DE2622628A1 - Offenend-spinnmaschine mit einer vielzahl von spinnaggregaten - Google Patents

Offenend-spinnmaschine mit einer vielzahl von spinnaggregaten

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DE2622628A1
DE2622628A1 DE19762622628 DE2622628A DE2622628A1 DE 2622628 A1 DE2622628 A1 DE 2622628A1 DE 19762622628 DE19762622628 DE 19762622628 DE 2622628 A DE2622628 A DE 2622628A DE 2622628 A1 DE2622628 A1 DE 2622628A1
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Fritz Stahlecker
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    • D01H4/30Arrangements for separating slivers into fibres; Orienting or straightening fibres, e.g. using guide-rolls
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    • D01H4/08Rotor spinning, i.e. the running surface being provided by a rotor
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    • D01H4/08Rotor spinning, i.e. the running surface being provided by a rotor
    • D01H4/12Rotor bearings; Arrangements for driving or stopping

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Offenend-Spinnmaschine mit einer Vielzahl von
  • Spinnaggregaten Spinnaggregaten Die Erfindung betrifft eine Offenend-Spinnmaschine mit einer Vielzahl von Spinnaggregaten, die jeweils ein um eine ortsfeste Schwenkachse bewegliches Gehäuse für eine Zuführ- und Auflöseeinrichtung und ein Rotorgehäuse für einen Spinnrotor aufweisen, das an dem Gehäuse der Zuführ- und Auflöseeinrichtung um eine zur ortsfesten Schwenkachse parallele Schwenkachse beweglich gehalten und an einem Maschinengestell abgestützt ist und das mit Lagerelementen für den von einem Tangentialriemen angetriebenen Rotorschaft versehen ist.
  • Die verschwenkbare Anordnung des Gehäuses der Zuführ- und Auflöseeinrichtung und des Rotorgehäuses (DT-OS 1 815 776) wird vorgesehen, um in einfacher Weise möglichst alle Antriebe eines Spinnaggregates unterbrechen zu können. Hierzu wird der Rotorschaft mitsamt seinem Rotorgehäuse beim Öffnen des Spinnaggregates von dem antreibenden Tangentialriemen abgeschwenkt. Bei der bekannten Bauart wird der Rotorschaft mit Hilfe von Wälzlagerungen in einer Verlängerung des Rotorgehäuses gelagert. Derartige Wälzlagerungen lassen sich jedoch nur für Drehzahlen einsetzen, die bei Offenend-Spinnmaschinen inzwischen deutlich überschritten werden können. Die möglichen höheren Drehzahlen führen zu einer guten Garnqualität bei wesentlicher Erhöhung der Produktivität der Offenend-Spinnmaschine.
  • Wesentlich höhere Drehzahlen können bei gleichzeitiger Sicherstellung einer hohen Lebensdauer bei Stützrollenlagerungen zugelassen werden, bei welchen der Rotorschaft in einem von Stützrollen gebildeten Keilspalt gelagert und von dem Tangentialriemen ebenfalls direkt angetrieben wird. Bei dieser Bauart besteht das Problem, daß der Rotorschaft ständig durch eine äußere Kraft indem von den Stützrollen gebildeten Keilspalt gehalten werden muß. Diese Sicherungskraft wird im Betrieb von dem Tangentialriemen aufgebracht, der den Rotorschaft in den Keilspalt hineindrückt. Beim Bremsen wird diese Kraft von einer Bremse übernommen, die sich an den Rotorschaft anlegt und ihn ebenfalls in den Keilspalt hineindrückt. Dadurch kann der Tangentialriemen während des Bremsens entlastet werden. Bei einer bekannten Bauart (DT-OS 2 162 646) sind die Stützrollen in einem gemeinsamen Lagerbock gelagert, der um eine parallel zu dem Rotorschaft verlaufende Achse verschwenkbar gehalten ist und mit Federn derart belastet wird, daß der Rotorschaft an den Tangentialriemen angedrückt wird. Zum Bremsen kann der Lagerbock mitsamt dem Rotorschaft von dem Tangentialriemen hinweggeschwenkt werden. Dies geschieht durch eine Bremse, die sich an den Rotorschaft anlegt und diesen zusammen mit den Stützrollen von dem Tangentialriemen hinwegbewegt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, in Spinnaggregate einer Offenend-Spinnmaschine der eingangs genannten Art eine Stützrollenlagerung einzubauen und dabei dafür Sorge zu tragen, daß der Rotorschaft in dem zugehörigen Keilspalt gesichert wird, wenn das Rotorgehäuse mit Hilfe äußerer Verstellmittel und insbesondere des Gehäuses der Zuführ- und Auflöseeinrichtung abgeschwenkt wird. