AT19138B - Unterfadenklemme für Mehrfadennähmaschinen. - Google Patents

Unterfadenklemme für Mehrfadennähmaschinen.

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AT19138B
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Singer Co Naehmaschinen Act Ge
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Österreichische PATENTSCHRIFT   19138.     SINGE. R   Co. NÄHMASCHINEN ACT. GES. IN HAMBURG. 



   Unterfadenklemme für Mehrfadennähmaschinen. 



   Bei einigen Arten von   Zwei-oder Mehrfadennähmaschinen   ist es   erwünscht,   den Unterfaden derart zu fuhren, dass, wenn ein Stich durch den Fadenaufnehmer angezogen worden ist, der angezogene Stich nicht in Unordnung gebracht wird, sobald eine Unterfadenlängo für die nächste   St@chbildung ausgezogen   wird.

   Diese Massnahme ist besonders 
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 nähten handelt, weil, wenn die diesen Nähten eigenartigen Fadenverschlingungen durch den Fadenanzug in ihre richtigen Lagen gebracht sind, die Fadenschlingen leicht wieder 
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Um nun zu verhindern, dass die bereits angezogenen Stiche   bezw.   Fadenschlingen durch das darauffolgende Ausziehen des Unterfadens in Unordnung kommen   bezw. ver-   schoben werden, ist gemäss vorliegender Erfindung eine Vorrichtung angeordnet worden,   um   den Unterfaden zwischen seiner Spule oder sonstigen   Fadenunterbringung und dem   zu nähenden Stoff an einer Stelle festzuhalten, wenn er hinter dieser Stelle, nachdem ein Stich vom Fadenaufnehmer angezogen worden ist. von der Spule oder sonstigen FadenquelleumeinefürdennächstfolgendenStichgenügenddeLängeabgezogenwird.

   
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 Finger   13,   welcher sich gegen einen unbeweglichen Maschinenteil stützt und dadurch das   Spul@ngehäuse an Bewegungen zusammen mit dem Greifer verhindert,   einen federnden Finger   jf-.   Zwischen diesen beiden Fingern wird der Unterfaden von seiner Spule zum 
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 ist in gewöhnlicher Weise mit einer ansteigenden Fläche 16 versehen, welche bei der   Rückwärtsbewogung   des Greifers auf den Unterfaden derart einwirkt, dass eine für den nächstfolgenden Stich genügende Fadenlänge bervorgezogen wird. Gleichzeitig wird die mit dem Federbolzen 10 versehene Schwinge 7 so bewegt, dass der Bolzen   10   gegen den federnden Finger 14 drückt und damit den Unterfaden zwischen den beiden Fingern 13 und 14   festklemmt.

   Wenn- also   der Fadenaufnehmer 17 zusammen mit der Nadel 18 und der   Nadeistange 7. 9   einen Stich angezogen hat und die Fadenschlingen des Stiches in ihrer richtigen Lage sich befinden, kann der Stich durch das Ausziehen des Unterfadens hinter der festgeklemmten Fadenstelle nicht in Unordnung gebracht werden. 



   Es soll noch darauf hingewiesen werden, dass sich die neue Vorrichtung von den vielfach schon vorhandenen Unterfadenbremsen und-klemmen dadurch unterscheidet, dass 

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 die Schliessung der Klemme   13,   14 in einem ganz bestimmten Zeitpunkte erfolgt. Die be-    kannten'Unterfadenbremsen und-klemmen   werden nämlich dann zum Festhalten des Unterfadens veranlasst, wenn die Fadenverschlingung oder überhaupt die Stichbildung stattfindet, beispielsweise, wenn der Stich angezogen wird. Mithin sind in diesen Fällen die   Brems- und Klemm glieder   so in den   Schlingenbildungsmechanismus   eingebaut, dass sie ihre   Tätigkeit   während der Stichbildung ausüben.

   Im Gegensatz hiezu steht die neue Klemme derart mit dem   Stichbildungsmechanismus   in Beziehung und ist derart in den Maschinengang eingebaut, dass sie immer erst nach vollendeter Stichbildung geschlossen wird, wenn eine Unterfadenlänge ausgezogen worden soll. 



   Wenn auch die neue Vorrichtung im besonderen für   Knopfloch-und Überwendlich-     nähmaschinen   benutzt werden soll, kann sie ebensowohl für Nähmaschinen mit anderen Stichbildungsmechanismen verwendet. werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Eine   Unterfadenklemme   für Mehrfadennähmaschinen, dadurch gekennzeichnet, dass das Schliessglied der Klemme von den bewegten Teilen der Maschine derart beeinflusst wird, dass die Klemme erst nach der Stichbildung und während des Unterfadenauszuges geschlossen gehalten wird, zum Zwecke, den Unterfaden hinter der Klemmstelle ohne
Störung für den bereits gebildeten Stich ausziehen zu können.

Claims (1)

  1. 2. Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fadenklemme aus einem starr und einem federnd am Spulengehäuse befestigten Finger (13 bezw. 14) besteht, wobei der bewegliche Finger (14) durch einen Feder- bolzen (10), der an einer von der Greiferwelle bewegten Schwinge (7) sitzt, in die Klemm- stellung gebracht wird.
AT19138D 1902-09-20 1904-01-23 Unterfadenklemme für Mehrfadennähmaschinen. AT19138B (de)

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