DE2409054A1 - Gebauschte polyesterheterogarne - Google Patents
Gebauschte polyesterheterogarneInfo
- Publication number
- DE2409054A1 DE2409054A1 DE2409054A DE2409054A DE2409054A1 DE 2409054 A1 DE2409054 A1 DE 2409054A1 DE 2409054 A DE2409054 A DE 2409054A DE 2409054 A DE2409054 A DE 2409054A DE 2409054 A1 DE2409054 A1 DE 2409054A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- threads
- zones
- yarn
- loopy
- lengths
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D02—YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
- D02G—CRIMPING OR CURLING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, OR YARNS; YARNS OR THREADS
- D02G3/00—Yarns or threads, e.g. fancy yarns; Processes or apparatus for the production thereof, not otherwise provided for
- D02G3/22—Yarns or threads characterised by constructional features, e.g. blending, filament/fibre
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D02—YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
- D02G—CRIMPING OR CURLING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, OR YARNS; YARNS OR THREADS
- D02G1/00—Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics
- D02G1/18—Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics by combining fibres, filaments, or yarns, having different shrinkage characteristics
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10S—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10S57/00—Textiles: spinning, twisting, and twining
- Y10S57/908—Jet interlaced or intermingled
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Yarns And Mechanical Finishing Of Yarns Or Ropes (AREA)
- Multicomponent Fibers (AREA)
Description
PRIORITÄT: 2j5. Februar 1973 - Großbritannien
Die Erfindung bezieht sich auf gebauschte Polyesterheterogarne.
Das erfindungsgemäße gebauschte Heterogarn besteht aus zwei
Fadentypen, von denen 25-75 Gew.-% im wesentlichen ungekräuselte
Polyesterfäden und 75-25 Gew.-% spiralenförmig gekräuselte
Polyesterfäden sind, und hat Kompaktzonen, worin im wesentlichen alle Fäden des einen Typs um Fäden des anderen
Typs geschlungen und damit in gewissem Ausmaß .verflochten sind, wobei die Kompaktzonen mit schlingigen Zonen alternieren, in
409835/0830
denen mindestens der Hauptteil der Fäden der einen Type von den Fäden der anderen Type getrennt ist und unregelmäßige-Sphlingen,
die sich in Längsrichtung und nach außen von der Achse des Garns erstrecken, bildet.
Ein solches gebauschtes Heterogarn w±rd dadurch hergestellt, daß man zwei Typen von Fäden, von denen 25-75 Gew.-?, bezogen
auf das resultierende Garn, im wesentlichen ungekräuselte Polyesterfäden und 75-25 Gew.-Ϊ, bezogen auf das resultierende
Garn, spiralenförmig gekräuselte oder zum spiralenförmigen Kräuseln veranlaßbare Polyesterfäden sind, unter
unterschiedlichen Spannungen in eine Verschlingungszone einführt und die Fäden vor oder nach der Verschlingungszone
entspannt (wobei diese Entspannung im Falle eines Ausgangsmaterials, welches spiralenförmig gekräuselte Fäden aufweist,
fakultativ ist).
Die beiden Typen von Fäden können dadurch verschlungen werden, daß sie durch ein oder mehrere Strahldüsen geführt werden,
wie sie in der GB-PS 924 O89 beschrieben sind.
Das Einführen einer Fadentype zur Verschlingungszone mit einer anderen Spannung als die andere Fadentype kann durch
irgendein geeignetes Verfahren erfolgen. Die Spannungsunterschiede können in irgend einer zweckmäßigen Weise eingestellt
werden, beispielsweise dadurch, daß man die beiden Fadentypen zur Verschlingungszone durch gesonderte Zuführrollen oder
durch mit verschiedenen Geschwindigkeiten arbeitenden Luftförderstrahlen führt oder daß man die beiden Fadentypen in
eine vor oder nach der Verschlingungszone angeordnete Entspannungszone führt, in welcher eine Fadentype sich stärker
entspannt oder ausdehnt als die andere Fadentype. Eine Entspannung
während einer Wärmebehandlung ist besonders geeignet.
409835/0830
240905A
Eine Art eines erfindungsgemäß gebauschten Heterogarns
besitzt Kompaktzonen, in denen im wesentlichen alle ungekräuselten Fäden um die spiralenförmig gekräuselten Fäden
geschlungen und damit in gewissem Ausmaß verflochten sind, und schlingige Zonen, in denen die Schlingen ausschließlich
durch die Hauptzahl der ungekräuselten Fäden gebildet sind.
Eine andere Form eines erfindungsgemäßen gebauschten Heterogarns
besitzt Kompaktzonen, in denen im wesentlichen alle spiralenförmig gekräuselten Fäden um die ungekräuselten-Fäden
geschlungen und damit in gewissem Ausmaß verflochten sind und schlingige Zonen, in denen Schlingen durch die Hauptzahl
der spiralenförmig gekräuselten Fäden gebildet sind.
In jedem Fall kann die Richtung der Umschlingung der äußeren Fäden um die Hauptachse intermittierend entlang des Garns
verschieden sein. Vorzugsweise stellt jede Fadentype 50 Gew.-?
des Garns.
Solche Garne besitzen die günstige Eigenschaften. Wenn sie in Textilstoffe gestrickt oder gewebt werden, dann besitzen
diese Textilstoffe einen extrem guten Griff und erinnern an wollene Textilstoffe.
Die Form des hergestellten Heterogarns, d.h. also, ob die ungekräuselten oder die gekräuselten Fäden die Schlingen bilden,
hängt davon, ab, welche Fadentype in der Verschlingungszone
unter geringerer Spannung liegt. Wenn beispielsweise die gekräuselten oder die zum Kräuseln veranlaßbaren Fäden
die niedrigere Spannung aufweisen, dann bilden sie die Hauptzahl der Schlingen. Der Unterschied in der Spannung zwischen
den beiden Fadentypen kontrolliert die Länge der Kom-
409835/0830
paktzonen und der schlingigen Zonen. Wenn der Unterschied
groß ist, dann werden die schlingigen Zonen eine größere Länge und eine größere mittlere Schlingenbreite aufweisen
als wenn der Spannungsunterschied klein ist.
