DE580265C - Vorrichtung zum Aufwickeln von Draehten auf Draehte oder Baender, insbesondere zur Herstellung von Krarupdraehten - Google Patents

Vorrichtung zum Aufwickeln von Draehten auf Draehte oder Baender, insbesondere zur Herstellung von Krarupdraehten

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Publication number
DE580265C
DE580265C DE1930580265D DE580265DD DE580265C DE 580265 C DE580265 C DE 580265C DE 1930580265 D DE1930580265 D DE 1930580265D DE 580265D D DE580265D D DE 580265DD DE 580265 C DE580265 C DE 580265C
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Germany
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wires
spun
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thread
wire
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Expired
Application number
DE1930580265D
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English (en)
Inventor
Walter Klang
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B13/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing conductors or cables
    • H01B13/28Applying continuous inductive loading, e.g. Krarup loading

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Ropes Or Cables (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN Al
8. JULI 1933
REiCHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21 c GRUPPE
2IC S 447.3O
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. April 1930 ab
Bekanntlich läßt sich mit den bisher bekannten Vorrichtungen zum Aufwickeln von Drähten auf Drähte oder Bänder eine gleichmäßig dichte Bespannung nicht erzielen. Es wirken sich nämlich die geringsten Unregelmäßigkeiten in. der Vorwärtsbewegung des Spinngutes, die beispielsweise durch. Ungleichmäßigkeiten in den Abzugsvorrichtungen hervorgerufen sein können, dahin aus, daß der Auf laufpunkt des aufzuspinnenden Drahtes (SpinnpunktJ ruckartig nach oben oder unten wandert. Dadurch, bilden sich Lücken zwischen den Windungen des Spinngutes (Bielastungsdrahtes), so daß in den meisten Fällen der Füllfaktor der Bespannung weniger als etwa 90 o/o beträgt.
Gemäß der Erfindung werden diese Nachteile durch eine Vorrichtung vermieden, die . aus einem mit Gewinde versehenen Körper.,
ao ζ. B. einer Hülse mit Gewindeteil und einer in oder an diesem starr angebrachten Drahtführungsöse, besteht, wobei das von der auf dem Spinnteller befindlichen Spule über den Spinnfinger geführte Spinngut durch die Führungsöse auf den z. B. zu umspinnenden Draht beim Umspinn Vorgang aufläuft; dabei schraubt sich der Gewindeteil, z.B. die mit Gewinde versehene Hülse, auf dem selbst ein Gewinde bildenden auf gesponnenen Spinngut entsprechend dessen Steighöhe fort. Da die Entfernung zwischen Auflauf punkt und Drahtführungsöse infolge der starren Verbindung mit dem das Gewinde enthaltenden Körper stets konstant bleibt und _ das aufzuspinnende Gut ständig senkrecht auf den zu umspinnenden Draht aufläuft und andererseits das Gewinde in dem Körper, also auch die Führungsöse, sich je nach den Durchmesserschwankungen des auf gesponnenen Drahtes oder den Schwankungen im Abzug der Maschine schneller oder langsamer fortbewegt, wird erreicht, daß unabhängig von all diesen Erscheinungen dennoch stets sich Windung an Windung legt und sich damit eine 100 0/0 ige Bespinnung ergibt. Das Wesentliche der Vorrichtung ist also, daß die Entfernung zwischen Spininpunkt und dem das Gewinde bildenden Körper stets die gleiche ist und daß' sich die Vorrichtung selbst frei nach oben und unten bewegen kann, also nicht starr mit dem Spinner verbunden ist. Da der sich fortschraubende Körper stets eine gleiche Umdrehungszahl wie der Spinnfinger besitzt und in irgendeiner Weise fortbewegt werden muß', wird entweder dieses Fortbewegen durch den aufzuspannenden Draht selbst oder, was zur Vermeidung von unzulässigen Beanspruchungen in dem aufzuspinnenden Draht vorteilhaft ist, durch
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Walter Klang in Berlin-Spandau.
5SO
einen am Spinner angebrachten Mitnehmer erzielt. Es hat sich als vorteilhaft herausgestellt, das Gewinde in dem Körper mit Rücksicht auf die auf tretenden Durchmesserschwanr > kungen in dem aufzuspannenden Draht nicht zu lang z.u wählen. Man kann das Gewinde bereits vorher in dem Körper anbringen, man kann jedoch auch das Gewinde sich selbst während des Umspinnens einarbeiten ίο lassen.
Die Abbildungen zeigen einige Vorrichtungen gemäß der Erfindung.
In der Abb. ι ist die Vorrichtung, die zur Erzielung einer dichten Bespinnung und zum senkrechten Auflaufenlassen des aufzuspinnenden Drahtes dient, als Stahldrahtklammer ausgebildet. Dabei ist 2 der Spinnteller mit dem Spinnfinger 3; 4 ist die den aufzuspinnenden Draht enthaltende Spule, und 5 ist die zo mit Schraubengewinde versehene Stahldrahtklammer, die durch einen Stift 6, der auf dem Spinner starr befestigt ist, mitgenommen wird. Der aufzuspinnende Draht 11 läuft über eine am Spinrifinger 3 befindliche Rolle 12 und von dort durch die an der Vorrichtung 5 befindliche Führungsöse 13 auf den zu umspinnenden Draht 14 senkrecht auf. Das zum Fortschrauben erforderliche Gewinde der Vorrichtung befindet sich in den um die Umspinnung federnd gelegten hakenförmigen Führungen 15.
Die Abb. 2 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung. Darin ist 21 der zu umspinnende Draht, 22 der aufzuspinnende Draht und 23 die auf der Umspinnung befindliche, sich fortschraubende Vorrichtung, die in diesem Falle aus zwei Klemmbacken 24 und 25 besteht, die durch zwei federnd angebrachte Schrauben 26 und 27 zusammengehalten werden. An der Klemmbacke 24 ist die Führungsöse 28, durch die der Draht senkrecht auf den Leiter aufläuft, angebracht. In diesem Falle befindet sich das kurze Gewinde im oberen Teil der beiden Klemmbacken 24 und 25.
In der Abb. 3 wird die sich fortschraubende Vorrichtung durch eine mit einem Einschnitt versehene Hülse 31 gebildet, die durch eine gabelförmig ausgebildete Stahlfeder 32 auf dem umsponnenen Leiter festgehalten wird. Das Gewinde zum Fortschrauben der Vorrichtung befindet sich in der gabelförmigen Stahlfeder 32. 33 wiederum ist die an der Stahlpatrone befestigte Führungsöse. In vielen Fällen ist es vorteilhaft, den Gewindekörper an einer Seite vollkommen offenzuhalten, damit der Draht in den Fällen, in' denen er Knicke aufweist, jederzeit ausweichen kann.

