DE31589C - Fadenabzug-Vorrichtung für Schiffchen - Stickmaschinen - Google Patents

Fadenabzug-Vorrichtung für Schiffchen - Stickmaschinen

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DE31589C
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DE
Germany
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bobbins
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shaft
threads
embroidery machines
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT31589D
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English (en)
Original Assignee
Sächsische Stickmaschinenfabrik in Kappel bei Chemnitz
Publication of DE31589C publication Critical patent/DE31589C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05CEMBROIDERING; TUFTING
    • D05C11/00Devices for guiding, feeding, handling, or treating the threads in embroidering machines; Machine needles; Operating or control mechanisms therefor
    • D05C11/08Thread-tensioning arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE B2: Nähmaschinen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom al. Mai 1884 ab.
Zur Erzielung gleichmäfsig schoner Stickereien auf Stickmaschinen, welche Fäden ohne Ende versticken (sogen. SchifFchenstickmaschinen) ist in erster Linie eine gleichmäfsige. Spannung sämmtlicher Fäden erforderlich.
Annähernd ist nun eine solche zwar bereits durch unsere Spannwelle q1 (Patent No. 11250) erreicht worden, doch läfst sich damit Vollkommenes aus dem Grunde noch nicht erzielen, weil die Widerstände, welche die lose auf Stiften steckenden hölzernen Fadenspulen dem Abziehen der Fäden seitens dieser Spannwelle entgegenstellen (namentlich bei ungleichem Durchmesser der Spulen), stets und zwar um so mehr verschieden sind, je gröfsere und schwerere Spulen verwendet werden. Diese verschiedenen Widerstände erzeugen naturgemäfs eine verschiedenartige Anspannung und Ausdehnung der einzelnen Fäden, welche sich in der Stickerei nachtheilig bemerkbar macht, und werden geeignete Mittel hiergegen um so mehr zum Bedürfhifs, als es im Interesse des Stickfabrikanten liegt, möglichst schwere, d. h. grofse, mit viel Faden versehene, ja womöglich gleich die von der Zwirnmaschine kommenden grofsen Spulen auf die Stickmaschine zu stecken, indem dadurch verschiedene Zwischenarbeiten, als Weifen, Spulen, öfteres Neuaufstecken von Spulen und damit verbundenes Neueinfädeln der Fäden in die Nadeln theils ganz erspart, theils wesentlich verringert werden.
Wir haben nun am Nadelwagen der Schiffchenstickmaschine eine Vorrichtung angebracht, welche, zwischen Spannwelle qt und den Fadenspulen 5 wirkend, sämmtliche Fäden bei jedem Stich ein Stück (mindestens reichlich so viel, als für einen Stich gebraucht werden kann) im Voraus von den Spulen abzieht in dem Moment, wo die Spannwellen qx festgehalten, bezw. wo die Fäden zwischen Nadel- und Spannwelle durch den Fadenleiter angespannt werden.
Hat hierbei auch der eine oder andere Faden momentan eine gröfsere Ausdehnung erfahren, so wird er nach Aufhebung der Wirkung dieses Apparates sich wieder zusammenziehen und gleich den anderen in natürlicher, normaler Spannung auf die Spannwellen q1 gelangen und danach von den Nadeln verarbeitet werden.
Beiliegende Zeichnung stellt nun eine den vorbenannten Zweck verfolgende Einrichtung in zweierlei Ausführungen je im Aufrifs- und Grundrifs theilweise dar, und zwar:
Fig. ι. Eine lang durchgehende Welle a, unweit der Fadenleiterwelle i jeder Nadelreihe drehbar gelagert, bildet mit Armen b und Stab c einen zweiten nach rückwärts (zwischen Spannwelle qx und den Spulen s) wirkenden Fadenleiter,, welcher mittelst Armes in und Zugstange d von einem an der Hauptwelle e sitzenden Excenter f und Hebelarm g bewegt wird und durch seine Schwingungen (in der Pfeilrichtung) das Abziehen der Fäden von den Spulen im geeigneten Moment bewirkt.
Fig. 2. Zwischen Spulen und Spann welle qx einer jeden Nadelreihe liegen zwei, nach Befinden auch drei, zur Aufnahme der Fäden mit Stiften, Stiftpaaren, Oesen, Einschnitten oder Bohrungen versehene Fadenführungsschienen b und c. Die eine, der Spannwelle qy zunächst, eventuell auch die dritte, den Spulen zunächst gelegene liegt fest, die andere c ist ihrer Länge nach leicht verschiebbar und wird mit-
telst der Arme α, die an der kleinen, senkrechten Welle n> befestigt, und je mit Schiene c in loser Verbindung sind, beim Oscilliren der Welle iv in ihrer Längsrichtung hin- und hergezogen.
Diese erwähnte Oscillation wird aber nach der einen Seite hin beim Ausgange des Nadelwagens hervorgebracht durch das Zusammenspiel eines mit schräg stehender, federnder Klappe ο versehenen, ebenfalls an Welle w sitzenden Armes k und eines feststehenden Bolzens η in der Weise, dafs dieser Arm k vom Bolzen η zur Seite gedrängt wird, bis die Klappe aufser Bereich des Bolzens η gelangt ist und Arm k dann, von entgegengesetzt wirkenden Federn gezogen, in seine frühere Stellung zurückkehrt. Diese Bewegung müssen natürlich Arme α und Schienen c entsprechend theilen, und werden somit die vorher seitlich abgezogenen Fädenmengen bereits gegen Ende des Nadelwagenausganges wieder freigegeben. Beim Wageneingang weicht Klappe ο dem Bolzen federnd aus, um ihm bei folgendem Ausgang aufs Neue die schräge Fläche zur Wiederholung dieses Spieles bieten zu können. Selbstredend könnte Bolzen η auch an Arm k und Klappe ο an Stelle des Bolzens η sitzen. Die hier an Arm α wirkend mit angegebenen Federn ρ wirken am besten direct an Schienen c.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorzeitiger Abzug der Fäden von den Spulen oder dergleichen der Fäden ohne Ende verstickenden Stickmaschinen mittelst ihrer Länge nach verschiebbarer oder direct seitlich ,wirkender Fadenleitungsschienen oder Stäbe c.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT31589D Fadenabzug-Vorrichtung für Schiffchen - Stickmaschinen Expired - Lifetime DE31589C (de)

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