DE1660487A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Spaltfaeden - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von SpaltfaedenInfo
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Description
PATENTANWÄLTE
16ΒΠΑΒ7
Dipl.-Chem. Dipl.-Ing. Dipl.-Chem.
8000 MÜNCHEN 2 TAL 33
'. . TELEFON 0811/226894
*. .. ·. TELEGRAMMADnESSEcTHOPATENT
München 20. Juni 1069
Patentanmeldung P 16 60 487.ß case K-7(MIP)/IS - T 2263
Mitsui Petrochemical Industries, Ltd. Tokyo / Japan
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Spaltfäden
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung neuer geschmeidiger und
gespaltener Fäden, die durch Schneiden mit kontinuierlichen Maschen versehen werden, deren Netzwerk sehr gleichförmig ist.
• Es ist bekannt, durch Extrudieren eines thermoplastischen
Harzes in Form eines Films oder Streifens und anschliessendes Aufschlitzen dieses Films oder Streifens faserförmiges
Material herzustellen. Ein typisches bekanntes Verfahren besteht darin, daß ein synthetisches Material mit hohem Molekulargewicht
gestreckt und zu einem feingefaserten Film bearbeitet wird, worauf dieser feingefaserte Film bei Querbeanspruchung
durch Reibung oder mechanische Kraft in Einzelfasorn aufgespalten wird. Bei dieser Verfahrenswelse treten die Bruch- oder RaißsteUen
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im Film- in den meisten Fällen in.unregelmäßiger Weise auf,
■ und zwar wegen der Gleichförmigkeit des Films bei Ungleichförmigkeit
der angewendeten Kraft-,-so daß die gebildeten Maschen gewöhnlich ausserordentlich unregelmäßig sind. Dadarüber
hinaus der nach diesem .Verfahren gebildete' Spaltfaden
zur Rauhheit neigt, ergibt sich der Nachteil erheblicher Schwierigkeiten beim Aufwickeln auf Rollen.
Gemäß einem anderen bekannten Verfahren wird ein unge?-
streckter Film aus einem thermoplastischen Kunstharz gebildet, in den schmale Schlitze eingeschnitten werde, worauf der Film
in Längs- und Querrichtung gestreckt wird, um Spaltfäden zu bilden. Bei diesem Verfahren muß jedoch zur Erhöhung der Zähfestigkeit der' Spaltfäden das Strecken mit einem verhältnismäßig
hohen Streckverhältnis durchgeführt werden. Da es anderer-.seits praktisch'unmöglich ist, den, ganzen geschlitzten Film
gleichförmig.zu"strecken, treten örtlich in den Maschen Bruchstellen
auf, so daß sich ein Spaltfaden ergibt, der- ungleichförmig
und voll von Rauhstellen ist, so daß er für Spinn- und Webvorgänge ungeeignet ist. -
Wie sich aus' dem vorgergesagten ergibt, ist es ausserordentlich
schwierig, Spaltfäden herzustellen, die gleichförmige Maschen und einen feinen Flor besitzen, so daß sie mit Vorteil
versponnen oder verwebt werden können, Darüber hinaus war es schwierig, Spaltfäden bei hohem Wirkungsgrad herzustellen.
".'".'■ 009829/1540
Es ist daher Hauptaufgabe der Erfindung, ein Verfahren zur Herstellung von Spaltfäden zu 'schaffen, die über den
ganzenPaden gleichförmig große Maschen und einen feinen und gleichförmigen Flor besitzen,und zwar in einem Ausmaß, daß
sie für die Handhabung und Benutzung brauchbar sind. Der Ausdruck "Spaltfäden:", wie er. hier benutzt wirdjUmJässt alle
neztstruckturartigen Materialien, die nach dieser Erfindung erhalten werden und umfasst ferner solche Materialien, deren .
Breite in der Größenordnung von 1000 mm.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist ein Verfahren und eine Vorrichtung, die es gestatten, mit hohem Wirkungsgrad und
ohne die Verwendung irgendwelcher spezieller und komplizierter·
Einrichtungen brauchbare Spaltfäden herzustellen, die die vorgenannte Maschenstrucktur mit gleichförmig großen Masehen und
einem feinen und gleichförmigen Flor nach Wahl sitzen, so daß
sie für Spinn- und Webvorgänge brauchbar sind.
Weitere Ziele und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus
der folgenden Beschreibung-
Die vorgenannten Ziele werden erfindungsgemäß· durch ein Verfahren zur Herstellung von Spaltfäden' dadurch erreicht, daß
ein Band aus einem thermoplastischen synthetischen organischen Polymeres in !Längsrichtung im Verhältnis 3s1 - 10s1 gestreckt
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BA© ORlGlNAt-
und dann mit Hilfe von . in ein rotierendes' Element eingesetzten
Schlitzmessern mit einer Mehrzahl von Schlitzsätzen versehen wird, deren Schlitze parallel zur Streckrichtung verlaufen und
in Querrichtung im wesentlichen gleichen Abstand von einander haben, wobei die. Anordnung dieser Sätze derart ist, daß jeder
Satz gegenüber dem vorhergehenden um ein geringes Maß querversetzt
ist und daß sich die Schlitze in Längsrichtung überlappen.