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Rotorschaft jedes Spinnaggregates in einem von Stützrollen gebildeten Keilspalt gelagert ist, für die ein gemeinsamer, an dem Rotorgehäuse angebrachter Lagerbock vorgesehen ist, an dem ein das Ende des Rotorschaftes aufnehmendes Spurlager angebracht ist, und daß eine dem Rotorschaft zustellbare und diesen dann in dem Keilspalt haltende Bremse vorgesehen ist, für die eine die Bremskraft aufbringende Bremsfeder enthaltende Betätigungselemente vorhanden sind, denen ein maschinenfester oder an dem Gehäuse der Zuführ-und Auflöseeinrichtung angebrachter Anschlag zugeordnet ist, der die Bremse in der ausgerückten Stellung hält, wenn sich das Rotorgehäuse in seiner Betriebsstellung befindet.
  • Durch diese Ausbildung wird erreicht, daß durch die Abschwenkbewegung des Rotorgehäuses das Einfallen der Bremse gesteuert wird, die dann die Sicherung des Rotorschaftes in dem Keilspalt übernimmt, der sich von dem Tangentialriemen hinwegbewegt. Dabei wird die Bremse so ausgebildet, daß die Bremskraft von der Wahl und der Einstellung einer Bremsfeder abhängig ist, so daß die Bremswirkung nicht von der Art und Weise der Bedienung des Spinnaggregates beeinflußt wird.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß der der Bremse zugeordnete Anschlag beweglich gelagert und mit einem von außen zugänglichen Verstellhebel verbunden ist. Dadurch wird es möglich, auch ein kurzzeitiges Abbremsen des Spinnrotors bei geschlossenem Spinnaggregat durchzuführen, was insbesondere für eine automatische Wartung einer Offenend-Spinnmaschine von wesentlichem Vorteil sein kann. Unter Umständen kann vorgesehen werden, daß der Verstellhebel des Anschlages gleichzeitig eine Einrichtung betätigt, die bei Einfallen der Bremse bei geschlossenem Spinnaggregat die Riemenspannung vermindert.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsformen und den Unteransprüchen.
  • Fig. 1 zeigt einen Querschnitt durch eine Offenend-Spinnmaschine im Bereich eines geschlossenen Spinnaggregates, Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II der Fig. 1, Fig. 3 einen Schnitt ähnlich Fig. 1 in einer anderen Betriebsstellung, Fig. 4 einen Schnitt durch die Offenend-Spinnmaschine der Fig. 1 bis 3 bei geöffnetem Spinnaggregat, Fig. 5 eine Einzelheit eines Offenend-Spinnaggregates in einer Stellung entsprechend Fig. 4, Fig. 6 einen Schnitt durch eine Offenend-Spinnmaschine mit einem abgewandelten Spinnaggregat und Fig. 7 den Schnitt durch die Offenend-Spinnmaschine der Fig. 6 bei geöffnetem Spinnaggregat.
  • Das in Fig. 1 dargestellte Spinnaggregat einer Offenend-Spinnmaschine besteht im wesentlichen aus einem die nicht dargestellten Zuführ- und Auflöseeinrichtungen für das Faserband enthaltenden Gehäuse 1, welches von einem Rotorgehäuse 2 zu Wartungszwecken abschwenkbar ist. Eine stationär am Maschinengestell 4 angeordnete Wand 3 nimmt über Befestigungsmittel 5 eine sich in Maschinenlängsrichtung erstreckende stationär angeordnete Schwenkachse 6 auf, um die sich das Gehäuse 1 abschwenken läßt (siehe auch Fig. 4). An dem Gehäuse 1 ist eine weitere Schwenkachse 8 angeordnet, die während der Öffnungsbewegung des Gehäuses 1 einen Weg 7 beschreibt, der sich im Querschnitt als Kreisbogen um die Schwenkachse 6 darstellt.
