DE1435391A1 - Vorrichtung zum Kraeuseln von erhitztem Garn - Google Patents
Vorrichtung zum Kraeuseln von erhitztem GarnInfo
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Description
MÖNCHEN
HAMlUlO MTINTANWXLTI
-MQNCHEN 15, den 16v November 1961
NUSSlAUMSTRASSfTO TElEFONi JS547»
W. 10770/61 7/Hei
The Chemstrand Corporation Decatur, Alabama (V.StoA.)
Vorrichtung zum Kräuseln von erhitztem
G-arn«
Die Erfindung bezieht sich auf eine_Vorrichtung zur
Behandlung von kaltziehbaren Textilfaden,, welche aus einem thermoplastischen Polymerisat gebildet sind* Inabesondere
bezieht sich die Erfindung auf eine Vorrichtung zum kontinuierlichen
Strecken und kontinuierlichen Verformen von praktisch parallelen synthetischen kontinuierlichen Textilfaden
der Polyamid-Art (Nylon), wodurch diese Fäden.potentiell kräuselbar gemacht werden.
19/1057
Kontinuierliche, synthetische, kaltziehbare Fäden ■
können aus Polyamidpolymerisaten od.dgl» .nach Naß-, IrOCken-
oder Schmelzspinnverfahren hergestellt werden, wobei das
letztgenannte Verfahren bei der technischenHerstellung
der meisten, wenn nicht aller, der zur Zeit hergestellten
Polyamidfäden angewendet wird. Die frisch geformten PoIy-'amidfäden
sind im allgemeinen nicht stark orientiert und
besitzen relativ niedrige Zugfestigkeiten im Vergleich zu
hochorientierten Polyamidfäden, in welchen die Moleküle
in der Richtung der Fadenachse ausgerichtet oder orientiert
sind. Um Polyamidfäden zu orientieren und dadurch ihre
Festigkeit erheblich zu steigern, können sie bis zu einem
gewünschten Ausmaß gestreckt werden, indem sie mittels
Fadenvorführeinrichtungen, wie z.B. mittels zweier Vorsohubwalzen
(godets) oder zweier anderer Jaden vors chub einrichtungen, welche mit einem vorbestimmten Umfangsgeschwindigkeitsunterschied
betrieben werden,.gedehnt werden. Beim Kaltziehen von kontinuierlichen Faden aus Polyamid
ist es bekannt, daß das Strecken vorteilhafterweise dann
ausgeführt wird, wenn der Punkt, bei welchem das Strecken
vor sich geht,.mittels mechanischer oder thermischer Einrichtungen fixiert oder Örtlich'festgelegt wird. Die Lokalisierung
des Streckpunktes wird gewöhnlieh unter Verwendung einer Garnbremseinrichtung oder .einer ähnlichen 'Anordnung, die zwischen zwei Streckwalzeneinrichtungen angebracht ist, durchgeführt. .
909819/1057 bad ohhhnal ·
la Gegensatz zu Wolle sind synthetische Faden relativ
gerade und besitzen eine glatte,- gleitende Oberfläche,
wodurch sie nicht besonders geeignet sind, um mittels gebräuchlicher Spinnsysteme zu gesponnenem Garn versponnen
' zu werden. Um die Kardier- oder- oder Krempel-, Kämm- und
Verzugsarbeitsvorgänge, denen synthetische Stapelfasern im Zusammenhang mit ihrer Verspinnung zu gesponnenem Garn unterworfen
werden, zu erleichtern, ist es wesentlich, sie zu kräuseln, damit sie eine zufriedenstellende Kontur oder
ein Oberflächenmuster aufweisen, um ihr Verspinnen in gesponnenes Garn mittels einer gebräuchlichen Textilverarbeitungsanlage
zu ermöglichen. Zahlreiche Vorrichtungen und Verfahren sind vorgeschlagen worden, um synthetischen
kontinuierlichen Fäden diese gewünschte Kräuselung oder
Wellung zu verleihen. Eine bekannte Form einer Kräuselungsvorrichtung verwendet ein Zahnradgetriebe oder mit Zähnen
versehene Scheiben, welche erhitzt werden und geeignet sind, um die gestreckten kontinuierlichen Fäden aufzunehmen und
sie durch Druckkräfte zu einer gekräuselten Struktur zu formen·
Obwohl Garne aus kontinuierlichen Fäden den Vorteil größerer Gleichmäßigkeit und überlegener Festigkeit besitzen,
weisen sie verschiedene unerwünschte Eigenschäften auf, wie geringe Wärmeisolierungswerte, Fehlen der für
bestimmte Endzwecke gewünschten Bauschigkeit und geringe
Deckkraft. In der Vergangenheit wurden viele Versuche unter -
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nommen, um Garn aus kontinuierlichem Faden einige dieser
erwünschten Eigenschaften von gesponnenem Garn zu verleihen»
Heften der Tatsaohe, daß die Kosten der Garnherstellung
beträchtlich gesteigert werden, sind unglücklicherweise bestimmte, allgemein bekannte Nachteile mit. den bisherigen
Vorrichtungen und Arbeitsweisen verbunden, um Garn aus kontinuierlichen Fäden Bauschigkeit zu verleihen.
