DE280536C - - Google Patents
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- DE280536C DE280536C DENDAT280536D DE280536DA DE280536C DE 280536 C DE280536 C DE 280536C DE NDAT280536 D DENDAT280536 D DE NDAT280536D DE 280536D A DE280536D A DE 280536DA DE 280536 C DE280536 C DE 280536C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B27/00—Work-feeding means
- D05B27/02—Work-feeding means with feed dogs having horizontal and vertical movements
- D05B27/04—Work-feeding means with feed dogs having horizontal and vertical movements arranged above the workpieces
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Sewing Machines And Sewing (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ja 280536 KLASSE 52«. GRUPPE
THE SINGER MANUFACTURING COMPANY in ELIZABETH, New Jersey, V. St. A.
stehenden Drückerfuß.
Die Erfindung bezieht sich auf Nähmaschinen mit seitlich hin und her schwingender Nadel
und federnd auf den Stoff gedrücktem Drückerfuß, ζ. B. Überwendlichnähmaschinen, besonders
Maschinen, die dazu benutzt werden, um eine Uberwendlichnaht an den Kanten von Geweben herzustellen, welche gebogene
Umrisse besitzen, wie z. B. die Sohlen von japanischen Tabis. Die Erfindung bezweckt,
ίο Gleichmäßigkeit der Uberwendlichnaht beim
Umnähen von Biegungen zu sichern und im besonderen das Drehen des Arbeitsstückes um
die Nadel als Drehpunkt zu ermöglichen.
Gemäß der Erfindung wird der Drückerfuß selbsttätig für jede abwechselnde Stichbildung
angehoben. Im Falle einer Überwendlichnähmaschine ist die Einrichtung so getroffen,
. daß der Drückerfuß selbsttätig während der Ausführung eines jeden durch das Werkstück
führenden Stiches der Nadel gehoben wird, wobei die Anhebevorrichtung zu anderen Zeiten
unwirksam ist, und zwar wird dieses dadurch bewirkt, daß die Drückerstange den Drehzapfen
eines Winkelhebels trägt, dessen einer Arm mit einem bei jedem Nadelniedergange angehobenen Triebwerkteil der Maschine verbunden
ist, dessen anderer Arm aber eine Anschlagleiste trägt, die mit einem an dem Nadelschwingrahmen
angeordneten Anschlag in der Weise zusammenwirkt, daß bei der einen Endlage des Nadelschwingrahmens durch Zusammentreffen
des Anschlages mit der Anschlagleiste Drehbewegung des Winkelhebels um den an der Drückerstange angeordneten Drehzapfen
verhindert und die Hubbewegung des beim Nadelniedergang aufwärts bewegten Triebwerkteils
auf die Drückerstange übertragen wird, während bei der anderen Endstellung
des Nadelschwingrahmens das Ausschwingen des Winkelhebels um den an der Drückerstange
angeordneten Drehzapfen nicht beeinträchtigt wird, so daß die Drückerstange nicht angehoben
wird, sondern mit dem Drückerfuß durch die übliche Feder auf dem Stoff gehalten wird.
In den beiliegenden Zeichnungen bedeutet
Fig. ι eine Seitenansicht einer gemäß der vorliegenden Erfindung ausgebildeten Singer-Überwendlichnähmaschine,
wobei das Maschinengestell teilweise im Schnitt dargestellt ist,
Fig. 2 eine Ansicht des vorderen Endes der Maschine, wobei die Grundplatte geschnitten
ist.
Fig. 3 ist eine schaubildliche Ansicht in vergrößertem Maßstabe,
Fig. 4 ein Grundriß, teilweise im Schnitt, der oberen Vorschubvorrichtung und der Einrichtung
zum Anheben des Drückerfußes.
Fig. 5 zeigt eine Einzelheit.
Fig. 6 ist eine Ansicht der Antriebsvorrichtungen für die obere Vorschubvorrichtung.
