilungsbrettes 10 zwangsweise verschoben, und jedes von ihnen erhält im Querschnitt die ellipsenähnliche Form A.
  • Danach werden die ellipsenförmigen Bänder zu einer Reihe 4 zusammengefaßt und Je eines in den Bandführungskanälen 16 verschoben. Nach dem Verlassen der Kanäle 16 gelangen die Bänder 1, die in einer Reihe angeordnet und aneinander angedrückt sind, in das Speisezylinderpaar 13, das das zwangsweise Verschieben und Plattdrücken der Bänder durchführt.
  • Danach werden die plattgedrückten Bänder aus der Reihe 4 herausgelöst, und jedes von ihnen wird einem Kanal 18 zugeführt. In diesen Kanälen 18 erhalten die Bänder 1 unter der Einwirkung der Platte 19 im Querschnitt die nahezu rechteckige Form B.
  • Da unter dem Speisetisch 14 ein Heizgerät angeordnet ist, so besitzen der Tisch 14, der Bandteiler 17 und die Platten 19 eine Temperatur, die der Temperatur nahe oder gleich ist, die vom Wärmeregler eingestellt war. Dadurch wird die rechteckige Form der Bänder fixiert und die an den Bandfasern vorhandene Fettschicht wird erweicht, was den Kämmvorgang beträchtlich erleichtert.
  • Danach werden die die rechteckige Form B besitzenden Bänder 1 zu einer Reihe 5 zusammengefaßt, wodurch der Speisewickel C gebildet wird, der über den Bandführer 27 in den Speisekasten 6 gelangt, wo eine Vorbereitung (Geraderichten, Kämmen) der Fasern im Speisewickel C stattfindet. Danach wird der Speisewickel C der von den Backen 28 und 29 gebildeten Zange 7 zugeführt und von dieser eingespannt.
  • Hierdurch wird der Wickel auf seiner ganzen Breite gleichmäßig eingespannt, und danach wird er auf die bekannte Weise in der Kämmaschine 9 gekämmt.
  • e e

Claims (8)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zur Zuführung von Bändern zu einer periodisch wirkenden Kämmaschine, das darin besteht, daß aus einzelnen zwangsweise verschobenen Bändern, die mit einer Versetzung relativ zueinander liegen, ein Speisewickel gebildet und über einen Speisekasten einer Zange zum Einspannen zugeführt wird, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Bänder (1) in nicht mehr als zwei Reihen (2 und 3) angeordnet werden und jedem Band (1) während der zwangsweisen Verschiebung eine ellipsenähnliche Form (A) verliehen wird, worauf Jedes Band (1) plattgedrückt und ihm eine im Querschnitt nahezu rechteckige Form (B) verliehen wird, die dann durch Erwärmung fixiert wird, wonach der Speisewickel (C) gebildet wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Bänder (1) mit ellipsenähnlicher Form (A) vor dem Plattdrücken in einer Reihe (4) angeordnet werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Bänder (1) bei der Fixierung ihrer Form (B) bis auf eine Temperatur von 30 - 1000c erwärmt werden, die in Abhängigkeit von der thermischen Beständigkeit des Materials gewählt wird, aus dem die Bänder formiert sind.
  4. 4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 3, die in technologischer Reihenfolge angeordnet ein Verteilungsbrett mit relativ zueinander versetzt liegenden Bohrungen, ein Speisezylinderpaar zum zwangsweisen Verschieben und Plattdrücken der Bänder, einen Führungstisch, einen Speisekasten und eine Zange enthält, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Bohrungen (15) des Verteilungsbrettes (10) ellipsenförmig ausgeführt sind und in nicht mehr als zwei Reihen (2 und 3) liegen, während der Führungstisch (14) mit einem Mittel (25) zur Erwärmung der Bänder (1) und mit Bandteilern (17) versehen ist, die zusammen mit dem Tisch (14) Kanäle (18) für die Bänder bilden, wobei in jedem Kanal (18) eine an den Tisch (14) federnd angedrückte Platte (19) angeordnet ist, die zusammen mit dem Kanal (18) dem zwangsweise verschobenen Band (1) im Querschnitt eine nahezu rechteckige Form (B) verleiht.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß die ellipsenförmigen Bohrungen der einen Reihe des Verteilungsbrettes (10) relativ zu den Bohrungen der anderen Reihe um einen Schritt (h) versetzt sind, der etwa 2/3 des größeren Durchmessers der Bohrung gleicht.
  6. 6. Vorrichtung nach einem beliebigen der Ansprüche 4 bis 5, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß zwischen dem Verteilungsbrett (10) und dem Speisezylinderpaar (13) in einer Reihe liegende Bandführungskanäle (16) vorhanden sind, deren Zahl der Anzahl der Bohrungen (15) des Verteilungsbrettes (10) entspricht.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß Jede Platte (19) an den Wänden des Kanals (18) gelenkig befestigt ist.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß jeder Bandteiler (17) eine Dicke von höchstens 2 mm aufweist.
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