DE1435543A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Behandlung synthetischer Faeden - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Behandlung synthetischer Faeden

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DE1435543A1 DE19621435543 DE1435543A DE1435543A1 DE 1435543 A1 DE1435543 A1 DE 1435543A1 DE 19621435543 DE19621435543 DE 19621435543 DE 1435543 A DE1435543 A DE 1435543A DE 1435543 A1 DE1435543 A1 DE 1435543A1
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    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02JFINISHING OR DRESSING OF FILAMENTS, YARNS, THREADS, CORDS, ROPES OR THE LIKE
    • D02J1/00Modifying the structure or properties resulting from a particular structure; Modifying, retaining, or restoring the physical form or cross-sectional shape, e.g. by use of dies or squeeze rollers
    • D02J1/22Stretching or tensioning, shrinking or relaxing, e.g. by use of overfeed and underfeed apparatus, or preventing stretch
    • D02J1/224Selection or control of the temperature during stretching
    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01DMECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
    • D01D10/00Physical treatment of artificial filaments or the like during manufacture, i.e. during a continuous production process before the filaments have been collected
    • D01D10/04Supporting filaments or the like during their treatment
    • D01D10/0436Supporting filaments or the like during their treatment while in continuous movement
    • D01D10/0481Supporting filaments or the like during their treatment while in continuous movement the filaments passing through a tube

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Behandlung von synthetischem, thermoplastischem kontinuierlichem Garn,, Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Erwärmen und Strecken von synthetischem, thermoplastischem kontinuierlichem Garn, z.B. Polyamid (Nylon) od.dgl., um dessen physikalische Eigenschaften zu verbessern»
Polyamidfäden (Nylonfäden) haben bedeutende Aufnahme auf dem Reifencordmarkt und bei anderen Endverwendungen gefunden, bei welchen hohe Festigkeit eine verlangte Eigenschaft ist. Bei der gebräuchlichen Herstellung υοά Polyamidfäden werden die gesponnenen Fäden gestreckt, um ihre Moleküle gleichmäßiger in der Richtung der Längsachse der
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fäden zu orientieren und dadurch weitgehend die Festigkeit der Fäden zu erhöhen. Formalerweise wird die Streckung der Fäden erreicht, indem man die Fäden durch Zuführungswalzen mit einer ersten Geschwindigkeitsgröß'e an eine Streckzone abgibt, in welcher ein Streckstift od.dgl, angeordnet ist. Die Fäden werden aus der 'Streckzone mittels Äbzugswalzen mit einer größeren Geschwindigkeit als die Geschwindigkeit, mit welcher die Fäden abgegeben werden, abgezogen, wodurch die Streckung der Fäden hervorgerufen wird. Der Zweck des Streckstiftes besteht darin, daß der Stift zur Festlegung des Punktes der Einschnürung der Fäden neigt, wodurch ein gleichmäßiger gestrecktes Garn erhalten wird.
Ein Nachteil bei der Verwendung von in gebräuchlicher Weise gestreckter iPolyamidfäden in der Zusammensetzung von Polyamidcord enthaltenden Reifen für Motorfahrzeuge war die Neigung solcher"Reifen, sich in der Größe in unerwünschter Weise während normaler Verwendungsbedingungen -zu.verändern. Um diesen Nachteil zu verringern und um die wachsenden Forderungen nach höheren Festigkeiten zu erfüllen, wurden während der letzten Jahre "Heißstreck"-Verfahren und Vorrichtungen entwickelt und technisch angewendet. Es wurden verschiedene Anordnungen für die thermische Konditionierung von synthetischen thermoplastischen · Fäden während der Streckbehandlung derselben vorgeschlagen, um ihnen höhere Festigkeit zu verleiheno
