DE280536C - - Google Patents

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DE280536C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B27/00Work-feeding means
    • D05B27/02Work-feeding means with feed dogs having horizontal and vertical movements
    • D05B27/04Work-feeding means with feed dogs having horizontal and vertical movements arranged above the workpieces

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ja 280536 KLASSE 52«. GRUPPE
THE SINGER MANUFACTURING COMPANY in ELIZABETH, New Jersey, V. St. A.
stehenden Drückerfuß.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. Oktober 1913 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf Nähmaschinen mit seitlich hin und her schwingender Nadel und federnd auf den Stoff gedrücktem Drückerfuß, ζ. B. Überwendlichnähmaschinen, besonders Maschinen, die dazu benutzt werden, um eine Uberwendlichnaht an den Kanten von Geweben herzustellen, welche gebogene Umrisse besitzen, wie z. B. die Sohlen von japanischen Tabis. Die Erfindung bezweckt,
ίο Gleichmäßigkeit der Uberwendlichnaht beim Umnähen von Biegungen zu sichern und im besonderen das Drehen des Arbeitsstückes um die Nadel als Drehpunkt zu ermöglichen.
Gemäß der Erfindung wird der Drückerfuß selbsttätig für jede abwechselnde Stichbildung angehoben. Im Falle einer Überwendlichnähmaschine ist die Einrichtung so getroffen, . daß der Drückerfuß selbsttätig während der Ausführung eines jeden durch das Werkstück führenden Stiches der Nadel gehoben wird, wobei die Anhebevorrichtung zu anderen Zeiten unwirksam ist, und zwar wird dieses dadurch bewirkt, daß die Drückerstange den Drehzapfen eines Winkelhebels trägt, dessen einer Arm mit einem bei jedem Nadelniedergange angehobenen Triebwerkteil der Maschine verbunden ist, dessen anderer Arm aber eine Anschlagleiste trägt, die mit einem an dem Nadelschwingrahmen angeordneten Anschlag in der Weise zusammenwirkt, daß bei der einen Endlage des Nadelschwingrahmens durch Zusammentreffen des Anschlages mit der Anschlagleiste Drehbewegung des Winkelhebels um den an der Drückerstange angeordneten Drehzapfen verhindert und die Hubbewegung des beim Nadelniedergang aufwärts bewegten Triebwerkteils auf die Drückerstange übertragen wird, während bei der anderen Endstellung des Nadelschwingrahmens das Ausschwingen des Winkelhebels um den an der Drückerstange angeordneten Drehzapfen nicht beeinträchtigt wird, so daß die Drückerstange nicht angehoben wird, sondern mit dem Drückerfuß durch die übliche Feder auf dem Stoff gehalten wird.
In den beiliegenden Zeichnungen bedeutet
Fig. ι eine Seitenansicht einer gemäß der vorliegenden Erfindung ausgebildeten Singer-Überwendlichnähmaschine, wobei das Maschinengestell teilweise im Schnitt dargestellt ist,
Fig. 2 eine Ansicht des vorderen Endes der Maschine, wobei die Grundplatte geschnitten ist.
Fig. 3 ist eine schaubildliche Ansicht in vergrößertem Maßstabe,
Fig. 4 ein Grundriß, teilweise im Schnitt, der oberen Vorschubvorrichtung und der Einrichtung zum Anheben des Drückerfußes.
Fig. 5 zeigt eine Einzelheit.
Fig. 6 ist eine Ansicht der Antriebsvorrichtungen für die obere Vorschubvorrichtung.
Die Stichbildungseinrichtung ist wie gewöhnlich konstruiert und kann kurz wie folgt beschrieben werden.
In dem Kopf 4 des Maschinen armes ist ein seitlich hin und her schwingender Rahmen 7 (Fig. 1) in bekannter Weise angeordnet, in
welchem die Nadelstange 8 Auf- und Ab- ! bewegungen ausführt. Die Nadelstange trägt ■■ die Nadel 9, die mit einem Greifer zusammenwirkt. Auf der Nadelstange ist der übliche Bund 10 befestigt, der einen· Zapfen 11 trägt, der gleitend in Verbindung mit einem Ende der Zugstange 12 steht, deren anderes Ende mit dem üblichen Kurbelzapfen auf dem Aufnehmer-Kurvenzylinder 13 verbunden ist.
Der Rahmen 7 trägt den gabelförmigen Ansatz 17, an welchem ein Ende der Zugstange 19 angelenkt ist, deren entgegengesetztes Ende einstellbar an der Kulisse 22 befestigt ist, die bei 23 schwingbar gelagert ist und den Zapfen 25 trägt, der in die Exzenternut 26 der Scheibe 27 eingreift, welche mittels Kegelräder 28, 29 (mit punktierten Linien in Fig. 1 angedeutet) von der Hauptwelle 5 aus angetrieben wird. Die Nadel erhält somit seitlich hin und her schwingende Bewegungen von der Exzenterscheibe 27.