  • Die mitverschwenkbare Schwenkachse 8 trägt über eine Halterung 9 das andere Rotorgehäuse 2. Beide Schwenkachsen 6 und 8 liegen parallel zueinander und verlaufen in Maschinenlängsrichtung.
  • Damit das Spinnaggregat während des Betriebszustandes geschlossen gehalten wird, ist eine Verriegelungseinrichtung vorgesehen, die im wesentlichen aus einem an der stationären Wand 3 befestigten und mit einem zahnartigen Ende versehenen Verriegelungsbolzen 10 besteht, der mit einem am Gehäuse 1 angeordneten entsprechenden Fortsatz 11 in Eingriff bringbar ist (siehe Fig.
  • 1 und 4). Der Fortsatz 11 ist mit einem Stift 12 s.dgl. verbunden, der ein Stück in das Gehäuse 1 hineinragt und mit einer in entsprechenden Lagern verschiebbar gehaltenen Führungsstange 13 verbunden ist, die nach oben aus dem Gehäuse 1 herausragt und den Betätigungsknopf 14 für die Verriegelungseinrichtung trägt.
  • Beim Drücken des Knopfes 14 in Pfeilrichtung läßt sich die Entriegelungseinrichtung entriegeln. Der Stift 12 steht unter der Wirkung einer Druckfeder 15.
  • Das Rotorgehäuse 2 dient der Aufnahme eines schnellaufenden Spinnrotors 16, in dessen offene Vorderseite ein Einsatz 17 des Gehäuses 1 hineinragt, der in nicht näher dargestellter Weise die Mündung eines Faserzuführkanals und den Anfang eines Fadenabzugskanals enthält. Der Spinnrotor 16 wird mit einem Ringbund 18 durch die offene Rückwand des Rotorgehäuses 2 hindurchgeführt und mit einem Schaft 19 in Stützrollenpaaren 20 gelagert, wie in Fig. 2 im einzelnen zu erkennen ist. Die Stützrollenpaare 20 von einem gemeinsamen Lagerbock 22 aufgenommen, der mit einem Flansch 21 am Rotorgehäuse 2 befestigt ist. Der Lagerbock 22 ist somit zusammen mit dem Rotorgehäuse 2 um die bewegbare Schwenkachse 8 abschwenkbar. Der Lagerbock 22 nimmt neben der Lagerung 23 für die Stützrollenpaare 20 über eine Halterung 24 auch noch ein Gehäuse 25 für ein nicht näher beschriebenes axiales Spurlager 26 des Rotorschaftes 19 auf. Der Rotorschaft 19 wird im Betriebszustand von einem sich längs durch die Offenend-Spinnmaschine erstreckenden Tangentialriemen 27 angetrieben, welcher sich von oben an den Rotorschaft 19 anlegt und ihn in den Keilspalt der Stützrollen 20 drückt. Da beim Bremsen der Lagerbock 22 zusammen mit den Stützrollenpaaren 20 und dem Rotorschaft 19 vom Tangentialriemen 27 abgeschwenkt wird (vgl. auch Fig. 4), wird vorgesehen, daß beim Öffnen des Spinnaggregates eine Bremse die radiale Sicherung des Rotorschaftes 19 übernimmt. Diese Bremse, die einen herkömmlichen Reibbelag 28 enthält, weist einen um die Achse 29 des Lagerbockes 22 verschwenkbaren Bremshebel 30 auf.