Einer der Nachteile der Vorrichtung mit Kräuselzahnrädern
besteht darin, daß aufgrund der Berührung mit dem erhitzten Garn die Temperatur des Kräuselzahnrads in Berührung mit dem Garn langsam zwischen den Wechseln oder
Abnahmen steigt» Dies führt zu einer allmählichen Änderung der Kräuseleigenschaften der Garne bei Fortschreiten des
Arbeitsvorgangs. Im Hinblick auf dieses Problem besteht ein Z.weck der Erfindung in der Schaffung einer Garnkräuselungsvorrichtung
mit Kräuselzahnrädern, die gekühlt .werden, um einen wesentlichen Temperaturanstieg zu vermeiden.
Ein anderer Zweck der Erfindung"besteht darin, eine
neue .und verbesserte Vorrichtung zur Garnbehandlung zu
schaffen.
Ein weiterer Zweck der Erfindung besteht in der
Schaffung einer Vorrichtung zur technischen Herstellung
eines thermoplastischen kontinuierlichen vielfädigen Garnes
von flaumigem, streckbaren Charakter, das viele Eigenschaften, die bei gesponnenem Garn angetroffen werden, besitzt,
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während es viele Eigenschaften, die mit Fadengarn verbun«*
den sind, wie Festigkeit und Freisein von Aufrauhungen und Absohälungen "beibehält.
Bin anderer Zweck der Erfindung besteht in der Schaffung
einer Vorrichtung zum Ziehen und Verformen von Poly- „ amidfäden in einem einzigen Arbeitsgang, um sie potentiell
stark kräuselbar zu machen.
Noch ein anderer Zweck der Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung zur gleichzeitigen Verformung und Kühlung
von Polyamidfäden unmittelbar, nachdem diese Fäden durch einen Ziehvorgang orientiert wurden, zu schaffen.
Ein weiterer Zweck der Erfindung besteht in der Sohaffung einer Vorrichtung, bei welcher Kräuselzahnräder verwendet
werden, welche gekühlt werden, um einen wesentlichen Temperaturanstieg zu vermeidene
Ein weiterer Zweck der Erfindung besteht darin, eine
verbesserte Streck- und Verformungsvorrichtung zur Verarbeitung von Polyamid od.dgl. zu schaffen.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung werden kaltziehbare
synthetische Fäden mittels einer kraftgetriebenen Zufuhrwalze durch eine Wärmestreckzone geführt, in welcher
die Fäden erhitzt und gestreckt werden und aus welcher die Fäden zwischen zwangsläufig angetriebenen, miteinander
kämmenden Kräuselzahnrädern geführt werden, deren Zähne zur Begrenzung des Temperaturanstiegs gekühlt werden. Die
Kühlung wird durch Verwendung einer Düse erreicht, welohe
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Kühlluft auf eines der Krauselzahnräder richtet.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung
beispielsweise näher erläutert,
Figo 1 ist eine schematische Ansicht, welche die allgemeine
Anordnung der Elemente gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung wiedergibt,, .
Pig. 2 ist ein vergrößerter Schnitt, welcher die Anordnung einer Luftdüse in Bezug auf eines der Kräuse.lzahnräder
zeigt.