Vorzugsweise zeigen die Heterogarne zwischen 50 und 150
schlingige Zonen je Meter. Die schlingigen Zonen besitzen Längen zwischen weniger als 0,25 cm und mehr als 2,0 cm.
Vorzugsweise besitzen mindestens 70? der schlingigen Zonen
Längen im Bereich von 0,3 cm bis 1,25 cm und weniger als 5% der schlingigen Zonen Längen von mehr als 1,5 cm. Es ist
erwünscht, daß die maximale Länge der schlingigen Zonen 1,75 cm nicht überschreitet.
Die schlingigen Zonen besitzen Breiten, die zwischen weniger als 0,1 cm und mehr als 0,3 cm variieren. Vorzugsweise besitzen
.mindestens 63% der schlingigen Zonen Breiten im Bereich
von 0,1 cm bis 0,3 cm und weniger als 10Jt Breiten von mehr als 0,35 cm.
Die ungekräuselten Polyesterfäden können aus Polyesterhomopolymeren
oder -mischpolymeren bestehen. Beispiele hierfür sind Polyäthylenterephthalat und Polyäthylenterephthalat/Polyäthylenisophthalat-mischpolymere
im Gewichtsverhältnis von
80/20.
Beispiele für spiralenförmig gekräuselte Fäden sind Fäden, die entlang ihrer Länge gekräuselt sind, wie* sie beispielsweise
durch übliche Falschzwirnung, durch Wärmeentspannung
von Kompositfäden (welche aus zwei verschiedenen Polymertypen bestehen, die exzentrisch über den Querschnitt des Fadens
angeordnet sind) oder durch Wärmeentspannung von asyinrnetrisc
409835/0830
erhitzten normalen Homofäden erhalten werden.
Die zum Kräuseln veranlaßbaren Fäden umfassen solche, die bei einer Entspannung, insbesondere bei erhöhten Temperaturen,
eine Kräuselung entwickeln, wie z.B. exzentrische Kompositfäden und asymmetrisch erhitzte Fäden.
Wenn die gebauschten Heterogarne aus ungekräuselten Homofäden
und spiralenförmig gekräuselten exzentrischen Kompositfäden hergestellt werden, dann können die beiden Fadentypen
gleichzeitig aus dem gleichen Spinnkopf gesponnen und gemeinsam verstreckt werden, bevor sie in die Verschlingungszone
und Entspannungszone geführt werden. Wenn dagegen die Heterogarne
aus Standard Homofäden und falsch gezwirnten gekräuselten Homofäden hergestellt werden, dann ist es möglich, die falsch
gezwirnten Fäden mit den Standard Homofäden an der Verstreckrolle
während des Verstreckens der letzteren zu kombinieren oder die Homofäden in die Abzugsrolle eines Falschzwirners
einzuführen und die vereinigten Fäden vor dem Aufspulen zu verschlingen.
Besonders attraktive Garne werden erhalten, wenn mindestens
einige der Fäden verschieden gefärbt oder pigmentiert oder verschieden färbbar sind.
Sehr attraktive Garne v/erden erhalten, wenn zwei oder mehr verschieden gefärbte, pigmentierte oder färbbare Fadentypen
verwendet werden.
Die Erfindung wird nun anhand der folgenden Beispiele näher
erläutert,
409835/0830
Ein Polyäthylenterephthalatpolymer mit einer intrinsischen
Viskosität von 0,675 dl/g wurde in ein Garn gesponnen, das " aus 72 Fäden bestand und einen gesponnen Titer von 470 den
aufwies. Das gesponnene Garn besaß außerdem einen Doppelbrechungswert
von·0,008. Das Garn wurde zwischen einer erhitzten Zuführrolle mit" einer Oberflächentemperatur von 85°C und einer
Verstreckrolle mit einer Verstreckgeschwindigkeit von 384 m/min
auf ein Verstreckverhaitnis von 3,4 verstreckt.
Ein Polyäthylenterephthalatpolymer mit einer intrinsischen Viskosität von 0,675 dl/g und ein Polyäthylenterephthalatpolymer
mit einer intrinsischen Viskosität von 0,485 dl/g wurden in ein Garn versponnen, das aus 72 Zweikomponentenfäden
bestand und einen gesponnenen Titer von 470 den aufwies. Die
Zweikqmponentenfäden bestanden zu 50 Gew.-% aus jedem Polymer
in einer Seite-an-Seite-Anordnung. Das gesponnene Garn
besaß eine mittlere Doppelbrechung von 0,0074 und einen Doppelbrechungsunterschied von 0,005. Das Garn wurde zwischen
einer erhitzten Zuführrolle mit einer Oberflächentemperatur von 85°C und einer Verstreckrolle bei einer Verstreckgeschwindigkeit
von 384 m/min auf ein Verstreckverhältnis von 3,22 verstreckt und gleichzeitig entphast, wie es in der
GB-PS 1 142 617 beschrieben ist. Das verstreckte Garn wurde dann, mit einem Entspannungsverhältnis von 1,3 und bei einer ·
Temperatur von 225°C entspannt, indem es zwischen der Verstreckrolle und einer Entspannungsrolle durch ein geschlitztes
Rohr hindurchgeführt wurde, in welchem erhitzte Luft zirkulierte.
Das verstreckte und entspannte Garn aus Zweikorcponentenfäden
wurde gespannt,um den größten Teil der Kräuselung zu entfernen, und dann entphast (geöffnet), indem es über eine ge-
409835/0830
flanschte Rolle laufen gelassen wurde, bevor es mit dem verstreckten Homofadengarn dadurch vereinigt wurde, daß
es zur Verstreckrolle der Verstreckstufe des letzteren Garns zugeführt wurde. Beim Verlassen der Verstreckr.olle
wurden die beiden Garne zusammen durch eine Luftmischdüse hindurchgeführt, die einen Garndurchgang mit einem Durchmesser
von 3»18 mm und zwei Lufteintritte mit einem Durchmesser
von 1,02 mm aufwies, wobei die Lufteintritte in einem Winkel von 45° zueinander und einem Winkel von 77° zur Achse
des Garndurchgangs standen.Luft wurde der Mischdüse mit einem Druck von 5*6 kg/cm zugeführt.
Das aus der Mischdüse austretende gemischte Heterogarn wurde dann mit einem Entspannungsverhältnis von 1,15 und bei einer
Temperatur von 225°C entspannt, indem es durch ein geschlitztes Rohr hindurchgeführt wurde, in dem erhitzte Luft zirkulierte.
