DE284679C - - Google Patents
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- DE284679C DE284679C DENDAT284679D DE284679DA DE284679C DE 284679 C DE284679 C DE 284679C DE NDAT284679 D DENDAT284679 D DE NDAT284679D DE 284679D A DE284679D A DE 284679DA DE 284679 C DE284679 C DE 284679C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B1/00—General types of sewing apparatus or machines without mechanism for lateral movement of the needle or the work or both
- D05B1/24—General types of sewing apparatus or machines without mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making blind-stitch seams
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B57/00—Loop takers, e.g. loopers
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B73/00—Casings
- D05B73/04—Lower casings
- D05B73/12—Slides; Needle plates
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05D—INDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES D05B AND D05C, RELATING TO SEWING, EMBROIDERING AND TUFTING
- D05D2205/00—Interface between the operator and the machine
- D05D2205/32—Safety devices; Security devices
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D10—INDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBLASSES OF SECTION D, RELATING TO TEXTILES
- D10B—INDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBLASSES OF SECTION D, RELATING TO TEXTILES
- D10B2501/00—Wearing apparel
- D10B2501/06—Details of garments
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Sewing Machines And Sewing (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVe 284679 -KLASSE 52«. GRUPPE
THE SINGER MANUFACTURING COMPANY in ELIZABETH, New Jersey, V. St. A.
Blindstichnähmaschine. Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. April 1914 ab.
Die Erfindung betrifft Blindstichnähmaschinen, welche im besonderen zum Übernähen
von an genähten Werkstücken befindlichen losen Fäden und Fadenenden durch blinde Stiche, wie zum Beispiel beim Fertigmachen
von Knopflöchern, geeignet sind. Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung bei solchen Maschinen mit dem Zweck,
die Nadel bei ihrem Durchtritt durch die wie üblich an der Unterseite des Stoffes gebildete
Stoffrippe gegen Biegung zu schützen, um Unregelmäßigkeit der Länge der Stiche und
deren Durchtreten auf die Oberseite des Stoffes zu vermeiden.
Die beigegebene Zeichnung veranschaulicht eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes,
und zwar ist
Fig. ι ein senkrechter Längsschnitt durch eine Blindstichnähmaschine;
Fig. 2 ist eine Ansicht der Maschine von unten;
Fig. 3 ist eine Draufsicht auf die Grundplatte der Maschine mit abgenommenen Schieberdeckeln
;
Fig. 4 ist eine Stirnansicht der Maschine, teilweise im Schnitt;
Fig. 5, 6. 7 und 8 sind beziehungsweise eine Vorderansicht, ein Grundriß, eine Hinteransicht
und ein Querschnitt der Stichplatte und der daran befestigten Nadelschutzteile;
Fig. 9 zeigt die eigentlichen Nadelschutzteile in schaubildlicher Darstellung;
Fig. 10 stellt eine Einzelheit dar.
Die Maschine besitzt eine in der Richtung des Vorschubes bewegliche Nadelstange 40,
welche in einem Rahmen 44, 45, 46 gelagert ist (Fig. 4) und durch Vermittlung der Teile
38, 37, 32, 31 und 30 von einer Kurbel 23
der Maschinenhauptwelle 9 angetrieben wird (Fig. 3 und 2), und zwar vollführt die Nadel
41 ihre Stichbewegung in der dem Stoffvorschub entgegengesetzten Richtung. Die Nadel
41 arbeitet mit einem auf senkrechter Achse freilaufenden Greifer 26 zusammen. Der Stoffschieber
70 ist an einer Stange 69 angeordnet, welche, wie üblich, Vorschubbewegungen von
einer Schwingwelle 65 und Anhubbewegungen von einer Nockenscheibe 71 erhält (Fig. 2, 3
und 4).
Die zur Ausführung von Blindstichen erforderliche Durchbiegung des Stoffes zur Nadel
hin wird durch einen in senkrechter Richtung von einer im Tragarm der Maschine gelagerten
Welle 76 angetriebenen Drücker 82 bewirkt, welcher den Stoff in eine quer zur
Vorschubrichtung sich erstreckende, von einem
Nadelschlitz 98 durchsetzte Aushöhlung 96 der Stichplatte 95 (Fig. 4 und 6) hineindrückt und
der Nadel auf diese Weise eine Stoffrippe darbietet, so daß sie an derselben Seite des
Stoffes ein- und austreten kann.