Claims (6)

  1. Patentansprüche:
    i. Vorrichtung zum Aufwickeln von Drähten auf Drähte oder Bänder, insbesondere zur Herstellung von Krarupdrähten, gekennzeichnet durch einen mit Gewinde versehenen Körper, der beim Um-■ spinnvorgang auf dem bereits auf gesponnen Gut, das, aufgesponnen, selbst ein Gewinde bildet, sich entsprechend dessen Steighöhe fortschraubt, und durch eine in oder an diesem starr befestigte Drahtführungsöse, durch die das Spinngut auf den zu umspinnenden Körper aufläuft.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen an dem Spinner angebrachten Mitnehmer für den Gewindekörper und die Führungsöse.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß. das in dem sich fortschraubenden Körper befindliche Gewinde nur wenige Gänge hat.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Gewindekörper eine Stahldrahtklammer dient, in deren hakenförmigen Führungen sich das Gewinde um die Umspinnung federnd legt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Gewindekörper aus zwei federnden Klemmbacken besteht.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Gewindekörper eine Hülse ist, die durch, eine gabelförmig ausgebildete Stahlfeder auf dem umsponnenen Gut festgehalten wird, und daß. sich das Gewinde an dem dem zu umspinnenden Leiter zugekehrten Teil der Stahlfeder befindet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930580265D 1930-04-11 1930-04-11 Vorrichtung zum Aufwickeln von Draehten auf Draehte oder Baender, insbesondere zur Herstellung von Krarupdraehten Expired DE580265C (de)

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