Das fertige Heterogarn zeigte alternierende kompakte und schlingige Zonen. Mindestens 70$ der schlingigen Zonen besaßen
Längen im Bereich von 0,5 cm bis 1,25 cm und weniger als 5% besaßen Längen im Bereich von 1,5 bis mehr als 2 cm.
86$ der schlingigen Zonen besaßen Breiten im,Bereich von 0,1
bis 0,3 cm und 1$ im Bereich von 0,35 bis 0,4 cm. Keine
Breiten überschritten 0,4 cm.
Beispiel 2 · ·
Ein Polyäthylenterephthalatpolymer mit einer intrinsischen
Viskosität von 0,675 dl/g wurde in ein Garn gesponnen, das aus 72 Fäden bestand und einen gesponnen Titer von 470 den
besaß. Das gesponnene Garn besaß eine Doppelbrechung von 0,0083· Das Garn wurde in einem Verstreckverhältnis von
409835/0830
3,2 zwischen einer erhitzten Zuführrolle mit einer Oberflächentemperatur
von 850C und einer Verstreckrolle mit einer Verstreckgeschwindigkeit
von 384 m/min verstreckt.
Ein Polyäthylenterephthalatpolymer mit einer intrinsischen Viskosität von 0,675 dl/g und ein Polyäthylenterephthalat
mit einer intrinsischen Viskosität von 0,485 dl/g wurden in ein Garn gesponnen, das aus 72 Zweikomponentenfäden bestand
und einen gesponnenen Titer von 477 den aufwies. Die Zweikomponentenfäden
bestanden zu 50 Gew.-% aus einem jeden Polymer in
einer Seite-an-Seite-Anordnung. Das gesponnene Garn besaß eine mittlere Doppelbrechung von 0,0071 und einen Doppelbrechungsunterschied
von 0,005. Das Garn wurde unter Entphasung wie in Beispiel 1 mit einem Verstreckverhältnis von
3,22 zwischen einer erhitzten Zuführrolle mit einer Oberflächentemperatur von 850C und einer Verstreckrolle mit einer Verstreckgeschwindigkeit
von 384 m/min verstreckt. Das verstreckte Garn
wurde dann bei einem Verstreckverhältnis von 1,3 und bei einer Temperatur von 225°C zwischen der Verstreckrolle und einer Entspannungsrolle
entspannt, indem es durch ein geschlitztes Rohr hindurchgeführt wurde, in welchem erhitzte. Luft zirkulierte.
Das verstreckte und entspannte Garn aus Zweikomponentenfäden wurde dann gespannt, um den größten Teil der Kräuselung zu entfernen
und dann entphast (geöffnet), indem es über eine geflanschte Rolle geführt wurde, worauf es dann zur Verstreckrolle
der Verstreckstufe des verstreckten Homofadengarns geführt wurde. Die beiden Garne wurden von der Verstreckrolle abgenommen
und zusammen durch eine Luftmischdüse der in Beispiel 1 beschrlebenen
Type hindurchgeführt. Der Luftdruck war 5,6 kg/cm
2 bei einer Strömungsgeschwindigkeit von 6,5 m /min bei normalen
Bedingungen.
409 8 35/0 830
uas gemischte Garn wurde mit einem Entspannungsverhältnis von
1,14 und bei einer Temperatur von 235°C entspannt, indem es durch ein geschlitztes Rohr hindurchgeführt wurde, in welchem
erhitzte Luft zirkuliertei
Das erhaltene Heterogam zeigte alternierende kompakte und
schlingige Zonen. Mindestens 70% der schlingigen Zonen besaßen
Längen im Bereich von 0,5 cm bis 1,25 cm und weniger als 3%
besaßen Längen im Bereich von 1,5 cm bis mehr als 2 cm. 85% der schlingigen Zonen besaßen Breiten im Bereich von
0,1 cm bis 0,3 cm und h% im Bereich.von 0,35 cm bis 0,4 cm.
Keine Breiten überschritten 0,4 cm.
Ein Polyäthylenterephthalatpolymer mit einer intrinsischen Viskosität von 0,675 dl/g wurde in ein Garn gesponnen, das
aus 60 Fäden bestand und einen gesponnenen Titer von 470 den aufwies. Das gesponnene Garn besaß auch eine Doppelbrechung
von 0,0084. Das Garn wurde zwischen einer erhitzten Zuführrolle mit einer Oberflächentemperatur von 85°C und einer Verstreckrolle bei
einer Verstreckgeschwindigkeit von 384 m/min unter einem Verstreckverhältnis
von 3,22 verstreckt.
Ein Polyäthylenterephthaltpolymer mit einer intrinsischen Viskosität von 0,675 dl/g und ein Polyäthylenterephthalatpolymer
mit einer intrinsischen Viskosität von 0,485 dl/g wurden In
ein Garn gesponnen, das aus 60 Zweikomponentenfäden bestand und einen gesponnenen Titer von 470 den aufwies. Die Zweikomponentenfäden
bestanden zu 50 Gew.-% aus einem jeden· Polymer in
'einer Seite-an-Seite-Anordnung^ Das gesponnene Garn besaß eine
409835/0830
mittlere Doppelbrechung von 0,0074 und einen Doppelbrechungsunterschied von 0,005. Das Garn wurde mit einem Verstreckver- '
hältnis von 3»22 zwischen einer erhitzten Zuführrolle mit einer
Oberflächentemperatur von 85°C und einer Verstreckrolle mit einer Geschwindigkeit von 384 m/min verstreckt, wobei eine Entphasung
wie in Beispiel 1 vorgenommen wurde. Das verstreckte Garn wurde dann unter einem Entspannungsverhältnis von 1,47
und bei einer Temperatur von 25O°C entspannt, indem das Garn zwischen der Verstreckrolle und der Entspannungsrolle in einen
Kaltluftstrahl aufgenommen wurde, der in ein geschlitztes Rohr gerichtet wurde, ^in.jie.m^lch stehende erhitzte Luft befand (wie
es in der -GB-PA -- beschrieben ist).
nachträglich gssindort
Das verstreckte und entspannte Garn aus Zweikomponentenfäden wurde entphast (geöffnet),indem es über eine geflanschte Rolle
geführt wurde, worauf es dann zur Verstreckrolle der Verstreckstufe
des verstreckten Homofadengarns geführt wurde. Die beiden Garne wurden von der gleichen Verstreckrolle aufgenommen und zusammen
durch eine Luftmischdüse der in Beispiel 1 beschriebenen Type duri
beitete.
beitete.
