DE2144763A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Überführen von Kabeln - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Überführen von KabelnInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf Verfahren und eine Vorrichtung zum Überführen von Kabeln und insbesondere
zum überführen von Kabeln ohne eine ungleichförmige Spannung
quer über die Kabel hervorzurufen, indem der Bewegungs«
weg der Kabel im wesentlichen in paralleler Form verschoben wird.
Gewöhnlich wird bei einem Verfallen zur Behandlung
von Kabeln ein in einer vorhergehenden stufe erhaltones
Kabel in einigen Fällen von dor Zufübrungswalzeneinrichtung
zu einer Aufnahmewal zugeinrichtung übergeführt, indem
sein Bowogungswog im wesentlichen parallel verschoben '.;irdo
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Beispielsweise wird gewöhnlich bei der Herstellung von synthetischen Stapelfasern ein ungestrecktes synthetisches
Kabel mit einem Titer von 500 000 bis 6000 000 den
auf das 2- bis 6-fache der ursprünglichen Länge zwi sehen
der Zuführungswalzeneinrichtung und der Streckwalzeneinrichtung gestreckt, zu einer Krause!maschine mit einem
Paar von Klemmwalzen, die im wesentlichen parallel zu der Streckwalze/ angeordnet sind, geführt, um dem Kabel
eine Ziökzackkräuselung zu erteilen, heißverfestigt und
mit einer Schneideinrichtung zu Stapelfasern geschnitten.
Gewöhnlich ist die Breite eines Kabels bei der Streckbehandlung um ein Mehrfaches breiter als die Breite der
Klemmwalzen einer Kräuseleinrichtung^und es ist nicht möglich, das breite Kabel den Kleramwalzen ohne weitere Behandlung
zuzuführen.
Aus diesem ^rund wird das Kabel in eine Mehrzahl von
Unterkabeln aufgeteilt und in Überlappung miteinander angeordnet, um ein dickes Kabel mit der gleichen Breite wie
diejenige der Klemmwalzen zu bilden, und wirddann einer
Kräuselmaschine zugeführt oder die unterteilten Kabel werden jeweils einer Mehrzahl von Krauselmaschinen zugeführt .
In diesem Fall wird von der Annahme ausgegangen, daß die Aufnahmewalzeneinrichtung im wesentlichen parallel
mit der Zuführungswal sperreinrichtung angeordnet ist, wobei
sie in dieser V/eise lmufig verwendet werden. Im orsteren
Fall, d.h. beim Aufteilen eines Kabels in mehre-
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re Unterkabel und Überlappen derselben ist es wesentlich, zu veranlassen, daß die Mittellinie von jedem aufgeteilten
Unterkabel mit der Aufnalunerichtung der Aufnahmewalzeneinrichtung
übereinstimmt und die Aufnahmewalzeneinrichtung erreicht. Wenn ohne weitere Behandlung die aufgeteilten
Unterkabel der Aufnähmewalzeneinrichtung zugeführt
werden, erreichen die meisten der aufgeteilten Unterkabel die Aufnahmewalzeneinrichtung ohne jede Übereinstimmung
der Mittellinie von jedem einzelnen Unter-kabel mit der Aufnahmerichtung der Aufnahmewalzeneinrichtung.
Für die Unterkabel, die die Aufnahmewalzeneinrichtung ohne Übereinstimmung ihrer Mittellinien mit
der Aufnahmerichtung der Aufnahmewalzeneinrichtung erreichen, sollten die Kabelwege in paralleler Form und
in Übereinstimnmng mit der Aufnahme richtung der Aufnalimewalzeneinrichtung
verschoben werden, um ein übereinanderschichtcn der Unterkabel zu erlauben.
Im letzteren Fall, d.h. beim Zuführen von aufgeteilten Unterkabeln zu einer Mehrzahl von Krauseleinriehtungen
stimmt jeweils die Mittellinie von einem der aufgeteilten Unterkabel mit der Aufnahmerichtung der Aufnahmewalzeneinrichtung
überein, wobei jedoch keine Übereinstimmung von den Mittellinien der anderen aufgeteilten
Unterkabel mit den Aufnahmerichtungen der Aufnähmewalseneinrichtung
vorhanden ist. Daher sollten diese so geregelt oder eingestellt werden, daß sie mit den Richtungen
übereinstimmen.
Es ist in der Technik allgemein bekannt (vgl. z.B. britische Patentschrift 962 516), daß bei Arbeitsweisen
zum Überführen von Kabeln von Zuführungswalzen in der
vorhergehenden Behandlungsstufe zu Aufnahmewalzen in der nachfolgenden Behandlungsstufe, die im wesentlichen pa-
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rallel zu den Zuführungswalzen in der vorhergehenden
Behandlungsstufe sind, wobei der Bewegungsweg der Kabel im wesentlichen in paralleler Form verschoben wird,
Führungszylinder zwischen den Zuführungswalzen in der
vorhergehenden Behandlungsstufe und den Aufnähmewalzen
in der nachfolgenden Behandlungsstufe so angeordnet werden,
daß sie zu einer Ebene geneigt sind, die von den Zuführungs- und Aufnahmewalζen gebildet wird, um zu
erlauben, daß jedes Kabel, das übergeführt werden soll, gegen jeden Führungszylinder einmal gepreßt wird und
dadurch der Weg von jedem Kabel, das die vorhergehende Verfahrensstufe verläßt, in paralleler Form verschoben
wird und die Kabel von der vorhergehenden Behandlungsstufe zu der nachfolgenden Behandlungsstufe übergeführt
werden.
Wenn jedoch der Abstand zwischen den Zuführungswalzen in der vorhergehenden Verfahrensstufe und den Aufnahmewalzen
in der nachfolgenden Behandlurigsstufe gering ist, treten in den Ebenen .der Kabel zwischen der letzten
Walze der Zuführungswalzen und dem geneigten Führmigszylinder
und in den Ebenen der Kabel zwischen dem Führungszylinder und der.ersten Walze der Aufnahmewalzen
Verwirrungen auf,und die Längen der Bewegung von Kabeln zwischen den Zuführungs- und Aufnähmewalzen sind bei
jedem Teil in Querrichtung der Kabel verschieden. Hlerdurch wird eine ungleichförmige Spannung in Richtung dor
Breite der Kabel verursacht ,und infolgedessen wird eine stabile Arbeitsweise in der nachfolgenden Behandlung,
z.B. bei einem Kräuselverfahren, beeinträchtigt. Wenn daher dieses Verfahren angewendet wird, sollte der Abstand
von der letzten Walze der Zuführungnwalzen in der
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vorhergehenden Behandlungsstufe zu der ersten Walze der
Aufnahmewalzen "bei der nachfolgenden Behandlung vergrößert
werden, damit derartige Verzerrungen oder Verwirrungen von Kabelebenen verringert werden können und
die Unterschiede in den Bewegungslängen innerhalb der Kabel verkleinert werden können. Da z.B. ein Abs band.
von 5 bis Io m erforderlich ist, besteht hierbei der
Nachteil, daß die Vorrichtung einen großen Raum erfordert.
Wie vorstehend beschrieben, weisen gebräuchliche Verfahren die Nachteile auf, daß eine ungleichförmige
Kabelspannung in der Breitenrichtung stattfindet oder ein großer Raum für die Vorrichtung erforderlich ist.
Wie vorstehend ausgeführt, wird eine ungleichförmige Kabelspannung in der Breitenrichtung durch die in
der Bewegungsebene der Kabel erzeugten Verformungen oder
Verwirrungen und durch Unterschiede in den Bewegungslängen der Kabel zwischen der letzten Zuführungswalze
und der ersten Aufnähmewalze, die an Jedem Teil in der
Breitenrichtung der Kabel auftreten, verursacht.