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Es wurde vorgeschlagen, das Garn mittels Strahlung zu erwärmen, indem man das Garn in unmittelbarer Nähe von einer Wärmequelle führte, Obgleich die Verwendung von Strahlungswärme zu einem geringeren Wärmeabbau der Fäden führen kann, weisen die für Reifencords hergestellten Fadenbündel einen bo hohen Gesamttiter auf, daß sie durch die Strahlungsmethode nicht in angemessener Weise erwärmt werden können. Dies beruht darauf, daß die Wärme nicht in dem gewünschten Ausmaß die Fadenlinie bei den allgemein hohen Produktionsgeschwindigkeiten durchdringt. Deshalb werden bei den gebräuchlichen MHeißstreckfl-Verfahren die Garne mit hohem Gesamttiter während der Streckung über die Oberfläche eines Erhitzers in direkter Berührung damit geleitet. Da sich das Garn unter beachtlicher Spannung befindet, kann die direkte Berührung mit der Heizoberfläche zum Flachlegen des Garnes führen, so daß ein höheres Produktionsmaß und ein* rascheres Erwärmen erhalten werden kann. Die Heizfläche kann gekrümmt sein und es wurden Vorteile bei der Verwendung einer Heizvorrichtung mit einer konvexen Berührungsoberfläche vorausgesagt. Die bisher angewendeten Heißstreckverfahren, bei welchen das Garn in direkte Berührung mit der Heizvorrichtung gebracht wird, führten jedoch zu einer unerwünscht hohen Häufigkeit des Brechens der einzelnen Fäden ebenso wie des Brechens der gesamten Fadenlinie (threadline). Offensichtlich werden bei der direkten Bertihrungsmethode die Fäden nur auf einer Seite erhitzt, wo-
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durch ein Temperaturabfall· über die Fäden erhalten, wird. Ee wird angenommen, daß dieser Temperaturabfail innere Spannungen in den Fäden erzeugt, wodurch dürftige Streokkennzeichen und dürftige Garnqualität erhalten wird. Wenn ein dickes Fadenbündel (threadline) in Berührung mit den bekannten Heizvorrichtungen gebracht wird, können ferner einige der Fäden in dem Fadenbündel nicht in Berührung mit der Heizoberfläche gelangen, selbst wenn sich die Fäden unter beachtlicher Spannung befindenο Es wäre deshalb, erwünscht, ein Heiß-Streckverfahren zur Bearbeitung oder Behandlung eines dicken Bündels von synthetischen, thermoplastischen Fäden zu schaffen, bei welchem Temperaturgradienten über die Fäden und ungleichmäßige Temperaturen zwischen den Fäden weitgehend vermindert werdene
Ein Zweck der Erfindung besteht in einem Verfahren und einer Vorrichtung zur Behandlung von synthetischen, thermoplastischen Fäden.
Ein anderer Zweck der Erfindung ist die Schaffung einer Methode zur Erwärmung von synthetischen, thermo-plastischen Fäden, während sie so gestreckt werden, daß die einzelnen Fäden gleichmäßiger erhitzt werden«
Noch ein anderer Zweck der Erfindung ist die Schaffung einer Vorrichtung für die Erwärmung und Streckung eines Bündels von synthetischen, thermoplastischen
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Fäden, durch welche die einzelnen Fäden gleichmäßiger erhitzt werden«
Weitere Zwecke und Vorteile sind aus der nachstehenden Beschreibung ersichtlich.
Im allgemeinen werden die Zwecke erreicht, indem man auf mehr als eine Seite des Garns, welches wärmegestreckt wird, Wärme zuführt, um dadurch die Qualität des Garnes zu verbessern. Gemäß der Erfindung werden synthetische, thermoplastische Fäden, die für eine molekulare Orientierung geeig-net sind, in Längsrichtung einer Wärmestreckzone zugeführt und aus dieser mit einer vorbestimmten, erhöhten Geschwindigkeit in gebräuchlicher Weise abgezogen, wodurch die Fäden dünner gemacht und darin erhitzt werden. In dieser Zone werden die fortlaufenden Fäden in berührendem Eingriff mit einem Garnerhitzer geführt, welcher eine so angeordnete, schlangenkurvenförmige Heizoberfläche aufweist, daß die eine Seite der Fäden und dann die gegenüberliegende Seite der Fäden durch den Oberflächeneingriff mit der Oberfläche der Heizvorrichtung erhitzt werden.
