DE1660404A1 - Verfahren zum Kraeuseln kontinuierlicher Faeden - Google Patents
Verfahren zum Kraeuseln kontinuierlicher FaedenInfo
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Description
Beschreibung zur Patentanmeldung der
Imperial Chemical Industries Ltd», London S0W0 1f
Großbritannien
betreffend
Verfahren ζ am Kräuseln kontinuierlicher Fäden
Priorität: 22.März 1966 - Großbritannien
Die Erfindung bezieht sich auf eic Verfahren zum Kräuseln kontinuierlicher Fäden und insbesondere auf ein
Verfahren zur mechanischen Kräuselung, bei welchem gezahnte Teile, wie z.Bo Zahnräder, verwendet werden..
Das obige Kräuselungsverfahren wird bereits seit langem mit den verschiedensten Garnen durchgeführt, ob sie
nun aus kontinuierlichen Fäden oder aus Stapelfasern bestehen. Es ist besonders einfach durchzuführen, wenn
eine sinusförmige Kräuselung er-sielt werden solle
109832/12%?
-2-
Es ist indessen eine Tatsache, daß die Natur der Kräuselung, die beispielsweise durch ein einfaohes Zahnradpaar
einem Garn aus kontinuierlichen Fäden erteilt wird, nicht vollständig zufriedenstellend ist, hauptsächlich wegen
der Wahrscheinlichkeit, daß die Kräuselungen in benachbarten Fäden des Garns in Phase verlaufen und deshalb
die daraus hergestellten Teztilstoffe einen ziemlich
dürften Griff aufweisen.
Bs wurde nun ein Verfahren gefunden, durch welches unter Verwendung gezähnter Teile ein brauchbares und volletändig
neues voluminöses Garn hergestellt werden kann.
Erfindungsgemäß werden kontinuierliche Fäden erhitzt, während sie zu einer ersten Gruppe gezähnter Teile laufen,
dann werden die Fäden durch die erste Gruppe hindurchgeführt, wo sie eine Kräuselung bestimmter Eigenart
erhalten, und dann werden die Fäden durch eine zweite Zusammenstellung gezähnter Teile hindurchgeführt, wo ihnen
eine Kräuselung von einer Eigenart erteilt wird, die sich von der ersten bestimmten Eigenart unterscheidet.
In Abhängigkeit von der Art des voluminösen Garnes, welches
hergestellt werden soll, können die Gruppen gezähnter Teile, wie z„BD Zahnräder, sich in ein- oder mehreren
Hinsichten unterscheiden, wie z.B, im Durchmesser, in der
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Anzahl der Zähne je Längeneinheit und im Ausnaß der KSmmung.
Weiterhin können sie in der gleichen oder in verschiedenen Ebenen angeordnet sein; vorteilhafterweise verläuft die
Ebene der zweiten Gruppe im rechten Winkel zu derjenigen der ersten Gruppe.
In ähnlicher Weise können die Gruppen, von denen beide
vorzugsweise positiv angetrieben werden, wobei entweder ein gezähntes Teil oder beide gezähnte Teile der einzelnen
Gruppen positiv angetrieben werden, entweder mit der gleichen
oder mit unterschiedlichen Umfangsgeschwindigkeiten bewegt werden·
Eine Abkühlung wird vorzugsweise durch einen Luftstrom bewirkt,
der gegen die kontinuierlichen Fäden gerichtet ist, undaus einer Düse austritt, die zwischen den beiden Gruppen
angeordnet ist»
Die kontinuierlichen Fäden können durch eine Berührung mit
einem geheizten Teil erhitzt werden* Bei einer bevorzugten Durchfuhrungsform des vorliegenden Verfahrene ist dieses
Teil ein geheizter zylindrischer Ziehstift, der einen Teil einer Verstreckeinrichtung für kontinuierliche Fäden aus
synthetischem ,linearem polymeren Material bildet.
Die Abfolge in einer Vorrichtung für ein solches bevorzugtes Verfahren ist dann folgendermaßen: Halterung für Garnwickel
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aus unverstreckten Fäden, ZuführrolX· (gewöhnlich ungeheizt),
erhitzter Ziehstift, erste Gruppe gezähnter Teile, Düse für die Zuführung von Kühlluft, welche auf die Fäden gerichtet ist j sie ist insbesondere dann vorhanden, wenn die
Zähne beider Gruppen einen geringen Abstand aufweisen, zweite Gruppe gezähnter Teile, Verstreckrolle (gewöhnlich
ungeheizt), Auf spüleinrichtung am Ende, wie z.B. eine Ringspindelauf
spüleinrichtung.
