CH717160A1 - Kämmmaschine mit einer Watteführungsvorrichtung für einen automatischen Wickelansetzer. - Google Patents

Kämmmaschine mit einer Watteführungsvorrichtung für einen automatischen Wickelansetzer. Download PDF

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CH717160A1
CH717160A1 CH00202/20A CH2022020A CH717160A1 CH 717160 A1 CH717160 A1 CH 717160A1 CH 00202/20 A CH00202/20 A CH 00202/20A CH 2022020 A CH2022020 A CH 2022020A CH 717160 A1 CH717160 A1 CH 717160A1
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CH00202/20A
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Lindinger Bodo
Keller Felix
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Rieter Ag Maschf
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G19/00Combing machines
    • D01G19/06Details
    • D01G19/08Feeding apparatus
    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G19/00Combing machines
    • D01G19/06Details
    • D01G19/10Construction, mounting, or operating features of combing elements

Abstract

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Kämmmaschine mit einer Watteführungsvorrichtung für einen automatischen Wickelansetzer, wobei gemäss einer ersten Ausführung die Watteführungsvorrichtung (22A) einen oberen Watteeinlauf (39A) mit einer ersten oberen Abdeckung (42A) und einer oberen Watteführung (36) aufweist, und der obere Watteeinlauf (39A) über ein flexibles Element (38) mit einem unteren Watteeinlauf (40) verbunden ist, und wobei die erste obere Abdeckung (42A) und die obere Watteführung (36) - in einer Betriebsposition (43) - auf einer einem Wattewickel (12) zugewandten Seite eine Einlauföffnung (44) für eine neu angesetzte Watte ausbilden, und wobei die erste obere Abdeckung (42A) - in der Betriebsposition (43) - gegenüber der oberen Watteführung (36) entkoppelt und über eine erste Haltevorrichtung (46A) in einer fixen Lage gehalten ist.

Description

[0001] Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Kämmmaschine mit einer Watteführungsvorrichtung für einen automatischen Wickelansetzer, wobei die Watteführungsvorrichtung einen oberen Watteeinlauf mit einer oberen Abdeckung und einer oberen Watteführung aufweist, und der obere Watteeinlauf über ein flexibles Element mit einem unteren Watteeinlauf verbunden ist, und wobei die obere Abdeckung und die obere Watteführung - in einer Betriebsposition - auf einer einem Wattewickel zugewandten Seite eine Einlauföffnung für eine neu angesetzte Watte ausbilden.
[0002] Bei einer Kämmmaschine mit einem automatischen Wickelansetzer, wie aus der EP 0368059A1bekannt, wird ein Anfang eines Wattebandes von einem neuen Wickel automatisch an ein Ende eines Wattebandes von einem vorherigen Wickel angesetzt, wobei eine qualitativ gleichbleibende und vorgegebene Überdeckung der beiden Watteenden gewährleistet ist.
[0003] Nach dem Verbinden der beiden Enden des jeweiligen Wattebandes mit dem Wickelansetzer wird die Watte mittels einer Transportwalze - in Förderrichtung - über eine Watteführungsvorrichtung, wie beispielsweise aus der CN206467357U bekannt, zu einem Speisezylinder einer Kämmmaschine geführt. Die gattungsgemässe Watteführungsvorrichtung weist einen oberen Watteeinlauf mit einer oberen Abdeckung und einer oberen Watteführung auf, wobei der obere Watteeinlauf über ein flexibles Element mit einem unteren Watteeinlauf verbunden ist, und wobei die obere Abdeckung und die obere Watteführung - in einer Betriebsposition - auf einer einem Wattewickel zugewandten Seite eine Einlauföffnung für eine neu anzusetzende Watte ausbilden.
[0004] Im Zusammenhang mit dem automatischen Wickelansetzer hat die obere Abdeckung des oberen Watteeinlaufs die wesentliche Aufgabe, die neu angesetzte Watte schonend in die Watteführungsvorrichtung zu überführen. Würde die obere Abdeckung des oberen Watteeinlaufs fehlen, würde insbesondere bei hohen Kämmspielzahlen, von bereits über 350KS/min, die neu angesetzte Watte über einen unteren Watteeinlass des unteren Watteeinlaufs hinausschiessen und sich anstauen, wodurch die Watte nicht am Speisezylinder ankommen würde und entsprechend zu einem Unterbruch der Kämmmaschine führen würde.
[0005] Des Weiteren ist die herkömmliche Watteführungsvorrichtung für den automatischen Wickelansetzer derart ausgelegt, dass diese einerseits die Watte ohne Verzugsspannungen von den Transportwalzen zum Speisezylinder führt und anderseits der Hin- und Herbewegung eines Zangenaggregates entgegen wirkt. Um dies zu bewerkstelligen, führt die obere Watteführung eine dynamische Bewegung in Abhängigkeit von der Drehzahl der Kämmmaschine (Kämmspielzahl) durch.
[0006] Da nun die bekannten Watteführungsvorrichtungen derart ausgebildet sind, dass die obere Abdeckung lösbar über Rastnocken und eine Halteklammer mit der oberen Watteführung miteinander lösbar verbunden sind, hat den Effekt, dass die obere Abdeckung zusammen mit der oberen Watteführung den dynamischen Bewegungen unterworfen ist.
[0007] Mit dem weiteren Sachverhalt, dass die Kämmmaschinen der neueren Generation derart ausgerüstet sind, dass weit höhere Kämmspielzahlen von 500KS/min bis 700KS/min möglich sind als mit Kämmmaschinen der älteren Generation, wo die Kämmspielzahl üblicherweise auf maximal 450KS/min begrenzt ist, hat den problematischen Effekt, dass diese hohen Kämmspielzahlen zusammen mit einer zu verarbeitenden und möglicherweise stark verschmutzten Baumwolle dazu führen, dass einerseits eine hohe dynamische Wechselwirkung zwischen der oberen Watteführung und der oberen Abdeckung an den Verbindungsstellen der Rastnocken und der Halteklammer verursacht werden, die wiederum zu einem erhöhten Verschleiss und damit verbundenen Ausfall dieser Verbindungsstellen zwischen der oberen Abdeckung und der oberen Watteführung führen. Entsprechend fällt die obere Abdeckung in den Innenraum der Kämmmaschine und beschädigt dort die Bauteile der Kämmmaschine wie die Rundkämme und Fixkämme.
[0008] Folglich sind mit der bekannten Watteführungsvorrichtung bei hohen Kämmspielzahlen von bereits über 350KS/min unerwünschte Ausfälle zu verbuchen, die dem Spinnereibesitzer erhebliche Kosten verursachen.
[0009] Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht somit darin, eine Kämmmaschine mit einer Watteführungsvorrichtung für einen automatischen Wickelansetzer zu schaffen, die - im Betriebszustand - einen zuverlässigen und störungsfreien Betrieb der Kämmmaschine insbesondere bei höheren Kämmspielzahlen über 350KS/min ermöglicht.