  • Der Bremsbelag 28 steht im Betriebs zustand nicht mit dem Rotorschaft 19 im Eingriff. Der Bremshebel 30 ist mit dem Lagerbock 22 mit einer Zugfeder 31 verbunden, welche als Bremsfeder wirkt und bestrebt ist, die Bremse in Richtung auf den Rotorschaft 19 zu ziehen. Damit dies im Betriebszustand verhindert wird, stützt sich eine am Ende des Bremshebels 30 drehbar angeordnete:-Rolle 32 gegen einen am Verriegelungsstift 12 angeordneten Anschlag 33 ab. Aus Fig. 2 ist noch zu erkennen, daß der Bremsbelag 28 über eine Halterung 34 und einen Seitenarm 35 mit dem Bremshebel 30 verbunden ist Die Lager 23 der Stützrollen 20 sind in Lagerschalen 36 des Lagerbockes 22 gehalten und nach oben durch ein schalenförmiges Führungselement 37 gesichert, welches mittels einer Schraube 38 am Lagerbock 22 befestigt ist.
  • Bei der Darstellung gemäß Fig. 3 ist die Verriegelungseinrichtung 10 bis 15 bei noch geschlossenem Spinnaggregat bereits in eine Zwischenstellung betätigt worden. Man erkennt, daß der Betätigungsknopf 14 der Verriegelungseinrichtung in Pfeilrichtung nach unten gedrückt wurde und über die Führungsstange 13 den Stift 12 zusammen mit dem Verriegelungsfortsatz 11 und dem Anschlag 33 nach unten mitgenommen hat. Schon bevor der Fortsatz 11 mit dem Verriegelungsbolzen 10 völlig außer Eingriff gekommen ist, gibt der Anschlag 33 die Rolle 32 des Bremshebels 30 völlig frei, so daß der Bremshebel 30 unter der Wirkung der Zugfeder 31 um die Achse 29 verschwenken kann, wodurch sich der Bremsbelag 28 bei geschlossenem Spinnaggregat auf den Rotorschaft 19 absenkt. Die Bremse übernimmt somit bereits die Sicherung des Rotorschaftes 19 in radialer Richtung, bevor der Lagerbock 22 mit dem Rotorschaft 19 von dem Tangentialriemen 27 abschwenkt. Ein kurzzeitiges Schleifen des Tangentialriemens 27 an dem bereits gebremsten Rotorschaft 19 bleibt unschädlich, da im allgemeinen die in Fig. 3 dargestellte Position nur eine kurze Zwischenstellung beim Öffnen des Spinnaggregates darstellt.
  • Die Fig. 4 zeigt die nachfolgende Position nach dem Öffnen und Stillsetzen des Spinnaggregates. Während die am Gehäuse 1 angeordnete Schwenkachse 8 beim Abschwenken des Gehäuses 1 um den Kreisbogen 7 mitwandert, verschwenkt das Rotorgehäuse 2 zusammen mit dem Lagerbock 22, den Führungsrollen 20 und dem Rotorschaft 19 unter der Wirkung einer an der Schwenkachse 8 angeordneten Drehfeder in Gegenrichtung, so daß der Rotorschaft 19 vom Tangentialriemen 27 freikommt. Der am Bremshebel 30 angeordnete Bremsbelag 28 sichert den Rotorschaft 19 in diesem Zustand in radialer Richtung.
  • Beim nachfolgenden Schließen des Spinnaggregates greift die schräge Fläche des ~Anschlages 33 unter die Rolle 32 des Bremshebels 30 und löst dabei den Bremsbelag 28 von dem Rotorschaft 19, während gleichzeitig der Fortsatz 11 der Verriegelungseinrichtung den am Verriegelungsbolzen 10 angebrachten Zahn dank seiner schrägen Fläche beim Zudrücken des Teilgehäuses 1 hintergreift. Analog zur Öffnungsbewegung, nur diesmal in umgekehrter Reihenfolge, ist Vorsorge getroffen, daß der Anschlag 33 über die Rolle 32 den Bremshebel 30 erst anhebt, nachdem das Spinnaggregat geschlossen ist und somit der Tangentialriemen 27 bereits wieder die Sicherung des Rotorschaftes 19 in radialer Richtung übernommen baut.
  • Es ist selbstverständlich, daß die in der Wand 3 angebrachte Öffnung für den Anschlag 33 sich nicht über die gesamte Breite einer Spinnstelle erstreckt. Fig. 5, welche einen entsprechenden Ausschnitt aus Fig. 4 zeigt, macht deutlich, wie sich bei geöffnetem Spinnaggregat das Rotorgehäuse 2 an der Wand 3 abstützt.