Wenn mit anderen Worten Verschiebungen von Ebenen der laufenden Kabel vorhindert werden und die Bewegungslängen der Kabel so angeordnet werden, daß sie an keinem
Teil in der Breitonrichtung der Kabel verschieden sind, tritt koine ungleichmäßige Spannung in der Breitenrichtung
der Kabel auf.
Tn die«er Hinsicht wurden gemäß der Erfindung derartige
Nachteile der gebräuchlichen Arbeitsweisen ausgeschaltet.
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Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung von Verfahren
und Vorrichtungen zum Überführen von Kabeln von der letzten Walze einer Streckmaschine zu einem Paar von
Klemmwalzen einer Stauchkräuseleinrichtung, wobei die
Klemmwalzen der letzten Walze der Streckmaschine im wesentlichen parallel sind ohne eine ungleichförmige Kabelspannung
in der Breitenrichtung hervorzurufen, unter Anwendung eines verhältnismäßig kurzen Wegabstandes durch
' Verschieben der Kabel in paralleler Form.
Weitere Zwecke und Vorteile der Erfindung sind aus der nachstehenden Beschreibung ersichtlich.
Gemäß der Erfindung wird beim Verschieben der Kabelwege in paralleler Form zwischen den Zuführungs- und Aufnahme
walzeneinrichtungen, die eine im wesentlichen parallele
Achsenanordnung aufweisen, bei einem Verfahren zum Überführen von Kabeln eine Mehrzahl von Fiüirungs zylindern zwischen
den Walzen angeordnet und mit Hilfe der relativen Lagaioder Stellungen der Führungszylinder wird bewirkt,
daß die Bewegungslängen der Kabel zwischen den beiden Walzen an keiner Stelle quer über die Kabel verschieden
sind und daß das Auftreten von Verschiebungen oder Verwirrungen der laufenden Kabel verhindert wird» Auf diese
Weise kann der Kabelweg in paralleler Form ohne jede ungleichförmige
Spannung der Kabel in Breitenrichtung verschoben werden«,
Das Überführen von Kabeln von der Zuführungßwalzeneinrichbung
zu der Aufnähmewalzeneinrichbung durch Verschieben des Kabelweges in paralleler Form bedeutet ein
Überführen der Kabel von der Zuführungswalzeneinrichtung
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zu der Aufnahmewalzeneinrichtung in der Weise, daß, wenn die Bewegungswege der Kabel unmittelbar nach dem Verlassen
der Zufuhrungswalzeneinriclitung und diejenigen der Kabel unmittelbar vor dem Ankommen bei der Aufnähmewalzeneinrichtung
in einer Ebene projiziert werden, die von den Achsen der Zuführungs- und Aufnahmewalzen gebildet
wird, und zwar aus der Richtung senkrecht zu der Ebene, die projizierten Bewegungswege untereinander parallel sindt
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert-,
Die Figuren 1 und 2 zeigen Fälle, bei welchen die
Führungszylinder gemäß der Erfindung in stationärem Zustand
gehalten werden, wobei Fig. 1 eine Seitenansicht ist und Fig. 2 eine Draufsicht zeigt.
Die Figuren 3 und 4 zeigen Fälle, bei welchen dio
Führungszylinder in drehbarem Zustand gehalten werden und
Fig. 3 zeigt dabei eine Seitenansicht, während Fig. 4- eine
Draufsicht ist.
Fig. 5 zeigt in Draufsicht einer Abänderung gemäß FigP 2«.
i'ig. 6 und Fig. 8 zeigen Seitenansichten, worin Anwendungsformen
der Erfindung gezeigt werden.
Fig. 7 zeigt eine Draufsicht der aus führungs form von
Fig. 6.
Fig. 9 zeigt eine Draufsicht der Ausführungsform von
Fig. 8.
Fig. 10 zeigt in perspektivischer Darstellung eine andere Anwendungsform der Erfindung.
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Fig. 11 zeigt eine Draufsicht der in Fig· 10 dargestellten
Ausführungsform.
Fig. 12 zeigt eine Draufsicht der Anordnung der Führungszylinder
gemäß der Erfindung.
Fig. 13 zeigt eine Seitenansicht von Fig. 12.
Fig* 14 zeigt eine detaillierte Ansicht einer Einrichtung
zum Halten der Führungszylinder gemäß der Erfindung.
.
Eine Ausführungsform der Erfindung wird nachstehend
näher erläutert.
In den Figuren 1 und 2 sind eine Zuführungswalze 2 und
eine Aufnahmewalze 4 so angeordnet, daß ihre Achsen im wesentlichen parallel sind, Zwei Führungszylinder 3*3' sind
in stationärem Zustand zwischen den Walzen gehalten, wobei die Achsen der Führungszylinder 3*3' zu den Achsen der Zuführungswalze
2 und der Aufnahmewalze 4 nicht parallel sind. Ein Kabel 1 erreicht die Aufnahmev/alze 4 von der Zuführungswalze 2 über die Führungszylinder 3>3'· Wie in Figo 2 gezeigt,
ist der Weg des Kabels 1 zwischen der Zuführungswalze 2 und dem Führungszylinder 3 parallel zu dem
Weg zwischen dem Führungszylinder 3' und der Aufnahmewalze
4 parallel und die Wege sind um den Abstandq * verschoben.
Die Verschiebung findet zwischen den Führungszylindern 3 und 3' statt»
Bei einem derartigen Kabelvorführungszustand ist es
im Hinblick auf die Vermeidung von Verschiebungen der Ebene des Vorführungskabels wesentlich, daß die Führungszylinder so angeordnet sind, daß die Kabelabgangslinie
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und die Kabelankunftslinie auf der Walze und dem benachbarten
Führungszylinder, die sich entlang dem Kabelweg gegenüberliegen, oder an den Führungszylindern (Führungen),
die sich gegenüberliegen und einander entlang dem Kabelbewegungsweg benachbart sind, koplanar sind. Beispielsweise sind im Faile der Zuführungswalze 2 und des Führungs—
Zylinders 3, wobei die Führungen als benachbart und einander gegenüberliegend entlang des Kabelweges angesehen
werden, die Zuführungswalze 2 und der.Führungszylinder
3 so angeordnet, daß die Kabel ab gangs linie A.-A1' und
die Kabelankunftslinie B-B1 koplanar sind.
Für eine derartige Anordnung ist es ausreichend, daß, wenn die Durchmesser der Zuführungswalze 2 und des Führungszylinders 3 gleich sind, beide so angeordnet sind, daß deren
Achsen koplanar sind; wenn jedoch deren Durchmesser verschieden sind, können die Lagen von beiden Führungen
in geeigneter Weise entsprechend dem Unterschied in den
Durchmessern erneut angeordnet werden.
Das.gleiche trifft auch für die nachfolgenden Kabelwege,
d.h. zwischen den Führungszylindern 3 und 3'» oder
zwischen dem Führungs zylinder 31 und der Aufnahme v/a], ze 4-zu.
Es ist ohne weiteres möglich, Verwirrungen oder Verschiebungen der Kabelebene zu verhindern.
In zweiter Linie werden die Richtungen der Führungszylinder
3» 31 zu einem Hauptproblem. Wenn z.B. die Achsen
der Zuführungswalze und des FührungsZylinders parallel, sind,
gibt es keine Änderung im Kabelweg. Wenn jedoch die Achsen der Zuführungswalze und des FührungsZylinders nicht parallel
gemacht werden und 3ich unter Bildung einee Winkels
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- Io -
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££-, schneiden, wird eine Verschiebung eines Kabels möglich,
wie dies in den Fig. 1 und 2 gezeigt ist. Dies ist eine Ausführungsform, bei welcher die Achsen der Führungszylinder
parallel zueinander vorliegen; jedoch ist eine andere Ausführungsform, bei welcher die Achsen nicht parallel
zueinander vorliegen, in Fig. 5 gezeigt.