Ferner ist erfindungsgemäß eine Vorrichtung für das Schlitzen des gestreckten'Kunstharzstreifens vorgesehen, die zwei Paare
von im Abstand angeordneten Klemmrollen und ein zwischen diesen beiden Rollenpaaren angeordnetes und auf einer Antriebswelle
• sitzendes Schlitzelement aufweist,- dessen Oberfläche mit einer
Mehrzahl von Schlitzmessern ausgerüstet ist, das in Laufrichtung des Streifens umläuft wobei die Umfangsgeschwindigkeit der
Schlitzmesser größer als die Laufgeschwindigkeit des Streifens ist und dass.eine Mehrzahl von Schlitzmessersätzen besitzt, die
parallel zur Umfangsrichtung und in Axialrichtung im wesentlichen in gleichen Abständen und so angeordnet sind, daß die sukzessive
Messerreihe um ein geringes Maß gegenüber der des vorhergehenden
Satzes quer versetzt ist und wobei die Sätze in Umfangsrichtung im Abstand zueinander stehen. '
Die Erfindung wird im folgenden anhand sohematischer Zeichnungen
an mehreren Ausführuhgsbeiepielen näher erläutert.
Es zeigen ■ ■ --v■'V.^Π)■9a^9/t$4Q.
16S04S7
Mg. -1-A ukd..T~B " vereinfachte Seiten und Draufsichten,
■die'äie Beziehungzwischen dem ge-
' . .·-■'-. steckten Streifen, dem ro tier enden
., Schlitzelement und den "beiden Paaren
. von Klemmrollen illustrieren, die alle
/ . , · wesentliche (Deile der erfindungsgemäs-■
Sen Vorrichtung sind;
Pig* 2- - .,· · .". " in einer Seitenansicht den lauf des
■ · Streifens in praktiseher Ausführung
. zusammen mit der Gesamtanordnung,-wo-
- . . . "bei die Kleparollen, daß"rotierende
• . . Schlitzelement sowrie der den Spaltfa-
" d·6η aufwickelnde-feil durch den Motor
·. ', ■ . · angetrieben sind; " , ■
fig*' 3 (A ·0) . . Ansichten mehrerer typischer Beispiele
von Schlitzmustern unterschiedlicher .'. . · Art, die durch die* Hinrichtungen der
., . . . .. % erfindungsgeffiäßen Vorrichtung erzielt
worden sind,·
Fig;' 4 ■ -. - die Hetzwerkaustiildung, die durch
• . Querspreitzen des Spaltfadena nach fig.
.z.M ■ ' 3-A· erhalten wird}
fig, 5-A und 5-B · vordeis. und Seitenansichten, die eine
. ' · bevorzugte Ausbildung des einen weaent»
lieh ö?eil der'erfindung&geaäöen Vor«
, richtung biidenden rotierenden Sohlit.z*
elemönts
fig. 6 (A-O) ■ ' ' iÄ irordeiianaiöhti S^ittnaaelbht und in
'. ' tiilwöiee vergrößerter Seit«nansle>it
.. ' ' ; ■"· . . ein© andöiie Ausfilhrungsfora d»ö rotier-
0&9 82Ö/ 1&40 - {:
findüngsgemäßen Vorrichtung verwendet , werden kann und■
Pig. 7 ' eine Vorderansicht eines weiteren ver
wendbaren rotierenden Schlitzelments.
Erfindungsgemäß wird der Film, Streifen oder das Band aus
einem synthetischen organischen Polymeres mit hohem Molekularge- ·
wicht, vorzugsweise aus Polyolefin, z.B. Polyäthylen oder Polypropylen
im Verhältnis 3:1 - 10:1 gestreckt. Das Strecken des Material« kann in der Weise vorgenommen werden, wie es beim Strekken
von Filmen üblich ist. So kann beispielsweise das Strecken in einfacher Weise dadurch bewirkt werden, daß der Streifen
. ' ' oberhalb Raumtemperatur,'jedoch unter der Erweichungstempera
tür des Ploymeres, aus welchem der Streifen gebildet worden ist, zwischen zwei umlaufenden Rollenpaaren unterschiedlicher Umfangsgeschwindigkeit
durchgeführt wird.. In diesem Fall können heiße Rollen oder Walzen,eine heiße Platte, ein geheiztes Luftbad
oder das bekannte Heizmedium.wie beispielsweise Polyäthylenglycol,
und Glycerin für das Heizen des Streifens verwendet werden.
