DE247805C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE247805C DE247805C DENDAT247805D DE247805DA DE247805C DE 247805 C DE247805 C DE 247805C DE NDAT247805 D DENDAT247805 D DE NDAT247805D DE 247805D A DE247805D A DE 247805DA DE 247805 C DE247805 C DE 247805C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- thread
- plate
- eyelet
- slot
- guide
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 238000004804 winding Methods 0.000 claims description 4
- 239000004753 textile Substances 0.000 claims description 3
- 238000009987 spinning Methods 0.000 claims description 2
- 210000003284 Horns Anatomy 0.000 description 6
- 229910052573 porcelain Inorganic materials 0.000 description 3
- 239000000463 material Substances 0.000 description 2
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 2
- 229910001369 Brass Inorganic materials 0.000 description 1
- 241000189705 Dunedin group Species 0.000 description 1
- 210000003128 Head Anatomy 0.000 description 1
- 229910000831 Steel Inorganic materials 0.000 description 1
- 239000010951 brass Substances 0.000 description 1
- 239000000835 fiber Substances 0.000 description 1
- 239000011521 glass Substances 0.000 description 1
- 238000003780 insertion Methods 0.000 description 1
- 239000010985 leather Substances 0.000 description 1
- 230000036633 rest Effects 0.000 description 1
- 239000007787 solid Substances 0.000 description 1
- 239000010959 steel Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H57/00—Guides for filamentary materials; Supports therefor
- B65H57/003—Arrangements for threading or unthreading the guide
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H2701/00—Handled material; Storage means
- B65H2701/30—Handled filamentary material
- B65H2701/31—Textiles threads or artificial strands of filaments
Landscapes
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- .M 247805 KLASSE 76 d. GRUPPE
Die Erfindung betrifft eine Verbesserung an Fadenführern für Textilmaschinen, z. B. Spulmaschinen,
Spinnmaschinen oder ähnlichen Vorrichtungen, und bezweckt, ein leichteres und schnelleres Einfädeln als die meist gebräuchlichen
spiralförmigen Führungsösen zu ermöglichen. Bei diesem Fadenführer soll ein Herausspringen
des Fadens, wenn dieser schnell durch die Führungsöse hindurchläuft, unmöglich gemacht
werden.
, Die Erfindung ist in der Zeichnung in zwei beispielsweisen Ausführungsformen dargestellt,
und zwar ist Fig. ι eine schaubildliche Ansicht des verbesserten Fadenführers,
in der gleichzeitig auch das Einlegen des Fadens dargestellt ist. Fig. 2 ist eine Ansicht von oben
in vergrößertem Maßstabe, Fig. 3 eine Seitenansicht und Fig. 4 eine Ansicht von einem Ende
im teilweisen Schnitt nach Linie A-A der Fig. 2.
Fig. 5 stellt eine etwas veränderte Anordnung des Fadenführers nach der Erfindung dar.
Fig. 6 und 7 zeigen die gleiche Anordnung, von der Seite und von oben gesehen.
Der Fadenführer nach der Erfindung kann aus Stahl, Messing o. dgl. hergestellt werden;
jedoch besteht der Hauptteil desselben aus Porzellan, Glas oder ähnlichem Material, das
von dem durchlaufenden Faden nicht angegriffen wird. Wie aus der Zeichnung ersichtlieh
ist, besteht die Vorrichtung aus dem eigentlichen Führer b und einer Platte c, die sich über
eine in dem Körper b ausgesparte öffnung d
erstreckt. In den Fig. 1 bis 4 ist die Platte c als ein Metallstreifen dargestellt, an dem der"
Körper b befestigt ist. Der Metallstreifen c ist unter einem rechten Winkel an einem Arm e
befestigt, der einen Teil einer beliebigen Textilmaschine
bilden kann. In Fig. ι ist ein Arm e dargestellt, wie er an einer Spulmaschine, z. B.
nach der deutschen Patentschrift 231799, angebracht werden kann.