[0010] Gelöst wird diese Aufgabe durch die Merkmale der unabhängigen Patentansprüche, indem die obere Abdeckung als eine erste, zweite oder dritte obere Abdeckung ausgebildet ist, wobei die erste, zweite oder dritte Abdeckung - in einer Betriebsposition - gegenüber einer oberen Watteführung entkoppelt und über eine erste, zweite oder dritte Haltevorrichtung in einer fixen Lage gehalten ist.
[0011] Es sei an dieser Stelle bemerkt, dass die obere Abdeckung gemäss dem Stand der Technik mit Rastnocken und Halteklammern ausgebildet sind, um eine physische und mechanische Verbindung mit der oberen Watteführung herzustellen. Dies ist bei der vorliegenden Erfindung nicht erwünscht, so dass die unterschiedlichen Ausführungen der vorliegenden Erfindung durch eine erste, zweite oder dritte obere Abdeckung definiert sind, die mit einer entsprechenden ersten, zweiten oder dritten Haltevorrichtung verbunden sind, um den gewünschten technischen Effekt zu erzielen. Entscheidend hierbei ist, dass alle Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung den gleichen technischen Effekt aufweisen, nämlich dass die entsprechende obere Abdeckung von der oberen Watteführung entkoppelt und über die erste, zweite oder dritte Haltevorrichtung in einer fixen Lage gehalten ist.
[0012] Dadurch, dass die entsprechende obere Abdeckung - im Betriebszustand - gegenüber der oberen Watteführung entkoppelt und über die entsprechende Haltevorrichtung in der fixen Lage gehalten ist, ergibt sich der vorteilhafte technische Effekt, dass - im Betriebszustand - keine dynamischen sowie mechanischen Wechselwirkungen zwischen der entsprechenden oberen Abdeckung und der oberen Watteführung erfolgen können, wodurch die Gefahr von Verschleiss und entsprechender Ausfall des Bauteils komplett unterbunden sind.
[0013] An dieser Stelle sei erwähnt, dass mit dem Begriff „entkoppelt“ bei der vorliegenden Anmeldung gemeint ist, dass das eine Element, also die entsprechende obere Abdeckung, gegenüber dem anderen Element, also der oberen Watteführung, vollständig voneinander getrennte Elemente sind, so dass zu keinem Zeitpunkt eine mechanische oder physische Verbindung zueinander vorgesehen ist.
[0014] Die Entkoppelung der entsprechenden oberen Abdeckung gegenüber der oberen Watteführung hat den weiteren vorteilhaften Effekt, dass keine Verbindungselemente wie Rastnocken und Halteklammern zwischen diesen beiden Elementen zum Einsatz kommen müssen, wodurch auf offensichtlich verschleissanfällige mechanische Verbindungen komplett verzichtet werden kann.
[0015] Dadurch, dass die entsprechende obere Abdeckung - im Betriebszustand - über die entsprechende Haltevorrichtung in der fixen Lage gehalten ist, führt zu dem weiteren erfindungsgemässen positiven Effekt, dass auch die entsprechende obere Abdeckung selbst keinen dynamischen Wechselwirkungen ausgesetzt wird. Entsprechend gibt es zwischen der entsprechenden Haltevorrichtung und der entsprechenden oberen Abdeckung auch keine mechanischen Verschleisseffekte. In positiver Weise führt die entsprechende Haltevorrichtung in Verbindung mit der entsprechenden oberen Abdeckung dazu, dass - während des Betriebes - zu keinem Zeitpunkt mit Ausfällen der Arbeitselemente wie den Rundkämmen und den Fixkämmen zu rechnen ist, weil die entsprechende obere Abdeckung über die entsprechende Haltevorrichtung derart fix in ihrer Lage gehalten ist, so dass die entsprechende obere Abdeckung sich in keinem Fall von der entsprechenden Haltevorrichtung lösen kann, um in den Innenraum der Kämmmaschine zu fallen, wodurch die Lebensdauer der Arbeitselemente erheblich verlängert wird.
[0016] Die oben erwähnten erfindungsgemässen Vorteile, führen dazu, dass die Kämmmaschine in Verbindung mit der erfindungsgemässen Watteführungsvorrichtung für einen automatischen Wickelansetzer ihren Betrieb zu keinem Zeitpunkt aufgrund von Verschleisseffekten oder Ausfällen unterbrechen muss, wodurch die Produktivität der Kämmmaschine insbesondere bei hohen Kämmspielzahlen über 350KS/min erheblich gesteigert werden kann.
[0017] Bevorzugt ist die obere Watteführung - im Betriebszustand - relativ zur ersten, zweiten oder dritten oberen Abdeckung bewegbar. Die Bewegung der oberen Watteführung ist dazu ausgelegt, um beim Transport der Watte in der Watteführungsvorrichtung mögliche Verzugsspannungen zu unterbinden. Hierbei ist gemeint, dass der Wattetransport von den Transportwalzen durch die Watteführungsvorrichtung zum Speisezylinder und auch die Hin- und Herbewegung des Zangenaggregates derart auf die obere Watteführung einwirken, so dass diese Effekte den Verzug der Watte verursachen würden, wenn die obere Watteführung nicht diesen dynamischen Wechselwirkungen - im Sinne einer verzugsarmen Watte - entgegen wirken würde. Dadurch, dass die obere Watteführung relativ zur oberen Abdeckung bewegbar ist, bleibt die obere Abdeckung in Verbindung mit der Haltevorrichtung von diesen dynamischen Wechselwirkungen der oberen Watteführung komplett unberührt. Dadurch ist jegliche Art von Verschleisserscheinungen zwischen der entsprechenden oberen Abdeckung und der oberen Watteführung vollständig unterbunden.
[0018] Weiter bevorzugt ist die obere Watteführung - während des gesamten Betriebes - in der Betriebsposition vorgesehen, wobei die obere Watteführung auf einer Führungsachse abgestützt sowie auf dieser frei drehbar gelagert ist. Diese Ausführung ermöglicht in vorteilhafter Weise eine Drehbarkeit der oberen Watteführung auf der Führungsachse, um den dynamischen Wechselwirkungen für einen verzugsarmen Wattetransport in der entsprechenden Watteführungsvorrichtung entgegenzuwirken.
[0019] Bevorzugt ist für die erste, zweite oder dritte obere Abdeckung unabhängig von der oberen Watteführung eine Ruheposition und/oder eine Betriebsposition automatisch oder manuell einstellbar. Die automatische bzw. manuelle Einstellbarkeit der Ruheposition und/oder der Betriebsposition für die entsprechende obere Abdeckung hat den vorteilhaften Effekt, dass die entsprechende obere Abdeckung beispielsweise dann in die Betriebsposition überführt werden kann, wenn dies wirklich notwendig ist. Wie bereits in der Einleitung dieser Anmeldung erwähnt, wird die entsprechende obere Abdeckung nur für jenen Zeitraum benötigt, und zwar während des Ansetzvorgangs von einem alten Watteende und einem neuen Watteende, wobei eine resultierende überlappende Dickstelle der beiden Watteenden aufgrund des automatischen Watteansetzers als zusammengepresste Watte in die Einlassöffnung des oberen Watteeinlaufs überführt werden muss. Nachdem diese zusammengepresste Watte den unteren Watteeinlauf erreicht hat, spielt die entsprechende obere Abdeckung grundlegend keine Rolle mehr für den weiteren Transport der zusammengepressten Watte, so dass problemlos auch während des Betriebes der Kämmmaschine die entsprechende obere Abdeckung von der Betriebsposition zurück in die Ruheposition überführt werden könnte, wenn dies in Form einer spezifischen technischen Ausführung vorgesehen ist.
