DE468800C - Aus zwei Huelsen verschiedener Festigkeit zusammengesetzter Duebel - Google Patents

Aus zwei Huelsen verschiedener Festigkeit zusammengesetzter Duebel

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DE468800C
DE468800C DEK86666D DEK0086666D DE468800C DE 468800 C DE468800 C DE 468800C DE K86666 D DEK86666 D DE K86666D DE K0086666 D DEK0086666 D DE K0086666D DE 468800 C DE468800 C DE 468800C
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MAUERDUEBEL GmbH
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B13/00Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose
    • F16B13/14Non-metallic plugs or sleeves; Use of liquid, loose solid or kneadable material therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Dowels (AREA)
  • Joining Of Building Structures In Genera (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBENAM
20. NOVEMBER 1928
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVl 468 KLASSE 37 b GRUPPE
Mauerdübel-Gesellschaft m. b. H. in Berlin
Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. Juli 1923 ab
Die Erfindung bezieht sich auf einen Dübel rum Befestigen von Schrauben, Nägeln, Haken u. dgl. in Mauerwerk, Stein, Glas, Metall u. dgl. und bezweckt eine Vierbesserung eines aus Faserstoff, Holz o. dgl. hergestellten Dübels. So sicher die Befestigung ist, welche dieser Dübel für die Lagerung von Schrauben usw. in Mauerwerk gewährt, so kann die Befestigung noch dadurch vervollkommnet
ίο werden, daß der Dübel ans zwei ineinanderliegenden Röhrchen oder Hülsen hergestellt wird, die aus zwei Stoffen bekannter Art bestehen, und zwar aus einer in ihrem Gefüge festen inneren Kernhülse aus 'einem reißfesten, dehnbaren Stoff, wie Blech, Draht oder Stoffgewebe, und aus einer in ihrem Gefüge lockeren, beispielsweise geklöppelten, gewickelten, gepreßten oder gesponnenen äußeren Hülse aus nachgiebigem Faserstoff. Dieser Dübel
ao hält nicht nur Schrauben, Nägel, Haken usw. unveränderlich fest, sondern gestattet auch ihr wiederholtes Herausnehmen aus dem Dübel und ihr Wiedereinsetzen, ohne daß eine Veränderung der Lagerstelle der Schraube
as usw. im Dübel zu befürchten wäre. Anderseits sitzt der 'Dübel selbst sicher in der Befestigungsstelle im Mauerwerk o. dgl. fest. Beim Eindrehen einer Schraube in die Kernhülse bildet sich in dieser 'ein gut geschnittenes Schraubengewinde. Die Kernhülse, deren Öffnung etwas kleiner ist als der Schaft der Schraube, wird im allgemeinen und besonders da, wo die Gewindegänge leingepreßt werden, nach außen gedehnt. Auf diese Weise
drückt sich die Kernhülse fest in die angebende lockere Faserstoffhülse. Diese Faserstoffhülse, die geklöppelt sein kann, gibt in ihrer ganzen Fläche nach und verteilt ihre Masse derart, daß sie auf ihrer ganzen Außenseite fest gegien die Wandung des Bohrloches gepreßt wird.
Mehrere Ausführungsforrnen des Erfindungsgegenstandes sind auf der Zeichnung dargestellt. Abb. 1 bis 4 zeigen verschiedene Formen des Dübels im Längsschnitt, Abb. 5 bis 7 veranschaulichen verschiedene Nägel, Abb. 8 zeigt einen Haltering in Draufsicht, Abb. 9 einen Dübel nach der Erfindung in schaubildlicher Darstellung.
Das Einschlagende des Dübels ist mit a, das in die Wand leindringende Dübelende mit b bezeichnet. Innerhalb der elastischen Außenhülse c liegt die Innenhülse d, die bei e umgebogen ist und gemäß Abb. 1 einen Rand/ zur Erzielung einer Spreizverankerung haben kann. Ein Haltekopf g dient dazu, über einen Ring m, eine Scheibe o. dgl. zu greifen (s. besonders Abb. 9).
Abb. 2 zeigt den in Abb. 1 dargestellten Dübel mit in die Innenhülse eingeprägtem Schraubengang. Abb. 3 läßt bei h eine in der Innenhülse vorgenommene Ausbeulung erkennen, die mit einer Einlage/ aus elastischem Stoff (Faserstoff o. dgl.) ausgefüllt ist. Zur Verstärkung der durch die Einlage i hervorgerufenen Keilwirkung kann diese Einlage auch aus nichtelastischem Stoff oder aus einem elastischen und einem nichtelastischen
Stoff bestehen. Auch kann die durch die Spitze des Nagels o. dgl. vorgetriebene, Einlage festgepfropft werden. Gemäß Abb. 4 ist noch eine weitere Ausbuchtung k vorhanden, innerhalb deren ein mit 'einer Verstärkung versehener Stift (Abb. 7) durch die Einlage/ festgehalten, wird.
Bei dem Dübel nach Abb. 9 besteht die Außenhülse c aus gewiebeltem Faserstoff. An dem 'einen der beiden den Haltekopf g bildenden Lappen, die über den Ring tn greifen, ist hier eine Verlängerung η vorgesehen, die zum Plombieren des 'einzutreibenden Nag eis o. dgl. benutzt werden kann, indem sie über dessen Kopf gebogen und beispielsweisie festgelötet oder auch durch einen Plombierdraht mit dem Ring m oder unmittelbar mit dem zu haltenden Gegenstand verbunden wird.
Die Kernhülseoi hat festes Gefüge. Ihre Wandung ist nur so stark, daß- sich in der Hülse, ohne daß sie platzt, 'ein Muttergewinde (Abb. 2) beim Einsetzen einer Schraube bilden kann unter gleichzeitiger entprechemdex Dehnung der ganzen Wandung· und besonders der Wandungsstelle, in die der Schraubengang eingedrückt wird. Durch die Dehnung und durch die Herausurückung des Hülsenstoffes an der EntstehungssteUe des Schraubengewindes wird ein fester Zusammenhang zwischen der Kernhülse und der äußeren Hülse hergestellt. Die äußere: Hülse c ist in ihrem Gefüge locker, sie kann sich dehnen und sogar spalten. Sie besteht aus Faserstoff, und zwar beispielsweise aus geklöppelten Fasern. Die Dehnung der Kernhülse dehnt auch die umgebende Faserstoffhülse aus, und zwar gibt die letztere in allen Teilen nach. Je nachdem wie das Bohrloch in der Wand Unebenheiten zeigt, verteilt sich die Masse der Faserstoffhülsie, preßt sich zusammen oder dehnt sich aus, so daß sich ihr Baustoff überallhin verteilt und überall fest gegen die Fläche des Bohrloches in · der Wand anlegt.
Aus diesem Dübel kann 'eine Schraube beliebig oft herausgenommen und wieder •eingesetzt werden. Der feste Gewindegang in der Kernhülse wird hierdurch nicht beschädigt, und die feste Lage des. ganzen Dübels im Bohrloch der Wand bleibt unbeeinträchtigt.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Aus zwei Hülsen verschiedener Festigkeit zusammengesetzter Dübel, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Hülse aus Fasierstoff oder Holz besteht und die innere aus einem dehnbaren festen Werkstoff aus Blech, Draht oder Stoffgewebe.
2. Dübel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die innere "Hülse mit Faserstoff gefüllt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEK86666D 1923-07-24 1923-07-24 Aus zwei Huelsen verschiedener Festigkeit zusammengesetzter Duebel Expired DE468800C (de)

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DE468800C true DE468800C (de) 1928-11-20

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