Der bereits erwähnte Körper b besteht meistens aus Porzellan und ist bei f der Länge
nach durchbohrt. Durch diese Bohrung geht eine Schraube g hindurch, die den Körper b
an der Platte c festhält. In dem Körper b ist eine runde Führungsöse d ausgespart, die an
ihrem oberen Ende eine enge Öffnung h besitzt (Fig. 3). An der einen Seite dieser öffnung
befindet sich ein Vorsprung k und an der anderen
Seite ein gekrümmtes Horn I. Die Platte c besitzt bei m einen Schlitz und liegt so über
der öffnung h, daß der Vorsprung k und das
Horn I in den Schlitz hineinragen (Fig. 2 und 3). Während jedoch der Vorsprung k ganz durch
den Schlitz m hindurchragt und bis über die Platte reicht, geht das Horn I nicht vollständig
durch den Schlitz hindurch. Das Ende der Platte c ist rechtwinklig umgebogen, und der
umgebogene Teil η liegt an dem Körper b an, der an ihm mittels der Schraube g befestigt ist.
Zwischen dem Kopfe der Schraube g und dem Ende des Körpers b liegt ein Scheibchen 0 aus
Fiber, Leder oder ähnlichem elastischen Material, so daß der Porzellankörper nicht durch
den Druck der Schraube zerspringen kann.
In den Fig. 5, 6 und 7 ist eine etwas andere Anordnung dargestellt. Bei dieser ist der Körper
b an einem Arm p befestigt, und die Deckplatte r ist als besonderer Teil angebracht. Der
Arm p ist hier als Teil eines Hebels dargestellt, wie er an bekannten Formen von Spulmaschi-
nen zum Auslösen der Stillsetzvorrichtung benutzt wird; doch ist seine Verbindung mit der
Maschine nicht näher dargestellt, da dies nicht mit zur Erfindung gehört. Bei dieser Anordnung
geht die Schraube g zunächst durch den Arm p und alsdann durch den Körper b hindurch
und ist mit ihrem das Gewinde tragenden Ende in dem rechtwinklig umgebogenen Teil t
der Platte r eingeschraubt. Ebenso wie bei
ίο der vorher beschriebenen Anordnung liegt die
Platte r über der öffnung h im Körper b, und
die Ränder eines in der Platte angebrachten Schlitzes m gehen zu beiden Seiten um den
Vorsprung k und das Horn I herum. Das andere
Ende der Platte r läuft in eine Spitze s aus und ist zu einem Haken umgebogen, der als
Führung beim Einlegen des Fadens in die öse d dient.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende:
Zum Einlegen des Fadens y wird dieser gegen die untere Seite der Platte c angelegt und gegen
den Körper b gezogen, so wie dies in Fig. ι dargestellt
ist. Die gekrümmte Seite des Homes I veranlaßt den Faden, eine Schleife χ zu bilden,
die in den Schlitz m hineingleitet und wenn der Faden im Winkel nach vorn gezogen wird,
unter den Seitenteilen der Platte vorbeigeht, so wie dieses in Fig. 4 in ausgezogenen Strichen
dargestellt ist. Auf diese Weise schiebt sich die Schleife χ über das Ende des Homes I in
die Öse d hinein und nimmt alsdann die Lage ein, die in Fig. 4 in gestrichelten Linien gezeichnet
ist. Der Vorsprung k dient dazu, den Faden nach abwärts in die Öse d hineinzuziehen,
wenn er über das Horn I hinweggeglitten ist. Weiterhin hat der Vorsprung den Zweck, ein
Hinausspringen des Fadens aus der öse zu verhüten. Nachdem der Faden in die öse d
eingezogen ist, ist es nicht mehr möglich, ihn aus derselben zu entfernen, solange seine Enden
gespannt gehalten werden. Wenn der Faden nach oben gegen die Platte c schlägt, wie dieses
in Fig. 4 punktiert gezeichnet ist, so wird er durch die Platte an einem Austreten aus der
öffnung h verhindert. Die einzige Möglichkeit, den Faden, ohne ihn zu zerreißen, wieder aus
der Führungsöse zu entfernen, besteht darin, ihn in Form einer Schleife über das Horn I
zu ziehen. Unter den gewöhnlichen Verhältnissen, wenn der Faden gespannt gehalten wird,
ist dieses aber nicht möglich.