[0020] Es sei an dieser Stelle erwähnt, dass die entsprechende obere Abdeckung entweder permanent in der Betriebsposition sein kann, oder zwischen der Ruheposition und der Betriebsposition automatisch oder manuell einstellbar ist.
[0021] Bei der automatischen bzw. manuellen Einstellung der entsprechenden oberen Abdeckung zwischen der Ruheposition und der Betriebsposition kann darin unterschieden werden, ob die Ruheposition erst wieder eingestellt wird, sobald die Kämmmaschine ihren Betrieb komplett beendet hat, oder ob die Ruheposition bereits während des Betriebes der Kämmmaschine eingestellt werden kann. Welche Art von Einstellung vorgesehen werden kann, hängt insbesondere von der jeweils spezifischen technischen Ausführung ab.
[0022] Besonders bevorzugt ist für die erste obere Abdeckung die Betriebsposition manuell einstellbar und diese ist dort über die erste Haltevorrichtung permanent in der fixen Lage gehalten. Diese technische Ausführung ermöglicht ein manuelles Anbringen der ersten oberen Abdeckung an der ersten Haltevorrichtung in der Betriebsposition und bleibt dort während des gesamten Betriebes der Kämmmaschine permanent in der fixen Lage. Dadurch, dass die erste Haltevorrichtung die erste obere Abdeckung in der fixen Lage hält, kann sich die erste obere Abdeckung nicht bewegen und es kommt zu keinerlei Verschleisserscheinungen. Somit ist die Gefahr eines Abtrennens der ersten oberen Abdeckung von der ersten Haltevorrichtung während des gesamten Betriebes der Kämmmaschine zu keinem Zeitpunkt gegeben.
[0023] Bei dieser Ausführung kann die erste obere Abdeckung von einem anderen Ort, Abseits der Kämmmaschine, für den Betrieb lösbar an die erste Haltevorrichtung angebracht werden. Mit dem Begriff „lösbar“ ist hier gemeint, dass die erste obere Abdeckung zwar im montierten Zustand - für die Betriebsposition - in Verbindung mit der ersten Haltevorrichtung die permanent fixe Lage aufweist, aber nach Beenden des Betriebes der Kämmmaschine auf sehr einfache Art und Weise wieder von der ersten Haltevorrichtung entfernt werden kann, so dass ein optimaler Zugriff auf eine Oberfläche der oberen Watteführung oder in eine Einlassöffnung des unteren Watteeinlaufs möglich ist, um diese Bereiche beispielsweise vor unerwünschtem Faserflug - insbesondere vor dem nächsten Betrieb - zu reinigen, wenn dies notwendig sein sollte.
[0024] Weiter bevorzugt hält ein Seitenrahmen der Kämmmaschine die Führungsachse in Position, so dass die erste Haltevorrichtung - im montierten Zustand - auf der Führungsachse abgestützt und lösbar mit dem Seitenrahmen verbunden ist. Diese Ausführung spezifiziert die Führungsachse gegenüber einem Seitenrahmen der Kämmmaschine und definiert auf diese Art und Weise eine Anordnung der ersten Haltevorrichtung für die erste obere Abdeckung in der Kämmmaschine gemäss einer möglichen technischen Lösung der vorliegenden Erfindung.
[0025] Besonders bevorzugt ist die erste obere Abdeckung während des gesamten Betriebes auf der Führungsachse abgestützt und über die erste Haltevorrichtung permanent in der fixen Lage gehalten. Diese spezifische Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung hat den vorteilhaften Effekt, dass die erste obere Abdeckung keinerlei physischen Kontakt zur oberen Watteführung aufweist, wodurch die Gefahr von Verschleisserscheinungen zwischen oberer Abdeckung und oberer Watteführung vollständig unterbunden sind.
[0026] Alternativ sind für die zweite obere Abdeckung zusammen mit der zweiten Haltevorrichtung eine Hauben-Ruheposition und die Betriebsposition manuell einstellbar. Bei dieser spezifischen Ausführung ist die zweite obere Abdeckung mit der zweiten Haltevorrichtung verbunden und beide Elemente können manuell zwischen der Hauben-Ruheposition und der Betriebsposition hin und her eingestellt werden.
[0027] Die Verbindung zwischen der zweiten oberen Abdeckung und der zweiten Haltevorrichtung kann gemäss der vorliegenden spezifischen Ausführungsform lösbar miteinander verbunden sein und beide Elemente zusammen können die Hauben-Ruheposition und die Betriebsposition einnehmen. Hierbei kommt beispielsweise eine Schraubverbindung zum Einsatz, indem die zweite obere Abdeckung über eine Schraube mit der zweiten Haltevorrichtung verbunden ist.
[0028] Alternativ können die zweite obere Abdeckung und die zweite Haltevorrichtung prinzipielle auch eine feste, also untrennbare, Verbindung miteinander eingehen. Hierbei kommen beispielsweise Niet-, oder Klebeverbindungen zum Einsatz.
[0029] Besonders bevorzugt ist die zweite obere Abdeckung zusammen mit der zweiten Haltevorrichtung an einer Haube der Kämmmaschine befestigt, so dass diese bei geöffneter Haube in der Hauben-Ruheposition und bei geschlossener Haube, also während des gesamten Betriebes, in der Betriebsposition sind. Diese Ausführung definiert eine spezifische Ausführung, bei der die Ruheposition und die Betriebsposition manuell einstellbar sind, wobei die zweite obere Abdeckung zusammen mit der zweiten Haltevorrichtung so lange in der Betriebsposition ist, so lange die Haube geschlossen ist und in die Hauben-Ruheposition geht, sobald die Haube geöffnet wird.
[0030] Alternativ sind für die dritte obere Abdeckung zusammen mit der dritten Haltevorrichtung eine Druckwalzen-Ruheposition und die Betriebsposition automatisch einstellbar. Bei dieser spezifischen Ausführung ist die dritte obere Abdeckung mit der dritten Haltevorrichtung verbunden und beide Elemente können automatisch zwischen der Druckwalzen-Ruheposition und der Druckwalzen-Betriebsposition bzw. Betriebsposition der oberen Watteführung eingestellt werden. Die automatische Einstellbarkeit zwischen der Druckwalzen-Ruheposition und der Druckwalzen-Betriebsposition hat den vorteilhaften Effekt, dass zu gegebener Zeit die dritte obere Abdeckung zusammen mit der dritten Haltevorrichtung bereits während des Betriebes der Kämmmaschine von der Betriebsposition in die Druckwalzen-Ruheposition automatisch zurück eingestellt werden kann, da wie oben bereits ausgeführt, die obere Abdeckung gemäss einer spezifischen technischen Lösung der vorliegenden Erfindung lediglich für den Zeitraum des Ansetzvorganges und bis die zusammengepresste Watte in den unteren Watteeinlauf gelangt ist, zum Einsatz kommt und danach eigentlich keine Rolle mehr spielt, bis der nächste neue Wattewickel vorgesehen ist. Die automatische Lösung hat den weiteren vorteilhaften Effekt, dass dieser Vorgang mittels Überwachungseinrichtungen derart automatisch überwacht und kontrolliert werden kann, so dass ohne grosse Zeitverzögerung der Wickelwechsel und Wattetransport in der Watteführungsvorrichtung erfolgen kann.
