DE174096C - - Google Patents

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DE174096C
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sheet holder
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42BPERMANENTLY ATTACHING TOGETHER SHEETS, QUIRES OR SIGNATURES OR PERMANENTLY ATTACHING OBJECTS THERETO
    • B42B2/00Permanently attaching together sheets, quires or signatures by stitching with filamentary material, e.g. textile threads
    • B42B2/02Machines for stitching with thread

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Collation Of Sheets And Webs (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 174096 KLASSE 11 a. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. Oktober 1903 ab.
Die Erfindung betrifft eine Heftmaschine, bei der die Bogen durch einen senkrecht beweglichen Bogenhalterarm zur Heftstelle geführt werden und ein Faden mittels einer spitzen hakenförmigen Nadel abwärts und durch den Bogen hindurch wieder nach oben einem Schleifenbilder zugeführt wird. Die hakenförmigen Nadeln werden hierbei durch innerhalb des Bogenhalterarms angeordnete ίο Organge bewegt. Gemäß der Erfindung erfolgt nun die Bewegung der auf einer Traverse im Bogenhalterarm sitzenden Nadeln durch ein in diesem angebrachtes Zahnstangengetriebe.
In den Zeichnungen ist:
Fig. ι eine Ansicht des linken Teiles der Maschine,
Fig. 2 eine Ansicht des rechten Teiles derselben,
Fig. 3 ein Längsschnitt nach der Linie y-y in Fig. i,
Fig. 4 ein senkrechter Schnitt nach der Linie x-x in Fig. 1,
Fig. 5 ein senkrechter Schnitt nach der Linie ^-^- in Fig. 2,
Fig. 6 ein senkrechter Schnitt nach der Linie ^-^' in Fig. 2, und
Fig. 7 zeigt in Vorderansicht, Draufsicht und Seitenansicht eine Nadel und ihren Träger.
An dem Maschinenrahmen α sind Gleit-
stangen c, d, e geführt, die mittels passender Verbindungsstücke durch die Stangen 14, 15, 18 von der Maschinenwelle aus bewegt werden.
Mit den Gleitstangen c, d und e stehen Schleifenbilder g und Zurückhaltefinger e' in Verbindung, die mit den Nadeln η in passender Weise zur Bildung der Heftstiche zusammen arbeiten.
Die Bogenhalterstange b hat Seitenplatten h', h, welche mittels Schrauben 21 an ihren unteren und oberen Kanten zusammengehalten werden, so daß zwischen den beiden Platten eine durch die Bogenhalterstange gehende Öffnung bleibt. Eine Stange i läuft nahe der unteren Kante zwischen den Seitenplatten h, h' entlang, sie trägt in Zwischenräumen Zähne, wie in den Fig. ι und 2 dargestellt ist, und ist in den gezahnten Teilen in der Mitte senkrecht geschlitzt, wie aus Fig. 6 ersichtlich. Ein Arm k (vergl. Fig. 2)' mit •einer umgekehrt U - förmigen Rippe an seinem freien Ende greift mit einem Schlitz über einen Bolzen, welcher an dem freien Ende der Zahnstange i angebracht ist. Dem Arm k wird eine schwingende Bewegung erteilt, so daß die Zahnstange eine Längsbewegung erhält.
Innerhalb der Bogenhalterstange und zwisehen den Seitenplatten sind Zahnräder / angeordnet, die gleich groß sind und von
denen jedes aus zwei parallelen Scheiben öder Platten mit gezahntem Umfange besteht, welche durch ein gemeinsames Verbindungsstück verbunden sind. Diese Zahnräder sind in punktierten Linien in den Fig. ι und 2 und im Schnitt in der Fig. 3 dargestellt. Die Drehzapfen 22, auf welchen sich die Zahnräder drehen, gehen durch die beiden Seitenplatten h, h'.
