DE695088C - Rundstricknadel und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents

Rundstricknadel und Verfahren zu ihrer Herstellung

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DE695088C
DE695088C DE1938R0103824 DER0103824D DE695088C DE 695088 C DE695088 C DE 695088C DE 1938R0103824 DE1938R0103824 DE 1938R0103824 DE R0103824 D DER0103824 D DE R0103824D DE 695088 C DE695088 C DE 695088C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B3/00Hand tools or implements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Ropes Or Cables (AREA)

Description

  • Rundstricknadel und Verfahren zu ihrer Herstellung Die Erfindung betrifft eine Rundstricknadel derjenigen bekannten Art, bei welcher. ein aus Drahtseil bestehendes Mittelteil in röhrenförmigen Strick-Enden z. B. durch Hämmern festgeklemmt ist. Der Durchmesser dieser Strick-Enden verkleinert sich zu der Befestigungsstelle des Drahtseiles hin, wobei an der Befestigungsstelle naturgemäß ein mehr oder weniger scharfer Absatz entsteht. Dieser Absatz . erschwert das Zurückschieben der Maschen vom Drahtseil auf die Strick-Enden, wobei die Fasern weicher Wolle leicht hängenbleibefl können. Man hat daher bereits versucht, diesen Absatz dadurch zu vermeiden, daß man die röhrenförmigen Strick-Enden zum Drahtseil hin sehr stark verjüngte, damit an der Verbindungsstelle nur sehr geringe Unterschiede in den Durchmessern auftreten. In der Praxis hat sich eine derartige Nadel nicht bewährt, weil diese starke Verjüngung der röhrenförmigen Strick-Enden zu einer entsprechenden Verringerung der Wandstärke.führte, so, daß bei den starken Beanspruchungen gerade ,an der Einführungsstelle des Drahtseiles sehr schnell ein Einreißen dieser dünneren Wandung eintrat. Ein weiterer Nachteil der bekannten Rundstricknadel, deren als Drahtseil ,ausgebildeter Mittelteil durch Hämmern @o. dgl. in den röhrenförmigen Strick-Enden festgeklemmt wird, besteht darin, daß dieser Befestigungsvorgang zu einer Versteifung bzw. Verringerung der Elastizität des unmittelbar vor Eintritt in die Strick-Enden liegenden Teiles des Drahtseiles führt, d. h. gerade an den Stellen, an denen beim Stricken besonders große Biege- und Knickbeanspruchungen auftreten. Die Folge ist, daß die Drähte an dieser Stelleleicht brechen. .
  • Erfindungsgemäß wird dieser Nachteil dadurch beseitigt, daß das Drahtseil unmittelbar vor der Eintrittsstelle in die Strick-Enden eine sich auf eine geringe_ Länge erstreckende, kugelartige Aufweitung erhält, deren Umfang kleiner als der größte Umfang der Strick-Enden und vorzugsweise etwas größer als der kleinste Umfang derselben ,gewählt ist. Diese Aufweitung, die natürlich keine genaue Kugelform besitzen braucht, kann in einfacher Weise dadurch hergestellt werden, - daß das Drahtseil nach Festklemmen in den Strick-Enden unmittelbar vor der Eintrittsöffnung in diese entgegen der Gewinderichtung der Seildrähte um ein ;geringes Maß gedreht wird. Bei diesem Vorgang wird also das zu drehende Stück des Drahtseiles auf beiden Seiten eingespannt.
  • Durch die erfindungsgemäß vorgesehend Aufweitung findet eine gewisse Lockerung des Verbandes der einzelnen Drähte statt, wodurch gerade an den gefährdeten Stellen die Elastizität derart vergrößert wird, daß bei den auftretenden Knick- und Biegebeanspruchungen die einzelnen Drähte elastisch :ausweichen können, so, daß Drahtbrüche vermieden werden.
  • Es ist auf anderen Gebieten der Technik bekannt, Drahtseile stellenweise aufzuweiten und durch Ausgießen oder Einlegen von besonderen Körpern zu verdicken. Dies geschieht jedoch lediglich zur Bildung von Anschlägen :oder Seilknoten. Eine der Exfindung entsprechende Aufgabenstellung liegt nicht vor.
  • Die Erfindung hat noch den weiteren Vorteil, daß das Hängenbleib:en der Maschen beim Aufschieben auf die röhrenförmigen Strick-Enden verhindert wird. Es besteht zwar nach wie vor ,an der Übergangsstelle vom Drahtseil zum Röhrchen ein Absatz, doch kann sich dieser, wie - die Erfindung festgestellt hat, aus folgendem Grunde nicht mehr nachteilig ,auswirken: Die Größe bzw. der Umfang der Maschen werden durch den dicksten Teil der Strick-Enden bestimmt. Auf dem Drahtseil behalten die Maschen natürlich nicht ihre runde Form, sondern werden unter dem Gewicht des Strickwerkes nach unten langgezogen. Werden nun diese Maschen bei den Rundstricknadeln bisheriger Bauart wieder von dem Drahtseil auf die Strick-Enden aufgeschoben, so bleiben sie gerade wegen dieser langgezogenen Form leicht an der an der Übergangsstelle befindlichen Kante hängen. Durch die erfindungsgemäß vorgesehene Aufweitung werden nun die langgezogenen Maschen wieder in eine runde oder annähernd runde Form gebracht, die sie dann auf dem kurzen Wege über diese übergangsstelle zu den Strick-Enden hinweg im wesentlichen beibehalten, so daß ein Hängenbleiben nicht mehr eintreten kann.
