DE1775188A1 - Duebel - Google Patents

Description

• Dübel Die Erfindung betrifft einen Dübel aus Kunststoff, welcher eine leicht konische Form aufweist und auf einem Teil seiner Länge geschlitzt ist, mit ringförmigen Rippen an dem Aussenumfang eines Abschnittes seiner Länge und mit äusseren Längsnuten sowie inneren Längsrippen auf dem anderen Abschnitt. Derartige zylindrisch ausgebildete Dübel aus Kunststoff sind bekannt, deren Aussenfläche mit Längsnuten oder ringförmigen Rippen versehen ist, in welche das Material eingreifen kann, in welches der Dübel eingesetzt ist und wenn dieses verhältnismässig weich ist. Andernfalls ist es das Kunststoffmaterial des Dübels, welches von einem härteren Material verformt wird. Diese Dübel sind ferner auf einem Teil ihrer Länge.mit,einem Schlitz versehen, wodurch sich der Dübel auseinanderspreizen kann, wenn eine Schraube in den Dübel eingeschraubt. wird. Dieser Schlitz ist bei Einigen bekannten Ausführungsformen gradlinig :und bei anderen schraubenförmig geführt. Man hat auch schon Blockierungsmittel zur Vetankerung des Dilbels vorgesehen, welche gleichzeitig eine Verdrehung des Dübels um seine Längsachse verhindern sollen, wenn die Schraube in den Dübel eingeschraubt wird. Diese Blockierungseinrichtungen -können: aus Längsrippen bestehen, aus Vorsprüngen an den ringförmigen Rippen zwischen den Ringnuten oder auch aus elastischen Lamellen, welche die ringförmigen Rippen untereinander verbinden: Trotz aller dieser besonderen Ausführungen besteht bei den meisten Dübeln die Gefahr eines Ausschlagehs beim Einsetzen in. eine Bohrung, was den Nachteil zur Folge hat, dass je nach der Härte des Materials, in welches der Dübel eingesetzt ist, entweder die Bohrung-erweitert F wird, so dass die Verankerungseinrichtuisgen nicht greifen köiüeü' oder diese Verankerungseinrichtungen selbst zerstört werden.
• Zweck der vorliegenden Erfindung ist die Vermeidung dieser Nachteile und die Schaffung eines Dübels, welcher fest und ohne die

  Gefahr einer Zerstörung der `Yerankerungseinrichtungen oder

  Ausweitung einer Bohrung leicht verwendbar ist.

  Ein solcher Dübel aus Kunststoff, welcher eine leicht mische

  Form aufweist und auf eineng Teil seiner Länge geschlitzt ist,

  mit ringförmigen Rippen auf dem Aussenumfang eines Abschnittes

  seiner Länge und mit äusseren Längsnuten sowie inneren Längs-

  rippen auf dem anderen Abschnitt ist erfindungsgemäss gekenn-

  zeichnet durch. wenigstens zwei -Verarkerungshaken am Aussenum-

  fang der Vingri#pen und durch eine unterschiedliche 'Breite des

  Schlitzes auf den beiden Längenabschnitten.

  Diese Verankerungshaken sind hierbei zweckmässig zahnförmig

  ausgebildet und schräg zur Radialebene der Ringrippen abgeordnet.

  Ausserdem kann zwischen den beiden, durch den Längsschlitz ge-

  trennten Dübelhälften ein sprengbarer Verbindungsteil vorgesehen

  werden, welcher beim Einschrauben einer Schraube in die Mitiel--

  öffnung dies Dübels durchtrennt wird.

  in der beigefügten Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungs-

  form des erfindungsgemässen Dtibels dargestellt, wobei zeigen;

  Fig: 1; eine Seitenansicht,

  Fig. 2: einen Schnitt entlang der Linie 1-1I nach Pigur 1,

  Fig. 3; einen Schnitt entlang der Linie Itt--Inach Figur 1i

  Fig. 4: einen Schnitt entlang der Linie IV-IV nach rigü@ 3

  Fig. 5a, 5b und 5c: .

  Teilansichten eines Verankerungshakens...

  Der in der Zeichnung dargestellte Dübel besteht aus eInem Lätigent

  abschnitt 1, welcher im wesentlichen konisch ausgebildet ist und

  in welchen ringförmige Rippen 2 eingeschnitten sind j .die jede zwei

  Yerankerungshaken 3, tragen,

  Der andere Längenabschnitt 4 des Dübels ist ebenfalls künigch aus-

  gebildet und auf seinem Aus senurrnfang mit Längsrippen 5 und Längs-

  nuten 6 versehen.

  Auf der Länge des Abschnittes 4 ist die Mittelöffnung 7 des Dübels

  zur Aufnahme einer Schraube auf ihrem Innenumfang mit Längs-

  rippen 8 versehen, welche einerseits zu einer.Pührung der einzu-

  setzenden Schrauben dienen und die andererseits die Verwendung

  von Schrauben mit verschiedenen Durchmessern bei einer Dübel'-

  grüsse zu verwenden gestatten.

  Auf der gesamten Länge des Abschnittes 1 und auf einem Teil des Abschnittes 4 ist ein Schlitz 9 vorgesehen, dessen Breite auf diesen beiden Längenabschnitten verschieden ist. Diese Ausführung des Schlitzes erleichtert das Zusammendrücken des Dübels während des Einsetzens in eine Bohrung sowie dessen Ausdehnung beim Einschrauben einer Schraube.
• Etwa in Höhe der dritten Ringrippe ist ein Verbindungsteil 10 innerhalb des Schlitzes 9 vorgesehen, wodurch ein elastisches Zusammendrücken der beiden Spitzenhälften 11 und 12 beim Einsetzen des Dübels in eine Bohrung erleichtert wird. Dieser Verbindungsteil 10 wird dann beim Einschrauben der Schraube durchtrennt.
• Die doppelten Verankerungshaken 3, womit jede der Ringrippen 2 versehen ist, sind zahnförmig ausgebildet (Fig. 5a bis c), wobei die Spitzen gegenüber der Radialebene der Ringrippen schräg nach hinten gerichtet sind. Diese Verankerungszähne gewährleisten einerseits, dass sie beim Einsetzen des Dübels in eine Bohrung nicht zerstört werden und dass andererseits eine feste Verankerung des Dübels in seiner Bohrung erfolgt, die ein axiales Herausziehen des Dübels verhindert.
• Als Herstellungsmaterial für den beschriebenen Dübel kann in einfacher Weise Polyäthylen oder ein Polyamid verwendet werden.

Claims (3)

1. PA T ENTANSPR UE CHE 1. Dübel aus Kunststoff, welcher eine leicht konische Form aufweist und auf einem Teil seiner Länge geschlitzt ist,''iTfit.ringförmigen Rippen auf dem Aussenumfang eines Abschnittes seiner Länge und mit äusseren Längsnuten sowie inneren Längsrippen auf dem anderen Abschnitt, gekennzeichnet durch wenigstens zwei Verankerungshaken (3) am Aussenumfang--der Ringrippen (2) und durch eine unterschiedliche Breite des Schlitzes (9) auf den beiden Längenabschnitten (1,4).
2. 2. Dübel nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zahnförmig ausgebildete Verankerungshaken (3), die schräg zur Radialebene der Ringrippen (2) angeordnet sind (Fig. 5a bis c).
3. 3. Dübel nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen beim Einschrauben einer Schraube in die Mittelöffnung (7) sprengbaren x oder durchtrennbaren Verbindungsteil (10) zwischen dien: - beiden, durch den Längsschlitz (9) getrennten Dübelhä:lften.