Type durchgeführt, welche mit einem Druck von 5,6 kg/cm ar-
Das gemischte Garn wurde mit einem Entspannungsverhältnis von 1,15 und bei einer Temperatur von 2200C entspannt,_indem es
durch ein geschlitztes Rohr hindurchgeführt wurde, in welchem erhitzte Luft zirkulierte.
Das Hetereogarn besaß alternierende kompakte und schlingige Zonen. Mindestens 70% der schlingigen Zonen besassen Längen
im Bereich von 0,5 cm bis 1,25 cm und weniger als 5? besassen
Längen im Bereich von 1,5 cm bis mehr als 2 cm. Alle die schlingigen Zonen besassen Breiten im Bereich von 0,1 cm bis
0,3 cm.
409835/0830
Die Bedingungen waren die gleichen wie in Beispiel 2, jedoch mit folgenden Ausnahmen:
a) das Homofadengarn wurde mi-t einem Verstreckverhältnis von 3»1
verstreckt.
b) das Garn aus ά&η Zweikomponentenfäden wurde entspannt und dann
bei einem Verstreckverhältnis von 1,47 und bei einer Temperatur
von 2000C entspannt, indem das Garn zwischen der Verstreckrolle
und einer Entspannungsrolle in eine Kaltluftdüse aufgenommen und in ein geschlitztes Rohr gerichtet wurde, Άβ^-βΐζ?,,
hitzte stehende Luft enthielt (wie es in der -Θ&-ΡΑ ---'
beschrieben ist).
nachträglich g3Eindert
Das gebildete Heterogarn besaß alternierende kompakte und schlingige
Zonen. Mindestens J0% der schlingigen Zonen besassen Längen im
Bereich von 0,5 cm bis 1,25 cm und weniger als 5% besassen Längen im Bereich von 1,5 cm bis mehr als 2 cm. Alle schlingigen Zonen
besassen Breiten im Bereich von 0,1 cm bis 0,3 cm.
Die verwendeten Bedingungen waren die gleichen, wie sie im Vergleichsbeispiel
A beschrieben sind, wobei aber die folgenden Ausnahmen bestanden:
Das Homofadengarn und das Garn aus Zweikomponentenfäden wurden in einem Entspannungsverhältnis von 1,24 bzw. 1,40 entspannt.
Das erhaltene Heterogarn besaß alternierende kompakte und schlingige
Zonen. Mindestens 70$ der schlingigen Zonen besassen Längen
im Bereich von 0,5 cm bis 1,25 cm und weniger als 5% besassen
Längen im Bereich von 1,5 cm bis mehr als 2 cm. Annähernd 85$
409835/0830
der schlingigen Zonen besassen Breiten im Bereich von 0,1 cm bis
0,3 cm und 3% besassen Breiten im Bereich von 0,3 cm bis 0,4 cm.
Keine Breiten überschritten 0,4 cm.
Die verwendeten Bedingungen waren die gleichen wie in Beispiel 5» wobei die folgenden Ausnahmen bestanden:
Das Homofadengarn und das Garn aus Zweikomponentenfäden wurden
in Entspannungsverhältnissen von 1,20 bzw. 1,35 entspannt.
Das Heterogarn besaß alternierende kompakte und schlingige Zonen.
Im wesentlichen alle schlingigen Zonen (94$) besassen Längen im
Bereich von 0,5 cm bis 1,25 cm und nur 1% der schlingigen Zonen besassen Längen von mehr als 1,50 cm. Annähernd 84$ der schlingigen
Zonen besassen Breiten im Bereich von 0,1 bis 0,3 cm und 3% besassen Breiten im Bereich von 0,3 cm bis 0,4 cm. Keine
Breiten überschritten 0,4 cm.
Ein Polyäthylenterephthalat/Isophthalat-Mischpolymer im Verhältnis
von 94/6 und mit einer intrinsischen Viskosität von
0,675 dl/g wurde in ein Garn gesponnen, das aus 60 Homofäden
bestand und einen gesponnenen Titer von 470 den aufwies. Das gesponnene Garn besaß einen Doppelbrechungswert von 0,0078.
Ein Polyäthylenterephthalatpolymer mit einer intrinischen Viskosität
von 0,675 dl/g und ein Polyäthylenterephthalatpolymer mit einer intrinsischen Viskosität von 0,485 dl/g wurden in ein
Garn gesponnen, das aus 60 Zweikomponentenfäden bestand und einen
409835/0830
gsponnenen Titer von 535 den aufwies. Die Zweikomponentenfäden
bestanden zu 50 Gew.-%' aus einem jeden Po.lymer in einer Seite-an-Seite-Anordnung. Das gesponnene Garn besaß einen
mittleren Doppelbrechungswert von 0,005 und einen Doppelbrechungsunterschied
von 0,005.
Die Garne wurden zusammengeführt und zwischen einer erhitzten Zuführrolle mit einer Oberflächentemperatur von 850C und einer
Verstreckrolle unter einer Verstreckgeschwindigkeit von 384 m/min
auf ein Verstreckverhältnis von 3,5 verstreckt und mit einem Entspannungsverhältnis von 1,47 und bei einer Temperatur von 25O°C
zwischen der Verstreckrolle und einer Entspannungsrolle entspannt, indem die Garne in eine Kaltiuftdüse aufgenommen und in ein geschlitztes
Rohr gerichtet wurden, das erhitzte stehende Luft enthielt.
Die Garne wurden dann in ein Heterogarn verarbeitet, indem sie
durch eine Mischdüse hindurchgeführt wurden, wie sie in Beispiel 1 beschrieben ist.
Das Heterogarn besaß alternierende kompakte und schlingige Zonen. Mindestens 10% der schlingigen Zonen besassen Längen im Bereich
von 0,5 cm bis 1,25 cm und weniger als 5%\besassen Längen oberhalb
1,5 cm.