[0031] Besonders bevorzugt sind die dritte obere Abdeckung zusammen mit der dritten Haltevorrichtung drehfest an einer Anpressdruckwalze angebracht, so dass diese während eines Ansetzvorgangs durch Senken der Anpressdruckwalze automatisch in der Betriebsposition eingestellt sind und nach dem Ansetzvorgang durch Anheben der Anpressdruckwalze - bereits während des Betriebes - automatisch zurück in der Druckwalzen-Ruheposition eingestellt sind. Diese spezifische Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung hat den vorteilhaften Effekt, dass die dritte obere Abdeckung zusammen mit der dritten Haltevorrichtung in Abhängigkeit von der Lage der Anpressdruckwalze entsprechend die Druckwalzen-Ruheposition oder die Betriebsposition bzw. in Betriebsposition, wo sich die obere Watteführung befindet, einnehmen kann, wobei das Heben und Senken der Anpressdruckwalze rein automatisch erfolgt, um das zusammenpressen der beiden anzusetzenden Watteenden zu bewerkstelligen. Folglich ist eine derartige Lösung zeitlich mit dem Ansetzvorgang gekoppelt und hat somit einen genau aufeinander abgestimmten Zeitplan, wann die dritte obere Abdeckung zusammen mit der dritten Haltevorrichtung in der Druckwalzen-Betriebsposition bzw. in Betriebsposition, wo sich die obere Watteführung befindet, und wann in der Druckwalzen-Ruheposition sein soll. Hierbei ist zu beachten, dass das Anheben der Anpressdruckwalze zusammen mit der dritten oberen Abdeckung in Verbindung mit der dritten Haltevorrichtung erst dann erfolgt, sobald eine durch den automatischen Wickelansetzer gebildete zusammengepresste Watte in den unteren Watteeinlauf der dritten Watteführungsvorrichtung überführt wurde.
[0032] Bevorzugt weist die entsprechende obere Abdeckung - in Strömungsrichtung gesehen - einen geraden Abschnitt und daran anschliessend einen bogenförmigen Abschnitt auf. Entsprechend kann die von der Anpressdruckwalze in Verbindung mit der Transportwalze erzeugte zusammengepresste Watte von der Einlauföffnung des oberen Watteeinlaufs über den geraden Abschnitt und den daran anschliessenden bogenförmigen Abschnitt der entsprechenden oberen Abdeckung stressfrei in den unteren Watteeinlauf überführt werden. Damit ist folglich gewährleistet, dass die zu transportierende Watte zu keinem Zeitpunkt unter Verzugsspannungen im oberen Watteeinlauf geführt wird.
[0033] Weiter bevorzugt ist die entsprechende obere Abdeckung mit Verstärkungsrippen versehen. Die Verstärkungsrippen haben den vorteilhaften Effekt, dass die entsprechende obere Abdeckung mit ihrer spezifischen Form relativ dünnwandig ausgebildet werden kann, denn die Verstärkungsrippen erlauben eine ausreichende Materialfestigkeit, so dass die entsprechende obere Abdeckung während des gesamten Betriebes der Kämmmaschine nicht auseinander brechen kann.
[0034] Besonders bevorzugt weist die entsprechende obere Abdeckung ebenso wie die obere Watteführung auf einer der Watte zugewandten Seite eine Gleitfläche mit einer sehr geringen Haftreibung auf. Dies führt dazu, dass die Watte stressfrei von der Einlassöffnung bis zum Speisezylinder gelangen kann, ohne die Gefahr von Verzugsspannungen aufgrund von Reibungseffekten in der Watteführungsvorrichtung.
[0035] Weiter betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Verhindern von Ausfällen durch Verschleiss an Bauteilen einer Watteführungsvorrichtung einer mit einem automatischen Wickelansetzer aufweisenden Kämmmaschine, umfassend wenigstens die folgenden Verfahrensschritte: Bereitstellen eines neuen Wattewickels; Einstellen einer ersten, zweiten oder dritten oberen Abdeckung in eine Betriebsposition, wo sich bereits eine obere Watteführung befindet, welche gegenüber der ersten, zweiten oder dritten oberen Abdeckung entkoppelt ist, wobei die erste, zweite, oder dritte obere Abdeckung sich über eine erste, zweite oder dritte Haltevorrichtung in einer fixen Lage befindet; Antreiben von einer Transportwalze in Transportrichtung, um mit dem automatischen Wickelansetzer ein Watteende eines neuen Wattewickels auf ein bestehendes Watteende zu legen, wobei sich eine überlappende Dickstelle ausbildet; Senken einer Anpressdruckwalze in Richtung der Transportwalze zum Anpressen der überlappenden Dickstelle; Überführen der zusammengepressten Watte in eine durch die erste, zweite oder dritte obere Abdeckung und die obere Watteführung ausgebildete Einlassöffnung eines ersten, zweiten oder dritten oberen Watteeinlaufes der ersten, zweiten oder dritten Watteführungsvorrichtung; kontinuierliches Antreiben der Kämmmaschine, bis die zusammengepresste Watte in einen unteren Watteeinlauf der ersten, zweiten oder dritten Watteführungsvorrichtung überführt wurde.
[0036] Durch das erfindungsgemässe Verfahren ist es möglich die Ausfallrate von Watteführungsvorrichtungen für automatische Wickelansetzer einer Kämmmaschine komplett zu vermeiden, weil die entsprechende obere Abdeckung von der oberen Watteführung entkoppelt ist und sich mittels der entsprechenden Haltevorrichtung in der fixen Lage befindet. Somit wird mit diesem Verfahren vermieden, dass es zu einem physischen Kontakt zwischen der entsprechenden oberen Abdeckung und der oberen Watteführung kommt, wodurch keinerlei mechanische oder dynamische Wechselwirkungen auf die entsprechende obere Abdeckung übertragen werden können und der Ausfall, wie beim bekannten Stand der Technik, wo eine obere Abdeckung sich von einer oberen Watteführung aufgrund von Verschleisserscheinungen abtrennen und in die Kämmmaschine fallen kann, ist vollständig unterbunden.
