DE247805C - - Google Patents

Info

Publication number
DE247805C
DE247805C DENDAT247805D DE247805DA DE247805C DE 247805 C DE247805 C DE 247805C DE NDAT247805 D DENDAT247805 D DE NDAT247805D DE 247805D A DE247805D A DE 247805DA DE 247805 C DE247805 C DE 247805C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
thread
plate
eyelet
slot
guide
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT247805D
Other languages
English (en)
Publication of DE247805C publication Critical patent/DE247805C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H57/00Guides for filamentary materials; Supports therefor
    • B65H57/003Arrangements for threading or unthreading the guide
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

Landscapes

  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- .M 247805 KLASSE 76 d. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. Juli 1911 ab.
Die Erfindung betrifft eine Verbesserung an Fadenführern für Textilmaschinen, z. B. Spulmaschinen, Spinnmaschinen oder ähnlichen Vorrichtungen, und bezweckt, ein leichteres und schnelleres Einfädeln als die meist gebräuchlichen spiralförmigen Führungsösen zu ermöglichen. Bei diesem Fadenführer soll ein Herausspringen des Fadens, wenn dieser schnell durch die Führungsöse hindurchläuft, unmöglich gemacht werden.
, Die Erfindung ist in der Zeichnung in zwei beispielsweisen Ausführungsformen dargestellt, und zwar ist Fig. ι eine schaubildliche Ansicht des verbesserten Fadenführers, in der gleichzeitig auch das Einlegen des Fadens dargestellt ist. Fig. 2 ist eine Ansicht von oben in vergrößertem Maßstabe, Fig. 3 eine Seitenansicht und Fig. 4 eine Ansicht von einem Ende im teilweisen Schnitt nach Linie A-A der Fig. 2.
Fig. 5 stellt eine etwas veränderte Anordnung des Fadenführers nach der Erfindung dar. Fig. 6 und 7 zeigen die gleiche Anordnung, von der Seite und von oben gesehen.
Der Fadenführer nach der Erfindung kann aus Stahl, Messing o. dgl. hergestellt werden; jedoch besteht der Hauptteil desselben aus Porzellan, Glas oder ähnlichem Material, das von dem durchlaufenden Faden nicht angegriffen wird. Wie aus der Zeichnung ersichtlieh ist, besteht die Vorrichtung aus dem eigentlichen Führer b und einer Platte c, die sich über eine in dem Körper b ausgesparte öffnung d erstreckt. In den Fig. 1 bis 4 ist die Platte c als ein Metallstreifen dargestellt, an dem der" Körper b befestigt ist. Der Metallstreifen c ist unter einem rechten Winkel an einem Arm e befestigt, der einen Teil einer beliebigen Textilmaschine bilden kann. In Fig. ι ist ein Arm e dargestellt, wie er an einer Spulmaschine, z. B. nach der deutschen Patentschrift 231799, angebracht werden kann.
Der bereits erwähnte Körper b besteht meistens aus Porzellan und ist bei f der Länge nach durchbohrt. Durch diese Bohrung geht eine Schraube g hindurch, die den Körper b an der Platte c festhält. In dem Körper b ist eine runde Führungsöse d ausgespart, die an ihrem oberen Ende eine enge Öffnung h besitzt (Fig. 3). An der einen Seite dieser öffnung befindet sich ein Vorsprung k und an der anderen Seite ein gekrümmtes Horn I. Die Platte c besitzt bei m einen Schlitz und liegt so über der öffnung h, daß der Vorsprung k und das Horn I in den Schlitz hineinragen (Fig. 2 und 3). Während jedoch der Vorsprung k ganz durch den Schlitz m hindurchragt und bis über die Platte reicht, geht das Horn I nicht vollständig durch den Schlitz hindurch. Das Ende der Platte c ist rechtwinklig umgebogen, und der umgebogene Teil η liegt an dem Körper b an, der an ihm mittels der Schraube g befestigt ist. Zwischen dem Kopfe der Schraube g und dem Ende des Körpers b liegt ein Scheibchen 0 aus Fiber, Leder oder ähnlichem elastischen Material, so daß der Porzellankörper nicht durch den Druck der Schraube zerspringen kann.
In den Fig. 5, 6 und 7 ist eine etwas andere Anordnung dargestellt. Bei dieser ist der Körper b an einem Arm p befestigt, und die Deckplatte r ist als besonderer Teil angebracht. Der Arm p ist hier als Teil eines Hebels dargestellt, wie er an bekannten Formen von Spulmaschi-
nen zum Auslösen der Stillsetzvorrichtung benutzt wird; doch ist seine Verbindung mit der Maschine nicht näher dargestellt, da dies nicht mit zur Erfindung gehört. Bei dieser Anordnung geht die Schraube g zunächst durch den Arm p und alsdann durch den Körper b hindurch und ist mit ihrem das Gewinde tragenden Ende in dem rechtwinklig umgebogenen Teil t der Platte r eingeschraubt. Ebenso wie bei
ίο der vorher beschriebenen Anordnung liegt die Platte r über der öffnung h im Körper b, und die Ränder eines in der Platte angebrachten Schlitzes m gehen zu beiden Seiten um den Vorsprung k und das Horn I herum. Das andere Ende der Platte r läuft in eine Spitze s aus und ist zu einem Haken umgebogen, der als Führung beim Einlegen des Fadens in die öse d dient.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende:
Zum Einlegen des Fadens y wird dieser gegen die untere Seite der Platte c angelegt und gegen den Körper b gezogen, so wie dies in Fig. ι dargestellt ist. Die gekrümmte Seite des Homes I veranlaßt den Faden, eine Schleife χ zu bilden, die in den Schlitz m hineingleitet und wenn der Faden im Winkel nach vorn gezogen wird, unter den Seitenteilen der Platte vorbeigeht, so wie dieses in Fig. 4 in ausgezogenen Strichen dargestellt ist. Auf diese Weise schiebt sich die Schleife χ über das Ende des Homes I in die Öse d hinein und nimmt alsdann die Lage ein, die in Fig. 4 in gestrichelten Linien gezeichnet ist. Der Vorsprung k dient dazu, den Faden nach abwärts in die Öse d hineinzuziehen, wenn er über das Horn I hinweggeglitten ist. Weiterhin hat der Vorsprung den Zweck, ein Hinausspringen des Fadens aus der öse zu verhüten. Nachdem der Faden in die öse d eingezogen ist, ist es nicht mehr möglich, ihn aus derselben zu entfernen, solange seine Enden gespannt gehalten werden. Wenn der Faden nach oben gegen die Platte c schlägt, wie dieses in Fig. 4 punktiert gezeichnet ist, so wird er durch die Platte an einem Austreten aus der öffnung h verhindert. Die einzige Möglichkeit, den Faden, ohne ihn zu zerreißen, wieder aus der Führungsöse zu entfernen, besteht darin, ihn in Form einer Schleife über das Horn I zu ziehen. Unter den gewöhnlichen Verhältnissen, wenn der Faden gespannt gehalten wird, ist dieses aber nicht möglich.
Bei dem Fadenführer nach der Erfindung ist ein sehr leichtes und schnelles Einfädeln ermöglicht, und der einmal in die öse eingezogene Faden kann nicht mehr herausspringen oder durch irgendeinen Zufall in Unordnung geraten. Bei der sonst gebräuchlichen Form eines spiralförmig gewundenen Fadenführers muß der Faden beim Einlegen unter der Spirale hindurchgezogen und um dieselbe herumgeführt werden. Dies erfordert nicht allein mehr Zeit und Sorgfalt, sondern es kann auch bei einem nicht sehr sorgfältigen Einfädeln leicht vorkommen, daß sich der Faden um den Draht herumschlingt und bricht, sobald er straff gezogen wird. Bei dem beschriebenen Fadenführer nach der Erfindung ist es praktisch unmöglich, daß sich beim Einfädeln in dem Faden eine Schleife bildet, und die Handhabung ist so außerordentlich einfach, daß sie nicht mißlingen kann.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Fadenführer für Textilmaschinen, insbesondere für Spul- und Spinnmaschinen, gekennzeichnet durch eine öse mit enger öffnung, um welche die Seitenteile einer geschlitzten Platte (c) seitlich herumgreifen.
2. Fadenführer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (h) der Öse von hornförmig gekrümmten Vorsprüngen (I, k) begrenzt wird, von denen der eine (I) bis in den Schlitz (m) der Platte (0) hineinragt, während der andere durch diesen Schlitz hindurchtritt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT247805D Active DE247805C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE247805C true DE247805C (de)