Annähernd 69% der schlingigen Zonen besassen Breiten im Bereich
von 0,1 cm bis 0,3 cm, 23% im Bereich von 0,3 cm bis 0,35 cm und k% im Bereich von 0,35 cm bis 0,4 cm. Keine Breiten überschritten
0,4 cm.
Ein Polyäthylenterephthalatpolymer mit einer intrinsischen Viskosität
von 0,675 dl/g wurde in ein Garn gesponnen, das sich aus 60 Fäden zusammensetzte und das einen-gesponnenen Titer von 46l den
aufwies. Das gesponnene Garn besaß einen Doppelbrechungswert von 0,009. "'
409835/0830
Ein Polyäthylenterephthalatpolymer mit einer intrinsisehen Viskosität
von 0,675 dl/g und ein Polyäthylenterephthalatpolymer mit einer intrinsischen Viskosität von 0,485 dl/g wurden in ein
Garn gesponnen, das aus 60 Zweikomponentenfäden bestand und einen gesponnenen Titer von 535 den aufwies. Die Zweikomponentenfäden bestanden
zu 50 Gew.-% aus einem jeden Polymer in einer Seite-an-Seite
Anordnung. Das gesponnene Garn besaß einen Doppelbrechungswert von 0,005 und einen Doppelbrechungsunterschied von 0,005.
Die beiden Garne wurden dann zu einer erhitzten Zuführrolle mit einer Oberflächentemperatur von 85°C und dann zu .einer abgestuften
Verstreckrolle geführt. Das Homofadengarn wurde mit einem Verstreckverhältnis
von 3,1 verstreckt,, und das Garn aus Zweikomponentenfclden
wurde mit einem Verstreckverhältnis von 3,5 verstreckt, wobei eine Verstreckgeschwindigkeit von 384 m/rnin angewendet wurde. Nach der
abgestuften Verstreckrolle wurden die Garne entspannt, indem sie zu einer Entspannungsrolle'geführt wurden, wobei die Garne vor der
Entspannungsrolle in einen Kaltluftstrahl aufgenommen und in ein
geschlitztes Rohr gerichtet wurden, das erhitzte stehende Luft enthielt. Die Entspannungstemperatur war 25O0C, und die Entspannungsver
hältnisse des Homofadengarns und des Garns aus Zweikomponentenfäden
waren 1,3 bzw. 1,47.
Die verstreckten und entspannten Garne wurden dann gemischt, um ein
Heterogarn herzustellen, indem sie durch eine Mischdüse hindurchgeführt wurden. Die letztere besaß einen Garndurchgang mit einem '
Durchmesser von 7*62 mm, der zum leichteren Einfädeln geschlitzt
war, und zwei Lufteintritte mit einem Durchmesser von 1,19 mm, welche
mit einem Garndurchgang in Verbindung standen. Die Lufteintritte waren diametral gegenüberliegend angeordnet, d.h. in einem Winkel
von l80° zueinander. Außerdem waren sie in einem Winkel von 90° zur Achse des Garndurchgangs angeordnet. Der Luftdruck war 5,6 kg/cm
bei einer Strömungsgeschwindigkeit von 9,35 ia /st.
Das Heterogarn zeigte alternierende kompakte und schlingige Zonen. Annähernd 78$ der schlingigen Zonen besassen Längen
im Bereich von 0,5 cm bis 1,25 cm und 6% der schlingigen Zonen
409835/0830
ORiGiNAL INSPECTED
~15~
besassen Längen von mehr als 1,50 cm. Annähernd 85% eier
schlingigen Zonen besassen Breiten im Bereich von 0,1 cm bis 0,3 cm und annähernd 8% besassen Breiten im Bereich von Oa3 cm
bis 0,4 cm. Keine Breiten überschritten 0,4 cm.
yergleichsbeispiel B
Die verwendeten Bedingungen waren die gleichen, wie sie im Vergleichsbeispiel A beschrieben sind, Jedoch mit den folgenden
Ausnahmen:
Das Garn wurde zwischen dem.Entspannungsrohr und der Entspannungs·
rolle und nicht nach der Entspannungsrolle gemischt.
Das so erhaltene Heterogarn zeigte alternierende kompakte
und schlingige Zonen. Annähernd 89$ der schlingigen Zonen
besassen Längen im Bereich von 0,5 cm bis 1,25 cm und 7% besassen
Längen von mehr als 1,5 cm. Mindestens 65% der schlingigen
Zonen besassen Breiten im Bereich von 0,1 cm bis 0,3 cm und weniger als 1Ό% besassen Breiten im Bereich von 0,3 cm
bis 0,4 cm.
Die physikalischen Eigenschaften der gebauschten Heterogarne
die gemäß den Beispielen hergestellt worden waren, waren wie folgt:
Bei spiel Nr. |
Titer (den) |
Schrump.- fung(Jf) |
Belastung in eine Dehnung 5Jf 10% 20% |
396 | 754 | g für von X% 30% 402 5 |
Bruch last Oi (g/den) |
Dehnung |
1 | 370 | 194 | 326 | 555 | _ — | - 2,35 | 25 | |
2 | 377 | 9·* | 197 | 341 | 695 | 728 | - 2,53 | 36 |
3 | 360 | 6,5 | 184 | 280 | 532 | 818 - | 2,28 | 29 |
4 | 382 | 9,6 | 174 | 229 | 395 | 693 - | - 2,13 | 37 |
5 | 405 | 0,5 | 169 | 274 | 473 | 681 - | - 2,91 | 43 |
6 | 390 | 1,5 | 191 | 772 - | - 2,56 | 39 |
409835/0830
240905A
Bei- Tlter Echrump- Belastung in f. HIr
spiel (den) fung (%) eine Dehnung von X%
Nr. 5% .10* 202 30Ϊ JlUj
i'.ruch- Dehnung"
.l.i.-.t "!*
7 426
Vergleichsbeispiel A- 415
Vergleichsbeispiel B 400
0,7 "153 184 276 374 521 - 2,27
0,5"' 174 219 364 589 836 - 2,95
1,5 132 240 4θ4 683
2,23
63
40
Die Garne der Beispiele 1 bis 7, bei denen die schlingigen Zonen 0,3 cm nicht überschritten, eigneten sich besonders für die Herstellung
von gestrickten und gewebten Textilstoffen. In Textilstoffen, die aus Garnen hergestellt sind, deren Längen der schlingigen
Zonen 1,75 cm nicht überschritten, zeigten keinerlei Lockerstellen. Schlingen treten in Textilstoffen auf, die aus Garnen hergestellt
werden, bei denen mehr als 55» Längen der schlingigen Zonen im
Bereich von 1,5 cm bis mehr als 2,0 cm liegen.