[0037] Gemäss einem bevorzugten Verfahrensschritt, wird die zweite obere Abdeckung zusammen mit der zweiten Haltevorrichtung - während des Betriebes - automatisch in eine Druckwalzen-Ruheposition eingestellt bis ein neuer Wattewickel angesetzt werden muss, wobei die zweite obere Abdeckung zusammen mit der zweiten Haltevorrichtung an der Anpressdruckwalze drehfest angebracht ist. Durch den bevorzugten Verfahrensschritt, kann die zweite obere Abdeckung lediglich für jene Zeit in der Betriebsposition verweilen, so lange bis die zusammengepresste Watte den unteren Watteeinlauf erreicht hat, danach hat die zweite obere Abdeckung grundsätzlich keine Verwendung mehr bis ein neues Watteband eines neuen Wattewickels angesetzt werden muss und die zusammengepresste Watte von der Einlassöffnung des oberen Watteeinlaufes in den unteren Watteeinlauf transportiert wurde. Auf diese Art und Weise ist es möglich, die zweite obere Abdeckung nur im Bedarfsfall einzusetzen, wodurch keinerlei Verschleisserscheinungen aufgrund von dynamischen Wechselwirkungen erfolgen können.
[0038] Gemäss einem bevorzugt alternativen Verfahrensschritt, wird die dritte obere Abdeckung zusammen mit der dritten Haltevorrichtung - bei Beenden des Betriebes - manuell in eine Hauben-Ruheposition eingestellt, wobei die dritte obere Abdeckung zusammen mit der dritten Haltevorrichtung an einer Haube der Kämmmaschine befestigt ist. Bei diesem bevorzugten Verfahrensschritt, wird die dritte obere Abdeckung beim Öffnen der Haube derart von der oberen Watteführung weg bewegt, so dass eine freie Sicht und ein freier Zugriff auf eine Gleitfläche der oberen Watteführung für die Watte gegeben ist, um beispielsweise die Gleitfläche aufgrund von hoch verschmutzter Watte (z.B. mit Honigtau oder Verschalungen versehen) zu reinigen.
[0039] Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert. In diesen zeigen: Fig. 1 rein schematisch einen Teil einer ersten erfindungsgemässen Ausführungsform einer Kämmmaschine mit einer Watteführungsvorrichtung für einen automatischen Wickelansetzer im Querschnitt; Fig. 2 rein schematisch eine perspektivische Darstellung der Watteführungsvorrichtung gemäss dem Ausschnitt A in Fig. 1; Fig. 3 rein schematisch eine zweite erfindungsgemässe Ausführungsform; Fig. 4 rein schematisch eine dritte erfindungsgemässe Ausführungsform.
[0040] Fig. 1zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung in Form eines Teils einer ersten Kämmmaschine 10A im Querschnitt mit einem Wattewickel 12, der auf einer vorderen Wickelwalze 14und einer nicht dargestellten hinteren Wickelwalze aufliegt.
[0041] Der Wattewickel 12ist über die beiden erwähnten Wickelwalzen 14derart in Förderrichtung angetrieben, so dass ein abgerolltes Watteband 18mittels einer Transportwalze 20in eine erste Watteführungsvorrichtung 22A überführt und von dort zu einem in einem Zangenaggregat 24gelagerten Speisezylinder 26gefördert wird.
[0042] Für einen automatischen Wechsel eines alten Wattewickels 12durch einen neuen Wattewickel ist rein schematisch ein automatischer Wickelansetzer 28mit einem drehbar gelagerten Stellglied 30(in zwei Positionen für den prinzipiellen Vorgang eines Wickelansatzes gezeigt) vorgesehen, welches mit nicht gezeigten Luftdüsen ausgebildet ist. Das die Luftdüsen aufweisende Stellglied 30legt bei einem Ansetzvorgang ein neues Watteband vom neuen Wattewickel auf das alte Watteband 18vom alten Wattewickel 12zur Ausbildung einer überlappenden Dickstelle, welche dann mittels der Transportwalze 20in Verbindung mit einer schwenkbar gelagerten Anpressdruckwalze 34eine zusammengepresste Watte ausbildet, die wiederum in die erste Watteführungsvorrichtung 22A überführt wird. Das grundlegende Prinzip für einen automatischen Wickelansetzer kann aus der EP 0368059A1entnommen werden.
[0043] Es sei an dieser Stelle kurz erwähnt, dass die Anpressdruckwalze 34zwischen einer Druckwalzen-Ruheposition 35(durchgezogene Linie in Fig. 1) und einer Druckwalzen-Betriebsposition 37(gestrichelte Linie in Fig. 1) hin und her einstellbar ist, wobei in der Druckwalzen-Betriebsposition 37das Watteband 18auf der Transportwalze 20aufliegt und entsprechend von dieser - während des gesamten Betriebes - in die erste Watteführungsvorrichtung 22A überführt wird. Dieser Sachverhalt gilt selbsterklärend auch für die später beschriebenen Ausführungsbeispiele dieser Anmeldung.
[0044] Wie in Fig. 1gezeigt, weist die erste Watteführungsvorrichtung 22A einen ersten oberen Watteeinlauf 39A auf, der über ein flexibles Element 38mit einem unteren Watteeinlauf 40verbunden ist. Der erste obere Watteeinlauf 39A ist gemäss einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, wie in Fig. 1und in vergrösserter, perspektivischer Darstellung in Fig. 2gezeigt, mit einer manuell zustellbaren ersten oberen Abdeckung 42A versehen, die gegenüber einer oberen Watteführung 36entkoppelt und - in einer Betriebsposition 43- über eine erste Haltevorrichtung 46A permanent in einer fixen Lage gehalten ist.
[0045] Im vorliegenden ersten Ausführungsbeispiel, bei dem die erste obere Abdeckung 42A, im montierten Zustand, in der Betriebsposition 43permanent in der fixen Lage gehalten ist, bildet die erste obere Abdeckung 42A zusammen mit der oberen Watteführung 36auf einer dem Wattewickel 12zugewandten Seite eine Einlauföffnung 44für die zusammengepresste Watte aus.
[0046] Die erste obere Abdeckung 42A weist ausgehend von der Einlauföffnung 44einen geraden Abschnitt und stromabwärts einen bogenförmigen Abschnitt auf. Dies ermöglicht einen störungsfreien Transport des Wattebandes 18und einen optimalen Übergang vom ersten oberen Watteeinlauf 39A über das flexible Element 38in den unteren Watteeinlauf 40.
[0047] Aufgrund der Entkoppelung und der fixen Lage der ersten oberen Abdeckung 42A in Verbindung mit der ersten Haltevorrichtung 46A gegenüber der oberen Watteführung 36, ist die obere Watteführung 36relativ zur ersten oberen Abdeckung 42A bewegbar. Dieser technische Sachverhalt führt dazu, dass die obere Watteführung 36eine Hin- und Herbewegung des Zangenaggregates 24in Abhängigkeit von der Kämmspielzahl in dynamischer Hinsicht kompensieren kann, ohne die Gefahr einer Verzugsspannung im zu transportierenden Watteband 18innerhalb der ersten Watteführungsvorrichtung 22A aufgrund der dynamischen Wechselwirkungen, während die erste obere Abdeckung 42A - in der Betriebsposition - diesen dynamischen Wechselwirkungen aufgrund der fixen Lage zu keinem Zeitpunkt ausgesetzt ist.