Ee kann oft erwünscht sein, eine gewisse Veraischung der
P einzelnen Fäden eines Hehrfadenbündels su erzielen, indem das Bündel durch eine Mischdüse geführt wird, in welche
Luft senkrecht zur Bewegungerichtung dee Bündele eingeblasen wird; eine solche Düse ist zweckmäßigerweiee zwischen
der Verstreckrolle und der Aufspuleinrichtung angeordnet·
Es liegt jedoch auch innerhalb des Bereichs der Erfindung, bereits verstrecktes Garn der Einwirkung der beiden Gruppen
gezahnter Teile auszusetzen. Es liegt auch innerhalb
* des Bereichs der Erfindung, die eine oder die andere solche Gruppe als Verstreckvorrichtung zum Verstrecken unverst
reckt er kontinuierlicher Fäden zu verwenden. Weiterhin
kann das oben beschriebene bevorzugt« Verfahren unmittelbar an ein Auspreßverfahren für die fraglichen Fäden angeschlossen
werden, d«h„ daß die soeben gesponnenen Fäden direkt in die Verstreckzone eingeführt werden, indem sie
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t66CR04
gewöhnlich um die geheizte Zufährrolle geführt werden, die
mit einer geeigneten Abzugsgeschwindigkeit für dae Auepreßverfahren angetrieben wird, Bei diesem Verfahren werden
also die unverstreckten Fäden nicht zuerst in einen Wickel aufgespult.
Der Abstand zwischen den beiden Zusammenstellungen gezähnter Teile muß bisweilen so ausgewählt werden» daß bei der
fraglichen Geschwindigkeit eine ausreichende Zeit für die Abkühlung der heißen Fäden, die zwischen den beiden Gruppen
erforderlich sein kann, zur Verfügung steht· Die gezähnten Teile sind vorzugsweise unerhitzt und werden auf
konstanter Temperatur gehalten. Es kann zur Erzielung gleichmäßiger Bearbeitungsbedingungen möglichst rasch
nach dem Starten des Verfahrens erwünscht sein» eine Kühlluft auf eine oder auf beide Gruppen gezähnter Teile wie
auch unmittelbar auf die Fäden zu richten»
Ss wird bevorzugt, daß die beiden Gruppen über ein Gtetrlebe
von einer einzigen Antriebsvorrichtung aus in Drehung versetzt werden. Bisher war stets von kontinuierlichen
Fäden die Hede, jedoch kann die Erfindung auch auf einzelne Fäden oder auf Fadenbündel angewendet werden, die entweder
getwistet oder ungetwistet sein können und entweder einen großen oder einen kleinen Titer besitzen können» Xm
allgemeinen ist das erfindungsgemäße Verfahren jedoch be· -
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sonders brauchbar bei der Herstellung von voluminösen
Garnen mit einem Titer, wie er für Textilstoffβ gebraucht
wird β
Bei geeigneten Kombinationen gezähnter Teile der Zahnradtype, beispielsweise bei geeigneter Kombination der Zähnezahl
je Längeneinheit des Umfange und der Laufgeschwindigkeit,
ist es möglich, die obengenannten neuen Garne in der Weise herzustellen, daß einige Fäden des Mehrfadenbündeis
eine Kräuselung hauptsächlich mit einer Frequenz und die anderen eine Kräuselung hauptsächlich mit einer
anderen Frequenz aufweisen, während die Hehrzahl eine Kräuselung besitzen, bei der die eine Frequenz der anderen
überlagert ist.
