DE191145C - - Google Patents
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- DE191145C DE191145C DENDAT191145D DE191145DA DE191145C DE 191145 C DE191145 C DE 191145C DE NDAT191145 D DENDAT191145 D DE NDAT191145D DE 191145D A DE191145D A DE 191145DA DE 191145 C DE191145 C DE 191145C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03J—AUXILIARY WEAVING APPARATUS; WEAVERS' TOOLS; SHUTTLES
- D03J5/00—Shuttles
- D03J5/24—Tension devices
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Guides For Winding Or Rewinding, Or Guides For Filamentary Materials (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-JV* 191145-KLASSE 86g. GRUPPE
FRITZ BLUMER-STREIFF in ENGI, Schweiz.
auf Grund der Anmeldung in der Schweiz vom 30. Dezember 1905 anerkannt.
die Priorität
Um das ungesunde Ansaugen des Fadens durch das Auslauföhr des Webschützens zu
. vermeiden, hat man an letzterem Einfädelvorrichtungen angeordnet, bei denen z. B. der
Faden durch einen von oben zum Auslauföhr gehenden Einfädelschlitz in der Seitenwand
des Schützens in das Auslauföhr ge bracht werden kann. Da aber hierbei die
geschlitzte Seitenwand geschwächt wurde, war man bestrebt, Einfädelvorrichtungen zu
schaffen, bei welchen ein Durchziehen des Fadens durch das Auslauföhr ohne Anordnung
von Einfädelschlitzen in der Seitenwand ermöglicht ist.
Unter 'anderem wurde dies dadurch versucht, daß von dem Auslauföhr aus ein Führungsteil
durch den üblichen Längskanal an die Oberfläche des Schützens ragte, um einen Faden schlaufenartig über den Führungsteil
schlingen und durch letzteren geführt zum Auslauföhr bringen zu können.
Bei den bisherigen Webschützen dieser Gattung war der Führungsteil durch Draht
gebildet, der mit dem einen ins Fadenauge führenden Ende in das Schützenholz eingeschlagen
war. Dieser Draht federte aber bei den Anschlägen des Schützens, lockerte und verdrehte sich, so daß derartige Einrichtungen
bei der starken Beanspruchung der Webschützen von kurzer Lebensdauer waren. Die Drähte waren entweder mit zylindrischen Auslaufröhren
verbunden oder waren selbst als solche ausgebildet, was ein ruhiges Ablaufen des Fadens beeinträchtigte und durch starke
Knickung des Fadens große Reibung desselben erzeugte.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist nun ein Webschützen mit Einfädelvorrichtung der
oben erwähnten Gattung, bei welchem der Führungsteil mit einer Befestigungsplatte aus
einem Stück besteht, die im Schützenholz wagerecht eingelassen und durch senkrechte
Stifte befestigt ist, wobei durch die Platte, den abgerundeten Fuß des Führungsteils und
einen ihm gegenüberliegenden ■ Führungsstift ein schlitzartiges Auslauföhr gebildet wird,
dessen größte Ausdehnung in der Längsrichtung des Webschützens liegt, welche auch der
ablaufende Faden bei der Bewegung des Schützens einnimmt.
Auf beiliegender Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes teilweise
dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι dieselbe in Seitenansicht, Fig. 2 eine Ansicht von oben und Fig. 3 einen Schnitt
nach der Linie A-B der Fig. 2.