Eine Form der Vorrichtung für die Behandlung der Fäden gemäß der Erfindung umfaßt geeignete Einrichtungen für die Zuführung der synthetischen Fäden, die molekular orientiert werden können, zu einer Wärmestreckzone und geeignete Einrichtungen für die Abziehung der Fäden aus der Zone
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mit einer vorbe stimmt en, erhöhten Geschwindigkeit, wo*· durch die molekulare Orientierung der Fäden in Richtung ihrer Achse gesteigert wird» In ien ffärnweg ist zwischen der Zufuhr einrichtung und der Abzugs einrichtung ein G-arnaufhäzblock mit durch Zwischenraum getrennten Wandungen, welche einen schlangenkurvenförmigen ßarndurchgang begrenzen, der sich durch den Block erstreckt und zur Aufnahme der fäden geeignet ist, angeordnete Aufeinanderfolgend wird die eine Seite der normalerweise durch den Block fortschreitenden Fäden und dann die andere Seite der Fäden durch das Eingreifen der Oberfläche mit der Oberfläche der Blockwandungen erwärmt. Es sind Einrichtungen zum Aufheizen des Blockes auf eine vorbestimmte, erhöhte !temperatur vorgesehen»
Die Erfindung wird unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung näher erläutertet
Fig. 1 ist eine schematische, perspektivische Ansicht mit den Hauptteilen in ihrer Stellung, welche eine Anordnung der Vorrichtung zum Strecken von synthetischen, thermoplastischen Fäden in zwei Stufen erläutert, wobei die Fäden in der zweiten Stufe unter Verwendung des neuen ßarnerhitzerblockes wärmegestreckt werden«
Fig. 2 ist eine Seitenansicht des Erhitzerblockes allein und erläutert die Weise, in welcher die Fäden wirk* sam auf der einen Seite und dann auf der anderen erhitzt werden. ■"·"-".. :
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Fig· 3 zeigt die rechte Schlußansicht des Erhitzers«, In Fig. 1 wird Garn lo, welches gestreckt werden soll und aus einem Bündel von. glatten, im wesentlichen parallelen Fäden, die nicht vollständig orientiert worden sind, zusammengesetzt ist, von einer Garnquelle zugeführt. Diese Garnquelle kann z.B. eine Garnspule 11 sein, welche vorhergehend aus einer Spinnmaschine abgenommen wurde. Das Garn kann jedoch direkt aus der Spinnmaschine ohne einer Zwisohenaufnähme zugeführt werden· Das Garn Io wird über und rund um ein Ende von Spule 12 oder einem anderen Garnhalter geführt· Das Garn Io wird in gebräuchlicher Weise um eine Führungseinrichtung 13 gewunden, welche als eine einfache, unkomplizierte Spanneinrichtung wirkt, um die Aufrecht erhaltung einer ordnungsgemäßen und einheitlichen Garnzufuhr zu unterstützen« Von dieser Spanneinrichtung wird Garn Io erforderlichenfalls durch eine- Garnführung 14 und dann zu einer drehbar angeordneten Fadenfortführeinrichtung 15 geleitet, welche für die Garnzufuhr an die erste Streckzone A mit einer ersten Abgabegeschwindigkeit geeignet ist» Die Einrichtung 15 kann ein Paar von Zufuhrwalzen umfassen, von denen mindestens eine positiv angetrieben wird. Die Walzen greifen ineinander ein, um das Garn ausreichend zu halten. Ton der Fadenfortführeinrichtung 15 wird das Garn Io abwärts und rund um einen Führungszapfen 16 oder eine ähnliche Führungseinrichtung geführt.
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Vorzugsweise ist der Zapfen nicht drehbar angeordnet und besitzt eine glatte Garnberührungsoberflache, welche aus einem gegenüber Abnutzung beständigen Material hergestellt ist.
Nachdem das Garn lo_in einer" gewünschten Anzahl von Dmwindungen um den Zapfen 16 geführt wurde, wird es um eine drehbar befestigte Zufuhrwalze 17 und deren Trennwalze 18 herumgeführt, welche frei drehbar befestigt ist, Die Walze 17 wird positiv mit einer solchen Umfangsgeschwindigkeit angetrieben, daß dein Garn eine vorbestimmte Streckung zwischen der Walze 17 und der Einrichtung 15, welche die Streckzone A abgrenzen, gegeben wird« Die Walze 17 bewirkt auch die Garnzuftihrung zu einer Heiß-Streckzone B. Es ist ersichtlich, daß die Anordnung der Vorrichtung -für die Streckung des Garnes in der Zone A allgemein bekannt ist und diese Anordnung zur Erläuterung einer bevorzugten Einrichtung für die Streckung des Garnes, bevor es unter Verwendung des neuen Garnerhitzers gemäß.der Erfindung heißgestreckt wird, gezeigt wird. Es können auch offensichtlich andere Anordnungen von Vorrichtungen verwendet werden, um das Garn in der ersten Zone zu strecken«, Es kann auch der lall auftreten, bei welchem das Garn nicht vorgestreckt werden muß. bevor es entsprechend der Erfindung behandelt wird. Jedoch kann zur Herstellung von Polyamidfäden mit ausgezeichneten Eigenschaften für die Verwendung in der Zusammensetzung von Reifen, die Anord-
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nung der Vorrichtung zum Strecken des Garns in Zone A mit Vorteil verwendet werden.