Bei dem Fadenführer nach der Erfindung ist ein sehr leichtes und schnelles Einfädeln ermöglicht,
und der einmal in die öse eingezogene Faden kann nicht mehr herausspringen
oder durch irgendeinen Zufall in Unordnung geraten. Bei der sonst gebräuchlichen Form
eines spiralförmig gewundenen Fadenführers muß der Faden beim Einlegen unter der Spirale
hindurchgezogen und um dieselbe herumgeführt werden. Dies erfordert nicht allein mehr
Zeit und Sorgfalt, sondern es kann auch bei einem nicht sehr sorgfältigen Einfädeln leicht
vorkommen, daß sich der Faden um den Draht herumschlingt und bricht, sobald er straff gezogen
wird. Bei dem beschriebenen Fadenführer nach der Erfindung ist es praktisch unmöglich,
daß sich beim Einfädeln in dem Faden eine Schleife bildet, und die Handhabung ist
so außerordentlich einfach, daß sie nicht mißlingen kann.
Claims (2)
1. Fadenführer für Textilmaschinen, insbesondere für Spul- und Spinnmaschinen,
gekennzeichnet durch eine öse mit enger öffnung, um welche die Seitenteile einer
geschlitzten Platte (c) seitlich herumgreifen.
2. Fadenführer nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Öffnung (h) der Öse von hornförmig gekrümmten Vorsprüngen
(I, k) begrenzt wird, von denen der eine (I) bis in den Schlitz (m) der
Platte (0) hineinragt, während der andere durch diesen Schlitz hindurchtritt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE247805C true DE247805C (de) |
Family
ID=506568
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT247805D Active DE247805C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE247805C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US7834110B2 (en) | 2001-12-21 | 2010-11-16 | Akzo Nobel N. V. | Addition of organic initiators during the pressure drop in vinyl chloride monomer polymerization reactions |
-
0
- DE DENDAT247805D patent/DE247805C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US7834110B2 (en) | 2001-12-21 | 2010-11-16 | Akzo Nobel N. V. | Addition of organic initiators during the pressure drop in vinyl chloride monomer polymerization reactions |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2914117C2 (de) | Fadensteuereinrichtung für den Greiferfaden von Doppelkettenstichnähmaschinen | |
DE3342858C2 (de) | ||
DE247805C (de) | ||
EP1753904B1 (de) | Schussfadeneintragnadel für eine nadelbandwebmaschine | |
EP0151156A1 (de) | Einrichtung zum zuführen und regeln eines fadens für eine textilmaschine, insbesondere eine webmaschine | |
DE277979C (de) | ||
DE205629C (de) | ||
DE1277089B (de) | Fadenfuehrungsvorrichtung an Spulmaschinen | |
DE580265C (de) | Vorrichtung zum Aufwickeln von Draehten auf Draehte oder Baender, insbesondere zur Herstellung von Krarupdraehten | |
DE1962886A1 (de) | Einfaedelnadel | |
DE229388C (de) | ||
DE102042C (de) | ||
DE395163C (de) | Kloeppel fuer Flechtmaschinen | |
CH619749A5 (de) | ||
DE224526C (de) | ||
DE239144C (de) | ||
AT16653B (de) | Nähmaschinen-Nadel. | |
DE191145C (de) | ||
DE38132C (de) | Neuerung an dem mittelst Patent Nr. 28206 geschützten Verfahren und der Einrichtung zum Aufnähen von Schnüren u. s. w. an Stick- und Nähmaschinen | |
DE695088C (de) | Rundstricknadel und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE159904C (de) | ||
DE127166C (de) | ||
DE378706C (de) | UEberstromschalter in Form eines Sicherungsstoepsels | |
DE406315C (de) | Festklemmvorrichtung fuer Schnuere, Seile, Ketten oder Stangen | |
AT74759B (de) | Fadenabziehvorrichtung an Webkettenanknüpfmaschinen. |