Gemäß der Erfindung ist-eine verbesserte Streck-
und Terformungsmasohine zur Verarbeitung von Polyamid
oder ähnlichem synthetischen kontinuierlichen Fadengarn
vorgesehen, wobei die Maschine für eine sehr wirksame
und wirtschaftliche Arbeitsweise gebaut ist. Dies wird
durch die Anordnung einer Zufuhrwalzeneinrichtung oder -anordnung,
und eines Satzes von Zieh- und Verformungsradgliedern,
welche mit Zähnen versehen sind, zusammen mit Mitteln zur Erhitzung des Garnes, wie z.B. eines erhitzten
Zieh- oder Streckstifts, einer Heizplatte, eines Heizrohres od,dgl·., welche zwischen der Walzenanordnung unä. diesen
Gliedern zwischengeschaltet sind, ermöglicht. Aus einer geeigneten Quelle wird das Garn zu der Zufuhrwalzenanord-■.
nung geleitet, nachdem es um eine geeignete Spanneinrichtung
herum- oder durch diese hindurchgeführt wurde. Mindestens·
eine der Walzen ist zwangsläufig angetrieben· Die
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Zwecke der Walzenanordnung bestehen in der Zuführung des Garnes mit vorbestimmter Geschwindigkeit und darin, daß
das Garn aufgrund der nachfolgend angewandten Streckspannung nicht durch sie hindurch oder um sie herum gleitet.
Mit Bezug auf die Walzenanordnung und die Srhitzungseinrichtungen
ist im Vorwärtsweg des Garnes ein Paar von Kräuselzahnrädern angeordnet, die synchron angetrieben
werden und die in enger Stellung miteinander kämmen, ohne miteinander in Berührung zu kommen. Mindestens eines der
Kräuselzahnräder wird mit vorbestimmter erhöhter Geschwindigkeit in Bezug auf die Abgabegeschwindigkeit der Walzenanordnung
zwangsläufig angetrieben, sodaß auf das Garn zwischen der Walzenanordnung und den Zahnrädern eine
Streckung ausgeübt wird.- Das Garn wird im Betrieb zwischen den Zahnrädern und vorzugsweise um einen Teil des Umfangs
eines der Zahnräder herumgeführt und anschließend um eine Zwischenwalze oder Blindwalze für eine gewünschte Anzahl
von Umläufen oder Wicklungen herumgeführt, wobei das Garn einen Verlauf nimmt, der sich fortschreitend in der Längsrichtung
mit Bezug auf den Punkt, bei welchem das Garn ursprünglich zwischen die Zahnräder eingeführt wurde,
vorwärtsbewegt. Durch geeignete räumliche Anordnung der Zwischenwalze in Bezug auf die Kräuselzahnräder tritt das
Garn zwischen den Kräuselgliedern entweder in einem beliebigen oder in einem bestimmten Schema intermittierend
in Eingriff und wird wieder freigegebene
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Die Kräuselglieder dienen nicht nur zur Verformung der Fäden dos Garns, sondern "bewirken auch eine rasche
Kühlung oder Abschreckung und dadurch die Härtung der
Fäden, wenn diese dazwischen hindurchgehen. Deshalb werden die Glieder vorzugsweise aus wärmeleitendem Material '
gefertigt»
Um sicherzustellen, daß die Temperatur der Kräuselzahnräder
nicht während eines Durchgangs auf einen unerwünschten Wert ansteigt, ist eine Düse vorgesehen, welche
Kühlluft auf eines der Kräuselzahnräder richtet. Dadurch wird die Temperatur der Kräuselzahnräder niedergehalten,
wodurch sich eine einheitlichere Kräuselungscharakteristik ergibt. Fach der Streckung und Verformung auf diese Weise
wird das Garn in bekannter Weise aufgenommen.
In der schematisch in Fig.1 gezeigten Behandlungsvorrichtung
für Garn aus kontinuierlichem Faden wird ein thermoplastisches, kalt-ziehbares Garn 10, wie z.B.Polyamid
(Nylon) od,dgl., welches aus einem Bündel glatter, praktisch paralleler Einzelfäden, die nicht vollständig orientiert
wurden, zusammengesetzt ist, von einer Garnquelle 11 .auf eine Spule 12 geliefert» Da das Garn nicht völlig
orientiert ist, ist es notwendig, das zu behandelnde Garn
zu dehnen, um darin den optimalen Grad der molekularen
Orientierung zu erhalten. Das Garn wird über ein Ende der
Spule 12 und um dieses herum geführt und in üblicher Weise
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um einen Streckstift 13 gewunden, weloher als einfache
Spanneinrichtung wirkt, um eine ordnungsgemäße und einheitliche Garnzufuhr aufrechtzuerhalten. Aus der Spanneinrichtung
oder dem Stift 13 wird das Garn 10 durch eine Garnführung H und dann zu einem Paar Zufuhrwalzen 15 geleitet,
welche das Garn aus der Spule 12 abziehen und es mit einer vorbestimmten Freigabegeschwindigkeit zuführen.