Bei einer Ausführungsform gemäß der Erfindung sind
die Achsen der Führüngszylinder 3 und 31 in ein und derselben Ebene und parallel angeordnet, wie dies in Fig.
gezeigt ist. Die Anordnung kann sehr leicht experimentell bestimmt werden und ist drehbar (rotional). Das mit den
Zylindern 3» 3' getragene Kabel, wobei die Achsen der Zylinder
parallel gehalten werden,· und das von der Kabelabgangslinie und der Kabelankunftslinie geschnitten wrird,
bildet ein Parallelogramm. Die Führüngszylinder 3» 3'
sind jeweils zu den Achsen der Walzen 2 und 4- unter dem
gleichen Winkel geneigt. Unter diesen Umständen wird das laufende Kabel gebogen, jedoch nicht verzwirnt oder verwickelt und die Längen der Bewegung des Kabels sind in
der Breitenrichtung die gleichen. Daher wird das Kabel von der Zuführungswalze 2 zu der Aufnahmewalze 4 übergeführt,
während es in paralleler Form verschoben wird, ohne jede Störung.
Zusammengefaßt betrifft die Erfindung Verfahren und Vorrichtungen zum Überführen von Kabeln, wobei zwischen
der Zuführungswalzeneinrichtung und der Aufnahmewalzeneinrichtung, die so angeordnet sind, daß die Achsen von
beiden Walzeneinrichtungen parallel sind, eine Mehrzahl von Führüngszylindern in stationärem Zustand angeordnet
ist, wobei die Achsen der Führüngszylinder parallel sind,
jedoch nicht parallel mit den Achsen der Zuführungs- und
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Aufnähmewalzeneinrichtung sind, daß eine Kabelabgangslinie
und eine Kabelankunftslinie auf einer Walze und
einem Führungszylinder,die benachbart sind und einander entlang der Kabelwege gegenüberliegen, oder
auf den Führungszylindern, die einander benachbart sind
und . einander entlang der Kabelwege gegenüberliegen, koplanar sind.
In diesem Fall wird der Abstand der Verschiebung des Kabels A^1 von einem Winkele*,» der von der Zuführungswalze
2 und dem IPührungszylinder 3 gebildet wird,
sowie von dem Abstand zwischen den Führungszylindern 3» 3'
bestimmt.
In den Fig. 1 und 2 sind die Führungszylinder jedoch in stationärem Zustand angeordnet,wobei andererseits
aber festgestellt wurde, daß, wenn diese drehbar angeordnet werden, ein völlig verschiedener Zustand auftritt.
In den Fig. 3 und 4 sind diese frei oder zwangsläufig
drehbar, wobei jedoch die Anordnung der Zuführungswalzen 2,2' und der Aufnahmewalze 4- und die relative Anordnung
der Führungszylinder 3,3' im wesentlichen die gleiche
wie in den Fig. 1 und 2 ist, Es wird insbesondere bevorzugt,
daß die Führungszylinder 3 drehbar sind. Wenn z.B., wie in Fig. 3 gezeigt, das Kabel 1 mit der Atifnahmewalze
4- od.dgl. abgezogen wird, wird veranlaßt, daß sich die Führungszylinder 3»3' in Richtung der Bewegung des
Kabels drehen, um zu gewährleisten, daß ein von Kabelschlupf auf den Oberflächen der Führungszylinder freier
Betrieb erhalten und eine Beschädigung des Kabels verhindert wird.
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Wenn, wie vorstehend beschrieben, die Führungszylinder
3,3* frei drehbar durch das Kabel gemacht werden, ist es eine besonders auffallende Erscheinung, daß das-Eingriffsverhältnis
von dem .Kabel mit den Führungszylindern
in natürlicher Weise geregelt wird und die Eintrittsrichtung des Kabels einen rechten Winkel mit den Achsen des
Führungszylinders bildet· In Fig. 4- ist der Kabelweg in
paralleler Form um einen Abstand Q ~ verschoben, wobei
jedoch festgestellt wird, daß der Zustand der Kabelvorführung von demjenigen in den Fig. 1 und 2 beträchtlich
verschieden ist. So ändert, wie in Fig. 4- gezeigt,-das
Kabel 1 seine Bewegungsrichtung allmählich auf der Zuführungswalze 2 und gelangt auf den Führungszylinder 3
und dann auf den Führungszylinder 3' senkrecht hierzu. Das Kabel gelangt auf die Aufnahmewalze 4 unter einem
rechten Winkel durch Änderung seiner Bewegungsrichtung in allmählicher Weise auf den Führungszylinder. In diesem
Fall sind die Längen der Bewegung eines Kabels zwischen der Zuführungswalze und der Aufnahmewalze an jedem Teil
quer über das Kabel im wesentlichen gleich.
Bei einer Ausführungsforrn, wie in den Fig. 1 bis 4
gezeigt, ist zu beachten, daß durch die Winkel einer Mehrzahl von Führungszylindern und durch den Abstand
zwischen den Führungszylindern der Abstand der Verschie- '
bung eines Kabels in paralleler Form geregelt wird. Wenn derartige Reglerelemente zur Anwendung gelangen, kann
ein gewünschter Zweck trotz eines kurzen Abstandes zwischen
der Zuführungswalze und der Aufnahmewalze erzielt werden.
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Wenn z.B. in den Fig. 1 und 2 der Winkel o£-, groß
wird, wird der Verschiebungsabstand des Kabels β ., groß.
V7enn der Abstand I^ zwischen den Führungszylindern 3 und
31 vergrößert wird, wird der Abstand der Verschiebung
des Kabels 3-ι groß. Eine Kombination zwischen einer Winkeländerung
und einer Abstandsänderung ist ebenfalls möglich.
Bei jeder Ausführungsform der Fig. 2 bis 4- ist ein
gewünschter Abstand der Verschiebung des Kabels durch eine zweckmäßige Anordnung von dem vorstehend beschriebenen
Winkel und Abstand erhältlich. Es besteht daher keine. Notwendigkeit für eine Vergrößerung des Abstandes zwischen
der Zuführungswalze 2 und der Aufnahmewalze 4-, die bei dem gebräuchlichen Verfahren bisher notwendig war* Die
Führungszylinder 3, 3* können gegebenenfalls drehbar
sein (d.h. sie können drehbar oder stationär sein). Im allgemeinen ist es vorteilhafter, drehbare Führungszylinder
im Hinblick auf die geringere Abnutzung und dem verringerten Abrieb der Führungszylinder und auf die geringere
Beschädigung eines Kabels zu verwenden. Bei Verwendxmg
von nicht-drehbaren Führungszylindem ist es erwünscht,
deren Oberflächen eine Mattierungsbehandlung zu erteilen im Hinblick auf die verminderte Neigung zur Beschädigung
eines Kabels. -
Bei den in den Fig. 1 bis 4- gezeigten Ausführungsformen wird das Kabel in paralleler Form mit den beiden parallel
angeordneten Führungszylindern 3»5' verschoben»
es ist jedoch auch möglich, das Kabel in paralleler Form mittels dx^ei nicht parallel angeordneter Führungs zylinder
zu verschieben.
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Eine weitere Ausführungsform der Erfindung unter
Verwendung von drei nicht-drehbaren Führungszylindern ist in Fig. 5 gezeigt.