ίο Innerhalb der Bogenhalterstange und zwischen den Seitenplatten befindet sich eine Stange in, welche in den Fig. 1 und 2 in punktierten Linien und in den Fig. 3, 4, 5, 6 und 7 im Schnitt gezeichnet ist. Diese Stange ist zwischen den Scheibenteilen der Zahnräder / angeordnet und ist durch die Zapfen 23 mit den Rädern verbunden. Die beiden Enden der Stange 111 haben Hakenform und der mittlere Teil hat eine herzförmige Öffnung, in welcher sich ein Verbindungsstück des mittleren Zahnrades / befindet. Die obere Kante der Stange in hat hochstehende Teile mit senkrechten Öffnungen, welche die Nadeln η aufnehmen und ist mit durchgehenden Öffnungen für Bolzen 24 (Fig. 7) versehen, welche eine solche Länge haben, daß sie mit der Dicke der Stange m übereinstimmen. Eine der Seitenplatten der Bogenhalterstange ist. mit Öffnungen versehen, welche gewöhnlich den Bolzen 24 gegenüberstehen, wie es in den Fig. 1 und 2 dargestellt ist, so daß mittels eines Schraubenziehers die Drehung der Bolzen zum Lösen oder Festziehen der Nadeln erfolgen kann.
Die Nadeln sind einander gleich, jede von ihnen hat eine Kanteneinkerbung, welche den Umfang der Bolzen 24 aufnimmt,' so daß die Nadeln fest mit der Stange in verbunden
■ sind, wenn die Bolzen sich in der Stellung befinden, wie in den Fig. 1 und 2 gezeichnet. Die Bolzen 24 haben eine abgeflachte Seite, und wenn diese sich in einer Linie mit der Kante der Nadeln befinden, können die Nadeln von der Stange in entfernt werden.
Die Nadeln haben in bekannter Weise Spitzen und eine mit zwei Spitzen versehene Einkerbung nahe der Spitze und außerdem noch eine seitliche Vertiefung 25 (Fig. 6 und 7), welche in der Bewegungslinie des schwingenden Schleifenbilders liegt.
Bei der in Fig. 1 und 2 gezeichneten Stellung der Bogenhalterstange b und der von derselben getragenen Teile wird durch die.
nach außen schwingende Bewegung, welche dem Arm k erteilt wird, die Zahnstange i in der Längsrichtung bewegt. Durch diese Bewegung der Zahnstange werden die Zahnräder I um ihren Zapfen 22 gedreht, die Stange m bewegt sich mit ihren Zapfen nach abwärts und ihre unteren gebogenen Teile bewegen sich in die Schlitze der Zahnstange i hinein. Bei Weiterdrehung der Zahnräder / gelangt die Stange m in ihre tiefste Lage und bewegt sich dann allmählich wieder aufwärts.
Diese Bewegung verursacht, daß die Nadeln, welche von der Stange m getragen werden, hernieder, entlang und wieder aufwärts gezogen werden und daß sie, wenn sie nach oben gehen, durch den Bogen über dem Bogenhalterarm durchdringen.
Die umgekehrte Bewegung drückt die Nadeln durch den Bogen nieder, den Bogenhalterarm entlang und dann wieder aufwärts, wobei ein Bogen über dem Bogenhalterarm durchdrungen wird und die Teile in diejenige Lage zurückgebracht werden, welche in den Fig. ι und 2 dargestellt ist.
Bei der ersten Bewegung führen die Nadeln Heftfäden in den auf dem Arm befindliehen Bogen an ihm entlang, nach oben und aus dem Bogen heraus, woselbst diese Fäden von den Schleifenbildern erfaßt werden. Die eigentümliche Bauart der Zahnräder / und der mittleren Stange in bewirkt diese Bewegung in sicherer Weise.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Buchheftmaschine, bei welcher die Bogen durch einen senkrecht beweglichen Bogenhalterarm zur Heftstelle geführt werden und ein Faden mittels einer spitzen hakenförmigen Nadel abwärts und durch den Bogen hindurch wieder nach oben einem Schleifenbilder zugeführt wird, während die hakenförmigen, spitzen Nadeln durch innerhalb des Bogenhalterarms angeordnete Organe bewegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung der auf einer Traverse fm) sitzenden Nadeln (n) durch ein zwischen den Seitenplatten (h, h') des Bogenhalterarms angeordnetes Zahnstangengetriebe ft, I) geschieht, dessen Zahnräder (I) im Bogenhalterarm gelagert und durch die Traverse fm) miteinander gekuppelt sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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