  • Fig. 6 zeigt ein Offenend-Spinnaggregat ähnlich der Fig. 1, bei welchem der Anlenkpunkt 29 für den Bremshebel 30 nicht am Lagerbock 22, sondern an der Halterung 9 des Rotorgehäuses 2 angeordnet ist. Die übrigen Bauelemente sind im wesentlichen unverändert beibehalten worden, so daß hierauf in der Beschreibung nicht nochmals eingegangen wird.
  • Der Bremshebel 30 trägt einen Bremsbelag 28, welcher bei geschlossenem Aggregat den Rotorschaft 19 ungebremst läßt. Der Bremshebel 30 ist im wesentlichen als ein rechtwinklig abgebogener Arm ausgestaltet. Er besitzt einen Hebelfortsatz 40, der sich bei geschlossenem Spinnaggregat auf einem Anschlag 41 der Maschinenwand 3 abstützt. Durch diese Anlage wird die Bremse in ihrer gelüfteten Stellung gehalten. Der Anschlag 41 der Wand 3 befindet sich nur in dem Bereich des Fortsatzes 40 des Bremshebels 30, während die Wand 3 im übrigen entsprechend Fig. 1 ausgebildet ist, so daß der Lagerbock 22 zusammen mit dem Turbinengehäuse 2 beim Öffnen des Spinnaggregates verschwenken kann. Der Anschlag 41 ist zweckmäßig einstellbar an der Wand 3 befestigt, so daß der Zeitpunkt exakt eingestellt werden kann, zu welchem die Bremse einfällt. Es ist auch möglich, dem Fortsatz 40 des Bremshebels 30 einen Verstellhebel zuzuordnen, der z.B. an der Wand 3 gelagert ist und mit einem Griff nach außen aus dem Spinnaggregat herausragt. Mit Hilfe dieses Verstellhebels kann dann der Fortsatz 40 und damit der Bremshebel 30 bei geschlossenem Spinnaggregat verstellt werden, um auch in diesem Zustand ein Bremsen des Spinnrotors durchführen zu können. Der Verstellhebel kann außerdem in nicht näher dargestellter Weise mit Mitteln verbunden sein, z.B.
  • einer Abheberolle, mit denen dann der Tangentialriemen 27 von dem Rotorschaft 19 abgehoben wird. Es kann auch vorgesehen werden, den Anschlag 41 nicht an der Wand 3 sondern an einem an der Wand 3 oder dem Maschinenvolumen gelagerten Verstellhebel anzubringen, so daß zum Betätigen. der Bremse bei geschlossenem Spinnaggregat der Anschlag 41 wegbewegt werden kann.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 6A ist an dem Fortsatz 40 eine Rolle angebracht, die bei geschlossenem Spinnaggregat auf einem als verstellbarer Bauteil ausgebildeten Anschlag 41 aufliegt, und damit den Bremsbelag 28 in von dem Rotorschaft abgehobenen Stellung hält. Der Anschlag 41 ist mit einer Anlaufschrägen versehen, auf der die Rolle beim Öffnen und Schließen des Spinnaggregates läuft.
  • Fig. 7 zeigt das Spinnaggregat der Fig. 6 in geöffnetem Zustand. Der Fortsatz 40 des Bremshebels 30 ist nicht mehr gehalten, wodurch der Bremshebel 30 unter der Wirkung einer am Anlenkpunkt 29 befindlichen Drehfeder 45 in seine Bremslage bewegt wird, so daß die Bremse 28 am Rotorschaft 19 anliegt.