Ein Erhitzerblock 2o, welcher eine Quelle von trockener Hitze für die Steigerung der Temperatur des Garnes, während es über die erhitzten Oberflächen des Blockes gleitet, vorsieht, ist in den Garnweg zwischen der Walze 17 und der Walze 21 eingerichtet. Das Garn wird rund um den Umfang von Walze 21 und deren verbundener Walze 22 geführt. Die Umfangsgeschwindigkeit von Walze 21 ist größer als die Umfangsgeschwindigkeit von Walze 17, so daß das Garn auf ein vorbestimmtes Ausmaß dazwischen in der Streckzone B gestreckt wird. Der Block, welcher nachstehend noch genauer beschrieben wird, besitzt einen schlangenkurvenförmigen Durchführungsweg 23 für das Garn, durch welchen sich das Garn vorwärts bewegt. Wie erläutert, ist der Durchgang S-förmig und ergibt zwei Wendepunkte, obgleich der Durchgang auch so geformt sein kann, daß drei, vier oder mehr Wendepunkte vorgesehen sind. Vorzugsweise ist die konvexe Auslaßoberfläche von Block 2o mit Bezug auf Walze 21 so angeordnet, daß die zuletzt erwärmte Garnseite die Seite des Garnes ist, Welche in Verbindung mit dem Umfang der Walze 21 kommt« Rasches Kühlen der zuletzt erhitzten Seite des Garnes, welches dadurch bewirkt wird, daß man das Garn in Verbindung mit der bei einer bemerkenswert niedrigeren Temperatur als die von dem Garn erzielte Temperatur gehaltenen Walze 21 bringt, ergibt ein verbessertes Streckverhai-
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-Io - . ■
- ·■ ι
ten des Garnea. ; r · , j
Fach der Wärmestreckung wird das Garn in einer ge- ' "V bräuohlichen Weise durch, eine geeignete Form einer Wickelaufbaueinriehtung, wie'eine Ringzwirnanordnung, welche eine Spule 25 umfaßt, die durch einen Treibriemen 26' unter Bildung einer Wicklung 27 gedreht werden kann, aufgenommene Diese Anordnung umfaßt weiterhin einen senkrecht auf- und --: ablaufenden Ring 28, welcher einen läufer 3o trägt, der sich frei um die Spule 25 dreht, wenn das Garn in gewünschtem Ausmaß gezwirnt und hierum gewunden wird.
Mit Bezugnahme auf die Figuren"2 und 3 wird der Erhitzerblock ausführlicher beschrieben. Dieser Block ist in fester Lage angebracht, vorzugsweise in der in Fig* I angezeigten Lage. Der Block kann aus einer Vielzahl von Materialien aufgebaut sein und kann verschiedene Formen besitzen. Der Block kann aus einem geeigneten Metall, einer Metallegierung, einem plattierten Metall, einer gebundenen keramischen Masse od.dgl» gebaut sein. Die wichtige Überlegung ist diejenige, daß die Garnberührungsoberflache des Blockes aus einem gegen Abnutzung beständigen Material hergestellt ist und!die Wärme bei der angewendeten Temperatur wirksam an das Garn überleitete Wie erläutert, besitzt der Block einen Garndurchgangsweg 23 mit einem Einlaß 31 und einem Auslaß 32.Die Wandungen 33 und 34 sind durch Abstand voneinander getrennt und
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zusammen gebogen» so daß der Durchgangsweg in jeder Richtung mehrfach sich wendet. Wie gezeigt ist der Block mit zwei elektrisch versorgten Heizelementen 35 versehen, welchen elektrische Energie durch die Leiter 36, die mit einer geeigneten Stromquelle verbunden sind, zugeführt wird. Die Elemente können entfernbare Hülsen oder Einsätze, wie gezeigt, sein oder sie können bleibend eingebettet in dem Block sein. Zur bequemen Einführung ist der Durchgangsweg 23 an einer der langen Seiten offen, so daß er die Form eines Schlitzes annimmt.