Die Stichbildungseinrichtung ist wie gewöhnlich konstruiert und kann kurz wie folgt
beschrieben werden.
In dem Kopf 4 des Maschinen armes ist ein seitlich hin und her schwingender Rahmen 7
(Fig. 1) in bekannter Weise angeordnet, in
welchem die Nadelstange 8 Auf- und Ab- ! bewegungen ausführt. Die Nadelstange trägt ■■
die Nadel 9, die mit einem Greifer zusammenwirkt. Auf der Nadelstange ist der übliche
Bund 10 befestigt, der einen· Zapfen 11 trägt,
der gleitend in Verbindung mit einem Ende der Zugstange 12 steht, deren anderes Ende
mit dem üblichen Kurbelzapfen auf dem Aufnehmer-Kurvenzylinder 13 verbunden ist.
Der Rahmen 7 trägt den gabelförmigen Ansatz 17, an welchem ein Ende der Zugstange
19 angelenkt ist, deren entgegengesetztes Ende einstellbar an der Kulisse 22 befestigt ist,
die bei 23 schwingbar gelagert ist und den Zapfen 25 trägt, der in die Exzenternut 26
der Scheibe 27 eingreift, welche mittels Kegelräder 28, 29 (mit punktierten Linien in Fig. 1
angedeutet) von der Hauptwelle 5 aus angetrieben wird. Die Nadel erhält somit seitlich
hin und her schwingende Bewegungen von der Exzenterscheibe 27.
Die untere Vorschubvorrichtung ist eine solche des gewöhnlichen Singertypus und verlangt
keine Beschreibung.
Der Maschinenarm ist mit Armen 30 und 31 versehen, in welche Spitzschrauben 32 eingelassen
sind, auf welchen die Schwingwelle 33 parallel mit der Hauptwelle 5 gelagert ist.
Die Schwingwelle trägt einen nach unten gerichteten Kurbelarm 34 (Fig. 6), der drehbar
mit einem Ende einer Zugstange 36 verbunden ist, deren entgegengesetztes Ende den Schraubenzapfen
37 trägt, dessen Kopf innerhalb der bogenförmigen Nut 38 in dem nach unten gerichteten
Teil 39 eines auf einer Schwingwelle 40 sitzenden Hebelarmes 43 eingepaßt ist. Die Schwingwelle 40 ist in Lagern 41 des
Maschinenständers 2 gelagert (Fig. 1).
Das obere Ende des Hebels 43 trägt eine Gleitrolle 45, die mit einem Exzenter 46 auf
der Hauptwelle 5 mittels der Feder 47 in Berührung gehalten wird. Das eine Ende der
Feder ist mit dem Hebel 43 verbunden, während das andere Ende an der Zugstange 36
(Fig. 6) befestigt ist. Durch die vorstehend beschriebenen Einrichtungen erhält die Welie 33
ihre Schwingbewegungen.
Auf dem entgegengesetzten Ende der Schwingwelle 33 sitzt ein nach unten gerichteter Arm 48
(Fig. 2 und 3), der einen abgebogenen Teil 48' besitzt, an dem der Führungsklotz 49 drehbar
angeordnet ist, der eine Nut 50 besitzt und mit einer Kappe 51 versehen ist.
Die schwingende Vorschubstange 52 ist durch diese Nut 50 hindurchgeführt und an ihrem
oberen Ende mittels der Bolzenschraube 53 drehbar angeordnet, welche in eine mit Gewinde
versehene Öffnung 54 des Tragklotzes 55 eingelassen ist. Der Tragklotz ist mit einer Bohrung
56 (Fig. 5) versehen, durch welchen die Stange 57 hindurchtritt, an welcher der Tragklotz
befestigt ist.^ An dem unteren Ende der Vorschubstange 52 ist der Vorschubfuß 60 befestigt,
der eine gezahnte Unterfläche von winkelförmiger Gestalt besitzt, wie im besonderen
in Fig. 3 dargestellt. Die Stange 57 wird gewöhnlich mittels der üblichen Feder 61
nach unten gedrückt, welche zwischen dem oberen Teil des Tragklotzes 55 und dem oberen
Teil des hohlen Raumes in dem Kopf 4 des Maschinenarmes gelagert ist.
