DE81258C - - Google Patents

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DE81258C
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DE
Germany
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sewing
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B3/00Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing
    • D05B3/12Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing for fastening articles by sewing
    • D05B3/18Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing for fastening articles by sewing hooks or eyelets
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B73/00Casings
    • D05B73/04Lower casings
    • D05B73/12Slides; Needle plates

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE S2: Nähmaschinen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 18. Oktober 1894 ab.
Um Haken und Oesen auf Stofftheile, vorzugsweise auf Taillenverschlufstheile für Damenbekleidung mittelst der Nähmaschine (Knopfloch- oder Kreuzstich- oder ähnliche Maschine) mechanisch aufnähen zu können, ist die auf der beiliegenden Zeichnung dargestellte Stichplatte erfunden. Mittelst derselben werden die Haken und Oesen an zwei Stellen, in den Augen und vor denselben, befestigt, und zwar kann man bei den Haken den Nähfaden unter den freien Hakenschenkel ziehen, bis fast an dessen Scheitelpunkt, wie es sonst nur von Hand möglich war, so dafs ein seitliches Verschieben des Hakens verhindert und eine solide Befestigung desselben erreicht wird.
Man hat es ferner in der Hand, entweder Haken um Haken aufzunähen oder Haken mit Oesen abwechselnd.
Von besonderem Vortheil ist das Annähen der Haken unter dem überstehenden freien Hakenschenkel.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist:
Fig. ι die neue Stichplatte in Oberansicht, zum Aufnähen von Haken eingestellt,
Fig. 2 eine Hinteransicht davon,
Fig. 3 ein Längenschnitt der Platte;
Fig. 4 und 5 sind Querschnitte nach Linie I-1, einmal gegen die Oesen und die Hakenöffnung gesehen.
Fig. 6 und 7 veranschaulichen die Platte, wenn sie zum Oesenaufnähen eingestellt ist;
Fig. 8 ist ein Längenschnitt dazu.
Zum Annähen von Haken und Oesen dient eine Knopfloch- oder Kreuzstichnähmaschine irgend geeigneter bewährter Construction, in welcher der Stofffortbewegungsmechanismus (Transporteur) entfernt und die Stichplatte durch vorliegende neue Platte ersetzt ist.
Dieselbe besteht aus einem rechteckigen Stück A, in welches, sich gegenüberliegend, die Höhlungen B und C eingeschnitten sind. Die erstere dient zur Aufnahme des Hakens, welcher in die Höhlung mit dem Haken' nach unten gerichtet hineingelegt wird, so dafs er mit der Platte bündig liegt (Fig. 6). Die Höhlung B ist an der Ober- oder Arbeitsseite im wesentlichen dem Haken entsprechend gestaltet und zur Stütze des Hakens mit auf die Drahtdicke vorspringenden Rändern für die Augen und einem Auflagesteg für den freien Hakenschenkel versehen (Fig. 1, 3 und 8), während, wie Fig. 2 zeigt, die Höhlung B von der Rückseite eine einfache elliptische, genügend grofse Gestalt aufweist, zum Durchlafs von Nadel und Schiffchenfaden.
Behufs Aufnähens eines Hakens wird dieser in die Höhlung B gesteckt und der Stoff, im vorliegenden Beispiel eine Taillenverschlufslasche, über ihn gelegt. Die Platte mit dem Haken befindet sich in solcher Stellung der Nadel gegenüber, dafs diese vor den Augen einsticht und den Haken also infolge ihrer mit dem Auf- und Niedergehen combinirten, wechselweise erfolgenden Seitenbewegung an dieser Stelle annäht, wobei der Stoffstreifen an einer Anschlagleiste E'
Halt und Führung
findet (Fig. 6).