Spaltfäden können dann daduroh erhalten werden, daß der so
erhaltene gestreckte Streifen unter Verwendung der erfindungsgemäßen
Vorrichtung mit besonderen Schlitzen versehen wird. Dieser Sohlitzvorgang wird im folgenden mit,der Beβohreibung der Vorrichtung
erläutert* Die wesentlichen, erfindungagemäß verwendeten
Teile der Vorrichtung sind in den Figuren 1-A, 1-B und 2 ge- .
zeigt. Nach dieeen Figuren ist awiaohen ,twti Paar you Itlemmrol«
0/1540 ''
^
len 102 und 103 auf einer Antriebswelle 106 ein rotierendes
Schiitζelement angeordnet, auf dem sich eine Mehrzahl von
Schlitzmessern 104 befinden. Unterhalb (zur Vereinfachung der Beschreibung werden die Ausdrücke "oberhalb",' "unterhalb",
"links" und "rechts" benutzt, wobei jedoch diese Ausdrücke lediglich zur Beschreibung der gegenseitigen Zuordnung dienen)
des rotierenden Schlitzelements kann eine Stützeinrichtung aus einem gewöhnlich aus elastischen Material bestehenden endlosen
Band vorgesehenwerden, um den gestreckten Streifen 10 zu unterstützen. Die Antriebswelle 106 dreht sich in der gleichen
Richtung wie sich der gestreckte Streifen bewegt', der mit Hilfe der Klemmrollen 102 und 103 befördert wird, wobei die Umfangsgeschwindigkeit
der Schlitzmesser 104 so eingestellt ist, daß sie größer als die Fördergeschwindigkeit des gestreckten Streifens
10 ist. Die zuvorgenannte Stärke des Flors kann dadurch eingestellt werden, daß das Verhältnis' der Umfangsgeschwindigkeit
zur Fördergeschwindigkeit verändert wird. Ist die Anordnung so ausgelegt, daß die Antriebswelle 106, die beiden Paare vom
Klemmrollen 102, 103 und der Aufwickelabschnitt 115 beispielsweise durch einen gemeinsamen Antrieb 118 angetrieben werden,
so wird ein Wechselstrommotor vorgezogen, da das Einstellen der Relativgeschwindigkeiten vereinfacht würde. Gemäß Fig. 2 wird
die Rolle ausgestrecktem Streifen 101 sukzessiv in eimn Einzelstreifen
abgewickelt, worauf dieser die Kleminrollen 102 durchläuft
und bei Berürhung mit den Messern 104 des im Gegenuhrzeigersinn rotierenden Schlitzelements zu einen Spaltfaden 10
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• geschlitzt wird; danach, läuft er über'.die Klemmrollen 103
zur Aufwicklung auf den Aufwickelabschnitt 115. In diesen ■
Fall können Führungsrollen 116 und 117 zwischengeschaltet werden. Ferner können dadurch bessere Schlitzergebnisse erzielt
werden, wenn der gestreckte Streifen 10 mit dem Schlitzelement über eine Zone", in Berührung gebracht wird, die in der
Größenordnung von 1/3—1/10 des vom Schlitzelement umschriebenen
Umfangs liegt.
Das rotierende Schlitzelement ist mit Sätzen von Schlitzmessern
104 ausgerüstet, die parallel zur Umfangsrichtung liegen und in Axialrichtung im wesentlichen gleichen Abstand von
einander haben. Die Lagezuordnung zwischen den Sätzen von Schlitzmessern ist so gewählt, daß die Reihe von Schlitzmessern
(die Anordnung in einer zur Welle rechtwinkligen Ebene ist mit. "Reihe" bezeichnet) so verläuft, daß das Messer in einem der
Sätze in einer Phase gegenüber seinem entsprechenden Messer im vorhergehenden Satz von Schlitzmessern versetzt, und zwar, um
einen kleinen Betrag in Axialrichtung,, d.h. um einen Betrag, der etwa die Hälfte des Abstands zwischen den Messern des gleichen
Satzes ausmacht. , ·
Die Figuren 3 (A-C) zeigen drei typische Beispiele von
Schlitzformen bei Spaltfaden , die nach erfindungsgemäßem Verfahren und Vorrichtung erzeugt worden sind. Es können nicht nur
...■ · 009829/154,0
diese Schlitzformen mit der Vorrichtung nach, der Erfindung erzeugt
werden, sondern eine Vielzahl' anderer Schlitzformen. Die
Schlitzform gemäß Pig. 3-A ist die am besten geeignete Schlitzform,
die mit.der erfindungsgemäßen Vorrichtung erreicht werden
kann. Bei dieser Anordnung ist gegenüber der Gruppe von Schlitzen
11, die gleichen gegenseitigen Abstand voneinander in Querrichtung haben, eine Gruppe Von gleichen gegenseitigen Abstand besitzenden
Schlitzen 12 vorgesehen,- die die ersteren teilweise über Lappen und gegenüber ihnen um ein klein Maß in Axialrichtung
verschoben sind,, wobei sich diese Anordnung aufeinanderfolgend
wiederholt. Das Merkmal dieser Schlitze lißgt darin,,daß das
Intervall zwischen ihnen.in Längsrichtung groß ist, -so daß selbst
bei Anlegen einer äussere'n Kraft nicht ohne weiteres Bruch an der Stelle zwischen den Schlitzen auftritt. Der Faden mit diesen
Schlitzen ist eine Spaltfaden der eine ausserordentlich große
Geschmeidigkeit besitzt. Bei den Sehlitzen gemäß den Pig. 3-B und
3-C ist kein so großer"Abstand zwischen den Schlitzen vorgesehen
wie im Falle der Fig. 3-A, so daß die Geschmeidigkeit nicht so '
groß ist wiedieimletzteren Fall; jedoch abfüllen die Schlitze in
dieser Anordnung-ihren Zweck in den Fällen, in denen' das Produkt
für solche Zwecke verwendet■wird, die es nicht notwendig machen,
daß die Intervalle zwischen den Schlitzen in Längsrichtung groß sind.