Unannehmbare Textilstoffe werden aus Garnen erhalten, bei denen
mehr als 5? der schlingigen Zonen Längen im Bereich von 1,5 bis
mehr als 2,0 cm und mehr als 10$ der schlingigen Zonen Breiten im Bereich von 0,35 cm bis mehr als 0,4 cm aufweisen. In all diesen
Fällen ergibt sich die Unannehmbarkeit aus der Anwesenheit
von übermäßig viel Knotenstellen oder Lockerstellen im Textilstoff.
Die folgenden Beispiele zeigen, wie die Fadentypen, welche den Hauptteil der Schlingen bilden, verändert werden können, indem
409835/0830
man die Geschwindigkeit einstellt, mit der eine Fadentype im Verhältnis zur Geschwindigkeit der anderen Fadentype zur
Versehlingungseinrichtung geführt wird.
Ein Polyäthylenterephthalat-Mischpolymer, das 7,5 Mol-,?
Äthylenisophthalateinheiten aufwies und eine intrinsische Viskosität von 0,70 dl/g besaß, und ein Polyäthylenterephthalathomopolyiner
mit einer intrinsischen Viskosität von 0,485 dl/g würden in ein Garn gesponnen, das aus 60 Zweikomponentenfäden
mit einem kreisförmigen Querschnitt bestand und einen gesponnenen Titer von 506 Decitex besaß. Die Zweikomponentenfäden
bestanden zu 50 Gew..-% aus einem jeden Polymer
in einer asymmetrisehen Hülle/Kern-Anordnung, wobei das Mischpolymer
die Hülle bildete. Das gesponnene Garn besaß einen mittleren Doppelbrechungswert von 0,008.
Ein Polyäthylenterephthalatpolymer mit einer intrinischen
Viskosität von 0,675 dl/g wurde in ein Garn gesponnen, das aus 60 Fäden mit einem kreisförmigen Querschnitt bestand und '
einen gesponnenen Titer von 506 Decitex aufwies. Das gesponnene
Garn besaß einen Doppelbrechungswert von 0,008.
Die beiden Garne wurden gesondert zwischen einer erhitzten Zuführrolle
mit einer Oberflächentemperatur von 85°C und einer Verstreckrolle bei einem Verstreckverhältnis von 3»22 verstreckt.
Die verstreckten Garne wurden zu einer Sauschwänzchenführung geführt, und zusammengefacht, worauf sie in eine Luftmisch düse
geführt wurden, die einen Garndurchgang mit einem Durchmesser von 4,83 mm aufwies, wobei zwei Lufteintritte mit einem Durchmesser
von 1,02 mm in einem Winkel von 47° zueinander und einem
409835/0830
Winkel von 80° zur Achse des Garndurchgangs angeordnet waren. Die Mischvorrichtung war auf einem Luftexpansionskonus mit
einer Verjüngung von 8° befestigt. Luft wurde zur Mischdüse mit einer Temperatur von 2JO C und einem Druck von lth kg/cm,
zugeführt.
Das gemischte Heterogarn, das aus der Mischdüse austrat, wurde dann zu einer Aufnahmerolle geführt, wo es durch eine Andrückrolle
aus Gummi erfaßt wurde. Das Garn wurde dann mit einer Spannung von 5g aufgewickelt.
Einzelheiten der Rollengeschwindigkeiten und der Garneigenschaften
sind in der folgenden Tabelle angegeben.
409835/0830
Beispiel
Verstreckrollengeschwindigkeit (in/min)
Homofäden
Zweikomponentenfäden
Abzugsgeschwin- Type der
digkelt (m/min) Fäden, welche den Haupt- Länge im teil der Schlln- Bereich
gen bildeten von 0,3-
1,25 cm- ..
/^Schlingen JiSchlin- #Schlinrait
einer gen mit gen mit. einer einer Länge Breite
von>l,5 von>0,4
cm
8 | 366 | 472 | |
O | 9 | 366 | 421 |
to | |||
CO cn |
10 | 290 | 366 |
O OO |
11 | 378 | 366 |
1*3 ο |
247 | Zweikomponenten- -. fäden |
>70 | 0 | 0 | VO I |
247 | Zweikomponenten fäden |
>70 | 0 | 0 | |
247 | Zweikomponenten fäden |
770 | 5 | VJl | |
247 | Homofäden | >70 | 0 | 0 | |
ro
4>· O CD O
cn
Das Garn von Beispiel 10 besaß schlingige Zonen, in denen der Hauptteil der Fäden in den Schlingen Zweikomponentenfäden waren,
jedoch war der Anteil der Homofäden größer als in den Garnen der Beispiele 8-9.
Die folgenden Beispiele erläutern die Herstellung von Garnen mit kompakten Zonen und schlingigen Zonen durch Verschlingung
von Homofäden mit spiralenförrnig durch Falschzwirnung gekräuselten
Fäden und außerdem zeigen die Beispiele wie die Fadentype, welche den Hauptteil der Schlingen bildet, verändert werden
kann, wenn man das Verhältnis der Zuführgeschwindigkeit beiden Fadentypen entsprechend einstellt. Vergleichsbeispiel C
zeigt, daß, wenn die Geschwindigkeit der beiden Fadentypen gleich sind, das erhaltene Garn keine kompakten und schlingigen Zonen
aufweist. ·
Ein Polyäthylenterephthalatpolymer mit einer intrinsischen Viskosität
von 0,675 dl/g wurde in ein Garn gesponnen, das aus 60 Fäden mit einem kreisförmigen Querschnitt bestand und einen gesponnenen
Titer von 506 Decitex aufwies. Das gesponnene Garn besaß
einen Doppelbrechungswert von 0,008.