Wie erischtlich, berührt eine Seite von Garn Io eine erste gekrümmte Fläche 37, so daß das Garn erwärmt wird und den Weg oder· Verlauf der Oberfläche annimmt. Das Garn wird tangential von der ersten gekrümmten Oberfläche entfernt und in einer im wesentlichen geraden Linie ohne Berührung der erhitzten Oberfläche durchgeführt. In der ungebeugten Form wird das Garn mittels Strahlungswärme erhitzt, da es sich noch innerhalb des geheizten Durchgangsweges befindet« Anschließend berührt das Garn eine zweite erhitzte Oberfläche 38, welche mit Bezug auf die erste gekrümmte Oberfläche entgegengesetzt gekrümmt ist· So gelangt die Garneeite, welche derjenigen, die mit der ersten gekrümmten Oberfläche in Berührung kam, gegenüberliegt, mit der zweiten gekrümmten Oberfläche in Verbindung, wobei das Garn erwärmt wird und den Verlauf der zweiten gekrümmten Oberfläche annimmt. Deshalb werden die
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eine Garnseite und dann die gegenüberliegende Garnseite aufeinanderfolgend in der Heißstreckzone B „durch die wechselnden Öberflächenbertihrungen mit den gekrümmten Oberflächen erhitzt» -
Das Verfahren und die VoMchtung gemäß der Erfindung ist auf einen weiten Bereich von kontinuierlichen Garnen anwendbar. Die Garne können gemäß bekannten !Techniken aus synthetischen, faserbildenden thermoplastischen Harzen gebildet werden. Beispiele für solche Harze sind Polyäthylenj Polypropylen, Polyurethane, Mischpolymerisate von Vinylacetat und Vinylchlorid, die Mischpolymerisate von Vinylidenchlorid und einem geringen Anteil von monoolefinisehen damit mischpolymerisierten Verbindungen wie Vinylchlorid, Homopolymerlsate von Acrylnitril» Mischpolymeriaate von Acrylnitril und einem geringen Anteil τοη mindestens einer damit mischpolymsrieierten isonoolefinischen-Verbindung und polymere Mischungen, welche in einem überwiegenden Anteil gebundenes Acrylnitril enthalten, -Mischpolymerisate von Vinylchlorid und Acrylnitril, lineare Polyester von aromatischen Dicarbonsäuren und zweiwertigen Verbindungen, wie Polyäthylenterephthaiat uM v©a Terephthalsäure und Bie-lj^ihyflroxymethylJ-cyolohexan abgeleitete Mischpolymerisate, Modifikationen solcher-- Polyester, lineare Polycarbonamide, wie Polyhezamethylenadipamid, Polyhexamethylensebaeamid, polymere Monoaminomonocarbonsäuren, wie polymere 8-AminocBpronsäure, und andere faserbildende Poly-
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merisate. Die Erfindung ist insbesondere auf die Behandlung von Polyoarbonaiaidgarnen, welche ganz allgemein als Nylon-Garne bezeichnet werden, anwendbar*
Das Verfahren und die Vorrichtung gemäß der Erfindung ist zur Behandlung von Garnen geeignet, deren Mden kreisförmige oder nicht kreisförmige Querschnitte aufweisen. Gezwirntes Garn kanu in gleicher Weise wie ungeawirntes Garn behandelt werden* Der 3?iter des Garnes, sowie der fiter der einzelnen fäden kann von irgendeinem geeigneten Bareich sein· Ee können jedoch Garne mit einem stärken Gesamttiter gemäß der Erfindung mit signifikantes Torteil gegenüber den bisher bekannten Verfahren behandelt werden. Die Temperatur, bei welcher der Garaerhitzerblock betrieben wird, hängt von viele». Faktoren» einschließlich der Art des Garnes, ά&τ Garngeao&wi&digkeit od.dgl* afc.
la 1st ersichtlich» dsl mit der Brfindung sehr viele Vorteil® verbunden sind· Ein Garn mit starkem liter kann gleichmäßig Über die Fadenbündel erwärmt werden, ebenso wie über die einzelnen fäden, obgleich sieh das Garn duroh den Erhitzerblock mit einer raschen Geschwindigkeit bewegt« Garn kann in dieser Weist wärsmgestreükt werdenr um hohe Garnfeatigkeit von geeigneter Qualität für die Verstärkung von Kautsehukgsgenständen su schaffen* Es können noofa andere Vorteile bemerkt werden»

Claims (1)

1· Verfahren aur Behandlung von synthetischen fäden, weiche.molekular orientiert werden kühnen, bei welches die .