Die Pig. 4 zeigt die Netzstruktur, die bei Querspreitzen des
geschlitzten gestreckten Streifens (Spaltfaden) erhalten wird.
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- ίο -
Bei dieser Fetzstruktur stellt man in. dem Teil, der zwischen
den entlang "beider Seiten ihLäng sr ic htung verlaufenden Kantenstreifen
4,4'· liegt, eine Struktur aus verhältnismäßig starken
Fasern 2,2' fest, die durch relativ dünne Pasern 3 verbunden
sind. Die parallel zueinander'liegenden Einzelfasern 2 laufen
zur Streckrichtung X diagonial, wobei sie in die Kantenstreifen
4,4'' übergehen und hierdurch den Zusammenhalt gewährleisten. Wie man aus der Fig. 4 erkennt, gehen die Einzelfasern 3 von
einer dicken Einzelfaser 21 aus und in eine der anderen Einzelfasern
2 über, um die dicken Fasern - miteinander zu verbinden,
wobei die dünnen Einzelfasern mit kleinem Intervall parallel zueinander verlaufen. - ' . ' .
Bei den erfindungsgemäß erhaltenen .Spaltfäden sind die Abmessungen
der Maschen in ihrer längsten Richtung gewöhnlich 3-30 mm. Andererseits beträgt die Abmessung der dicken Einzelfäsem
dieser Maschen im allgemeinen 10-50 denier, während die Abmessung der dünneren Einzelfasern im allgemeinen 3-20 denier
ist. ■ . ·'
Der erfindungsgemäß .verwendete gestreckte Streifen hat vor
dem Schlitzen gewöhnlich eine Breite 3-100 mm.
1 Ist die Breite des gestreckten Streifens relativ klein oder
ist das' Schlitzintervall klein,so kann er ohne weitere Maßnahmen
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-».11 -
als Spaltfaden benutzt"werden. Ist hingegen als gestreckter
Streifen ein Streifen großer Breite -verwendet worden oder ist
das Intervall zwischen den Schlitzen groß gewählt worden,so
wird das Produkt, ein Spaltfaden, der als Spaltstreifen 'bezeichnet
werden kann, in den meisten-Fällen entlang der Streckrichtung.in
Breitenrichtung gefaltet. In jedem Fall zeigt der bei irgendeinen der Beispiele erhaltene geschlitzte Streifen
beim Querspreitzen eine Netzstruktur, wie sie in der Fig. 4 ■ dargestellt ist, oder eine ähnliche Betzstruktur,
Die mit den erfindungsgemäßen- Einrichtungen erhaltenen
Spaltfäden können· unmittelbar als Mahrfadengarn, d*h. als Strick,
'Seil oder Schnur oder auch als Material für gewebte Güter wie
Leinwand, Filterstoff und Säcke für das .Einsacken schwerer Materialen
verwendet werden. . ■ ■■ '
Es wurde ferner festgestellt, daß die ■ erfindungsgemäßen
Spaltfäden weitestgehend auch auf den Gebieten angewendet werden
können, in denen gesponnenes Garn bisher benutzt worden ist.
ι .
Man erhält eine Garnmaterial,mit dem Aussehen eines gesponnenen
Garns, wenn der erfindungsgemäße Spaltfaden und insbesondere derjenige Spaltfaden, der von einem relativ weitgestreckten
Streifen gebildet worden ist, in Längsrichtung in Querabständen durchschnitten wird und anschliessend
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die Einzelabschnitte des geschnittenen Spaltfadens gezwirnt
werden.
Der gute Spaltfaden nach der Erfindung besitzt eine Netz-'struktur,,
wie sie in der Pig. 4 gezeigt ist und.die aus einer , Vielzahl relativ dicker'Einzelfasern besteht, die parallel zueinander
liegen und diagonal zur Streckrieh'tung verlaufen, sowie
aus dünnen Einzelfasern, die zwischen den dicken Einzel-
_ fasern liegen und letztere miteinander verbinden, so daß für
den Pail, daß der Spaltfaden im ausgespreizten Zustand in gegebene
Breiten .geschnitten wird, die dicken Einzelfasern in den meisten Fällen in nahezu' gleichförmige Längen geschnitten werden.