Wie in Fig. 5 gezeigt, sind zwischen der Zuführungswalze
2 in der vorhergehenden Behandlungsstufe und der
Aufnähmewalze 4 in der nachfolgenden Behandlungsstufe
drei nicht-parallele, nicht-drehbare Führungszylinder
3j3'»3" so angeordnet, daß sie nicht parallel-zu der Zuführungswalze
2 in der vorhergehenden Behandlungsstufe sind und daß die Kabelabgangslinie und die Kabelankunftslinie
auf der Walze und dem Führungs zylinder, die einander benachbart und einander entlang des Kabelbewegungsweges
gegenüberliegen, oder auf den beiden Führungszylindern, die einander benachbart sind und
einander gegenüberliegen, koplanar sind. Das Kabel 1 wird gegen jeden Führungszylinder einmal gepreßt und so
übergeführt, daß der Bewegungsweg des Kabels 1 von der Zuführungswalze' 2 zu der Aufnahmewalze 4 in der nachfolgenden
Behandlungsstufe in im wesentlichen paralleler Form ohne Auftreten einer seitlichen ungleichmäßigen Kabelspannung
verschoben wird. Der Abstand der Verschiebung des Kabels in diesem Fall wird in Fig. 5 durch Q ,
angezeigt.
Je: höher die Anzahl von Führungszylindern ist, die
zwischen.der Zuführungswalzeneinrichtung der vorhergehenden Behandlungsstufe und der Aufnahmewalzeiieinricbtung
der nachfolgenden Behandlungsstufe angeordnet sind, umso komplizierter werden gewöhnlich die Arbeitsführungen
zwischen den beiden Behandlungsstufen. Es ist daher erwünscht, Führungszylinder in einer möglichst geringen
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Anzahl anzuordnen und im Mindestäusmaß zwei Führungszylinder
in nicht-paralleler Anordnung zu der Zuführungswalzeneinrichtung in dem vorhergehenden Verfahren zu verwenden.
Die Ausführungsformen, wie in den Fig. 1 bis 5 gezeigt,
werden nachstehend' in Zusammenfassung mit Bezug auf die Hauptelemente der Erfindung erläutert.
Beim Verschieben eines Bewegungsweges eines Kabels
in paralleler Form zwischen der Zuführungs- und der Auf- I nahmewalzeneinrichtung, deren Achsen im wesentlichen parallel
zueinander sind, wird bei einem Verfahren zum Überführen des Kabels eine Mehrzahl von Führungszylindern
zwischen den zwei Walzeneiiirichtungen so angeordnet, daß
die Achsen von wenigstens zwei Führungs zylindern iinter
sich parallel zu denen der beiden Walzeneinrichtungen
sind und daß eine Kabelabgangslinie und eine Kabelankunftslinie
an der V/alze und dem Führungs zylinder, die einander benachbart und sich gegenüberliegend sind oder
an den benachbarten Führungszylindern, die einander gegenüberliegen,
koplanar sind, und das sich bewegende Kabel wird mit den Führungszylindern wiederum nach Verlassen |
der Zuführungswalzeneinrichtung in Eingriff gebracht und in die Aufnahmewalzeneinriehtung geleitet, wobei die Sichtung
der Bewegung des Kabels geändert wird.
Fig. 6 zeigt eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform der Erfindung.
Fig, 7 zeigt eine Draufsicht" auf die genannte Ausführungsform.
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Die.Fig. 6 und 7 zeigen eine Ausführungsform-, bei
welcher das synthetische Faserkabel, das mittels einer Streckmaschine gestreckt wurde, in eine Kräuselmaschine
der Stauchkammerart zum Kräuseln geleitet wird, wobei .
das gestreckte Kabel in drei Unterkabel aufgeteilt wird,-die
drei Unterkabel untereinander zu einem dicken Kabel mit einer Breite gleich derjenigen der Klemmwalzen der
Kräuselmaschine überlappt werden.
Das gestreckte Kabel 1 wird mittels einer Heizplatte 6, die zwischen Streckwalzen 5 und den Aufnahmewalzen 2
angeordnet ist', unter Spannung bei konstanter Länge oder Schrumpfung hitzebehandelt und in Unterkabel 1a, Ib
und 1c bei nahezu gleicher Breite an den Aufnahmewalzen
aufgeteilt. Das Kabel 1 kann an einer gewünschten Stelle vor, während oder nach der Streckbehandlung aufgeteilt
werden. Die Unterkabel 1a, 1c gehen an beiden Rändern durch die Führungszylinder 3&* 3&"5 die parallel zu
den Aufnahmewalzen 2 angeordnet sind, werden gegen ein
Paar von nicht-drehbaren Führungszylindern 3b, 3b', 3b"
und 3b"' jeweils einmal gepreßt, einem parallelen Verschiebungsausmaß, das für ein genaues Überlappen mit
dem mittleren Unterkabel Ib erforderlich ist, unterworfen und an den Führungszylindern 3c, die zu einem Paar
von Klemmwalzen 4-,4f einer Krauselraaschine parallel angeordnet
sind, zu einem Kabel in Ubereinanderlagerung gestapelt und in die Klemmwalzen 4,4·· eingeführt. Es besteht
hierbei keine Notwendigkeit für ein Verschieben des Bewegungsweges des mittleren Unterkabels 1b, und
daher ist es nicht notwendig, dieses in Berührung mit den nicht-parallelen Führungszylindern vorzuführen. Um
die Länge der Bewegung des Unterkabels 1b zwischen.der
Aufnahmewalze 2 und den Klemmwalzen 4,4' der Kräuselma-
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schine denjenigen der Unterkabel 1a,1c zwecks Ausgleich
der Temperaturen unter den Unterkabeln gleich zu machen, ist es notwendig, daß das mittlere Unterkabel 1b gegen
einen.Führungszylinder 3a1» der parallelzu den Walzen
angeordnet ist, zu drücken. ·
Fig. 8 zeigt eine Seitenansicht einer Ausführungs-"form
gemäß der Erfindung unter Verwendung von drehbaren Führungszylindern 3b,3b1,3b",3h"', die nicht parallel zu
den Führungswalzen 2 der vorhergehenden Behandlungsstufe vorliegen, beim Aufteilen des gestreckten Kabels 1 in
zwei Unterkabel la, 1b, Überlappen derselben übereinander
und Zuführen derselben zu einer Kräuselmaschine.
Fig. 9 zeigt eine Draufsicht, der in Fig. 8 gezeigten
Ausführungsform.
Wie in den Fig. 8 und 9 gezeigt, v/erden die beiden gestreckten Kabel 1a und 1b, die durch die Streckwalzen
geleitet wurden und serpentinenärtig über die Heizwalzen 2 geführt wurden, jeweils unter Eingriff mit zwei Sätzen
von Führungszylindern 3b,3h'und 3b",3b"1,die in nicht-paralleler
Lage 2iu den Führungs zylindern 3a,3a'und den'
Heizwalzen 2 angeordnet sind, vorgeführt, in paralleler Form für ein gegenseitiges Überlappen verschoben und in
ein Paar von Klemmwalzen 4,4· der Kräuselmaschine eingeführt. Die Anwendung dieser Heizwalzen 2 ist nicht wesentlich.
Das Kabel kann von den Streckwalzen 5 unmittelbar zu den Führungszylindern 3a»3a1 für die Erzielung der
Zwecke gemäß, der Erfindung geleitet werden. In diesem
Fall sind die Führungs zylinder 3b, 3b1 ,3h1','3h"' so angeordnet,
daß sie zu den Streckwalzen 5 in nicht-parallelem
Zustand vorliegen.
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Überdies sind sämtliche Führungszylinder und Walzen
in den Fig. 6 "bis 9 so 'angeordnet, daß eine Kabelabgamgslinie
und eine Kabelankunftslinie an der V/alze und dem Führungszylinder, die einander benachbart sind und
sich entlang der Bewegungsrichtung des Kabels gegenüberliegen, oder an einem Paar von benachbarten sich gegenüberliegenden
Führungszylindern koplanar sind. Außerdem ist ein Paar von Führungszylindern 3b,5b' parallel ebenso
wie ein Paar von Führungs zylindern 3b",3b'Tl. Verschiebungen
oder Verwirrungen der Kabelebene zwischen den Zuführungswalzen und den Aufnahmewalzen und eine seitliche
ungleichmäßige Kabelspannung werden auf diese Weise verhindert.