  • Da der Rotorschaft 19 in dieser Position vom antreibenden Tangentialriemen abgeschwenkt ist, übernimmt die Bremse die Sicherung des Rotorschaftes 19 im Keilspalt der Stützrollen 20. Der Abstand des Bremsbelages 28 vom Rotorschaft 19 ist bei geschlossenem Spinnaggregat so gering gehalten, daß bereits eine kleine Schwenkbewegung des Gehäuses 1 den Bremsbelag 28 zur anlage an dem Rotorschaft 19 bringt. Da der Tangentialriemen infolge ihn in Richtung zu dem Rotorschaft 19 belastenden, auf der dem Rotorschaft abgewandten Seite liegenden Andrückrollen stets etwas federnd auf dem Turbinenschaft 19 aufliegt, kann die Bremse bereits zum Eingriff mit dem Rotorschaft 19 kommen, bevor der Rotorschaft 19 von dem Tangentialriemen 27 völlig frei ist, so daß garantiert ist, daß'er ständig in radialer Richtung belastet und in den Keilspalt gedrückt istt

Claims (7)

  1. Patent- und Schutzansprüche 1. Offenend-Spinnmaschine mit einer Vielzahl von Spinnaggregaten, die jeweils ein um eine ortsfeste Schwenkachse bewegliches Gehäuse für eine ZuSühr- und Auflöseeinrichtung und ein Rotorgehäuse für einen Spinnrotor aufweisen, das an dem Gehäuse der Zuführ- und Auflöseeinrichtung um eine zur ortsfesten Schwenkachse parallele Schwenkachse beweglich gehalten und an einem Maschinengestell abgestützt ist und das mit Lagerelementen für den xn einem Gangentialriemen angetriebenen Rotor schaft versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor schaft (19) jedes Spinnaggregates in einem von Stützrollen (20) gebildeten Keilspalt gelagert ist, für die ein gemeinsamer, an dem Rotorgehäuse (2) angebrachter Lagerbock (22) vorgesehen ist, an dem ein das Ende des Rotorschaftes aufnehmendes Spurlager (26) angebracht ist, und daß eine dem Rotorschaft zustellbare und diesen dann in dem Keilspalt haltende Bremse vorgesehen ist, für die eine die Bremskraft aufbringende Bremsfeder (31, 45) enthaltende Betätigungselemente (29, 30) vorhanden sind, denen ein maschinenfester oder an dem Gehäuse (1) der Zuführ- und Auflöseeinrichtung angebrachter Anschlag (41; 33) zugeordnet ist, der die Bremse in der ausgerückten Stellung hält, wenn sich das Rotorgehäuse (2) in seiner Betriebsstellung befindet.
  2. 2. Offenend-Spinnmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der der Bremse zugeordnete Anschlag (33, 41) beweglich gelagert und mit einem von außen zugänglichen Verstellhebel (14) verbunden ist.
  3. 3. Offenend-Spinnmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (33) Bestandteil einer von außen lösbaren Verrregelungseinrichtung (10 bis 15) ist, die das Gehäuse (1) der Zuführ- und Auflöseeinrichtung in Betriebsstellung hält.
  4. 40 Offenend-Spinnmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungseinrichtung (10 bis 15) in eine die Verriegelung nicht aufhebende Zwischenstellung bewegbar ist, in welcher der Anschlag (33) von den Betätigungselementen (30, 32) der Bremse gelöst ist.
  5. 5. Offenend-Spinnmaschine nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremse einen mit einem Bremsbelag (28) dem Rotor schaft (19) gegenüberliegenden Bremsarm (30) aufweist, der an dem Lagerbock (22) verschwenkbar gelagert ist.
  6. 6. Offenend-Spinnmaschine nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremse einen mit einem Bremsbelag (28) dem Rotorschaft (19) gegenüberliegenden Bremsarm (30) aufweist, der an dem Rotorgehäuse (2) bzw.
    seiner Halterung (9) verschwenkbar gelagert ist.
  7. 7. Offenend-Spinnmaschine nach Anspruch 5 oder 6, dadurch ge kennzeichnet, daß der Bremsarm (30) mit einer Bremsfeder (31, 45) belastet ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CZ306963B6 (cs) * 2016-02-23 2017-10-18 Rieter Cz S.R.O. Způsob bezpečnostní ochrany otevření spřádací jednotky rotorového dopřádacího stroje a zařízení k provedení způsobu
EP3754061A1 (de) * 2019-06-17 2020-12-23 Saurer Czech s.r.o. Spinnrotoranordnung für eine rotorspinnmaschine

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