Wenn dann dieser geschnittener Abschnitt gezwirnt wird, wer- ° · den die dicken Einzelfasern, die in nahezu \ gleichförmige Länge
geschnitten sind, unter-Bildung eines Garns zusammengedreht, daß
.. sich in ähnlicher Weise anfühlt wie ein Garn, daß aus gezwirntem
Stapelgarn besteht. Statt das Spaltgarn in der zuvor beschriebenen
y Weise ""zu schneiden,kann es entlang der Längsrichtung in schmale
■ · Streifen gerissen werden. Wird dann der gerissene Spaltfaden gezwirnt,
so.wird ein Erzeugnis, erhalten, daß dem durch Schneiden
erzeugten Produkt ähnlich ist. \ , ■' ' " . '
• Darüber hinaus kann den nach dem erfindungsgemäßen Verfahren
und der zugehörigen Vorrichtung erhaltenen Spaltfäden eine Bauchig-
"■■■·. ' ' ' 009829/1540 ■ . · * . . -
keit verliehen'werdenj -indem die Fäden einer Kraus©!behandlung
unterzogen werden.., So kann beispielsweise . der gestreckte Streifen
vor seiner Schlitzung durch eine oder mehrere Paare von geheizten Prägewalzen geführt wird, um über, die Breite" des Streifens kleine Palten zu bilden, worauf der Streifen der zuvor beschriebenen
erfindungsgemäßen Schlitzbehandlüng unterzogen und •anschliessend durch Erhitzen geschrumpft wird, wobei pro Zoll
in Längsrichtung des Fadens 10-20 Palten oder Kräusel erhalten'
werden. Alternativ kann dieser Ablauf auch umgekehrt erfolgen.
So kann ein geschlitzter gestreckter Streifen, d.h. ein Spaltfaden
durch ,die Prägewalzen geführt und anschliessend. geschrumpft
·' . .-■·.'■ .*■■■-..·■" ν .*"
worden, wobei dann dem Spaltfaden die Kräusel erteilt werden.
Der in dieser Weise mit Kräuselung versehene Spaltfaden ist bauchig, so daß'ein hiermit hergestellter, Stoff gewebten Stoff
aus herkömmlichen gestreckten Streifen im Wärmehaltungsvermögen
sowie mit Bezug auf1 die Peuohtigkeitsabsorption weit.übertrifft.
Im'"folgenden werden die die erfindungsgemäße Vorrichtung
,bildende Teile, insbesondere bevorzugte. Ausführungsformen des ■rotierenden· SchlitzelÄments beschrieben. . .
Die Mg. 5 (A-O) und Pig* 6 (A-C)' zeigen zwei Auaführungs-
. *■■*■'.
ι
■formen, die-verwendet werden können·. , \ .'. ■■» "
Gemäß den Pig. 5~A und 5-3 1st der Körper 111 mit einer
, ; 0098297 1540 . ■.....·
Mehrzahl von Nuten 110 versehen, die parallel zur Welle v.erlaufen.
Jn diese Nuten sind lösbar Halteelemente 113 eingepasst,
in'die die.Sitze von Schlitzmessern 104 eingesetzt, werden
können. , . ■ ' ■ "-'"-■". ' ' ■ ■ - - -■"■
'Die Pig.. 5-A ist eine Prontansicht iDei.Betrachtung in .Axialrichtung.
An eine Welle 106.des Körpers 111 ist mit Hilfe von
Madenschrauben 109 ein Flansch 107 lösbar.befestigt, wie es in
Pig. 5-B gezeigt, ist,. Weiterhin sind nahe.zum Rand des Flansches
'107 Schrauben 108 vorgesehen, die d,ie Halteelemente 113 erfassen
und zur lageeinstellung dieser Elemente in Axialrichtung (die
Einstellung'der Phase, der Messer- dienen.,, ' .· ...
. ·... Von dem weiteren, in. den Fig. l6 .(A-C) gezeigten bevorzugten
Ausführungsbeispiel. ist in der Fig«, 6-A eine Vorderansicht des
■ Körpers.111 * bei Axialbetrachtung gezeigt, während die Fig. 6-B
eine Seitenansicht des Körpers, wiedergibt und die Fig. 6-0 eine
vergrößerte Teilansicht desjenigen 'Teils zeigt, -1WO". eine Halteelement, ^H* am'Körper 111' festgelegt wird·.
Be.i dem rotierenden Sohlitzelement nach den Fig.. 6- (A-G)
sind im Körper" 111' keine Nuten vorgesehen; statt dessen besitza»
■ die Haltelementie 114' !/-Forin^die in Querrichtung lang ist. Ferner sind die Eridflachen des Körpers 111' gemäß Fig. 6-0 mit einem
vorspringenden Rand versehen, um die in Quer-; : ■ .:' ^*1 ·
richtung lang· ausgebildeten U-förmigen Elemente 114* in der gezeigten
Weise am Körper 110' festlegen zu können und die Einstellung
CT0 9 829/ TS40 ... '
•der Halteelemente 1141 (Phase der. Messer) in Axialrichtung zu
ermöglichen.. Wie man aus der Fig. '6-0 erkenntest die Innenseite
der vorspringenden Ränder des Körpers 111 r mit einer ge-
ι -
■ neigten Fläche mit einem Winkel alpha versehen. Werden die Schrauben
108V gegen die'geneigte Innenfläche des vorspringenden Rands
'gedreht, so wird das Halteelement 1H/ durch,die im rechten Win-
- kel zur Welle gerichtete Kraftkomponete am.Körper 111' festger "~
halten. Gleichzeitig wird die Lage der Halteelemente 114' in
Axialrichtung eingestellt* ': ■ . .' -
Demnach'können "bei den beiden zuvor Taeschriejbenen, Ausführungsbeispielen des rotierenden Schiitze'lements die Halteelemente 114,
114' ohne Schwierigkeit an den Körper angebracht oder von diesem gelöst werden, wobei' es insbesondere im Falle der Ausführungsform
nach den Pig* 6.(A-G) mit Rücksicht-auf die Möglichkeit zur
Veränderung der Lage der. Halteelementö und deren Zahl über einen
großen Ber'eich möglich ist,· durch Anbringen verschiedener Arten
Von Schlitzmessern nach Wahl praktisch jegliches Hetzmuster aus
-' grobenj feinen,"langen oder kurzen Sehlitzen oder aus Kombina-
·; 'tibnen hieraus au erhalten. Es bedarf keiner besonderen Erwähnung, ■
daß der Ausführungsform "nach den Fig. β (A-O)'"' ähnliches im Falle
des rotierenden Schlitzelements nach Fig. 5 (A-B) erreicht werden " " kann, wenn in ausreichender Zahl ITuten- 110 vorgesehen werden.