Der die Nadelstange tragende Rahmen 44, 45, 46 ist auf einem zur Vorschubrichtung
parallelen Zapfen 47 gelagert und wird nach jedem Nadelstich durch entsprechendes Gestange
57, 52 von einem Nutenzylinder 56 quer zum Vorschub ausgeschwungen, so daß eine aus zwei miteinander verbundenen Reihen
von Stichen bestehende Blindstichnaht an der unteren Seite des Stoffes gebildet wird.
Beim Durchtritt durch die ihr dargebotene Stoffrippe ist die Nadel einer beträchtlichen
Biegungsbeanspruchung ausgesetzt, und es ist zur Vermeidung einer entsprechenden Ablenkung
der Nadelspitze die im folgenden beschriebene Nadelstützvorrichtung vorgesehen.
100 ist ein an einem Ende um den Zapfen
101 an der Stichplatte drehbar angeordneter
Hebel, dessen anderes Ende einstellbar durch1 eine Schraube 102 an einem abwärts gerichteten
Teil 103 der Stichplatte befestigt ist (siehe auch Fig. 9). Der Hebel 100 ist mit einem
Nadelschutzauge 104 versehen, welches in der Nadelbahn an dem der Nadel zugekehrten
Ende des Nadelschlitzes 98 der Stichplatte gelegen ist (Fig. 8 und 4). 105 ist ein unmittelbar
neben dem Hebel 100 angeordneter Hebel, der an einem Ende auf dem Zapfen
101 drehbar gelagert ist, während eine Feder Ϊ07 bestrebt ist, den Hebel 105 gegen einen
am Hebel 100 vorgesehenen Anschlag 108 herunterzudrücken.
An der oberen Seite des Hebels 105 sitzt ein Ansatz 106, welcher in
den Nadelschlitz 98 der Stichplatte eintritt und das Nadelstützorgan darstellt.
Dem Hebel 105 werden entgegen der Wirkung
der Feder 107 aufwärts gerichtete Bewegungen erteilt, und zwar von einer auf der
Greiferantriebswelle sitzenden Kurvenscheibe 116 (Fig. 4) durch Vermittlung eines auf einem
ortsfesten Zapfen 115 gelagerten Winkelhebels 109 (Fig. 10), dessen einer Arm mit einer
Rolle in versehen ist, die sich gegen die Kurvenscheibe 116 anlegt, und dessen anderer
Arm mittels einer Stellschraube 113 an einem nach unten sich erstreckenden Ansatz 117 des
Hebels 105 angreift. Die Kurvenscheibe 116
ist so geformt, daß die Anhubbewegung des Hebels 105 und damit des Nadelstützansatzes
106 zur Zeit des Einstiches der Nadel in die ihr durch den Drücker 82 dargebotene Stoffrippe
stattfindet. Die Schraube 113 wird so eingestellt, daß der Ansatz 106 sich beim Einstechen
der Nadelspitze in den Stoff stützend unter diese legt.
Es ist ersichtlich, daß die Nadel gegen Ablenkung nach oben durch den oberen Rand
des Auges 104 und in noch größerem Maße durch den Ansatz 106 gegen das vorwiegende
Ablenkungsbestreben nach unten gestützt ist.
Wenn die Maschine beispielsweise zum Fertigmachen von Knopflöchern an Schuhen benutzt
werden soll, bringt der Arbeiter das Schuhoberleder mit den umnähten Knopflöchern
auf eine auf dem vorderen Schieberdeckel 144 vorgesehene Führung 143, wobei die losen Fäden,
durch welche die aufeinanderfolgenden Knopflöcher miteinander, verbunden sind, zwischen
im Winkel zueinander verlaufenden Führungsorganen 145 hindurchgeführt werden.
Nach dem Anlassen der Maschine werden entsprechend den seitlichen Bewegungen der Nadel
blinde Stiche im Oberleder abwechselnd zu beiden Seiten der die einzelnen Knopflöcher mit
einander verbindenden Fäden bei Überkreuzung der letzteren hergestellt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Blindstichnähmaschine, gekennzeichnet durch die Anordnung .eines Nadelschutzauges (104) in der Nadelbahn vor dem Eintrittspunkt der Nadel in den Stoff und eines Stützorganes (106), das derart von einer Kurvenscheibe (116) o. dgl. betätigt wird, daß es sich beim Einstechen der Nadelspitze in den Stoff stützend an diese anlegt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE284679C true DE284679C (de) |
Family
ID=540131
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT284679D Active DE284679C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE284679C (de) |
-
0
- DE DENDAT284679D patent/DE284679C/de active Active
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