Mit dem oberen Ende der Stange 57 ist mittels des Zapfens 62 der gegabelte Kopf 63
eines Gleitzapfens 64 drehbar verbunden, der in dem ausgebohrten Ende 65 (Fig. 1) des
Anhebehebels 66 gelagert ist, dessen entgegengesetztes Ende sich um den Zapfen 67 dreht,
der von dem Lageransatz 68 des Maschinenarmes getragen wird. Mittels eines Zapfens 69
ist an dem Arihebehebel 66 das gegabelte Ende 70 einer Kolbenstange 71 angelenkt, die in der
Lagerbüchse 72 auf dem Maschinenarm geführt ist. In dem gegabelten unteren Ende dieser Kolbenstange ist die Rolle 74 angeordnet,
die mit einem auf der Hauptwelle 5 befestigten Exzenter 75 in Berührung steht. Das Exzenter 75 ist so eingestellt, daß die
Stange 57 und damit der Vorschubfuß 60 nach jeder Vorschubbewegung gehoben wird.
In Lagern 76 und 77. der Stirnplatte 78, die am Kopf 4 des Maschinenarmes befestigt
ist, ist die Drückerstange 79 gelagert, auf der der Bund 80 (Fig. 3) befestigt ist, zwischen
welchem und dem Lager 77 (Fig. 2) die Feder 81 angeordnet ist, um die Drückerstange 79 gewohnlich
nach unten zu drücken. An dem unteren Ende der Drückerstange 79 ist ein Klotz 83 befestigt, der einen starren, aufwärts
gerichteten Arm 84 besitzt, der den ■Schraubzapfen 85 trägt, auf welchem ein Schwinghebel
86 drehbar gelagert ist, an dessen unterem Ende der Schaft 88 des Drückerfußes 89
befestigt ist.
In einer Bohrung an einer Kante des Hebels 86 ist eine Drahtfeder 91 (Fig. 2) befestigt, deren
unteres Ende gegen das Ende einer Führungsplatte 92 anliegt, die von dem Klotz 83 getragen
wird und eine nach innen gerichtete Abbiegung 93 besitzt, die mit einer einstellbaren Anschlagschraube
94 versehen ist, deren Spitze in Ein-• griff mit der anliegenden Kante des Hebels 86
steht. Der Drückerfuß 89 kann somit entgegen der Wirkung der Feder 91 den Vorschubbewegungen
des Fußes 60 folgen, springt aber wieder in seine normale Stellung in Berührung mit der Anschlagschraube 94 zurück, sobald
der Drückerfuß angehoben wird.