Bei den vorbeBchriebenen zwei Ausführungsbeispielen eines
rotieren&c^i Schlitzelements wird die'Messerlänge in Umfangsrich-
tun-g gewöhnlieh zwischen 1-1Ö mm und deren Höhe in Radiairich-■
( 0038 29/15 40
-. Τ6 -
tung-gewöhnlieh zwischen 2-10 mm gewählt*
Die Pig» 7 zeigt eine weitere Ausführungsform eines rotierender
Schlitzmessers, daß "bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung, ver~
wendet werden kann. Das Schlitzen "wird in vorliegenden fall durch einen Vorgang erreicht, der Greifen und Schneiden vereinigt,
wobei ein Körper 111 "verwendet wird, in dessen Oberfläche eine
Vielzahl von nadelförmig'en Elementen 104" eingesetzt ist..
Die greifenden riadeiförmigen Elemente 104 "liegen in einer
zur Welle 106" rechtwinkligen Ebene-, und zwar in einer Weise* daß
sie mit. der Tangente an dem Umfang einen Winkel ^S von wenigei? als
90 Grad bilden. Pur diesen Winkel/3 wird' gewöhnlich eine Neigung
von 15-40° gewählt.-Die Rotationsrichtung der Schlitzelemente ist '
in den Zeichnungen durch Pfeil angedeutet»
Ein wesentliches Merkmal des erfindungsgemäßen Verfahrens
besteht"'darin,i- daß nach diesem Spaltfäden oder Spaltstreifen her-.
gestellt werden können, die ein sehr gleichförmiges Neztmuster zeigen, wie es unmöglich durch herkömmliche. Arbeitsweisen wie
scheuern, stoßen oder sprühen eines Fluids erreichbar war.
Ein weiteres sich aus der Anordnung der Schlitzmesser und
deren Arbeitsweise ergebendes Merkmal besteht darin, daß die Her-.
stellung von ' Spaltfäden -mit dünnen Einzelfasern ausserordentlich -
009829/1545 '. .
einfach wird, da die Sätze von Schneidmessern, die in im wesentfliehen gleichen Abständen angeordnet sind, Schlitze bilden, die
(in Axialrichtung um ein geringes Maß aufeinanderfolgend versetzt
sind und'sich darüber hinaus überlappen,- wobei die Abmessung ·
jeder Einzelfaser des Spaltfadens noch kleiner als das Intervall
zwischen den Schlitzmessern in .Axialrichtung wird. ..'
Zur Erläuterung des Verfahrens und der Vorrichtung nach der
Erfindung werden im folgenden einige Beispiele'gegeben. Diese ''
Beispiele haben jedoch nur erläuternde. Bedeutung und sollen die .
Erfindungen keiner Weise 'einengen. \ ■*'."'"· ■ ·
: - Beispiel 1 ' ' . '
Es wurde ein durch das Fie der druckverfahren erhal-tener polyäthylen
Film mit' einem mittleren Molekulargewicht von 72 000 ^
(errechnet auf der Basis der Viskosität der .Dekalinlösung bei
1350C) und mit einem Schmelzindex von 0,4" (bestimmt nach.dem
Verfahren von ASiDK D1238-571) "Kr ' in 10 mm Breite geschnitten.
Dieser Streifen mit, einer Dicke, von 0,0272 mm wurde dann gestreckt.
(Dieser Film ist mit einem Schlauchfilmverfahren unter Verwendung
eines schneckenpressenartigen· 65 mm Extruder bei einer Temperatur"
von 170' bis 1900Oim Zylinder und 18O0O am'Ziehstein hergestellt
worden).
Die Schlitze wurden in diesen gestreckten Streifen unte,r
Verwendung der Schlitzvorrichtung naoh den Fig-, 2 und 5 (A-B)
001829/1540
■- 18 -
, eingeschnitten. Die Hauptabmessungen der ,Schlitzvorrichtungen
,waren wie folgt: · ■ , ,·..— ■..
Körper des rotierenden .Schlitzelements:
Durchmesser: ' -30- mm ' ·
-. länge: - · ■· , 137 mm -
-. länge: - · ■· , 137 mm -
y Zahl der Zahnsätze (Halte.element): , .. '
• . ;.;■.' Λ :.12 Sätze
■' "' - . ' Höhe: , ■ ' -y." 5 mm " . ■
1 ..'■ · Zahnabstand in Axial- - ' /
1 ..'■ · Zahnabstand in Axial- - ' /
richtung: 1 .mm ·■ ' .