Solche neue voluminösen Garne besitzen gegenüber anderen
bekannten voluminösen Garnen den Vorteil, daß sie einem größeren Bereich von Erfordernissen gerecht werden können,
wie z.B0 den Erfordernissen, die vom Griff und vom Aussehen
diktiert werden. Beispielsweise sind die Erfordernisse für eine Maschenklarheit und für eine Voluminosität
bzw» Flauschigkeit in gestrickten Textilstoffen, was die Anzahl von Kräuselungen je Längeneinheit in einem
voluminösen Garn anbelangt, entgegengerichtet. Bin" voluminösen Garn, in welchem die meisten Fäden beiden Erfordernissen
gerecht werden, kann in einem größeren An-
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wendungsbereicb verwendet werden» als ein voluminöses
Garn, dessen Natur der Kräuselung lediglich einem solchen Erfordernis gerecht wird. Durch die Überlagerung einer
Kräuselung über die andere in der Hauptzahl der Fäden wird erreicht, daß die Regelmäßigkeit der Kräuselung, die
normalerweise bei zahnradgekräu3elten Garnen vorliegt, zerstört und eine erwünschte unregelmäßige Kräuselung
gebildet wird, was sich sowohl auf die Voluminosität als auch auf den Griff günstig auswirkt»
Die beigefügte Zeichnung ist ein Schema einer Veratreck-Twist-Einrichtung,
in welcher ein Garn aus kontinuierlichen Fäden verstreckt und gleichzeitig gekräuselt wird«
Unverstrecktes Garn Y wird über das eine Ende eines Vorrat
szylinders 1 aus solchem Garn durch die axial angeordnete Fadenführung 3 mit Hilfe angetriebener Zuführrollen 5r
7 abgezogen, wobei das Garn durch den Spalt der beiden i
Rollen hxndurchgeführt wird· Das Garn wird durch die Ausdehnung
desselben zwischen den Zuführrollen 5,7 und der
Verstreckrolle 9 mit der zugehörigen Separatorrolle 11
verstreckt, wobei die Verstreckrolls mit einer bestimmten höheren Umfangsgeschwindigkeit in Drehung versetzt wird,
als die Zuführrollen 5, 7ο Der Verstreckpunkt wird durch
einen Ziehstift 13 lokalisiert, um welchen das Garn zwei-
ms.1 geschlungen iat. Dem Garn wird von diesem Ziehstift
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aus Wärme zugeführt, welcher durch einen inneren elektrischen Widerstand geheizt wird, der über die Drähte 15 mit
elektrischem Strom gespeist wird« Stromabwärts des" Ziehstifts 13 wird das Garn gekräuselt, indem es durch eine
erste Gruppe gezähnter Teile 17» 19 und dann durch eine
zweite Gruppe gezähnter Teile 171» 19' hindurchgeführt wird, welche im rechten Winkel zur ersten Gruppe angeord-
net ist. Nach der Verstreckrolle 9 wird das Garn Y durch
W eine Ringspindelauf spulvorrichtung aufgewickelt, welche eine Ballonführung 27» einen Ring 23» einen um diesen
herumlaufenden Läufer 25 und einen auf einer sich drehenden Spindel 21 befestigten Garnwickel aufweist.
Die Erfindung wird nun anhand der folgenden Beispiele näher erläutert, welche sich alle auf mehrfädige Garne aus PoIyhexamethylenadipamid
beziehen.
W
Beispiel 1
In diesem Beispiel und entsprechend der in der beigefügten Zeichnung gezeigten Anordnung wurde ein 50-fädiges Garn
von einem Garnwickel in unverstrecktem Zustand (der Titer nach dem Verstrecken betrug 400 den) einer Zuführrolle
zugeführt, die mit einer Umfangsgeschwindigkeit von 156,1 m/min angetrieben wurde, dann zweimal um einen zylindrischen
Ziehstift, der auf 1600C geheizt war, herumgeführt,
Das Garr. lief dann durch die Kämmzone der ersten
109832/1259 -9-
3 -
der beiden zweizahnrädigen Zahnradgruppen, wurde durch einen Luftstrom im Zwischenraum zwischen dieser Gruppe und
der zweiten Gruppe abgekühlt und dann ait vier Schlingen
um eine Vers treckrolle (und die zugehörige Separatorrolle) geführt, welche mit einer Umfangsgeschwindigkeit von 609,6
m/min angetrieben wurde. Das Garn wurde abschließend auf einer Ringspindelaufspulvorrichtung auf einer Spule aufgewickelt,
wobei die Spindelgeschwindigkeit 1828,8 U/min betrug. Die Zahnräder in den beiden Gruppen besaßen einen
Außendurchmesser von 77 »33 mm und unterschieden eich bezüglich
ihrer Zähnezahl je Längeneinheit und ihres KämmungsgradSo
Die Zahnräder in der ersten Gruppe besaßen 14,96 Zähne/cm und eine Kämmung von 0,53 mm, während die Zahnräder
in der zweiten Gruppe 7,87 Zähne/cm und eine Kämmung von 94 mm aufwiesen« Die Zahnräder wurden mit relativen
Geschwindigkeiten laufen gelassen, so daß ein Garn erzielt wurde, in welchem die Kräuselung hauptsächlich die eine Frequenz
oder die andere Frequenz aufwies oder aber eine Kombination der beiden bosaßr was von der speziellen Kombination
der Geschwindigkeiten abhing. So überwog bei Geschwindigkeitskombinationen im Bereich von 1500 bis 1600 U/min die
Kräuselung mit einer Frequenz von 14»96 je cm, während bei
Kombinationen von 1300 U/min und darunter für die erste- Zusammenstellung
und 1300 U/min und darüber für die zweite die Kräuselung mit einer Frequenz von 7,87/cm dominierteo
Innerhalb eines engen Bereichs von Goschwindigkeitskombina-
109832/1*59 ~1°
t.tonen, nämlich 1400 ü/min für die erste Gruppe und
1600-1700 V/min für die zweite ergab sich eine Kombination
der beiden Frequenzen, wobei dinige der Fäden eine Kräuselungsfrequenz aufwiesen, während der Hauptteil eine
überlagerte Kombination der Frequenzen besaß. Die besten Ergebnisse in dieser Hinsicht wurden erhalten, wenn die
Ebene einer Zahnradgruppe im rechten Winkel zur Ebene der anderen Zahnradgruppe verlief.
