DE1527202A1

DE1527202A1 - Nietwerkzeug zum Setzen von Hohlnieten

Info

Publication number: DE1527202A1
Application number: DE19641527202
Authority: DE
Inventors: Watson Colin Alfret; Jeal Harvey Philip; Sanders John Steward
Original assignee: Aerpat AG
Current assignee: Aerpat AG
Priority date: 1963-04-05
Filing date: 1964-03-23
Publication date: 1969-10-16
Also published as: FR1394372A

Description

-*" Patentanwalt

Karl A. Brose

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Wienors!r.2.T.Main.793O57O,793i782

vRa/Bä/Fo München-Pullach, 6. März 1969

Aktenzeichenr P 15 27 202.3
Anmelder: Pa. Aerpat A.G·.

IEUE UNTERLAGEN

Nietwerkzeug zum Setzen von Hohlnieten

Die Erfindung betrifft ein Nietwerkzeug zum Setzen von Hohlnieten mit im Elemm"bereich glatten Zugbolzen, mit gegen die Zugrichtung geneigten Aussenflachen versehenen Klemmbacken, die durch eine mit entsprechend geneigten Innenflächen versehenen Hülse geführt sind, wobei eine durch die Klemmbacken gebildete öffnung zur Aufnahme des Zugbolzens mit senkrecht zur Zugrichtung liegenden Zähnen versehen ist.

Bei einem bekannten Nietwerkzeug der vorstehend genannten Art weist die Öffnung zur Aufnahme des Zugbolzens einen im wesentlichen kreisförmigen Querschnitt auf, d.h. in jeder Klemmbacke ist eine im wesentlichen halbkreisförmige Nut ausgebildet. Die in diesen halbkreisförmigen Nuten ausgebildeten Zähne, die senkrecht zur Zugrichtung verlaufen, liegen einandei gegenüber. Durch die Kreisform der den Zugbolzen aufnehmenden Öffnung ist im wesentlichen der Durchmesser des Zugbolzens festgelegt, so daß nur Zugbolzen in diesem sehr kleinen Durchmesser bereit gesetzt werden können. Durch die einander gegenüberliegenden Zähne ist bedingt, daß der Zugbolzen immer in einer senkrecht zur Zugrichtung liegenden Querschnittsfläche

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Unterlagen (Art. 7 § l Abs. 2 !ir. 1 SaU 3 des Änderung»··. V. 4.9- *«

■besonders stark geschwächt und beansprucht wird, wodurch leicht ein Abreißen an dieser Stelle und nicht an der gewünschten Soll bruchstelle eintreten kann.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein Nietwerkzeug der eingangs genannten Art zu schaffen, mit dem im Bereich dünner Zugbolzendurchmesser ohne Eremdmittelverstellung verschiedene Zugbolzendurchmesser gesetzt werden können, ohne daß die Gefahr besteht, daß der Zugbolzen nicht an der gewünschten Sollbruchstelle, sondern an einer Stelle im Bereich der Klemmbacken abreißt.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Öffnung durch im Querschnitt V-förmige und in Zugrichtung verlaufende Kerben in jeder Klemmbacke gebildet ist und daß die Zähne der beiden Reihen jeder Klemmbacke zueinander in Zugrichtung versetzt sind»

Hierdurch ist es möglich, Hohlnieten mit verschiedenen Zugbolzendurchmessern im Bereich dünner Zugbolzendurchmesser zu setzen, ohne daß die Gefahr auftritt, daß die Zugbolzen im Bereich der Klemmbacken abreißen, da die die Zugbolzen angreifenden Zähne senkrecht zur Zugrichtung gegeneinander versetzt sind und so auch die Querschnittsschwächung der Zugbolzen in verschiedenen QuerSchnittsebenen stattfindet.

Im folgenden ist das Nietwerkzeug nach der Erfindung unter Hinweis auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:

3?igV" T einen Schnitt durch das Nietwerkzeug nach der Erfindung;

Fig. 2 einen Querschnitt gemäß der Linie ΙΙ-ΙΓ der Fig. 1i und 909842/Q12S

3 eine perspektivische Ansicht der Klemmbacken.