Phasendifferenz zwischen den Zahnsätzen:
■· ■ ' Die lage der Halteelemente ,wurde so eingestellt, daß
'^-die Phase des Zahnsatze,s, der dem ersten Satz folgt,
ι gegenüber dem ersten Satz um 1/3 mm axialversetzt ist, daß die Phase des dritten Satzes um weitere 1/3 mm
axialversetzt ist und "das die Phase des vierten Satzes ' χ mit derjenigen des ersten Satzes zusammenfällt.
axialversetzt ist und "das die Phase des vierten Satzes ' χ mit derjenigen des ersten Satzes zusammenfällt.
; "Der vor beschriebene gestreckte Streifen 10 wurde von der
j linken Seite \der Vorrichtung mit einer liniargesohwindigkeit
. ■/'.■■ v '. , ' 0098-29/1540 . ;: · '
von 60 m/min zu einem Paar von umlaufenden Klemmrollen 102
geführt und später über ein Paar von KlemmrolXen 103 zu dem aufgewickelten Teil 115 aufgewickelt, nachdem er vorher bei
Berührung der Schneidmesser '104 des umlaufenden Schlitzelements in einer Zone (etwa 1/4 des Umfangs) des von den Messern 104
beschriebenen Kreisbogens gespalten worden ist, wobei das Schlitzelement im Gegenuhrzeigersinn (1200 Upm) umlief.
Der auf diese Weise erhaltene geschlitzte Streifen besaß ein Schlitzmuster, das demjenigen in der Fig. 3-A entsprach
und bei dem die Schlitzlänge 26,2 mm betrug und die Abstände zwischen den Schlitzen in Längsrichtung den gleichen
Wert und die Abstände zwischen den Schlitzen im rechten Winkel zu den Schlitzen den Wert von 0,33 mm hatten»
Es wurde ein Polypropylenfilm mit einem Molekulargewicht
von 370.000 (errechnet auf der Basis der Viskosität der
Deskalinlösung bei 135°C) und einem Schmelzindex von 2,O (ermittelt
nach dem Verfahren von ASTM D1238-57T) wurde in eine Breite von 15 mm geschnitten und dann 7 X gestreckt, um einen
gestreckten Streif en von 1.500 Denier (0,0916 mm dick und 5,4 mm
breit) zu erhalten. Dieser Film wurde durch ein Schlauchfünverfahren
erhalten, bei dem ein schneckenpressenartLger 65 mm Extruder mit einer
0 09 829/1 SiQ
• - 20 -
Zylinderinnentemperatur von' 170-;-· 23O0C und einer Temperatur
von 2400C am Ziehstein Verwendet wurde, ., ·
In diesen Streifen wurden unter Verwendung der rotierenden Schlitzvorrichtung nach den Pig. 2 und 6 (A-C) Schlitze eingebracht.
Die'Hauptabmessungen dieser Schlitzvorrichtung-waren
wie.folgt: ' ■ '. . ■
Körper des rotierenden Schlitzelements:
Durchmesser: · : 30 mm länge: ' ' -' x 155" mm - \ '
Zahl der Zahnsätze (Haiteelement):
'. 18-Sätze
,' Zähne: . .· ' .
Höhe: 5 mm * .
^ Zahnabstand in Axial- · '
' richtung 0,6.mm -
Phasendifferenz, zwischen den Zahnsätzen: .
• Die Lage der Halteelemente wurde so eingestellt, daß
die Phase des Zahnsatzes der dem ersten Satz folgt, ■'"-. gegenüber diesem ersten Satz um 0,2 mm axialversetzt,
die Phase des dritten Satze.s mit derjenigen des ersten Satzes zusammenfiel und die Phase des'vierten Satzesv
; gegenüber dem dritten Satz um 0,4 inm axialversetzt war.