Mit Bezug auf diese Ausführungsformen der Erfindung
wird die erfindungsgemäß erzielte Wirkung nachstehend im einzelnen erläutert.
Zunächst kann ohne einen großen Raum, der für gebräuchliche Arbeitsweisen erforderlich ist, ein Kabel
von der Zuführungswalzeneinrichtung einer vorhergehenden Verfahrensstufe zu der Aufnahmewalzeneinrichtung
einer nachfolgenden Verfahrensstufe'geführt werden, ohne
daß seitliche ungleichmäßige Kabelspannungen erzeugt
werden, indem der Bewegungsweg des Kabels in im wesentlichen paralleler Form verschoben wird. Bei den gebräuchlichen
Arbeitsweisen sollte der Abstand zwischen der Zuführungswalzeneinrichtung
einer vorhergehenden Behandlungsstufe und einer Kräuselmaschine etwa 5 bis Io m
oder darüber betragen. Demgegenüber kann jedoch gernäß
der Erfindung der Abstand auf weniger als die Hälfte des bei den gebräuchlichen Verfahren erforderlichen Abstandes
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verringert werden und es bestellt keine Notwendigkeit für
einen großen Raum für die Vorrichtung.
In zweiter Linie ■xsir der vorstehend geschilderte
Vorteil gemäß der Erfindung, wonach der Abstand verringert werden kann, nicht auf die Kompaktheit der Vorrichtung
beschränkt, sondern kann auch die KrauselIeistung
erhöhen und die Qualität des Produktes in vorteilhafter Weise beeinflussen.
Beim Stauchkammerkräuseln wird das Kabel gewöhnlich
vor dem Eintreten in die Kräuselmaschine vorerhitzt, um die Kräuselwirksamkeit und die Kräuseleigenschaften
zu ■-erhöhen; das Kabel wird nach dem Strecken
geteilt,und die geteilten Kabel werden überlappt, um ein dickes Kabel zu bilden und unmittelbar vor der Kräuselmaschine
erhitzt. In diesem Pail ist ein gleichförmiges Erhitzen des Kabelinneren aufgrund der Dicke des Kabels
schwierig, und es ist eine lange Zeitdauer zum Erhitzen erforderlich. Im Gegensatz dazu kann das Kabel gemäß
der Erfindung ohne eine seitliche ungleichmäßige Kabelspannung in einem Raum, der weniger als halb so groß
wie derjenige bei den gebräuchlichen Verfahren ist, überlappt
werden. Demgemäß wird das Kabel 1 nach dem Strecken, wie in den Fig. 6 bis 9 gezeigt, in einer dünnen Schicht
vor dem Überlappen der aufgeteilten Kabel erhitzt, worauf dann die Kabel überlappt werden und in die Kräuselmaschine
in Form eines Kabels mit einer geeigneten Temperatur eingeführt werden. Gewöhnlich wird ein synthetisches Faserkabel
bei erhöhten Temperaturen unter Spannung, in entspanntem Zustand oder unter Beibehaltung bei konstanter
Länge erhitzt, um die Eigenschaften der Fasern in dem Kabel, z.B. Festigkeit, Dehnung und Dimensionssta-
2098 13/ 1 Se 9
"bilität nach dem Strecken zu verbessern,, Bei Anwendung >
der- Erfindung auf diesen Fall kann das Kabel von hoher Temperatur, das mittels der Wärmeenergie "bei der Streckmaschine
erhitzt wurde, der Kräuselmaschine zugeführt werden, was mit einem besonderen wirtschaftlichen Vorteil
verbunden ist.
Damit bei gebräuchlichen Arbeitsweisen eine Mehrzahl von Kabeln in paralleler Form verschoben, überlappt
und- von der Zuführungswalzeneinrichtung in der vorhergehenden Behandlungsstufe zu der nachfolgenden Aufnahmewalzeneinrichtung
ohne jegliche seitliche ungleichmäßige Kabelspannung geführt werden kann, ist es notwendig,
den Abstand zwischen der Zuführungswalzeneinrichtung und der Aufnahmewalzeneinrichtung zu vergrößern, d.h. die
Zeitdauer der Bewegung des Kabels zwischen den beiden Einrichtungen zu verlängern. Auch wenn eine Mehrzahl
von Kabeln vor dem Überlappen erhitzt worden ist, kühlen demgemäß die erhitzten Kabel während der Dauer des
Überlappens und Zuführens zu einer Kräuselmaschine ab. Derartige Arbeitsweisen zum Erhitzen können daher nicht,
angewendet werden.
Gemäß der Erfindung ändert sich die Temperatur eines
Kabels, das einer Kräuselmaschine zugeführt werden soll,
etwas mit der Art der Paser, die das Kabel bildet, den Kabelbewegungsgeschwindigkeiten und dem Abstand zwischen
einer Heizeinrichtung und der Kräuselmaschine. Gewöhnlich wird jedoch das gestreckte Kabel auf eine Temperatur im.
Bereich von dem Glasübergangspunkt +2o°C bis zum Schmelzpunkt -Io C erhitzt, wobei die Kabeltemperatur am Eintritt
in die Kräuselmaschine im Bereich von dem Glasübergangspunkt bis zum Schmelzpunkt -3o°C liegt, was da-"
209813/1589
zu führt, daß dem Kabel mit der Kräuselmaschine eine hohe Kräuselung erteilt wird.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung ist in
den Fig. Io und 11 veranschaulicht.
Fig. Io zeigt in perspektivischer Darstellung eine
Ausführungsform der Erfindung.
Fig. 11 zeigt eine Draufsicht der Ausführungsform von Fig. lo.
Bei der Behandlung eines Kabels von synthetischen Fasern wird zwecks Erhöhung der Produktivität von dem
Kabel ein mit einer Streckmaschine erhaltenes breites Kabel in eine Mehrzahl von Unterkabeln aufgeteilt und
jedes Unterkabel wird in jeweils eine Kräuselmaschine eingeführt. So wird das mit einer einzigen Streckmaschine
gebildete Kabel in eine Mehrzahl von Unterkabeln aufgeteilt und jedes Unterkabel wird jeweils einer Kräuselmaschine zugeführt.
Wie in den Fig. Io und 11 gezeigt, werden, wenn
eine Mehrzahl von Kräuselmaschinen in der axialen Richtung der Klemmwalzen 4,4· angeordnet ist, die geteilten
Unterkabel in paralleler Form durch das Verfahren gemäß der Erfindung verschoben, um ein Zuführen in jede
einzelne Kräuselmaschine zu ermöglichen.
In den Fig. Io und 11 wird das gestreckte Kabel 1 in Unterkabel 1a, 1b und 1c aufgeteilt und das Unterkabel
1a wird durch die Streckwalze 5 und die Zuführungswalzen
2,2' geleitet und gegen ein Paar von drehbaren Führungszylinderh Ja,Ja1, die zueinander parallel
209813/1569
21U763
vorliegen, jedoch zu der Streckwalze 5-und den Zuführungswalzen
2,2* nicht parallel sind, gedruckt und in
die Klemmwalzen 4a,4a1 der Kräuselmaschine eingeleitet.
In gleicher Weise wird das Unterkabel 1c in Eingriff mit den drehbaren Führungszylindern 3c,3c1 vorgeführt
und in die Klemmwalzen 4c,4cr der Kräuselmaschine eingeführt.
Das Unterkabel 1b braucht nicht unter einer parallelen Verschiebung übergeführt werden und die drehbaren
Führungs zylinder 3b,3t>' brauchen nicht in einem
nicht-parallelen Zustand zu den Zuführungswalzen 2,2'
einer vorhergehenden Behandlungsstufe vorliegen.
Wie in den Pig. Io und 11 gezeigt, sind sämtliche.