[0048] Dies führt dazu, dass die erste obere Abdeckung 42A aufgrund der Entkopplung von der oberen Watteführung 36keinerlei Verschleisserscheinungen durch mechanischen Materialkontakt von Abdeckung und Watteführung ausgesetzt ist, wie dies beim bekannten Stand der Technik der Fall ist, wodurch die Gefahr vom Abtrennen der oberen Abdeckung von der oberen Watteführung zu keinem Zeitpunkt gegeben ist.
[0049] Fig. 2zeigt die technische Lösung des ersten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung gemäss Ausschnitt A aus Fig. 1in einer vergrösserten und perspektivischen Darstellung. Bei dieser Ausführung gemäss Fig. 1ebenso wie bei den weiteren Ausführungen gemäss der Fig. 3und Fig. 4, die weiter unten beschrieben werden, ist die obere Watteführung 36- während des gesamten Betriebs - in der Betriebsposition 43und über ein Halteelement 62auf einer Führungsachse 48abgestützt sowie auf dieser frei drehbar gelagert. Die freie Drehbarkeit der oberen Watteführung 36gegenüber der Führungsachse 48ist in Fig. 1und Fig. 2mittels einer durchgezogenen und einer gestrichelten Darstellung rein schematisch veranschaulicht.
[0050] Die Führungsachse 48ist mittels eines Seitenrahmens 50der Kämmmaschine in Position gehalten, so dass die erste Haltevorrichtung 46A - im montierten Zustand - auf der Führungsachse 48abgestützt und lösbar mit dem Seitenrahmen 50verbunden ist. Die lösbare Verbindung ist in der Fig. 2zwar nicht erkennbar, jedoch greift eine nicht dargestellte Schraube von oben durch die erste Haltevorrichtung 46A in eine Oberseite des Seitenrahmens 50ein, um die erste Haltevorrichtung 46A gegenüber dem Seitenrahmen 50in Position zu halten.
[0051] Es sei an dieser Stelle erwähnt, dass die erste Watteführungsvorrichtung 22A zwischen zwei parallel angeordneten Seitenrahmen der Kämmmaschine angebracht ist, wobei zur besseren Veranschaulichung, gemäss Fig. 2, nur eine Seite perspektivisch dargestellt ist. Die erste obere Abdeckung 42A weist, gemäss Fig. 2, eine Anzahl von Verstärkungsrippen 64auf, welche die Festigkeit der ersten oberen Abdeckung 42A insbesondere in Längsrichtung verbessert. Es ist selbsterklärend, dass die besagten Verstärkungsrippen 64auch bei den andren Ausführungen von oberen Abdeckungen, die weiter unten beschrieben werden, zum Einsatz kommen.
[0052] Die erste obere Abdeckung 42A ist von einer Ruheposition, wie beispielsweise einem Ort Abseits der Kämmmaschine, manuell an die erste Haltevorrichtung 46A lösbar angebracht und stützt sich während des gesamten Betriebes der Kämmmaschine auf der Führungsachse 48ab und ist so über die erste Haltevorrichtung 46A permanent in der fixen Lage gehalten. Die erste obere Abdeckung 42A weist eine flexibel ausgebildete Halteklammer 52auf, welche die Führungsachse 48teilweise umfasst, um sich so auf der Führungsachse 48abzustützen. Ein an der ersten oberen Abdeckung 42A angeformter Bolzen 54greift im montierten Zustand in eine schlitzförmige Nut 56der ersten Haltevorrichtung 46A ein und wird auf diese Art und Weise entsprechend von der ersten Haltevorrichtung 46A, im montierten Zustand, also Betriebsbereit, permanent in der fixen Lage gehalten.
[0053] Fig. 3zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung (gleiche Elemente werden mit dem gleichen Bezugszeichen wie oben versehen) in Form eines Teils einer zweiten Kämmmaschine 10B im Querschnitt mit dem Wattewickel 12, der auf der vorderen Wickelwalze 14und der hinteren Wickelwalze 16aufliegt.
[0054] Der Wattewickel 12ist über die beiden Wickelwalzen 14, 16derart in Förderrichtung angetrieben, so dass das abgerollte Watteband 18mittels der Transportwalze 20in eine zweite Watteführungsvorrichtung 22B überführt und von dort zum im Zangenaggregat 24gelagerten Speisezylinder 26gefördert wird.
[0055] Wie in Fig. 3gezeigt, weist die zweite Watteführungsvorrichtung 22B einen zweiten oberen Watteeinlauf 39B auf, der über das flexible Element 38mit dem unteren Watteeinlauf 40verbunden ist. Der zweite obere Watteeinlauf 39B ist gemäss dem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, mit einer manuell zustellbaren zweiten oberen Abdeckung 42B versehen, die gegenüber der oberen Watteführung 36entkoppelt und - in der Betriebsposition 43- über eine zweite Haltevorrichtung 46B in der fixen Lage gehalten ist.
[0056] Gemäss dem zweiten Ausführungsbeispiel ist die zweite obere Abdeckung 42B zusammen mit der zweiten Haltevorrichtung 46B zwischen einer Hauben-Ruheposition 57und der Betriebsposition 43manuell hin und her einstellbar. Hierzu ist die zweite obere Abdeckung 42B zusammen mit der zweiten Haltevorrichtung 46B an einer Haube 66der zweiten Kämmmaschine 10B angebracht. Entsprechend ist die zweite obere Abdeckung 42B zusammen mit der zweiten Haltevorrichtung 46B bei geöffneter Haube 66in der Hauben-Ruheposition 57und bei geschlossener Haube 66, also während des gesamten Betriebs, in der Betriebsposition 43.
[0057] In der Betriebsposition 43bildet die zweite obere Abdeckung 42B zusammen mit der oberen Watteführung 36auf der dem Wattewickel 12zugewandten Seite die Einlauföffnung 44für die über die Anpressdruckwalze 34in Verbindung mit der Transportwalze 20ausgebildete zusammengepresste Watte aus.
[0058] Auch beim zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist die obere Watteführung 36- während des gesamten Betriebes - in der Betriebsposition 43über das Halteelement 62auf der Führungsachse 48abgestützt sowie auf dieser frei drehbar gelagert. Die freie Drehbarkeit der oberen Watteführung 36ist in Fig. 3aufgrund der besseren Übersicht nicht dargestellt, wobei diesbezüglich auf Fig. 2Bezug genommen werden kann wo die freie Drehbarkeit für die obere Watteführung 36dargestellt ist.
[0059] Aufgrund der Entkoppelung und der fixen Lage der zweiten oberen Abdeckung 42B in Verbindung mit der an der Haube 66befestigten zweiten Haltevorrichtung 46B gegenüber der oberen Watteführung 36, ist die obere Watteführung 36auch beim zweiten Ausführungsbeispiel relativ zur zweiten oberen Abdeckung 42B bewegbar. Auch dieser technische Sachverhalt führt dazu, dass die obere Watteführung 36die Hin- und Herbewegung des Zangenaggregates 24in Abhängigkeit von der Kämmspielzahl in dynamischer Hinsicht kompensieren kann, ohne die Gefahr einer Verzugsspannung im zu transportierenden Watteband 18innerhalb der zweiten Watteführungsvorrichtung 22B aufgrund der dynamischen Wechselwirkungen, während die zweite obere Abdeckung 42B - in der Betriebsposition 43- diesen dynamischen Wechselwirkungen aufgrund der fixen Lage zu keinem Zeitpunkt ausgesetzt ist.