Das in Fig. 1 veranschaulichte Nietwerkzeug 11 "besteht aus einem Gehäuse, in dessen Yorderende ein Kopf 12 befestigt ist. Dieser Kopf 12 weist eine Öffnung zum Durchstecken des Zugbolzens auf, der durch eine Feder 13 gegen ein Herausfallen gehalten wird. In der Verlängerung der Öffnung des Kopfes 12 befinden sich die Klemmbacken 17» die durch eine Hülse 14 geführt und gehalten werden. Die Innenflächen der Hülse 14» die die Aussenflachen der Klemmbacken 17 führen, sind entsprechend geneigt, um die Bewegung der Klemmbacken aufeinander zu bzw. voneinander weg zu gewährleisten.

Weiterhin sind die Klemmbacken 17 in einer gabelförmigen Führung 19 geführt und gehalten, die in der Hülse 14 angeordnet und verschiebbar ist. Durch die, insbesondere aus Fig. 2 ersichtliche gabelförmige Ausbildung der Führung 19 werden die Klemmbacken sicher zwischen den Flächen 18 geführt.

Die Hülse 14 ist bei 15 mit einer Buchse verbunden, die wiederum mit einer Betätigungsstange 16 verbunden ist, die die Verbindung zu der eigentlichen Betätigungsvorrichtung darstellt.

Zwischen der mit der Hülse 14 verbundenen Büchse und der gabelförmigen' Führung 19 i&t eine Druckfeder 20 angeordnet, die die Klemmbacken immer derart beaufschlagt, daß diese auf Grund der Neigung ihrer Aussenflachen und der Innenflächen der Hülse so dicht zusammengedrückt werden, wie es der eingeführte Zugbolzen zulässt.

In der Verlängerung der in den Klemmbacken ausgebildeten Öffnung zur Aufnahme des Zugbolzens befindet sich eine weitere

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Öffnung in der Führung 19, die bei 21 in ein Rohr 22 übergeht. Durch, dieses Rohr wird der abgerissene Zugbolzen ausgeworfen.

Die in Fig. 3 im einzelnen dargestellten Klemmbacken sind mit einer zur Zugrichtung senkrechten Y-förmigen Kerbe versehen, in der Zähne 44 ausgebildet sind, die senkrecht zur Zugrichtung verlaufen. Im montierten Zustand des Nietwerkzeuges sind die Zähne der beiden Klemmbacken gegen einander versetzt, so daß eine Beanspruchung des zu ziehenden Zugbolzens in verschiedenen Querschnittsebenen erfolgt. Die Flächen 41 und 42 der Klemmbacken sind entsprechend ausgebildet, daß sie mit den Flächen 23 der Führung 19 bzw. mit den gegenüberliegenden Flächen des Kopfes 12 übereinstimmen. Beim Auftreffen der Flächen 41 auf die entsprechenden Flächen des Kopfes 12 erfolgt ein Öffnen der Klemmbacken zum Freigeben eines abgerissenen Zugbolzens. Die Aussenflachen 43 der Klemmbacken sind derart gewölbt, daß sie dem Innendurchmesser der Hülse 14 iin Bereich ihres kleinsten Durchmessers angepasst sind. Dieses wird auch beim Betrachten der Fig. 2 deutlich. '

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Claims

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PATENTANSPRUCH

Nietwerkzeug zum Setzen von Hohlnieten mit im Klemmbereich glatten Zugbolzen, mit gegen die Zugrichtung geneigten Aussenf lachen versehenen Klemmbacken, die durch eine mit entsprechend geneigten Innenflächen versehenen Hülse geführt sind, wobei eine durch die Klemmbacken gebildete Öffnung zur Aufnahme des Zugbolzens mit senkrecht zur Zugrichtung liegenden Zähnen versehen ist, dadurch g e k e η η ζ e i c h η e t , daß die Öffnung durch im Querschnitt . V-förmige und in Zugrichtung verlaufende Kerben (44) in jeder Klemmbacke (17) gebildet ist und daß die Zähne der beiden Reihen (44) jeder Klemmbacke (17) zueinander in Zugrichtung versetzt sind;

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