Das Garn wurde zwischen einer erhitzten Zuführrolle mit einer Oberflächentemperatur von 85°C und einer Verstreckrolle
mit einer Verstreckgeschwindigkeit von 3,22 verstreckt und direkt zu einer Sauschwänzchenführung geführt, wo es mit einem handelsüblichen
durch Falschzwirnen gekräuselten Polyäthylenterephthalatgarn mit 167 Decitex und aus 30 kreisförmigen Fäden zusamrnengefacht
wurde. Die Garne wurden von der Sauschwänzchenführung zu
409835/0830
einer Luftmischdüse geführt, die einen Garndurchgang mit einem
Durchmesser von 4,83 mm aufwies und zwei Lufteintritte mit
einem Durchmesser von 1,02 mm hatte, wobei letztere in einem Winkel von Jl?0 zueinander" und in einem Winkel von 80° zur Achse
des Garndurchgangs angeordnet waren. Luft wurde zur Mischdüse mit einem Durck von 1,4 kg/cm zugeführt.
Das gemischte Hetercgarn, das aus der Mischdüse herauskam,
wurde dann zu einer Andrückrolle geführt, wo es durch eine Gummiquetschrolle
erfaßt wurde. Das Garn wurde mit einer Spannung von 5 g aufgespult.
Einzelheiten der Rollengeschwindigkeit und der Garneigenschaften sind in der folgenden Tabelle angegeben.
409835/0830
Bei- Verstreckgeschwindigspiel kelt (m/min)
Homofäden falschgezwirnte Fäden ' "
Abzugsgeschwin- Type der Pä- #Schlln- SSSchlin-, #Schlin-
dlgkeit (m/min) den, welche gen mit gen mit gen mit
den Hauptteil einer Lan- einer Län-einer
der Schlingen ge im Be- ge von Breite
bildeten reich von ^
bildeten reich von ^
0,3-1,25cm
381
"*- Vergleichs- ° beispiel
^ C 366
366 | 351 | Homofäden | ro | 9,9 | 0 | • | - | I INJ |
366 | 335 | falschge zwirnte Fä den |
70 | 8 | 8 | I | ||
366 | 381 | keine Schlingen gebildet |
- | - |
O CD O
In den Beispielen 1 bis 7 bestand die Hauptzahl der Schlingen der Heterogarne aus den spiralenförmig gekräuselten Fäden.
Textilstoffe, die aus Garnen gemäß der Erfindung hergestellt wurden, zeigen erwünschte sfapelartige Effekte und außerdem
besitzen sie einen vorzüglichen warmen, weichen Griff, der an wollene Textilstoffe erinnert.
Die Messung der Schlingenzonenbreiten und -längen erfolgte visuell
dadurch, daß ein Bild eines Garns auf einen Schirm projiziert wurde und die entsprechenden Messungen an einem Garnstück von
Im Länge durchgeführt wurdm. Die Länge einer Schiingenzone
wurde als Abstand zwischen der Achse des Garns und dem äußersten Punkt der schlingigen Zone genommen.
PATENTANSPRÜCHE:
409835/0830
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHEGebauschtes Heterogarn, dadurch gekennzeichnet, daß es aus zwei Fadentypen besteht, von denen 25-75 Ge\~;.-% im wesentlichen ungekräuselte .Polyesterfäden und 75-25 Gew.-% spiralenförmig gekräuselte Polyesterfäden sind, und dai? es /iompaktzonen aufvieist , in denen im wesentlichen alle Fäden einer Type rund um Fäden der anderen Type geschlungen und in gewissem Ausmaß damit verflochten sind, wobei die kompakten Zonen mit schlingigen Zonen alternieren, worin mindestens oer Hauptteil der Fäden einer Type von den Fäden der anderen Type getrennt ist und unreoimäßig geformten Schlingen, die sich in Längsrichtung und nach außen von der Achse des Garns erstrecken, bildet. .2. Garn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es Kompaktzonen aufweist, in denen im wesentlichen alle ungekräuselten Fäden um die spiralförmig gekräuselten Fäden geschlungen und in gewissem Ausmaß damit verflochten sind, und daß es schlingige Zonen aufweist, worin die Schlingen ausschließlich durch eine überwiegende Anzahl der ungekräuselten Fäden gebildet sind.3. Garn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es Kompaktzonen aufweist, worin im wesentliehen alle spiralenförmig gekräuselten Fäden um die ungekräuselten Fäden geschlungen und in gewissein Ausmaß damit verfl .chten sind und daß es schlingige Zonen aufweist, worin die Schlingen durch eine Hauptzahl der spiralenförmig gekräuselten Fäden gebildet sind.^. Garn nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Richtung der Umschlingung der herumgeschlungenen Fäden um die Garnachse sich intermittierend entlang der Länge des Garns ändert.409835/08305. Garn nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es 50 bis 150 schlingige Zonen/m aufweist.6. Garn nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die schlingigen Zonen Längen zwischen 0,25 cm und mehr als 2,0 cm aufweisen.7. Garn nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens 70/0 der schlingigen Zonen Längen im Bereich von 0,3 cm bis 1,25 cm und weniger als 5% der schlingigen Zonen Längen von mehr als 1,5 cm aufweisen.8. Garn nach einem der Ansprüche 1-5» dadurch gekennzeichnet, daßdie maximale Länge der schlingigen Zonen 1,75 cm nicht überschreitet.9. Garn nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die schlingigen Zonen Breiten zwischen weniger als 0,1 cm und mehr als 0,3 cm aufweisen.. S. SIMC EU409835/0830
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB898973A GB1454521A (en) | 1973-02-23 | 1973-02-23 | Bulked polyester heteroyarns |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2409054A1 true DE2409054A1 (de) | 1974-08-29 |
Family
ID=9863233
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2409054A Pending DE2409054A1 (de) | 1973-02-23 | 1974-02-25 | Gebauschte polyesterheterogarne |
Country Status (12)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3948033A (de) |
JP (1) | JPS5024552A (de) |
AU (1) | AU6584974A (de) |
BE (1) | BE811213A (de) |
CA (1) | CA1004840A (de) |
DE (1) | DE2409054A1 (de) |
FR (1) | FR2219261B1 (de) |
GB (1) | GB1454521A (de) |
IT (1) | IT1008910B (de) |
LU (1) | LU69442A1 (de) |