In diesem Beispiel besaß das unverstreckte Garn einen
Titer von 2630 den und 68 Fäden. Das Garn wurde in einem
ähnlichen Verfahren verstreckt und gekräuselt, wie es in Beispiel 1 beschrieben ist, aber die Zufuhrrollengeschwindigkeit
betrug 152,4 m/min und die Ver streckrollengea chwindigkeit
457,2 m/min. Die Zahnräder der ersten zweirädigen
Zusammenstellung besaßen 7,87 Zähne/cm Umfang und diejenigen
der zweiten Gruppe 1,97 Zähne/cm. Die Kräuselung und ™ die Voluminosität, die durch verschiedene Geschwindigkeitskombinationen, der beiden Gruppen erhalten wurden, waren
wie folgt:
109832/1259
Geschwin digkeit der er sten Zahn radgruppe (U/min) |
Geschwin digkeit der zwei ten Zahn radgruppe (U/min) |
Natur der Kräuselung |
*60 | Stranglänge | 0~L10 |
900 | 1100 | 1,97 K/cm ausschließlich |
17,3 | Lio h | 4,8 |
1000 | 1100 | 1,97 K/cm dominierend |
17,3 | 12,5 | 3,8 |
1100 | 1100 | 7,87 K/cm überlagert über 1,97 K/cm |
17,0 | 13,5 | 2,2 |
1200 | 1100 | 7,87 K/cm dominierend |
17,3 | 14,8 | 1.5 |
1300 | 1100 | 7,87 K/cm ausschließlich |
17,5 | 15,8 | 1,0 |
1100 | 900 | 7,87 K/cm ausschließlich |
17,3 | 16,5 | 0,8 |
1100 | 1000 | 7,87 K/cm dominierend |
17,0 | 16,5 | 1,4 |
1100 | 1200 | 1,97 K/cm dominierend |
18,0 | 15,6 | 2,2 |
1100 | 1300 | 1,97 K/cm dominierend |
18,0 | 15,8 | 1,8 |
16,2 | |||||
Die Spannung des Game im Zwischenraum zwischen den Zahnradgruppen
stieg natürlich in dem Maße, wie sich das Verhältnis der Geschwindigkeiten von einem Minuewert zu einem
Pluswert änderte; die jeweiligen Werte in diesen Beispielen änderten sich von 60 g bis 700 g. Dementsprechend
fiel die Spannung im Garn zwischen der ersten Zahnradgruppe und der Verstreckrolle um ähnliche Werte in dem Maße,
wie die Geschwindigkeit der zweiten Zahnradgruppe sich erhöhte 109832/1259
-12-
In diesem Beispiel wurde die Verstreckrolle nicht verwendet,
d.h. daß die Vers treckung einaig dtirch die Zahnradgruppen
durchgeführt wurde,» Die Geschwindigkeit der zweiten Zahltradgruppe
wurde mit 1550 tf/mis festgelegt, und die Geschwindigkeit
der ersten Zahnradgrttppe wurde von 800~140O ¥/ain
verändert« Bie Kräuselung uxta die VolraBinosität, die durch
die einzelnen GeschwindigkeitekCMibinationea erhalten worden,
wsren wie folgtί
Geschwin digkeit |
Geschwin digkeit |
Hattir der Kräuselung |
Strangling« | L10 | horho |
der ersten Zanradgrup- pe (U/niin) |
der zwei ten Zahn— radgraope (U/min > |
14,5 | 3,5 | ||
800 | 1550 | 1,97 E/ea ausschließlich |
18,0 | 14,9 | 5,4 |
900 | 1350 | 1,97 K/ea ausschließlich |
18,3 | 14,8 | 5,2 |
1000 | 1350 | 1,97 K/ca ausschließlich |
18,0 | 15,4 | 2,8 |
1100 | 1350 | 1,97 E/cm dominierend |
18,2 | 15,7 | 2,5 |
Ϊ200 | 1350 | 1,97 K/cm dominierend |
18,0 | 16,0 | 1,7 |
1300 | 1350 | 7,87 K/cm überlagert über 1,97 K/cm |
17,7 | 16,2 | 1,5 |
1400 I |
1350 | 7,87 K/cm dominierend |
17,5 |
109832/1259
1*80404
Die Ballonspannung des an der Ringnpindelaufspulvorrichtung
aufgewickelten Gs-.rns war bei 60-70 g siemlich konstant»
während die Spannung im Garn zwischen den beiden Zahnradgruppen von 820 auf 370 g fiel, in dem Maße, wie die Geschwindigkeit
der Zahnräder in der ersten Gruppe von 800 auf 1400 U/min erhöht wurde0
Ein verstrecktes Garn von 3630 den/68 Päden wurde auf einer ^
Standardvorrichtung auf ein Verhältnis von 3M verstreckt.