[0060] Dies führt auch beim zweiten Ausführungsbeispiel dazu, dass die zweite obere Abdeckung 42B aufgrund der Entkopplung von der oberen Watteführung 36keinerlei Verschleisserscheinungen durch mechanischen Materialkontakt von Abdeckung und Watteführung ausgesetzt ist, wie dies beim bekannten Stand der Technik der Fall ist, wodurch die Gefahr vom Abtrennen der oberen Abdeckung von der oberen Watteführung auch bei dieser Ausführung zu keinem Zeitpunkt gegeben ist.
[0061] Fig. 4zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung (gleiche Elemente werden mit dem gleichen Bezugszeichen wie oben versehen) in Form eines Teils einer dritten Kämmmaschine 10C im Querschnitt mit dem Wattewickel 12, der auf der vorderen Wickelwalze 14und der nicht dargestellten hinteren Wickelwalze aufliegt.
[0062] Der Wattewickel 12ist über die erwähnten Wickelwalzen 14derart in Förderrichtung angetrieben, so dass das abgerollte Watteband 18mittels der Transportwalze 20in eine dritte Watteführungsvorrichtung 22C überführt und von dort zum im Zangenaggregat 24gelagerten Speisezylinder 26gefördert wird.
[0063] Wie in Fig. 4gezeigt, weist die dritte Watteführungsvorrichtung 22C einen dritten oberen Watteeinlauf 39C auf, der über das flexible Element 38mit dem unteren Watteeinlauf 40verbunden ist. Der dritte obere Watteeinlauf 39C ist gemäss dem dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, mit einer automatisch zustellbaren dritten oberen Abdeckung 42C versehen, die gegenüber der oberen Watteführung 36entkoppelt und - in der Betriebsposition 43- über eine dritte Haltevorrichtung 46C in der fixen Lage gehalten ist.
[0064] Gemäss dem dritten Ausführungsbeispiel ist die dritte obere Abdeckung 42C zusammen mit der dritten Haltevorrichtung 46C zwischen der Druckwalzen-Ruheposition 35 und der Druckwalzen-Betriebsposition 37automatisch hin und her einstellbar. Hierzu ist die dritte obere Abdeckung 42C zusammen mit der dritten Haltevorrichtung 46C an der Anpressdruckwalze 34drehfest angebracht. Entsprechend ist die dritte obere Abdeckung 42C zusammen mit der dritten Haltevorrichtung 46C während des Ansetzvorgangs durch Senken der Anpressdruckwalze 34in der Druckwalzen-Betriebsposition 37bzw. in der Betriebsposition 43, wo sich bereits die drehbar gelagerte obere Wattführung 36befindet und nach dem Ansetzvorgang durch Anheben der Anpressdruckwalze 34- bereits während des Betriebes - zurück in der Druckwalzen-Ruheposition 35.
[0065] In der Betriebsposition 43bildet die dritte obere Abdeckung 42C zusammen mit der oberen Watteführung 36auf der dem Wattewickel 12zugewandten Seite die Einlauföffnung 44für die über den automatischen Wickelansetzer 28ausgebildete zusammengepresste Watte aus.
[0066] Auch beim dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist die obere Watteführung 36- während des gesamten Betriebes - in der Betriebsposition 43über das Halteelement 62auf der Führungsachse 48abgestützt sowie auf dieser frei drehbar gelagert. Die freie Drehbarkeit der oberen Watteführung 36ist in Fig. 4aufgrund der besseren Übersicht nicht dargestellt, wobei diesbezüglich auf Fig. 2Bezug genommen werden kann wo die freie Drehbarkeit für die obere Watteführung 36dargestellt ist.
[0067] Aufgrund der Entkoppelung und der fixen Lage der dritten oberen Abdeckung 42C in Verbindung mit der an der Anpressdruckwalze 34drehfest angebrachten dritten Haltevorrichtung 46C gegenüber der oberen Watteführung 36, ist die obere Watteführung 36auch beim dritten Ausführungsbeispiel relativ zur dritten oberen Abdeckung 42C bewegbar. Auch dieser technische Sachverhalt führt dazu, dass die obere Watteführung 36die Hin- und Herbewegung des Zangenaggregates 24in Abhängigkeit von der Kämmspielzahl in dynamischer Hinsicht kompensieren kann, ohne die Gefahr einer Verzugsspannung im zu transportierenden Watteband 18innerhalb der dritten Watteführungsvorrichtung 22C aufgrund der dynamischen Wechselwirkungen, während die dritte obere Abdeckung 42C - in der Betriebsposition 43- diesen dynamischen Wechselwirkungen aufgrund der fixen Lage zu keinem Zeitpunkt ausgesetzt ist. Ein weiterer Vorteil beim dritten Ausführungsbeispiel kann darin gesehen werden, dass die dritte obere Abdeckung 42C ausschliesslich für den Zeitraum, während des Ansetzvorgans und bis die zusammengepresste Watte in den unteren Watteeinlauf überführt wurde, in der Betriebsposition 43sein muss und danach wieder in die Druckwalzen-Ruheposition 35überführt werden kann.
[0068] Dies führt auch beim dritten Ausführungsbeispiel dazu, dass die dritte obere Abdeckung 42C aufgrund der Entkopplung von der oberen Watteführung 36keinerlei Verschleisserscheinungen durch mechanischen Materialkontakt von Abdeckung und Watteführung ausgesetzt ist, wie dies beim bekannten Stand der Technik der Fall ist, wodurch die Gefahr vom Abtrennen der oberen Abdeckung von der oberen Watteführung auch bei dieser Ausführung zu keinem Zeitpunkt gegeben ist.
