DE581947C - Nadel zum Maschenaufnehmen - Google Patents

Nadel zum Maschenaufnehmen

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DE581947C
DE581947C DEM111992D DEM0111992D DE581947C DE 581947 C DE581947 C DE 581947C DE M111992 D DEM111992 D DE M111992D DE M0111992 D DEM0111992 D DE M0111992D DE 581947 C DE581947 C DE 581947C
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DEM111992D
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MARIO DE MICHELI
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MARIO DE MICHELI
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B17/00Repairing knitted fabrics by knitting operations
    • D04B17/04Repairing knitted fabrics by knitting operations by picking-up dropped stitches

Description

  • Nadel zum Maschenaufnehmen Die Erfindung betrifft eine Nadel zum Maschenaufnehmen mit selbsttätig sich öffnender Zunge und seitlich angeordneter Führung. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die Führung aus einem Bügel mit zwei nachgiebig gegeneinander angeordneten Schenkeln besteht, von denen der eine gekrümmt ist, und daß am oberen Ende des Bügels eine abgerundete Verstärkung vorgesehen ist, durch die die Schenkel des Bügels in einem bestimmten Abstand vom Nadelschaft gehalten werden. Die Nachgiebigkeit der Schenkel der Führung bietet den Vorteil, daß die zwischen die Maschen der Wirkware eindringende Führung die Maschen nicht deformieren kann, was insbesondere für feine Waren von Wichtigkeit ist. Dabei wird das Arbeiten mit der Nadel dadurch erleichtert, daß sich der einzige Reibungspunkt an der Berührungsstelle zwischen der abgerundeten Verstärkung und der Nadel befindet, wodurch das Eindringen der Führung in die Masche erleichtert und der Ausfaserung der Fäden vorgebeugt wird.
  • Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt.
  • Abb. i und 2 zeigen eine Nadel in Seiten-bzw. Vorderansicht.
  • Abb. 3 stellt ein Stück einer Wirkware mit mehreren gefallenen Fäden dar, welche eine Lage einnehmen, wie sie bei Einführung einer Nadel zustande kommt.
  • Abb. d. bis 8 stellen die verschiedenen Phasen der Wirkungsweise der Nadel bei der Aufnahme einer gefallenen Masche dar.
  • Abb. 9 zeigt die mittels einer Nadel wiederum aufgenommene Masche.
  • Der Nadelkörper i hat einen Nadelhaken 2 und eine Längsausnehmung 3, in welcher auf dem Zapfen q. die Zunge 5 gelagert ist, auf welche die Blattfeder 6 einwirkt.
  • Seitlich an dem Nadelkörper ist eine Führung angeordnet. Diese besitzt einen Sehenkel 8, der parallel zum Nadelrücken verläuft und mit seinem Ende in dem Halter 7 befestigt ist. Am anderen Ende hat dieser Schenkel 8 bei 9 eine Verstärkung; von dieser Verstärkung aus erstreckt sich ein zweiter Schenkel io, der gekrümmt ist, so daß er in einer bestimmten Entfernung von dem Ende der beweglichen Zunge 5 liegt, wenn diese sich in der in Abb. i punktiert angedeuteten Lage befindet. Das freie Ende io' des Schenkels io legt sich gegen eine ebene Fläche des Halters 7, so daß er sich frei verstellen kann und der Einrichtung größte Biegsamkeit verleiht, um zu vermeiden, daß die Führung, die zwischen die Maschen der Wirkware eindringt, diese deformiert und dies besonders in den Fällen, wo feine Waren in Frage kommen.
  • Die am Ende der Führung angeordnete Verstärkung hat den Zweck, das Eindringen der Führungen in die Maschen zu erleichtern, wobei jede Möglichkeit der Ausfaserung der Fäden unmöglich gemacht wird.
  • Bei der Benutzung der Nadel geht gemäß Abb. 3 und q. die Masche a, in welche die Nadel eingeführt wird, zwischen. dem Nadelschaft und der Führung durch, während der Faden b, der aufgenommen werden soll, auf der Führung io läuft und von der Nadel sich entfernt. Bei Beginn des Anhebens der Nadel kann der Faden b, der durch die Führung io (Abb.5) von der Nadel entfernt gehalten wird, sich in keiner Weise der beweglichen Zunge nähern, um mit ihr zusammen mit der Masche a in Eingriff zu kommen; der Faden wird erst von der Führung freigegeben, um in seine normale Stellung zurückzukehren, wenn das Ende der beweglichen Zunge diesen Faden überlaufen hat. In dieser Lage wird durch den Druck der Masche d (Abb. 7) die Zunge 5 mit dem Haken 2 geschlossen, und der Faden a fällt auf den Faden b und verläßt die Nadel. Durch die Befreiung der Zunge 5 vom Faden wird dieser durch die bekannten Mittel in die Offenstellung (Abb.8) gebracht. Die Nadel ist nunmehr bereit, auf einen weiteren Faden einzuwirken.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Nadel zum Maschenaufnehmen mit selbsttätig sich öffnender Zunge und seitlich angeordneter Führung, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung aus einem Bügel mit zwei nachgiebig gegeneinander angeordneten Schenkeln (8, io) besteht, von denen der eine (io) gekrümmt ist, und daß am oberen Ende des Bügels eine abgerundete Verstärkung (9) vorgesehen ist, durch die die Schenkel des Bügels in einem bestimmten Abstand vom Nadelschaft (i) gehalten werden.
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