Das verstreckte Garn wurde nach dem in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren gekräuselt, mit dem Unterschied, daß das
Garn an den Zufuhrrollen vorbeilief. Die Zahnräder hatten jeweils einen Durchmesser von 76,20 mm und besaßen in der
ersten Gruppe 7»87 Zähne/cm und in der zweiten Gruppe
1..97 Zähne/cmo
Es wurde ein voluminöses Garn mit einem Strang· ä
längenunterschied (!»gQ"*1»^) von 1'^ hergestellt, wobei die
Kräuselungsfrequenz von 7»87/cm derjenigen von 1,97/cm überlagert
war, wenn die Vers treckrolle mit einer Geschwindigkeit von 174,6 m/min und die Zahnräder der ersten Gruppe
mit einer Geschwindigkeit von 460 U/min und die Zahnräder der zweiten Gruppe mit einer Geschwindigkeit von 530 U/min
angetrieben wurden <,
-14-109832/1259
Beispiel 4 wurde wiederholt, mit dem Unterschied,, daß
keine Verstreckrolle verwendet wurde0
Es wurde ein ähnliches voluminöses Garn erhalten, wenn die
Zahnräder der beiden Gruppen mit 620 U/min bzw» 670 U/min angetrieben wurden.
^ Obwohl in den Beispielen die Geschwindigkeiten der einzelnen
Zahnräder so festgelegt waren, daß sie während eines gegebenen Zeitraums gleich blieben, so liegt es auch innerhalb
des Bereichs der Erfindung, diese Geschwindigkeiten zyklisch oder intermittierend in unregelmäßigen oder
regelmäßigen Intervallen zu ändern, um unterschiedliche Effekte im Garn zu erzielen» So können im ersteren Falle
voluminöse Garne hergestellt werden, in aenen der Anteil
der Fäden, die entweder mit einer der beiden Frequenzen
k oder mit einer Kombination der Frequenzen gekräuselt sind,
kontinuierlich über die Länge des Garns variiert· Im letzteren Falle können voluminöse Garne hergestellt werden, die
eine sich intermittierend ändernde Kräuselung über ihre Länge besitzen·
Das erfindungsgemäße Verfahren ist in seiner Anwendung nicht
nur auf Nylonfäden beschränkt, sondern kann auf Fäden aus
jedem Material angewendet werden, in denen der Grad und
103132/1259 "15-
dj.e Dauerhaftigkeit der Rr^uealmig durch. Kräuseln, solange
die Fäden heiß sind, und ggf. nachfolgende positive Abkühlung
gefördett wirdc Solche Ρεά·?η sind z.B„ Polyesterfäden
und Polypropylenfasern»
■16 109832/1259 —"
BAE>
Claims (1)
- Patentansprüche.t · Verfahren zur Kräuselung kontinuierlicher Fäden, bei welchem diese Fäden erhitzt werden, während sie ta einer ersten und zu einer zweiten Gruppe sich drehender gezähnter !Teile laufen, dadurch gekennzeichnet, deJ dl· durch die beiden Gruppen erteilten Kräuselungen rerechiedene AEigenarten besitzen.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennseichnet, daß die verschiedenen Kräuselungseigenarten dadurch erzielt werden» daß die gezähnten Teile der Gruppen mit verschiedenen Qeachwi ndi gVeiten* laufen.5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennseiohnet, dsü3 die verschiedenen Eräueelungaeigenarfcen dadurch ersielt werden, dafl dl· gezähnten feile der ersten und der zwei« ten Gruppe einen unterschiedlichen Kämaungegrad aufweisen·4· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die unterschiedlichen Erftueelungseigenärten dadurch er*- zielt werden, dafi die einzelnen Gruppen eine unterschied·» liehe geometrische Konfiguration besitzenoAMWÄlotwe-af WK.-iw.aioi«109832/1259 «κ-·
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