Führungszylinder 3a,3a1,3b,3h1,3c und 3c'.drehbar und
so angeordnet, daß die Teile von jedem Unterkabel, die mit den Führungszylindern oder den Walzen nicht in Berührung
vorliegen, koplanar sind.
Wenn der Kabelweg gemäß gebräuchlichen Arbeitsweisen verschoben wird, ist der gesammelte Zustand der
ubereinandergestapelten Kabel unmittelbar vor der Kräuselmaschine aufgrund einer seitlichen ungleichmäßigen
Kabelspannung unbefriedigend; insbesondere können die
Kabel nicht an beiden Rändern oder Kanten der Kabel gleichmäßig gestapelt v/erden, was zu einer schlechten
Betriebsstabilität der Kräuselmaschine, die hierfür verwendet werden soll, führt. Gemäß der vorliegenden Erfindung wird jedoch ein derartiger Nachteil ausgeschaltet.
Gemäß der Erfindung kann der Abstand der parallelen Verschiebung des Kabelweges für ein Kabel nach Belieben
durch die relative Anordnung der Führungszylinder,
die verwendet werden sollen, und den- Befestigungs-
209813/1569
winkel eines Führungszylinders, der zu der Zuführungswalze in der vorhergehenden Behandlungsstufe nicht-parallel
angeordnet ist, geregelt werden. Gemäß der Erfindung kann ein Kabelweg von beliebiger Breite in paralleler
Form verschoben werden.
Gemäß der Erfindung soll die Gestalt eines •Führungszylinders zylindrisch sein, wobei eine uhrglasförmige
oder eine ausgebauchte Gestalt (pot-bellied) nicht geeignet sind. Die Oberfläche der Führungszylinder kann
spiegelartig oder mattiert bearbeitet sein, wobei jedoch, wenn ein Führungszylinder nicht-drehbar ist, eine mattiert
bearbeitete Oberfläche bevorzugt wird.
Die Fig. 12 und 13 zeigen eine Ausführungsform der
Anordnung von Führungszylindern 3*3' gemäß der Erfindung.
3 Führungsplatten 13! werden vorne an einem Rahmen 13
angeordnet und Gleit- oder Schiebeblöcke 9»9* werden
gleitbar an den Zwischenräumen zwischen den Führungsplatten befestigt. Wellen Ιο,ΐο' werden an den Gleitblöcken
9*9' in einer gegebenen Richtung befestigt und
auf die Wellen werden die Führungszylinder 3»3' drehbar
oder nicht-drehbar angebracht. Die Achsen der Führungszylinder 3»3' sind zueinander parallel. Die Gleitblöcke
9,9' sind jeweils mit Schraubenwellen 11, 11' an den gegenüberliegenden
Seiten der Wellen 10, 10' verbunden. Die Schraubenwellen 11, 11' sind an dem Rahmen 13 mit
Haltern oder Griffen 12, 12' an ihren Enden so befestigt, daß die Schraubenwellen 11,11' zu den Gleitblöcken 9,9'
parallel sind.
Die Einstelleinrichtung der Führungszylinder in den
Gig. 12 und 13 wird auf eine Ausführungsform gemäß der
Erfindung, wie in den ig. 1 und 2 gezeigt, angewendet·
20981 3/ 1 569
_24- 2 H 4763
In diesem Fall wird ein Winkel/v a3s konstant angenommen
und der Zwischenraum zwischen den Führungs zylindern 3 und 3' wird richtig eingestellt. In ^ig. 13 wird die
Anordnung des Gleitblockes 9 konstant beibehalten und die Eage des anderen Gleit- oder Führungsblockes 9' wird durch
Betätigung des Griffes 12· geändert. Der Zwischenraum, zwischen
den Führungszylindern 3,3' Ist veränderlich. Durch diese
Einstellung kann der Abstand der parallelen Verschiebung von dem Kabel tf\ eingeregelt werden.
Wie vorstehend beschrieben, kann der Abstand der parallelen Verschiebung des Kabels eingestellt werden, indem
der Winkele^,, der von den Achsen der Zuführungswalze
und des FührungsZylinders 3 gebildet wird, geändert wird.
Dies ist in Fig. 14 veranschaulicht. Der Gleitblock 9 ist mit der Welle 10 verbunden, die mittels eines Kugellagers
14 innerhalb des Gleitblockes 9 getragen wird. An das Ende
der Welle 10 ist ein anderes Kugellager 15 angebracht.
Der Block 16, der das Kugellager 15 trägt, wird von Bolzen
17j17' an seinem oberen und unteren Teil getragen. Die Bolzen
17j17' verschieben mittels Schrauben den Block 16 in
Auf- und Abwärtsrichtung. Auf diese V/eise wird ein Zurück-
und Vorwärtsdrehen der Welle 10 mit Hilfe des Kugellagers 14 als Stütz- oder Tragpunkt ermöglicht. Die Anwendung der
in Fig. 14 gezeigten Einrichtung auf die Vorrichtungen in den Figuren 12 und 13 ermöglicht die Einstellung des
Winkels^..* ebenso wie die Einstellung des Zwischenraumes
zwischen den Führungszylindern. Die Einrichtung von ^ig.
14 ist natürlich auch für sich allein, ohne deren Kombination mit den Vorrichtungen 12 und 13» anwendbar. In
diesem Fall ist nur der Winkel des Führungszylinders einstellbar.
209813/1569
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Beispielen
näher erläutert.
Bei der in den Figuren Λ und 2 gezeigten Aus führungs-«
forra sind die relativen Lagen der nicht drehbaren Führungszylinder
parallel zu einander, jedoch nicht parallel zu der Zuführungswalze bei der vorhergehenden Verfahrensstufe, wie in Fig. 1 gezeigt. Es wird die Annahme getroffen,
daß der Abstand zwischen den waagerechten Aehsen der
Führungszylinder [ 200 mm und der senkrechte Abstand hiervon
h,, 500 mm und der Durchmesser r^ der Führungszylinder
100 mm betragen· Ein Winkel o<. * des FührungsZylinders 3
mit Bezug auf die Abgabewalze 2 der vorhergehenden Behandlungsstufe ist auf 30 eingestellt. Ein Polyacrylnitrilkabel
mit einem Titer von 1 500 000 den und einer Breite
von 1 000 mm wurde mit der Vorrichtung behandelt und der Abstand der parallelen Verschiebung <o *, wie in Fig. 2
gezeigt, ergab sich in einem V/ert von 470 mm. Ohne jede
unregelmäßige Spannung quer über das Kabel konnte dieses von der Zuführungswalze '2 der vorhergehenden Behandlungsstufe
zu der Aufnahmewalze 4· der nachfolgenden Behandlungsstufe übergeführt werden, wobei der Xabelweg in paralleler
Form verschoben wurda.
Bei einer anderen Ausführungsform gemäß der Erfindung,
wie in den Figuren 3 und 4 gezeigt, sind die relativen Anordnungen
der Führungszylinder 3 3' und der Zuführungswalze
209813/1569
wie in Fig· 3 angegeben. Die Eührungszylinder sind drehbar
und zu einander parallel, jedoch nicht parallel zu der Zuführungswalze 2. Die Einstellungen sind die folgenden:
Ip - 132 mm, hp = 150 mm uttd- rp = 100 mm, wobei Ip
der waagerechte Abstand zwischen den beiden Führungszylindern, hp der senkrechte Abstand und r~ ^-er Durchmesser
der Führungszylinder 3»3' sind* Der waagerechte Abstand P
zwischen dem Führungs zylinder 3 und der Zuführungswalze 2
in der vorhergehenden Behandlungsstufe wird auf 2^0 mm
eingestellt und der Winkel-:/o» eier von diesen beiden Elementen
gebildet wird, wird auf 11°30' geregelt. Ein PoIyäthylenterephthalatkabel
1 mit einem Titer von 300 000 den und einer Breite von 100 mm wurde unter Eingriff mit den
Führungen durchgeführt. Der Abstand der parallelen Verschiebung des Kabels betrug 86 mm in Figo 4. Ohne eine
seitliche ungleichmäßige Kabelspannung konnte das Kabel sehr glatt von der Zuführungswalze 2 zu der Aufnahmewalze
durch Verschieben des Kabels in paralleler Form bewegt werden.