Die untere Vorschubvorrichtung ist eine solche des gewöhnlichen Singertypus und verlangt keine Beschreibung.
Der Maschinenarm ist mit Armen 30 und 31 versehen, in welche Spitzschrauben 32 eingelassen sind, auf welchen die Schwingwelle 33 parallel mit der Hauptwelle 5 gelagert ist. Die Schwingwelle trägt einen nach unten gerichteten Kurbelarm 34 (Fig. 6), der drehbar mit einem Ende einer Zugstange 36 verbunden ist, deren entgegengesetztes Ende den Schraubenzapfen 37 trägt, dessen Kopf innerhalb der bogenförmigen Nut 38 in dem nach unten gerichteten Teil 39 eines auf einer Schwingwelle 40 sitzenden Hebelarmes 43 eingepaßt ist. Die Schwingwelle 40 ist in Lagern 41 des Maschinenständers 2 gelagert (Fig. 1).
Das obere Ende des Hebels 43 trägt eine Gleitrolle 45, die mit einem Exzenter 46 auf der Hauptwelle 5 mittels der Feder 47 in Berührung gehalten wird. Das eine Ende der Feder ist mit dem Hebel 43 verbunden, während das andere Ende an der Zugstange 36 (Fig. 6) befestigt ist. Durch die vorstehend beschriebenen Einrichtungen erhält die Welie 33 ihre Schwingbewegungen.
Auf dem entgegengesetzten Ende der Schwingwelle 33 sitzt ein nach unten gerichteter Arm 48 (Fig. 2 und 3), der einen abgebogenen Teil 48' besitzt, an dem der Führungsklotz 49 drehbar angeordnet ist, der eine Nut 50 besitzt und mit einer Kappe 51 versehen ist.
Die schwingende Vorschubstange 52 ist durch diese Nut 50 hindurchgeführt und an ihrem oberen Ende mittels der Bolzenschraube 53 drehbar angeordnet, welche in eine mit Gewinde versehene Öffnung 54 des Tragklotzes 55 eingelassen ist. Der Tragklotz ist mit einer Bohrung 56 (Fig. 5) versehen, durch welchen die Stange 57 hindurchtritt, an welcher der Tragklotz befestigt ist.^ An dem unteren Ende der Vorschubstange 52 ist der Vorschubfuß 60 befestigt, der eine gezahnte Unterfläche von winkelförmiger Gestalt besitzt, wie im besonderen in Fig. 3 dargestellt. Die Stange 57 wird gewöhnlich mittels der üblichen Feder 61 nach unten gedrückt, welche zwischen dem oberen Teil des Tragklotzes 55 und dem oberen Teil des hohlen Raumes in dem Kopf 4 des Maschinenarmes gelagert ist.
Mit dem oberen Ende der Stange 57 ist mittels des Zapfens 62 der gegabelte Kopf 63 eines Gleitzapfens 64 drehbar verbunden, der in dem ausgebohrten Ende 65 (Fig. 1) des Anhebehebels 66 gelagert ist, dessen entgegengesetztes Ende sich um den Zapfen 67 dreht, der von dem Lageransatz 68 des Maschinenarmes getragen wird. Mittels eines Zapfens 69 ist an dem Arihebehebel 66 das gegabelte Ende 70 einer Kolbenstange 71 angelenkt, die in der Lagerbüchse 72 auf dem Maschinenarm geführt ist. In dem gegabelten unteren Ende dieser Kolbenstange ist die Rolle 74 angeordnet, die mit einem auf der Hauptwelle 5 befestigten Exzenter 75 in Berührung steht. Das Exzenter 75 ist so eingestellt, daß die Stange 57 und damit der Vorschubfuß 60 nach jeder Vorschubbewegung gehoben wird.
In Lagern 76 und 77. der Stirnplatte 78, die am Kopf 4 des Maschinenarmes befestigt ist, ist die Drückerstange 79 gelagert, auf der der Bund 80 (Fig. 3) befestigt ist, zwischen welchem und dem Lager 77 (Fig. 2) die Feder 81 angeordnet ist, um die Drückerstange 79 gewohnlich nach unten zu drücken. An dem unteren Ende der Drückerstange 79 ist ein Klotz 83 befestigt, der einen starren, aufwärts gerichteten Arm 84 besitzt, der den ■Schraubzapfen 85 trägt, auf welchem ein Schwinghebel 86 drehbar gelagert ist, an dessen unterem Ende der Schaft 88 des Drückerfußes 89 befestigt ist.