Die Walzen 15 besitzen parallele Achsen und treten im Betrieb miteinander in Eingriff, sodaß das dadurohgehende
Garn ausreichend gehalten wi:At7 um ei-n Rutschen oder
Freies-Durchfliegen des Garns zwischen den Walzen zu verhüten. .
Aus den Zufuhrwalzen 15 wird das Garn 10 abwärts
und um eine erhitzte Streck- oder Zugnadel 16 bekannter Art herumgeführt, wo der Hauptteil der Dehnung des Garnes
erfolgt. Die Nadel, welche so angebracht ist, daß sie im Hinblick auf die Achsen der Zufuhrwalzen 15 axial seitlich
verschoben ist, besitzt eine glatte Garnberührungsoberfläche»
Hachdem das Garn 10 wiederholte Male je nach Wunsoh
um die Heiznadel 16 herumgeführt wurde, wird es abwärts zwischen drehbar angeordneten und axial parallelen Kräuselzahnrädern
17 und 18 geführt, die unmittelbar unterhalb der Nadel 16 angebracht sind und die eine Mehrzahl
von in einheitlichen Zwischenräumen herumgehenden und sich in Längsrichtung erstreckenden Zähnen 20 besitzen, welche
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• U35391
ίο - -
in engen Zwischenräumen angeordnet miteinander kämmen.
Die Zahnräder 17 und 18 sind auf Wellen 21 "bzw. 22 aufgekeilt.
Zum .gleichmäßigen Antrieb der Kräuselzahnräder
sind in Zahneingriff stehende Stirnzahnräder 23 und 24» welche auf den Wellen 21 und 22 angebracht sind, vorgesehen Λ wobei die Welle 22 mittels eines Motors 19 einer
bekannten Art angetrieben wird«
Wenn die Zähne 20 ineinandergreifen, wird das Garn
seitlich aufpressenden, bezüglich der Intensität zunehmenden
und abfallenden.Spannungen ausgesetzt, je nachdem das
Garn die horizontale Ebene erreicht oder verläßt, in welcher
die Achsen der Kräuselzahnräder liegen und in welcher die Zähne mit den durch diese Zähne im größten Ausmaß
ausgebildeten Kerbungen in Eingriff treten. Nachdem das Garn um einen Teil des Umfanga des Zahnrads 17 herumgeführt wurde, wird es tangential davon ,weggeführt und dann
um einen Teil des TJmfangs einer Zwischenwalze 25, die
einen Abstand von dem Zahnrad 17 besitzt und auf einem
Tragrahmen 26 angebracht ist, herumgeführt, wobei der Rahmen 26 auch die anderen Teile der Vorrichtung trägt.Das
Garn wird um das Zahnrad 17 und die Zwischenwalze 25 zur
Bildung einer Mehrzahl von Umwicklungen, wie in der Zeichnung
gezeigt, herumgewundene Die Achse der Walze"25 ist
im Hinblick auf die Aohsen der Zahnräder 17 und 18 in einem
schwaohen Winkel geneigt, um so eine geeignete "Verteilung
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in der Längsrichtung auf den Umfangen des. Zahnrades 17
.und der Walze 25 und ein Fortschreiten entlang diesen
sicherzustellen, wodurch eine übe&ageiung der Wicklungen
darauf verhütet wird· Anders ausgedrückt besitzt das um das Zahnrad 17 und die horizontal angebrachte Zwischenwalze
25 aufgewickelte Garn im allgemeinen die Form einer abgeflachten Schneckenlinie, deren Windungen durch Zwischenräume voneinander getrennt sind, -sodaß das Garn entlang
dem Zahnrad 17 vom inneren Ende zum äußeren Ende desselben im Verlauf der Umdrehungen der Zahnräder 17 und 18
fortschreitet.
Um die Erzielung einheitlicher Ergebnisse im Kräusel—
Vorgang sicherzustellen, ist eine Luftdüse 34 vorgesehen.