Unter Anwendung der in den Fig. 6 und 7 gezeigten Ausführungsform wurde ein unverstrecktes Polyesterfaserkabel
mit einem Tit er von 3 000 000 auf das 4,0r-fache der
ursprünglichen Länge verstreckt und mit einer Heizplatte 6 erhitzt. Das Kabel mit einer Breite von 300 mm wurde in
drei Unterkabel 1a, 1b und 1 c aufgeteilt. Diese drei Unterkabel wurden im Eingriff mit den Führungen, wie
in den Figuren 6 und 7 gezeigt^vorwärtsbewegt und in die
Klernmwalzen 4,4' einer Kräuselmaschine eingeführt.
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2U4763
In diesem Fall waren die Führungszylinder 3a, 3a|!, 3a-"
und die Führungszylinder 3b, 3b1, 3b" und 3"b"'in einer
Weise angeordnet, daß:
1Λ = /2 » 125 mm
h^ = h2 = 150 mm
S = 10 mm
(Die Durchmesser von jedem Führungszylinder betrug 100 mm)
(Die Durchmesser von jedem Führungszylinder betrug 100 mm)
. Der Abstand zwischen der Zuführungswalze 2 und den Klemmwalzen 4,4' der Kräuselmaschine betrug 2,5 m und die
Breite der Klemmwalzen war 90 mm. Infolgedessen wurden
die Unterkabel 1a, 1b und 1c unmittelbar hinter den Führungszylindern 3b', 3b"1 übereinander gestapelt und es war
keine ungleichmäßige Spannung quer über das Kabel vorhanden. Das gekräuselte Kabel, das durch Änderung der Erhitzungstemperaturen
mit einer Heizplatte 6 und unter stekken zwischen der Walze 2 und einer Streckwalze 5 erhalten
worden war, wurde bei 1400G in entspanntem Zustand wärmebehandelt
und auf eine Stapellänge von 38 mm geschnitten.
Die Kräuselleis tung oder -Wirksamkeit der Fasern ist in der nachstehenden Tabelle I aufgeführt·
209813/15 6'9
ro
ο
co
ο
co
OO
Ca»
Ca»
Versuchsnummer
" .2
5.
5.
8
9
9
10
11
12
12
Kabeltemperatur am Ausgang der Heizplatte
104"
102
115'
119
148
185 ' 181
' · 213
* 208 230 227
Zug
0.90 1.05 0.90
1.05 ■
0.90 '
1.05 0.90" 1.05 ■
0.90
1.05 0.90 1.05 Kabeltemperatur unmittelbar
bei der . Kräusel-Kräuselmaschine(°G) g-rad (',»]
■ ■ ■ ■ Standard
. , ., , ·' Tr .: " Abweichung
Anzahl der Krau- der Anzahf
selungen (Kraueel-V Kräuse.
köpfe je 25 mm) lungen "
75
73
90
92
92
115
112
112
. 139
165
164
• •179
177
9.0
, 11.3
/ 10.5
13.5
: 12.5
.. 15-8
14.3
. 16.5
14.0
1S.0
16.5
12.7
13.9
13.0
13.8
12.4
13.0
14.3
12.7
12.5
. 12.4
13.3 13.0
b. | 85 V» | .90 V": |
• o. | 91 ;.- | .797* |
0.63 ! | .30 | |
"ö. | ,93 | |
C. | .71 | |
0. | .03 i. | |
0, |
.95 ;.
.35 ;" |
|
O, | .41 ·: | |
. ι | ||
0 ' 1 |
||
1 |
Der Grad oder das Ausmaß der Kräuselung und die Anzahl von
Kräuselungen sind Mittelwerte von 50 Meßwerten, gemessen nach Japanese Industrial Standards, und die Standardabweichung
ist mittels 50 Werten gegeben.
Unter Anwendung der in den Figuren 8 und 9 angegebenoi
Ausführungsform wurde ein ungestrecktes Polyesterfaserkabel mit einem Titer von 2 400 000 den vor dem Strecken in
zwei Kabel geteilt und nach dem Strecken wurden zwei Unterkabel 1a, 1b, mit einem Titer von 300 000 den und einer
Breite von jeweils 100 mm erhalten; der Abstand W zwischen den Mittellinien der beiden Unterkabel betrug 120 mm.
Nach dem -Eingriff mit den erhitzten Zuführungswalzen 2
in der vorhergehenden Behandlungsstufe in Serpontinenform
wurden die beiden Unterkabel gegen ein Paar von parallelen, drehbaren Führungszylindern 3b, 3b1 bzw. 3b", 3b"' gepreßt
und einem Paar von Klemmwalzen 4, 41 einer Kräuselmaschine
der Stauchkammerart zugeführt·
In diesem Fall waren bei den in den Figuren 10 und 11
dargestellten Ausführungformen die Führungszylinder 3&j
3a1 und 3b,3b1, 3b", 3b"1 (wobei die Führungszylinder jeweils
einen Durchmesser von 100 mm besaßen) in der V/eise angeordnet, daß:
h^j = h2 = 15D mm
= I £ = 50 mm
P. = P2 « 260 mm
S = 10 mm
209813/1569
-30- 2UA763
Der Abstand Bwischen der letzten Walze der Heizwalzengruppe
und den Klemmwalzen 4- und 41 einer Krauselmaschine
wurde auf 1 500 mm eingestellt und die Breite der Klemmwalze
betrug 90 mm.
Es wurden hierbei die Unterkabel 1a und 1b unmittelbar hinter den Führungszylindern 3b1 3b"1 zu 100 % ohne
jegliche Spannungsunregelmäßxgkeit quer über das Kabel übereinandergestapelt, wodurch eine sehr stabile Betriebsführung und Arbeitsweise der Kräuselmaschine erhalten wurde.
jegliche Spannungsunregelmäßxgkeit quer über das Kabel übereinandergestapelt, wodurch eine sehr stabile Betriebsführung und Arbeitsweise der Kräuselmaschine erhalten wurde.
Die Versuchsergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle
II aufgeführt.
209813/1569
Tateile 2
Kate !temperatur Hciztenporatur Kräusel- Anzahl der f^ipwixr
Versuchs- am Anfang der am Ausgang der grad(^) Kräuselungen ~t°'' 7° rrf der Katelma-
nummer letzten Heiz- Krause lmas chine (Kräusel- zf*f ^..ΊΖ serine (Male/
^ walze köpfe je 25 mm)iggg|Jause" 24 Stunden)
13 161 ; 123 15,3 12,1 0,95 1
"* H 205 155 14,2 13.0 1,13 3 v
cn 1
1
ι
\
Kontrolle:
Ein unverstrecktes Polyesterfaserkabel mit einem
Titer von 2 400 000 den wurde in zwei Kabel in der Vorrichtung, wie in denjPiguren 8 und 9 gezeigt, geteilt, wobei
die Führungsglieder 3a, 3a1·, 3ΐ>, 3"b'i 3t>", 3hm nicht
verwendet wurden. Nach dem Strecken wurden sie zu zwei Unterkabel 1a, 1b mit jeweils einem Titer von 300 000 den
und einer Breite von 100 mm gebildet· Unter- Anwendung eines FührungsZylinders, der zwischen der letzten Walze der
Streckwalzengruppe 2 und den Klemmwalzen 4,4' der Kräuselmaschine angeordnet war, wurde das eine Unterkalbel auf das
andere Kabel gestapelt, zu einem einzigen Kabel gebildet und
in die Klemmwalzen 4,4' mit einer Breite von 90 mm eingeführt.