Legende
[0069] 10A, 10B, 10C erste, zweite bzw. dritte Kämmmaschine 12 Wattewickel 14 vordere Wickelwalze 16 hintere Wickelwalze 18 Watteband 20 Transportwalze 22A, 22B, 22C erste, zweite bzw. dritte Watteführungsvorrichtung 24 Zangenaggregat 26 Speisezylinder 28 automatischer Wickelansetzer 30 Stellglied 34 Anpressdruckwalze 35 Druckwalzen-Ruheposition 36 obere Watteführung 37 Druckwalzen-Betriebsposition 38 flexibles Element 39A, 39B, 39C erster, zweiter bzw. dritter oberer Watteeinlauf 40 unterer Watteeinlauf 42A, 42B, 42C erste, zweite bzw. dritte obere Abdeckung 43 Betriebsposition 44 Einlauföffnung 46A, 46B, 46C erste, zweite bzw. dritte Haltevorrichtung 48 Führungsachse 50 Seitenrahmen 52 Halteklammer 54 Bolzen 56 Nut 57 Hauben-Ruheposition 62 Halteelement 64 Verstärkungsrippen 66 Haube

Claims (14)

1. Kämmmaschine mit einer Watteführungsvorrichtung für einen automatischen Wickelansetzer, wobei die Watteführungsvorrichtung (22A, 22B, 22C) einen oberen Watteeinlauf (39A, 39B, 39C) mit einer oberen Abdeckung (42A, 42B, 42C) und einer oberen Watteführung (36) aufweist, und der obere Watteeinlauf (39A, 39B, 39C) über ein flexibles Element (38) mit einem unteren Watteeinlauf (40) verbunden ist, und wobei die obere Abdeckung (42A, 42B, 42C) und die obere Watteführung (36) - in einer Betriebsposition (43) - auf einer einem Wattewickel (12) zugewandten Seite eine Einlauföffnung (44) für eine neu angesetzte Watte ausbilden,dadurch gekennzeichnet,dassdie obere Abdeckung als eine erste, zweite oder dritte obere Abdeckung (42A, 42B, 42C) ausgebildet ist, wobei die erste, zweite oder dritte Abdeckung (42A, 42B, 42C) - in der Betriebsposition (43) - gegenüber der oberen Watteführung (36) entkoppelt und über eine erste, zweite oder dritte Haltevorrichtung (46A, 46B, 46C) in einer fixen Lage gehalten ist.
2. Kämmmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die obere Watteführung (36) - im Betriebszustand - relativ zur ersten, zweiten oder dritten oberen Abdeckung (42A, 42B, 42C) bewegbar ist.
3. Kämmmaschine nach Anspruch 1oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die obere Watteführung (36) - während des gesamten Betriebes - in der Betriebsposition (43) vorgesehen ist, wobei die obere Watteführung (36) auf einer Führungsachse (48) abgestützt sowie auf dieser frei drehbar gelagert ist.
4. Kämmmaschine nach einem der Ansprüche 1bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass für die erste, zweite oder dritte obere Abdeckung (42A, 42B, 42C) unabhängig von der oberen Watteführung (36) eine Ruheposition (35, 57) und/oder die Betriebsposition (43) automatisch oder manuell einstellbar ist.
5. Kämmmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass für die erste obere Abdeckung (42A) die Betriebsposition (43) manuell einstellbar ist und diese dort über die erste Haltevorrichtung (46A) permanent in der fixen Lage gehalten ist.
6. Kämmmaschine nach Anspruch 3und 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein Seitenrahmen (50) der Kämmmaschine (10A, 10B, 10C) die Führungsachse (48) in Position hält, so dass die erste Haltevorrichtung (46A) - im montierten Zustand - auf der Führungsachse (48) abgestützt und lösbar mit dem Seitenrahmen (50) verbunden ist.
7. Kämmmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die obere Abdeckung (42A) während des gesamten Betriebes auf der Führungsachse (48) abgestützt und über die erste Haltevorrichtung (46A) in der fixen Lage gehalten ist.
8. Kämmmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass für die zweite obere Abdeckung (42B) zusammen mit der zweiten Haltevorrichtung (46B) eine Hauben-Ruheposition (57) und die Betriebsposition (43) manuell einstellbar sind.
9. Kämmmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite obere Abdeckung (42B) zusammen mit der zweiten Haltevorrichtung (42B) an einer Haube (66) der Kämmmaschine (10B) befestigt sind, so dass diese bei geöffneter Haube (66) in der Hauben-Ruheposition (57) und bei geschlossener Haube (66), also während des gesamten Betriebes, in der Betriebsposition (43) sind.
10. Kämmmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass für die dritte obere Abdeckung (42C) zusammen mit der dritten Haltevorrichtung (46C) eine Druckwalzen-Ruheposition (35) und die Betriebsposition (43) automatisch einstellbar sind.
11. Kämmmaschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die dritte obere Abdeckung (42C) zusammen mit der dritten Haltevorrichtung (46C) drehfest an einer Anpressdruckwalze (34) angebracht sind, so dass diese während eines Ansetzvorgangs durch Senken der Anpressdruckwalze (34) automatisch in der Betriebsposition (43) eingestellt sind und nach dem Ansetzvorgang durch Anheben der Anpressdruckwalze (34) - bereits während des Betriebes - automatisch zurück in der Druckwalzen-Ruheposition (35) eingestellt sind.
12. Verfahren zum Verhindern von Ausfällen durch Verschleiss an Bauteilen einer Watteführungsvorrichtung einer mit einem automatischen Wickelansetzer aufweisenden Kämmmaschine, nach einem der Ansprüche 1bis 11, umfassend wenigstens die folgenden Verfahrensschritte: - Bereitstellen eines neuen Wattewickels; - Einstellen einer ersten, zweiten oder dritten oberen Abdeckung (42A, 42B, 42C) in eine Betriebsposition (43), wo sich bereits eine obere Watteführung (36) befindet, welche gegenüber der ersten, zweiten oder dritten oberen Abdeckung (42A, 42B, 42C) entkoppelt ist, wobei die ersten, zweite oder dritte obere Abdeckung (42A, 42B, 42C) sich über eine erste, zweite oder dritte Haltevorrichtung (46A, 46B, 46C) in einer fixen Lage befindet; - Antreiben von einer Transportwalze (20) in Transportrichtung, um mit dem automatischen Wickelansetzer (28) ein Watteende eines neuen Wattewickels auf ein bestehendes Watteende zu legen, wobei sich eine überlappende Dickstelle ausbildet; - Senken einer Anpressdruckwalze (34) zum Anpressen der überlappenden Dickstelle; - Überführen der zusammengepressten Watte in eine durch die erste, zweite oder dritte obere Abdeckung (42A, 42B, 42C) und die obere Watteführung (36) ausgebildete Einlassöffnung (44) eines ersten, zweiten oder dritten oberen Watteeinlaufes (39A, 39B, 39C) der ersten, zweiten oder dritten Watteführungsvorrichtung (22A, 22B, 22C); - kontinuierliches Antreiben der Kämmmaschine (10A, 10B, 10C), bis die zusammengepresste Watte in einen unteren Watteeinlauf (40) der ersten, zweiten oder dritten Watteführungsvorrichtung (22A, 22B, 22C) überführt wurde.
13. Verfahren nach Anspruch 12, mit dem weiteren Verfahrensschritt: - automatisches Einstellen der zweiten oberen Abdeckung (42B) zusammen mit der zweiten Haltevorrichtung (46B) - während des Betriebes - in eine Druckwalzen-Ruheposition (35) bis ein neuer Wattewickel angesetzt werden muss, wobei die zweite obere Abdeckung (42B) zusammen mit der zweiten Haltevorrichtung (46B) an der Anpressdruckwalze (34) drehfest angebracht ist.
14. Verfahren nach Anspruch 12mit dem weiteren Verfahrensschritt: - manuelles Einstellen der dritten oberen Abdeckung (42C) zusammen mit der dritten Haltevorrichtung (46C) - bei Beenden des Betriebes - in eine Hauben-Ruheposition (57), wobei die dritte obere Abdeckung (42C) zusammen mit der dritten Haltevorrichtung (46C) an einer Haube (66) der Kämmmaschine (10C) befestigt ist.
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