  • Zur Vermeidung des Hängenbleibens der Maschen hat man bei solchen Rundstricknadeln, bei welchen das Mittelteil aus einem glatten Draht gebildet ist, vorgeschlagen, an der Übergangsstelle von dem Mittelteil auf das starre Strick-Ende einen konischen Bund durch Löten aufzubringen. Durch einen solchen Bund, welcher ein starres Glied an dieser Stelle bildet, -wird die Bruchgefahr des Drahtes nicht beseitigt. Ferner bilden sich infolge der erheblichen Bieb°'ungsbew@egungen des Drahtes zwischen dem Bund und dem Draht einerseits und dem Bund und dem Strick-Ende andererseits durch Lösen oder Reißen des aufgelöteten Bundes Spal-@ten, in welche sich der Faden bei der ständigen Bewegung einklemmt. Hierdurch wird das Gleiten des Fadens an der Verbindungsstelle gehindert und meistens auch der Faden beschädigt. Ein solcher Bund ist bei Nadeln mit einem Drahtseilmittelteil außerdem nicht anwendbar.
  • In manchen Fällen kann es zweckmäßig sein, das Drahtseil an der Stelle der Aufweitung einer solchen Oberflächenbehandlung . z. B. durch Verzinnen zu unterwerfen, daß eine Verringerung des Umfanges dieser Aufweitung durch die beim Stricken auftretenden Zugbeanspruchungen vermieden wird.
  • Selbstverständlich kann die Aufiveitung in, beliebiger geeigneter Weise erzeugt werden. In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung an einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • Fig. i zeigt eine Rundstricknadel.
  • Fig. 2 zeigt den durch den Kreis A angedeuteten Teil der Fig. i in größerem Maßstab e.
  • Die Rundstricknadel besteht aus den röhrenförmigen Strick-Enden i und dem aus einem - vorzugsweise geglätteten - Drahtseil bestehenden Mittelstück z. Das Drahtseil wird in bekannter Weise in den röhrenförmigen Strick-Enden durch Hämmern festgeklemmt. Darauf wird an dem unmittelbar vor der Einklemmstelle liegenden Teil eine Aufweitung 3 erzeugt, deren größter Umfang kleiner als der größte Umfang der Strick-Enden i gewählt ist. Zweckmäßig wird diese Aufweitung so. bemessen, d.aß ihr größter Umfang um ein geringes Maß größer ist als der Umfang des Strick-Endes an der Befestigungsstelle.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Rundstricknadel, bei welcher in durch ein Drahtseil gebildetes Mittelteil in röhrenförmigen Strick-Enden z. B. durch Hämmern festgeklemmt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Drahtseil (z) unmittelbar vor der Eintrittsstelle in die Strick-Enden (i) eine sich auf eine geringe Länge erstreckende, vorzugsweise kugelartige Aufweitung (3) besitzt, deren Umfang kleiner als der größte Umfang der Strick-Enden und vorzugsweise etwas größer als der Umfang des Strick-Endes an der Befestigungsstelle gewählt ist.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung von Rundstricknadeln nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Drahtseil nach Festklemmen in dem Strick-Ende unmittelbar vor der Eintrittsöffnung derart entgegen der Gewinderichtung der. Seildrähte um ein. geringes Maß .gedreht wird.
  3. 3. Verfahren zur Herstellung von Rundstricknadeln nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Drähte an der Stelle der Aufweitung eine solche Objerflächenbehandlung z. B. durch Verzinnen erfahren, daß eine Verringerung des Umfanges der Atifrveitung durch die beim Stricken auftretenden Zugbeanspruchungen vermieden wird.
DE1938R0103824 1938-11-21 1938-11-22 Rundstricknadel und Verfahren zu ihrer Herstellung Expired DE695088C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE968468C (de) * 1950-08-01 1958-02-20 Rump Fa Joh M Rundstricknadel

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE968468C (de) * 1950-08-01 1958-02-20 Rump Fa Joh M Rundstricknadel

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