In einer Bohrung an einer Kante des Hebels 86 ist eine Drahtfeder 91 (Fig. 2) befestigt, deren unteres Ende gegen das Ende einer Führungsplatte 92 anliegt, die von dem Klotz 83 getragen wird und eine nach innen gerichtete Abbiegung 93 besitzt, die mit einer einstellbaren Anschlagschraube 94 versehen ist, deren Spitze in Ein-• griff mit der anliegenden Kante des Hebels 86 steht. Der Drückerfuß 89 kann somit entgegen der Wirkung der Feder 91 den Vorschubbewegungen des Fußes 60 folgen, springt aber wieder in seine normale Stellung in Berührung mit der Anschlagschraube 94 zurück, sobald der Drückerfuß angehoben wird.
Der Klotz 55 trägt einen Zapfen 96 (Fig. 3), auf welchem das Ende eines Armes 97 eines Winkelhebels drehbar gelagert ist, dessen nach unten gerichteter Arm 98 eine Bohrung besitzt, in welcher der Zapfen 100 einer Anschlag-
leiste ιοί befestigt ist, mit dem ein Zapfen 102 periodisch in Eingriff kommt (Fig. 1 und 2), der an einem Arm 104 sitzt, welcher an der Seite des Schwingrahmens 7 befestigt ist. Der Winkelhebel 97, 98 trägt an der Vereinigungsstelle seiner Arme einen Zapfen 106 (Fig. 3), auf welchen der Gleitklotz 107 aufgepaßt ist, der von dem gegabelten Ende 108 eines starren Armes 109 umfaßt wird, der mittels einer Büchse 110 auf der Drückerstange 79 befestigt ist. ■ . -
Aus dem Vorhergesagten ist zu ersehen, daß auf die Bildung jeden Stiches eine Vorschubbewegung folgt, die eintritt, wenn die Nadel sich außerhalb des Stoffes befindet, und daß, wenn die Nadel zur Ausführung eines Stiches durch den Stoff (Linksstich) betätigt wird, die Anschlagleiste 101 sich in Berührung mit dem Zapfen 102 des Schwingrahmens befindet, so daß beim Anheben der Stange 57 durch das Exzenter 75 der Drückerfuß 89 eine gleiche Bewegung erfährt; wenn aber die Nadel an der Stoffkante vorbeigeführt wird (Rechtsstich), so ist der Winkelhebel 97, 98 frei, um auf seinem Drehzapfen 106 geschwungen zu werden, so daß er der Feder 81 gestattet, den Drückerfuß 89 in wirksamer Lage in bezug auf den Stoff zu halten. Der Drückerfuß 89 wird somit nur dann angehoben, wenn die Nadel sich im Stoff befindet, wobei die Nadel bei Herstellung einer Kurvennaht als Drehpunkt für das Werkstück dient.
Wie in den Zeichnungen dargestellt, ist in der Stirnplatte 78 ein Schlitz für den Durchtritt des Winkelhebels 97, 98 vorgesehen. Der Tragklotz 55 ist mit einem Vorsprung 117 versehen, der sich in einer in der Zeichnung nicht dargestellten Nut in dem ortsfesten Teil 118 des hohlen Kopfes 4 des Maschinenarmes bewegt, um ein Verdrehen des Tragklotzes zu verhindern.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Nähmaschine mit seitlich schwingender Nadel und einem unter Federdruck stehenden Drückerfuß, dadurch gekennzeichnet, daß die Drückerstange (79) den Drehzapfen (106) eines Winkelhebels (97,98) trägt, dessen einer Arm (97) mit einem bei jedem Nadelniedergange angehobenen Triebwerkteil (55) der Maschine verbunden ist, dessen anderer Arm (98) aber eine Anschlagleiste (101) trägt, die mit einem an dem Nadelschwingrahmen (7) angeordneten Anschlag (102) in der Weise zusammenwirkt, daß bei der einen Endlage des Nadelschwingrahmens (7) durch Zusammentreffen des Anschlages (102) mit der Anschlagleiste (101) Drehbewegungen des Winkelhebels (97, 98) um den an der Drückerstange angeordneten Drehzapfen (106) verhindert und die Hubbewegung des beim Nadelniedergang aufwärts bewegten Triebwerkteils (55) auf die Drückerstange übertragen wird, während bei der anderen Endlage des Nadelschwingrahmens (7) das Ausschwingen des Winkelhebels (97, 98) um den an der Drückerstange angeordneten Drehzapfen (106) nicht beeinträchtigt wird, so daß die Drückerstange nicht angehoben wird, sondern mit dem Drückerfuß durch die 70 übliche Feder (81) auf dem Stoff gehalten wird.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2551099A1 (fr) * 1983-08-25 1985-03-01 Singer Co Accessoire pour faciliter l'entrainement de l'ouvrage sous l'aiguille dans une machine a coudre
US10584283B2 (en) 2015-12-14 2020-03-10 Vink Chemicals Gmbh & Co. Kg Preservative for technical products

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2551099A1 (fr) * 1983-08-25 1985-03-01 Singer Co Accessoire pour faciliter l'entrainement de l'ouvrage sous l'aiguille dans une machine a coudre
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