.-■■-. 009829/1540
Der vorgenannte gestreckte -Streifen wurde mit einer Freigabegeschwindigkeit
von 72 .m/min gefördert und mit dem rotierenden Schlitzelement in Berührung gebracht, das zwischen zwei
.Paaren von mit einer Umlaufgeschwindigkeit von 3300 Upm umlaufenden
Klemmrollen angeordnet war; die Berührung mit dem
,Schlitzelement erfolgt-in einer Zone, die 1-/6' des "Umfangs des
• Schlitzelements betrug, wobei Schlitze in den.Streifen Eingeschnitten
wurden.'Danach wurd.e-der Streif en .auf eine Packrolle
115- aufgewickelt.. ■' ■ . - · , ■
' Das. in diesem Fall erhaltene Schlitzmuster'der Streifen
entsprach demjenigen nach der Fig. 3-B. Ss hatte eine Schlitzlänge
von .17 mmfeinen Abstand zwischen den Sahlitzen .11 uv 13'vcnetwa
■ 5»7' mnit .wobei die kurzen und langen Abstände zwischen den Schlitz-'
■ zen 11 und 12 im rechten.Winkel" zu den Schiitzen 0,^ bzw. 0,4 mm
betrugen. ■ " ·
009020/1540
Claims (1)
- Patentansprüche' 1. Spaltfaden mit einer netzartigen Struktur aus in einem gestreckten Streifen gebildeten Schlitzen, der aus einem thermoplastischen synthetischen organischen Polymeres besteht, gekennzeichent durch, eine Vielzahl von relativ dicken Einzelfasern (2,2')> die im'wesentlichenparallel zueinander aufeinander folgen und diagonial zur Streckrichtung des Streifens (10) ·■ . verlaufen, durch im gegenseitigem Abstand zueinander,stehende,die-dicken Pasern verbindende dünne Pasern (3,3*.)t die von einem der-dicken Pasern ausgehen und in· einen anderen der dicken Pasern einmünden-,' wobei die gesamte netzartige Struktur geschlossen undim wesentlichen ohne freie Enden ist. . . ■ "1 2. Spaltfaden nach'Anspruch 1, daß das. synthetische orga-■ nische Polymeres ein. Polyolefin ist. '. 3. Spaltfaden nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich net, daß der Streif en im Verhältnis von 3:1 bis 101,1 gestreckt=4. Spaltfaden nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeich-* net, daß das Netzwerk aus Maschen besteht, deren Länge in derlängsten Richtung im Bereich zwischen -3 mm vund 20 mm liegt.5. Spaltfaden nach Anspruch 1 Ms 4-, dadurch gekennzeichnet, daß die'dicken Fasern(2,2*) eine Abmessung im Bereich zwischen 10'"bis 50 denier und die dünnen Fasern (3,3') eine '■ Abmessung im· Ber.eich zwischen 3 Ms 2.0 denier haben. ■6. Verfahren zur Herstellung eines Spaltfadens, dadurch ""gekennzeichnet, daß ein Streifen.aus einem thermoplastischen synthetischen-organischen Polymeres in Längsrichtung in einem Streckverhältnis-von 3:1 - 10:1 gestreckt und mit Hilfe vonauf einen rotierenden Schlitzelement befindlichen Schlitzmessern mit einer Vielzahl von Sät'zen von Schlitzen versehen wird, die parallel zur Streckrichtung verlaufen und in Querrichtung gegenseitig gleichen Abstand besitzen, wobei die Anordnung dieser Sätze derart ist, daß jeder Satz aufeinanderfolgend um einen■ kleinen Betrag gegenüber dem vorhergehenden Satz in Querrichtung versetzt ist und daß die Schlitze sich in Längsrichtung überlappen. ., - 7. Verfahren nach .Anspruch 6, dadurch "gekennzeichnet, daß das • thermoplastische synthetische organische Polymeres ein Polyolefin8. Verfahren nach Anspruch β oder 7, dadurch gekennzeichnet,-daß die Schlitze eine Länge zwischen 3 mm und 30 mm besitzen. ; -.·..' 009829/1540. - 24 -• · * 9. Verfahren nach Anspruch 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen den Schlitzen in Querrichtung wenigstens O,i mm beträgt.· - " ■'.--.ι ■10. Verfahren nach Anspruch 6 bis 9 zur Herstellung eines gekräuselten .Spaltfadens, dadurch gekennzeichnet, daß der ge-,w streckte Streifen zur 'Bildung von kleinen Palten in Querrichtung durch wenigsten ,em.Paar von geheizten Prägewalzen geführt undι ■nach dem Schlitzen der erhaltene Spaltfaden einer Wärmeschrumpfung unterzogen wird, um in Längsrichtung fünf bis fünfundzwanzig Krausel pro Zoll zu erhalten. s ' · · '11. Verfahren nach Anspruch 6 bis' 9 zur Herstellung eines Garnmaterials mit Spinngarn ähnlichem Äußeren, dadurch gekennzeichnet,daß das erhaltene Spaltgarn in Längsrichtung in Abstän-fe den .über die Breite.geschnitten und anschliessend jeder'Teil des geschnittenen Spaltgarns verzwirnt wird. ■12. Vorrichtung zum Schlitzen eines gestreckten Kunstharzstreifens, gekennzeichnet durch zwei, Paare von im Abstand angeordneten Klemmrollen (102, 103), ein zwischen.diesen Klemmrollenpäaren angeordnetes rotierendes und auf einer Antriebswelle (106) sitzendes Schlitzelement.(1Q5)tdessen ümfangsflache mit einer Mehrzahl von Fchlitzmessern (104) versehen ist und das in Laufrichtung des gestreckten Streifens (tO) mt~teinergegen-■;.■." . ■ 009829/1540über dieser Laufgeschwindigkeit'■ größeren Umfangsgeschwindigkeit der Sohneidmesser rotiert, wobei "in das Schlitzelement eine Mehrzahl von Sätz.en von Schneidmessern eingesetzt sind, deren Messer in Umfangsrichtung parallel zueinander liegen und in Axialrichtung im'wesentlichen gleichen Abstand voneinander, haben und wobei die Satze so angeordnet-sind, daß die Messerreihe aufeinanderfolgend um ein geringes Maßs-quer zu derjenigen des vorhergehenden'Satzes versetzt ist und wobei die Sätze, in Umfangsrichtung im Abstand zueinander stehen. ■ι ■Λ .■-IVO i ö 2 9 / I 3 4 ULeerseite
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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