Wird nun eine Verlegung der Nähwulststelle an die Spitze des Hakens gewünscht, so braucht der.Stoff nach der soeben beschriebenen Operation einfach verschoben zu werden, wodurch die Nähwulst über den festliegenden
Haken hinweggleitet, also von den Augen ab gegen die Hakenspitze hin (Fig. 7). Um dieses zu können, sind in die Höhlung B die seitlichen Kerben b eingeschnitten.
Es folgt nun das Annähen des Hakens an den Augen. Hierzu wird die Platte A um ein Weniges in der Längsrichtung des Hakens verschoben, bis die Augenmitte mit der Nadel übereinstimmt, zu welchem Zwecke sie mit den Führungsschlitzen S versehen ist, in welche auf der Maschinenplatte befindliche Stifte F hineinragen und ihr Führung geben. Ein auf der Maschinenplatte befindlicher Sperrstift G, der in einen entsprechenden Einschnitt H in der Längskante der Platte A eingreift, begrenzt diese Verschiebung der Platte mit dem Stoff.
Soll die Oese aufgenäht werden, so wird die Platte nach Auslösung des Sperrstiftes G mittelst des kleinen Griffes / so weit verschoben, bis der Einschnitt H1 dem Sperrstift gegenübersteht, so dafs dieser nun in den Einschnitt H[ einspringen kann und wieder, wie vorhin, nur eine beschränkte Verschiebung der Platte gestattet.
Es befindet sich nun die Höhlung C, die zur Aufnahme der Oese dient, unmittelbar unter der Nadel. Die Höhlung C ist so gestaltet, dafs die in sie gelegte Oese bündig mit der Plattenoberfläche liegt und dafs, wie im ersteren Falle, Nadel und Faden freies Spiel haben. Damit der letztere der Verschiebung von B nach C folgen kann und nicht abgeschnitten zu werden braucht — es wird hierdurch das Suchen des freien Fadenendes gespart —, ist in die Platte der Schlitz K eingeschnitten. Das Aufnähen der Oese erfolgt in gewöhnlicher Weise vor den Augen und, nachdem dieses bewirkt, in den Augen, wozu die Platte, wie schon gesagt, in ähnlicher Weise wie vorhin, eine durch den Einschnitt H1 bedingte Verschiebung erhält, die den Stoff in die erforderliche Stellung zur Nadel bringt.
Zum Halten und Führen des Stoffes sind hier die Leisten E] vorgesehen.
Wenn blos Haken um Haken und Oese um Oese aufgenäht werden sollen, kann die Platte A auch getheilt sein, es wird dann die jeweils erforderliche Stichplatte aufgeschraubt, bei welcher dann die Schlitze 5, Stifte F und der Arretirstift G in Wegfall kommen können.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Eine Stichplatte für Nähmaschinen mit springender Nadel, welche das Annähen von Haken und Oesen in den Befestigungsaugen und vor denselben dadurch ermöglicht, dafs dieselbe zwecks Aufnahme des Hakens bezw. der Oese mit entsprechenden Aussparungen (B und C) versehen ist, während Nuthen (H bezw. H1J der Stichplatte deren erforderliche Verschiebung, die durch Arretirstifte (G) begrenzt wird, gestatten, um von Haken und Oese den Theil vor den Befestigungsaugen oder diese selbst unter die Nadel zu bringen, und eine Vertiefung (b) in der Aussparung für den Haken die Verschiebung des Stoffes sammt Naht in Richtung des Hakens ermöglicht.
2. Eine Stichplatte der unter 1. gekennzeichneten Art, bei welcher die beiden Aussparungen (C und B) für Oese und Haken durch einen Schlitz (K) verbunden sind, durch welchen der Nadelfaden von Nähstelle zu Nähstelle durchgezogen werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE81258C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4524589A (en) * 1980-12-04 1985-06-25 Vepa Aktiengesellschaft Apparatus for froth processing of lengths of material

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US4524589A (en) * 1980-12-04 1985-06-25 Vepa Aktiengesellschaft Apparatus for froth processing of lengths of material

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