DE285751C - - Google Patents

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DE285751C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B57/00Loop takers, e.g. loopers
    • D05B57/08Loop takers, e.g. loopers for lock-stitch sewing machines
    • D05B57/10Shuttles
    • D05B57/12Shuttles oscillating

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVr 285751 -KLASSE 52«. GRUPPE
Firma HERMANN KÖHLER in ALTENBURG, S.-A.
Stichplatte für vor- und rückwärts nähende Steppstichnähmaschinen mit Lang- oder Bogenschiffchen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. März 1914 ab.
Manche Nähmaschinensysteme bilden beim Rückwärtsnähen lose Stiche oder Schleifen, weil der Schiffchenfaden beim Rückgang des Schiffchens den Weg der niedergehenden Nadel kreuzt und von dieser durchstochen wird. Infolgedessen verknotet sich der Nadelfaden an der durchstochenen Stelle des Schiffchenfadens und ersterer kann bei Aufwärtsbewegen des Fadengebers nicht fest in den Stoff eingezogen werden. Es kommt auch vor, daß feinere Schiffchenfäden an der Nadelspitze abgleiten und dabei hinter die Nadel geschoben werden. In diesem Falle entsteht der doppelt verknotete Steppstich, der ebenfalls durch
X5 mangelhafte Bindung kenntlich ist.
Um diesen Ubelstand wenigstens einigermaßen zu verhüten, brachte man bisher die Nadelspitze aus dem Bereich des Schiffchenfadens, indem man die Nadel möglichst weitab von der Schiffchenlaufbahn, d. h. tiefliegend im Nadelkanal anordnete. Diese Methode hat aber zur Folge, daß auch die Nadelfadenschleife tief im Nadelkanal steht und daher nicht in allen Fällen mit Sicherheit von eier Schiffchenspitze erfaßt werden kann, weshalb leicht Fehlstiche entstehen.
Vorliegende Erfindung sucht nun die geschilderten Nachteile für Maschinen mit Lang- und Bogenschiffchen dadurch zu beseitigen, daß an der Stichplatte, vom Stichloch ausgehend, ein schräg nach rückwärts in Richtung des Schiffchenfadenanzuges ein Schlitz angeordnet ist, der den Schiffchenfaden beim Niedergang der Nadel aus dem Bereich der Nadelspitze bringt, ohne daß der Nadel eine ungünstige Stellung gegeben zu werden braucht.
Die Erfindung ist in einigen beispielsweisen Ausführungen auf der Zeichnung in Fig. 1 bis 4 dargestellt, während Fig. 5 das Durchstechen des Schiffchenfadens veranschaulicht bei Verwendung der seitherigen Stichplatte.
Nach Fig. 1 und 2 ist eine Stichplatte a vom Stichloch auslaufend mit einem Schlitz b versehen, der schräg nach rückwärts in Richtung des Schiffchenfadenanzuges (Fig. 2) eingearbeitet ist. Infolgedessen hat sich der Schiffchenfaden c, wenn das Schiffchen^ am Ende seiner Vorwärtsbewegung auf Fadenanzug steht, in den Schlitz b gelegt (Fig. 2). Wird rückwärts genäht — das ist in Richtung des angegebenen Pfeiles —, so bleibt beim Rückgang des Schiffchens d der Schiffchenfaden c im Schlitz liegen (Fig. 1) und befindet sich außerhalb des Bereiches der niedergehenden Nadel e.
Nach Fig. 3 und 4 ist eine gleichartige Anordnung in Form einer auf der unteren Seite der Stichplatte α angebrachten Stichlochverstärkung f dargestellt, welche schräg nach rückwärts und in Richtung des Unterfadenanzuges aufgeschlitzt ist. Fig. 3 ist eine Seitenansicht und Fig. 4 eine Draufsicht dieser Einrichtung. Bei derselben bleibt der Schiffchenfaden c beim Rückgang des Schiffchens d (Fig. 4) stets vor einer Kante f1 der Stichlochverstärkung liegen und wird hierdurch aus dem Bereich der niedergehenden Nadel e gehalten.
Wird bei Anwendung der Stichplatte nach Fig. ι und 2 vorwärts genäht, so tritt diese Anordnung außer Wirksamkeit, weil der Stoff entgegen der Pfeilrichtung und dem Schlitz b verschoben wird. In diesem Falle kann aber der Schiffchenfaden den Weg der niedergehenden Nadel nicht kreuzen, so daß eine besondere Vorkehrung sich erübrigt. Wird die Stichplatte nach Fig. 3 und 4 verwendet, so bleibt der Schiffchenfaden auch während des Vorwärtsnähens durch die Kante f1 von der Nadel abgedrängt, welcher Umstand jedoch auf die Nähfähigkeit ohne Einfluß ist.
Fig. 5 der Zeichnung veranschaulicht, wie der Schiffchenfaden c unter Anwendung der seitherigen Stichplatte den Weg der Nadel e beim Rückwärtsnähen kreuzt.

Claims (2)

  1. P A T E N T - A N S P R Ü C H E :
    ■-■■ i. Stichplatte für vor- und rückwärts nähende Steppstichnähmaschinen mit Lang- oder Bogenschiffchen, gekennzeichnet durch einen vom Stichloch ausgehenden und schräg nach rückwärts in Richtung des Schiffchenfaden anzuges verlaufenden Schlitz (b, f), der beim Rückwärtsnähen den Schiffchenfäden (c) von der Nadel (e) wegleitet.
  2. 2. Stichplatte nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Ablenkungsschlitz für den Schiffchenfaden an einer auf der Unterseite der Stichplatte angebrachten Stichlochverstärkung dadurch geschaffen ist, daß diese nach rückwärts und in Richtung des Unterfadenzuges aufgeschlitzt ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3208779A1 (de) * 1982-03-11 1983-09-22 Kochs Adler Ag, 4800 Bielefeld Stichplatte fuer einen doppelsteppstich-naehautomaten

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3208779A1 (de) * 1982-03-11 1983-09-22 Kochs Adler Ag, 4800 Bielefeld Stichplatte fuer einen doppelsteppstich-naehautomaten
US4502398A (en) * 1982-03-11 1985-03-05 Kochs Adler Ag Throat plate for a double lockstitch automatic sewing arrangement

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