α bezeichnet den Schützenkörper, b den
Spulenraum desselben; c ist das als Schlitz ausgebildete, seitlich liegende Auslauföhr für
den Spulenfaden. Vom Spulenraum b führt ein in der Längsrichtung des Schützens liegender,
nach oben offener Kanal d nach der Öffnung c, welcher Kanal an seinem äußeren
Ende eine nach oben gerichtete trichterför-
mige Erweiterung e besitzt. Im Kanal d ist ein Stifty befestigt, dessen oberes, als Haken
ausgebildetes Ende quer über dem Kanal d liegt und mit seiner Spitze in eine senkrechte
Nut g der einen Seitenwand des Kanals ragt, doch bildet dieser Stift f keinen Teil der
Erfindung. Auf der unteren Wand der Öffnung c und zum Teil auch auf dem Boden
des Kanals d aufliegend ist nun im Schützenkörper eine starre Platte h befestigt, mit welcher
ein von der Austrittsöffnung c aus nach der Erweiterung e gehender und in derselben
bis nahe an die Oberseite des Schützens sich erstreckender stabförmiger Führungsarm i
starr verbunden ist, d. h. mit der Platte aus einem Stück besteht. Dieser Führungsteil i
hat in zweckmäßiger und bekannter Weise die Form eines mehrfach gekrümmten Hornes
und bildet so eine nach der Austrittsöffnung c zu abfallende Führung, er ist aber nicht wie
bei den bekannten Einfädelvorrichtungen aus Draht gebildet, sondern, damit er nicht federt,
aus dem Material der Platte h ausgearbeitet. Zwischen dem Arm i und der oberen Wand
der Öffnung c besteht ein Zwischenraum k, welcher von einem senkrechten Stift / durchdrungen
ist; ein zweiter senkrechter Stift m ist vor dem Arm ζ in der Öffnung c angebracht.
Zwischen Arm i und Platte h ist ebenfalls ein Zwischenraum, welcher einerseits
durch den Fuß η des Armes i begrenzt ist. Es wird also durch die Platte h, den Arm i,
den Fuß ?τ und den Stift / ein Längsschlitz
gebildet, der als Auslauföhr dient und dessen längste Seiten in Richtung der Längsachse
des Schützens liegen.
Der Spulenfaden wird in bekannter Weise folgendermaßen eingefädelt:
Das Fadenende wird erfaßt, über den Hakenstift f gezogen und in Form einer
Schlaufe um das obere Ende des Armes i gelegt; hierbei gleitet das innere Schlaufentrum
dem Haken des Stiftes/" entlang durch die Nut g unter den Haken in den Kanal d,
während das äußere Schlaufentrum bzw. das Fadenende gegen ■ die Spule zurückgezogen
wird (strichpunktierte Lage des Fadens). Bei weiterem Ziehen des Fadenendes in der Richtung
gegen die Spule wird die Schlaufe dem Arm i entlang nach unten gleiten und in die
Öffnung c gelangen (strichdoppelpunktierte Lage). Das innere Schlaufentrum geht jetzt
unter bzw. zwischen dem Arm i und der Platte h hindurch nach der Spule, während
das äußere Schlaufentrum bzw. das Fadenende über den Arm i durch den Zwischenraum
k hindurch nach dem Spulenraum geht. Die Schlaufenbiegung selbst befindet sich nahe
der Außenseite des Schützens, so daß bei Streichen mit dem Finger über die Öffnung c
in der Richtung gegen die Mitte des Schützens die Schlaufe mitgenommen und aus der Öffnung
c herausgezogen wird, der Schützen also eingefädelt ist (Lage des Fadens in vollen
Linien). ·
Der nicht mit zum Gegenstand der Erfindung gehörige Haken des Stiftes f verhindert
ein Herausspringen des Fadens aus dem Kanal d während des Arbeitens des Schützens,
während der senkrechte Schaft dieses Stiftes und der Stift m, sowie der Fuß η des Armes i
eine Reibung des Fadens an den Wänden des Kanals d bzw. der Öffnung c verhüten.
Claims (1)
- Patent-An Spruch :Webschützen mit Einfädelvorrichtung, bei welcher unter Vermeidung eines aus dem üblichen Längskanal zum Auslauföhr führenden Einfädelschlitzes ein hornartig gebogener, stabförmiger Führungsteil zur Führung des um denselben geschlungenen Fadens zum Auslauf öhr dient, dadurch gekennzeichnet, daß der hornartige Führungsteil (i) zwecks sicherer Befestigung desselben mit einer Befestigungsplatte (h) aas einem Stück besteht, die im Schützenholz wagerecht eingelassen und durch senkrechte Stifte (I, ni) befestigt ist, deren einer (m) mit dem ihm gegenüberliegenden, abgerundeten Fuß (η) des Hornes (i) und mit der Platte (h) einen in der Längsrichtung des Webschützens liegenden Fadenauslaufschlitz (c) bildet.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE191145C true DE191145C (de) |
Family
ID=454559
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT191145D Active DE191145C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE191145C (de) |
-
0
- DE DENDAT191145D patent/DE191145C/de active Active
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