Der Klotz 55 trägt einen Zapfen 96 (Fig. 3), auf welchem das Ende eines Armes 97 eines
Winkelhebels drehbar gelagert ist, dessen nach unten gerichteter Arm 98 eine Bohrung besitzt,
in welcher der Zapfen 100 einer Anschlag-
leiste ιοί befestigt ist, mit dem ein Zapfen 102
periodisch in Eingriff kommt (Fig. 1 und 2), der an einem Arm 104 sitzt, welcher an der
Seite des Schwingrahmens 7 befestigt ist. Der Winkelhebel 97, 98 trägt an der Vereinigungsstelle seiner Arme einen Zapfen 106 (Fig. 3),
auf welchen der Gleitklotz 107 aufgepaßt ist, der von dem gegabelten Ende 108 eines starren
Armes 109 umfaßt wird, der mittels einer Büchse 110 auf der Drückerstange 79 befestigt
ist. ■ . -
Aus dem Vorhergesagten ist zu ersehen, daß auf die Bildung jeden Stiches eine Vorschubbewegung
folgt, die eintritt, wenn die Nadel sich außerhalb des Stoffes befindet, und daß,
wenn die Nadel zur Ausführung eines Stiches durch den Stoff (Linksstich) betätigt wird,
die Anschlagleiste 101 sich in Berührung mit dem Zapfen 102 des Schwingrahmens befindet,
so daß beim Anheben der Stange 57 durch das Exzenter 75 der Drückerfuß 89 eine gleiche
Bewegung erfährt; wenn aber die Nadel an der Stoffkante vorbeigeführt wird (Rechtsstich),
so ist der Winkelhebel 97, 98 frei, um auf seinem Drehzapfen 106 geschwungen
zu werden, so daß er der Feder 81 gestattet, den Drückerfuß 89 in wirksamer Lage in bezug
auf den Stoff zu halten. Der Drückerfuß 89 wird somit nur dann angehoben, wenn die Nadel
sich im Stoff befindet, wobei die Nadel bei Herstellung einer Kurvennaht als Drehpunkt
für das Werkstück dient.
Wie in den Zeichnungen dargestellt, ist in der Stirnplatte 78 ein Schlitz für den Durchtritt
des Winkelhebels 97, 98 vorgesehen. Der Tragklotz 55 ist mit einem Vorsprung 117 versehen,
der sich in einer in der Zeichnung nicht dargestellten Nut in dem ortsfesten Teil 118
des hohlen Kopfes 4 des Maschinenarmes bewegt, um ein Verdrehen des Tragklotzes zu
verhindern.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Nähmaschine mit seitlich schwingender Nadel und einem unter Federdruck stehenden Drückerfuß, dadurch gekennzeichnet, daß die Drückerstange (79) den Drehzapfen (106) eines Winkelhebels (97,98) trägt, dessen einer Arm (97) mit einem bei jedem Nadelniedergange angehobenen Triebwerkteil (55) der Maschine verbunden ist, dessen anderer Arm (98) aber eine Anschlagleiste (101) trägt, die mit einem an dem Nadelschwingrahmen (7) angeordneten Anschlag (102) in der Weise zusammenwirkt, daß bei der einen Endlage des Nadelschwingrahmens (7) durch Zusammentreffen des Anschlages (102) mit der Anschlagleiste (101) Drehbewegungen des Winkelhebels (97, 98) um den an der Drückerstange angeordneten Drehzapfen (106) verhindert und die Hubbewegung des beim Nadelniedergang aufwärts bewegten Triebwerkteils (55) auf die Drückerstange übertragen wird, während bei der anderen Endlage des Nadelschwingrahmens (7) das Ausschwingen des Winkelhebels (97, 98) um den an der Drückerstange angeordneten Drehzapfen (106) nicht beeinträchtigt wird, so daß die Drückerstange nicht angehoben wird, sondern mit dem Drückerfuß durch die 70 übliche Feder (81) auf dem Stoff gehalten wird.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE280536C true DE280536C (de) |
Family
ID=536363
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT280536D Active DE280536C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE280536C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2551099A1 (fr) * | 1983-08-25 | 1985-03-01 | Singer Co | Accessoire pour faciliter l'entrainement de l'ouvrage sous l'aiguille dans une machine a coudre |
US10584283B2 (en) | 2015-12-14 | 2020-03-10 | Vink Chemicals Gmbh & Co. Kg | Preservative for technical products |
-
0
- DE DENDAT280536D patent/DE280536C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2551099A1 (fr) * | 1983-08-25 | 1985-03-01 | Singer Co | Accessoire pour faciliter l'entrainement de l'ouvrage sous l'aiguille dans une machine a coudre |
US10584283B2 (en) | 2015-12-14 | 2020-03-10 | Vink Chemicals Gmbh & Co. Kg | Preservative for technical products |
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