fäden in Sängeriohtung einer Heifietraekzone" aligeführt und d&r&u« ,mi.t einer TöffeeftifflmttÄj erMattn; §®mhwi,näigkB&& ■'. w©rä©%- wobei dl® Fäden darin .diimier g@m&®fei: uad^.; werden,' dadurch .gekenzizeichne-tg äaß. raan die fäden r in bertihrandeai. Bimgrlff mit eiaem Sarnerhitz.er darchleit@-t, welcher eine schlangenkurirenförDiigf BrhitsiistgsobarfULchebesitzty wödurelx ein®. Seite .der" Fäden .land dann. «Si© liegende Seite der fäden -nacheinander ätireJi die
Ober-fläohe.n «.rwärjst- w@rd©n*
3» Verfahren naeh-Anspruch1.2-e- dadurch das die■-Terwenäeten PolyaMdfäden mum lylon 66
4·*: Verfahren naoh ®in#m dtx? Ingfrüea® .1 ■-bi.» -3* gefc©nn0eiohiietf--4efl"-iBan ©la© Seit© its fld@n. mit .einer
rührung .-bringt t -wodurch*' di®: Ädtn erwi^mt?
Weg der ersten gekrümmten Oberfläche annehmen, dann die Seite der !aden gegenüber der Seite der Päden, welche im Eingriff mit der ersten gekrümmten Oberfläche sich befand, mit einer zweiten erhitzten Oberfläche, welche mit Bezug auf die erste gekrümmte Oberfläche entgegengesetzt gekrümmt ist, in, Berührung bringt, wodurch in dieser Zone eine Seite der IPäden und dann die gegenüberliegende Seite der laden nacheinander durch wechselnde Oberfläehenberührungen mit der ersten und zweiten Oberfläche erwärmt werden.
5* Terfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4» dadurch gekennzeichnet, daß man «ine Seite der Fäden mit einer ersten Oberfläche eines Grarnerhitzere in Berührung bringt, ao daß die Ifäden erwärmt worden und «inen Weg der ersten gekrüam-» ten Oberfläche annehmen, die Jaden tangential von der ersten gekrümmten Oberfläche entfernts die TtWAmn. in einer im we« eentliehen geraden Maie ohne Berührung fter- BrMtgsrober- . ~ fläcli«a weiterftöirt, woijei si© Jeäöoli innarhallb äss Heiab er ei ehe des Srlaiteerii irerMeibsn nmü. ansclalialant äi« FÄden ia tangential«a Singriff iait eiaer zm&ttmn.-«rhltetea Oberfläche bringts wslche in Bezug auf di-e ©rate gekrümmte Oberfläche gekrümmt ist.
6. Torriohtung mwh Erwärmen und Strecken Tön eyntlieti-· Bchen fäden, dadurch gekennzeichnet, daß sie Einrichtungen für die Zuführung der molekular orientierbaren synthetischen
\J ~t \J
Fäden, zus> einer Wärmestreckzone, Einrichtungen für das Abziehen der Fäden aus der Zone bei einer vorbestimmten erhöhten Geschwindigkeit, wodurch die molekulare Orientierung ·' der Fäden in Richtung ihrer Achsen erhöht wird, einen Garn- · erhitzerblock, der in dem Garnweg zwischen der Zufuhreinrichtung und der Abzugseinrichtung angeordnet ist, wobei dieser Block im Abstand voneinander befindliche Wände, die einen sehlangenkurvenförmigen Garndurchgang durch den Block begrenzen,, der für die Aufnahme der Fädengeeignet ist, aufweist, wodurch eine Seite der sich hierdurch normalerweise fortbewegenden Fäden und die andere Seite der Fäden nacheinander durch Oberflächeneingriff mit der Oberfläche der Wände erhitzt werden, und Einrichtungen für die'Erhitzung des Blockes auf eine vorbestimmte Temperatur umfaßte . . ■ ■ 7« Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Garnerhltzerblock ein Paar von durch Abstand getrennten Wänden aufweist, welche einen S-förmigen Schlitz mit offenem Ende begrenzen, der für die Aufnahme der Fäden geeignet ist und ein elektrischer Widerstandserhitzer in diesen Block für die Aufheizung des Blockes auf eine vorbestimmte erhöhte Temperatur entfernbar eingesetzt ist.
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