NL (1) | NL7402442A (de) |
ZA (1) | ZA74972B (de) |
Families Citing this family (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS5450650A (en) * | 1977-09-28 | 1979-04-20 | Toray Industries | Bulky yarn |
US4464894A (en) * | 1978-02-27 | 1984-08-14 | Phillips Petroleum Company | Spun-like continuous multifilament yarn |
US4244171A (en) * | 1978-05-17 | 1981-01-13 | Teijin Limited | Bulkable filamentary yarn |
US4219997A (en) * | 1978-08-17 | 1980-09-02 | Phillips Petroleum Company | Spun-like continuous multifilament yarn |
US4323612A (en) * | 1979-05-10 | 1982-04-06 | Monsanto Company | Carpets having pile of crimped and non-crimped nylon filaments |
US4610131A (en) * | 1985-01-07 | 1986-09-09 | Milliken Research Corporation | Method of forming air textured boucle yarn |
US4848413A (en) * | 1987-11-16 | 1989-07-18 | Milliken Research Corporation | Novel method to produce three-ply yarn and fabric made therefrom |
US4897989A (en) * | 1987-11-16 | 1990-02-06 | Milliken Research Corporation | Method to produce three-ply yarn and fabric made therefrom |
US6105224A (en) * | 1998-09-28 | 2000-08-22 | O'mara Incorporated | Bulk yarns having improved elasticity and recovery, and processes for making same |
US6868662B2 (en) | 2002-11-14 | 2005-03-22 | Invista North America S.A.R.L. | Entangled bicomponent yarn and process to make the same |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3091913A (en) * | 1959-03-13 | 1963-06-04 | Du Pont | Variable denier composite yarn |
US2985995A (en) * | 1960-11-08 | 1961-05-30 | Du Pont | Compact interlaced yarn |
US3208125A (en) * | 1963-07-17 | 1965-09-28 | Bancroft & Sons Co J | Apparatus for making bulked yarn |
US3423923A (en) * | 1965-10-29 | 1969-01-28 | Du Pont | Crimped multifilament yarn |
US3732684A (en) * | 1971-02-23 | 1973-05-15 | Du Pont | Product and process |
US3691750A (en) * | 1971-03-18 | 1972-09-19 | Ici Ltd | Textured core yarns |
-
1973
- 1973-02-23 GB GB898973A patent/GB1454521A/en not_active Expired
-
1974
- 1974-02-14 ZA ZA00740972A patent/ZA74972B/xx unknown
- 1974-02-18 BE BE141078A patent/BE811213A/xx unknown
- 1974-02-20 IT IT48568/74A patent/IT1008910B/it active
- 1974-02-21 US US05/444,599 patent/US3948033A/en not_active Expired - Lifetime
- 1974-02-21 AU AU65849/74A patent/AU6584974A/en not_active Expired
- 1974-02-21 LU LU69442A patent/LU69442A1/xx unknown
- 1974-02-22 JP JP49020627A patent/JPS5024552A/ja active Pending
- 1974-02-22 CA CA193,257A patent/CA1004840A/en not_active Expired
- 1974-02-22 NL NL7402442A patent/NL7402442A/xx unknown
- 1974-02-22 FR FR7406123A patent/FR2219261B1/fr not_active Expired
- 1974-02-25 DE DE2409054A patent/DE2409054A1/de active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1454521A (en) | 1976-11-03 |
US3948033A (en) | 1976-04-06 |
FR2219261B1 (de) | 1978-02-10 |
IT1008910B (it) | 1976-11-30 |
NL7402442A (de) | 1974-08-27 |
AU6584974A (en) | 1975-08-21 |
FR2219261A1 (de) | 1974-09-20 |
LU69442A1 (de) | 1974-05-29 |
JPS5024552A (de) | 1975-03-15 |
CA1004840A (en) | 1977-02-08 |
ZA74972B (en) | 1975-01-29 |
BE811213A (fr) | 1974-08-19 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3720237A1 (de) | Verfahren zum herstellen von luftblastexturiertem naehgarn | |
DE1510858B2 (de) | Verfahren und vorrichtung zur herstellung umwickelter garne | |
DE1915821A1 (de) | Kerngarn und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE2911223A1 (de) | Gebuendeltes garn und verfahren zu dessen herstellung | |
EP0022065B1 (de) | Falschdrall-streck-texturiertes Filamentgarn aus synthetischen Polymeren und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE2409054A1 (de) | Gebauschte polyesterheterogarne | |
DE2412390A1 (de) | Ziergarn und verfahren zu seiner herstellung | |
DE19956854A1 (de) | Verfahren zum Falschdralltexturieren eines synthetischen Fadens zu einem Kräuselgarn | |
EP0161572B1 (de) | Verfahren zum Herstellen eines Mischgarns | |
DE2332773C2 (de) | Kompositgarn und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE2409053A1 (de) | Gebauschte polyestertextilgarne | |
DE2539272A1 (de) | Texturierter hochbausch-hybridfaden und verfahren zu seiner herstellung | |
DE2432440B2 (de) | Verfahren zur herstellung eines fuelligen garns aus einem mehrfaedigen fadenbuendel aus thermoplastischem polymer | |
CH503132A (de) | Verfahren zur Herstellung von zusammengesetztem, bauschigem Einfachgarn aus synthetischen Endlosfilamenten | |
WO2005087987A2 (de) | Falschdrahttexturiertes monofilament | |
DE2313473C3 (de) | Verfahren zum Herstellen von FiIamentgarn mit Füamentenden | |
DE2313474A1 (de) | Verfahren zum herstellen von filamentgarn mit abstehenden filamentenden | |
DE10124162A1 (de) | Lufttexturierter Faden sowie Verfahren zu dessen Herstellung | |
DE3424632A1 (de) | Textilprodukt von typ stapelfasergarn, verfahren und vorrichtung zu seiner herstellung | |
DE1660403A1 (de) | Verfahren zur Herstellung eines aus einem synthetischen linearen Polyamidmaterial bestehenden Buendels aus kontinuierlichen Faeden | |
DE3813898A1 (de) | Verfahren zum herstellen von luftblastexturiertem naehgarn | |
AT274624B (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines drehungslosen Garnes | |
EP0329014A2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines voluminösen Fadengebildes und Anordnung zur Durchführung des Verfahrens | |
DE2101315C3 (de) | Verfahren zur Texturierung synthetischer Garne aus Einzelfäden mit nicht rundem Querschnitt | |
DE2255460A1 (de) | Texturiertes kerngarn und verfahren zu seiner herstellung |