Family

ID=506568

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT247805D Active DE247805C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE247805C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7834110B2 (en) 2001-12-21 2010-11-16 Akzo Nobel N. V. Addition of organic initiators during the pressure drop in vinyl chloride monomer polymerization reactions

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7834110B2 (en) 2001-12-21 2010-11-16 Akzo Nobel N. V. Addition of organic initiators during the pressure drop in vinyl chloride monomer polymerization reactions

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2914117C2 (de) Fadensteuereinrichtung für den Greiferfaden von Doppelkettenstichnähmaschinen
DE3342858C2 (de)
DE247805C (de)
EP1753904B1 (de) Schussfadeneintragnadel für eine nadelbandwebmaschine
EP0151156A1 (de) Einrichtung zum zuführen und regeln eines fadens für eine textilmaschine, insbesondere eine webmaschine
DE277979C (de)
DE205629C (de)
DE1277089B (de) Fadenfuehrungsvorrichtung an Spulmaschinen
DE580265C (de) Vorrichtung zum Aufwickeln von Draehten auf Draehte oder Baender, insbesondere zur Herstellung von Krarupdraehten
DE1962886A1 (de) Einfaedelnadel
DE229388C (de)
DE102042C (de)
DE395163C (de) Kloeppel fuer Flechtmaschinen
CH619749A5 (de)
DE224526C (de)
DE239144C (de)
AT16653B (de) Nähmaschinen-Nadel.
DE191145C (de)
DE38132C (de) Neuerung an dem mittelst Patent Nr. 28206 geschützten Verfahren und der Einrichtung zum Aufnähen von Schnüren u. s. w. an Stick- und Nähmaschinen
DE695088C (de) Rundstricknadel und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE159904C (de)
DE127166C (de)
DE378706C (de) UEberstromschalter in Form eines Sicherungsstoepsels
DE406315C (de) Festklemmvorrichtung fuer Schnuere, Seile, Ketten oder Stangen
AT74759B (de) Fadenabziehvorrichtung an Webkettenanknüpfmaschinen.