Die Düse 34 erstreckt sich zwischen den Garnwicklungen auf
dem Zahnrad 17 und der Zwischenwalze 25 und ist am Ende gekrümmt, um Kühlluft auf das Zahnrad 17 zu lenken. Anders
ausgedrückt, erstreckt sich die Düse 34 im Mittelteil der abgeflachten Schneckenlinie, welche durch die Garnwicklungen
bestimmt wird und beugt sich dann gegen das Zahnrad 17.
Aus Fig. 2 geht hervor, daß die Düse 34 so angebracht
ist, daß ein Strom Kühlluft auf das Kräuselzahnrad 17, jedoch nicht auf das sich bewegende Garn 10 gerichtet wird.
Dies ermöglicht dem Garn 10 die Beibehaltung seiner Wärme, während gleichzeitig die !Temperatur des Zahnrades 17 niedergehalten
wird. Da das Garn 10 nicht um das Kräuselzahnrad 18 gewickelt wird, ist es nicht erforderlich, dieses
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Zahnrad zu kühlen.
Es ist allgemein bekannt, daß die Temperatur für
die Kräuselung von thermoplastischen Garnen von großer
. Bedeutung.ist* Demzufolge besitzt die Temperatur des Zahnrads
17 einen Einfluß auf den Kräuselvorgang. Falls man die Temperatur des Zahnrads 17 ziemlich stark variieren
läßt, ergeben sich große Veränderungen in den KrauseIeigenschaften des Garns. Tatsächlich würde die Temperatur des
Kräuselzahnrads 17 ohne die Luftdüse 34 langsam ansteigen,
wenn das erhitzte Gfarn über dieses bewegt wird. Dies würde
naturgemäß zu Änderungen in den Endeigenschaften des Garnes
führen. Durch die Verwendung eines Luftstromes, zur
Kühlung des Zahnrads 17 wird ein praktisch einheitliches Ergebnis erhalten, da das Kräuselzahnrad 17 gekühlt wird,
um unerwünschte Tem.peratursteigerungen zu verhüten«
Nach der Bildung der äußersten Wicklung'der Sohnecken-.linie
wird das Garn senkrecht durch eine Führung 29 abwärts- «
geführt, welche unterhalb der Kräuselzahnräder angebracht ist. Das Garn wird dann in üblicher Weise durch eine geeignete Form einer Wickelaufbaueinrichtung, wie z.B. einer
Ringzwirnanordnung, aufgenommen, welche eine Spule 28 enthält, die durch einen Treibriemen 30 in gebräuchlicher Weise
rotiert werden kann, um einen Garnwickel 31 zu bilden«. Die
Anordnung umfaßt außerdem einen gebräuchlichen senkrecht auf- und abgeführten Ring 32, welcher einen Läufer 33 trägt,
welcher entsprechend ausgeführt ist, um sich frei um die
Spule 28 herümzübewegen, wenn da».Garn in der gewünschten
-Menge aufgezwirnt und auf die Spule aufgewickelt wird.
BAD ORIGINAL
Claims (4)
- U35391.Patentansprüche1·) Vorrichtung zum Kräuseln von erhitztem Garn, gekennzeichnet durch einen Rahmen, ein auf diesem Rahmen drehbar angebrachtes Paar von für den Eingriff und die Kräuselung des erhitzten Garnes geeigneten Gliedern und einer auf dem Rahmen angebrachten Düse für die Zuleitung eines Kühlmediums auf eines dieser Glieder.
- 2.) Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Paar von auf dem Rahmen drehbar angeordneten Zahnrädern für die Zusammenarbeit zum Kräuseln des Garns, eine Quelle von Druckluft und eine mit dieser Quelle verbundene Düse, um einen Strom von Luft auf eines der Zahnräder zu richten.
- 3.) Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeich^ net durch eine Einrichtung zum Antrieb- der Garnkräuselzahnräder, eine auf dem Rahmen an einer Stelle im Abstand von einem der Garnkräuselzahnräder angeordnete Zweischen- oder Leerlaufwalze für die Zusammenarbeit mit einem Zahnrad zur Bildung einer Mehrzahl von Wicklungen bei einem erhitzten Garn und eine im Inneren dieser Wicklungen ange*- brachte Düse für die Zuleitung eines Kühlmittels auf dieses eine Zahnrad, um in diesem einen Temperatüranstieg zu vermeiden*909819/1057
- 4.) Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Luftdüse zwischen der Zwischen- oder Leerlaufwalze und dem Kräuselzahnrad angeordnet ist.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
SH | Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971 |