Damit in diesem Fall ein Unterkabel zu 100 % mit einer minimalen seitlichen ungleichmäßigen Kabelspannung
gestapelt werden kann., war es notwendig, daß der Abstand zwischen der letzten Walze der Streckwalzengruppe 5 und
den Klemmwalzen 4,4' der Kräuselmaschine 6,0 m oder darüber betrug.
Bei einem solchen Abstand von 6,0 m oder,darüber ist
die praktische technische Produktion sehr nachteilig und es wurden bei einem Abstand von 1,5 m Versuche ausgeführt-.
Es traten dabei Verschiebungen und Verwirrungen in der Ebene des gestapelten Kabels auf und eine ungleichmäßige
Spannung quer über das Kabel konnte nicht ausgeschaltet werden. Die Versuchsergebnisse sind in der nachstehenden
Tabelle III aufgeführt.
209813/1569
Tätelie
Versuchs— Kate!temperatur Kaneltemperatur Kräusel Anzahl der Standard
am Ausgang der letzten Heizwalze( C)
Kräuselmaschine Krau sei un- itv/o i c bung
gen(Kräusel-der Anzahl köpfe ie _^\νοη Krause-—
J lungen
Fohlarbeiten
der 'Krauselmasohine
(Male/ 24 Stunden)
15 16
158 200
57 68
6.3 4.0
12.3
11.9
11.9
2.13
11 7
CD CO OO
Claims (1)
- Patentansprüche\1./Verfahren zum Überführen von Kabeln, wobei zwei Kabel in paralleler Form zwischen einer Zuführungswalzeneinrichtung und einer Aufnahmewalzeneinrichtung, deren Achsen im wesentlichen parallel zu einander sind, verschoben werden, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Mehrzahl von Führungszylindern zwischen den genannten zwei Walzeneinrichtungen so anordnet, daß die Achsen von wenigstens zwei Fülirungszylindern hiervon nicht parallel zu den Achsen der genannten zwei Walzeneinrichtungen sind und eine Kabelabgangslinie und eine Kabelankunftslinie an der Walzeneinrichtung und an einem der genannten Führungszylinder oder an den Führungs· zylindern, die einander benachbart sind und sich jeweils entlang des Kabelweges gegenüberliegen, koplanar sind, wobei nach Verlassen der Zuführungswalzeneinrichtung die sich vorwärts bewegendenKabel nacheinander mit den genannten Führungszylindern in Berührung gebracht werden und die Aufnahmewalzeneinrichtung unter Änderung ihrer Vorführrichtungen erreichen,2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die parallele Verschiebung der Kabelwege durch Änderung des Winkels von den Führungszylindern gegen die genannten zwei Walzeneinrichtungen geregelt wird.3· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die parallele Verschiebung der Kabelwege durch Änderung der Abstände oder Zwischenräume zwischen wenigstens zwei. Führungszylindern geregelt wird.209813/156921U763 - y? -■4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die parallele Verschiebung der Kabelwege durch Änderung des Zwischenraumes zwischen einem der genannten Führungszylinder und einer der genannten zwei Walzeneinrichtungen geregelt wird.5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten Führungszylinder nicht parallel zu den genannten zwei Walzeneinrichtungen sind, zwei Zylinder umfassen und im wesentlichen parallel zu ein ander sind.6. Verfahren zum Überführen von Kabeln, wobei eiie Mehrzahl von Kabeln von der letzten Walze einer Streckmaschine zu einer Kräuselmaschine der Stauchkammerart mit einem Paar von Klemmwalzen, die zu der genannten letzten Walze im wesentlichen parallel sind, übergeführt wird, wenigstens ein Kabel in paralleler Form während der Überführung verschoben wird und mit Jedem anderen zu einem einzigen Kabel in Überlappung angeordnet wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl von Führungszylindern zwischen der genannten letzten Walze und den genannten Klemmwalzen angeordnet ist, um ein Verschieben von deren Wegen in paralleler Form zu veranlassen, wobei wenigstens zwei Führungszylinder hiervonnicht parallel zu der genannten letzten Walze und den genannten Klemmwalzen sind und eine Kabelabsganggil inie und eine Kabelankunftslinie an der genannten letzten Walze oder an der genannten Klemmwalze und dem Führungszylinder oder an den Führungszylindern, die einander entlang der Kabelwege benachbart sind und sich gegenüberliegen, koplanar sind, und· dadurch die Kabel unter Verhinderung einer seitlichen ungleichmäßigen Kabelspaimung vorgeführt werden.20981 3/ 1 E692H47637β Verfahren zum Überführen von Kabeln, wobei eine Mehrzahl von Kabeln von der letzten Walze einer Streckmaschine zu: einer Mehrzahl von Krauselmaschinen derPtauchkamrnerart mit jeweils einem Paar von Klemmwalzen, die im wesentlichen parallel zu der genannten letzten ^alze angeordnet sind, vorgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl von Führungszylindern zwischen der genannten letzten Walze und den genannten Klemmwalzen für ein Verschieben der Wege in paralleler Form so angeordnet sind, daß wenigstens zwei Führungszylinder hiervon nicht paralbl zu der genannten letzten Walze und den genannten Klemmwalzen vorliegen und eine Kabelabgangslinie und eine Kabelankunftslinie an der genannten letzten Walze oder an den genannten-Klemmwalzen und an dem Führungszylinder oder an den Führungszylindern, die benachbart sind und sich einander entlang der Kabelwege gegenüberliegen, koplanar sind, wobei die Kabel unter Verhinderung einer ungleichmäßigen Kabelspannung vorgeführt werden.8· Verfahren nach einem der -Ansprüche 6 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl von den übergeführten Kabeln Kabel sind, die aus einem einzigen Kabel vor, während oder nach dem Strecken aufgeteilt wurden.9. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die den Führungszylindern zugeführten Kabel auf Temperaturen im Bereich von dem Glasübergangspunkt der Kabel + 200C bis zum'Schmelzpunkt der Kabel - 1O0C vorerhitzt sind.209813/156910. Verfahren nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß die den genannten Führunnjs zylindern zugeführten Kabel mittels erhitzter Walzen vorerhitzt werden.11· Verfahren nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß die den genannten Führungszylindern zuzuführenden Kabel mittels einer Heizplatte vorerhitzt werden.12. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten Führungszylinder drehbar sind·13. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Achsen (rollers) der genannten Führungszylinder zu der genannten letzten Walze und den genannten Klemmwalzen nicht parallel sind und im wesentlichen zu einander parallel sind.14-· Vorrichtung zum Überführen von Kabeln von einer Kabelzuführungswalzeneinrichtung zu einer ■'kxfE.a.hmewalzeneinrichtung, die im wesentlichen zu der genannten Zuführungswalzeneinrichtung parallel ist, unter Verschieben der Kabelwege in paralleler Form, dadurch gekennzeichnet, daß zwei zu einander im wesentlichen parallele Führungszylinder, die Jedoch zu der genannten Zuführungs- und Aufnahmewalzeneinrichtung nicht parallel sind, zwischen die genannte Zuführungs- und Aufnahmewalzeneinrichtung eingeschoben sind.15· Vorrichtung nach Anspruch 1'+, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer von den genannten zwei Führungszylindern parallel zum anderen bewegbar ist.209813/15692U4763 - 58 -16. Vorrichtung nach Artspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkel zwischen den Achsen der genannten zwei Führungszylinder und den Achsen der genannten Zuführungsund Aufnahmewalzeneinrichtung einstellbar sind.17· Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einender genannten zwei Pührungszylinder Parallel zum anderen bewegbar ist.18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 17 ϊ dadurch gekennzeichnet, daß die genannten Führungszylinder drehbar sind.19· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 17» dadurch gekennzeichnet, daß die genannten Führungszylinder stationär angeordnet sind.209813/1569
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