DE932785C - Einsteckwetterlutte - Google Patents

Einsteckwetterlutte

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DE932785C
DE932785C DEW12660A DEW0012660A DE932785C DE 932785 C DE932785 C DE 932785C DE W12660 A DEW12660 A DE W12660A DE W0012660 A DEW0012660 A DE W0012660A DE 932785 C DE932785 C DE 932785C
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DE
Germany
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bead
ring
rings
hook
sealing
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Expired
Application number
DEW12660A
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English (en)
Inventor
Adolf Klee
August Wolff
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21FSAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
    • E21F1/00Ventilation of mines or tunnels; Distribution of ventilating currents
    • E21F1/04Air ducts
    • E21F1/06Duct connections

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Flanged Joints, Insulating Joints, And Other Joints (AREA)

Description

  • Einsteckwetterlutte Die Erfindung bezieht sich auf Einsteckwetterlutten mit nebeneinanderliegenden Wulstringen benachbarter Lutten, die mittels an ihren Außenseiten anliegender Flanschringe durch Schrauben od. dgl. zusammenziehbar sind.
  • Zur Erzielung einer sicheren Abdichtung ist im Patent 927 025 vorgeschlagen, neben einer über die Wulstringe gelegten Binde beim Einführen des Einsteckendes einen hohlen Gummischlauchring mit einzurollen und zu diesem Zweck zwei Innensicken am Einsteckende vorzusehen.
  • Um eine noch bessere und wesentlich billigere Abdichtung zu erzielen, die auch ohne Verwendung einer Binde wirksam ist, ist gemäß der Erfindung zwecks Abdichtung in einen zwischen Wandungsteilen der Wulstringe und der Wandung des Einsteckteiles gebildeten Zwischenraum ein Dichtungsstrick aus einer plastisch bleibenden Masse wie Paraffin, Talg od. dgl. und Faserstoffen eingelegt, deren Faseranteil so gering ist, daß sich die plastische Masse beim Zusammenziehen der Wulstringe in die feinsten Ausläufer des Zwischenraumes hineinpreßt.
  • Wesentlich für die gute Wirkung dieser Anordnung ist die Verwendung der plastisch bleibenden Masse, von der die einzelnen Fasern des Dichtungsstrickes eingehüllt sind. Die Versuche haben überraschenderweise gezeigt, daß bei der üblichen Verwendung elastischer Dichtungsstoffe, wie z. B. Weichgummi, bei weitem nicht die gleiche Dichtungswirkung erzielbar ist. Dies ist wahrscheinlich darauf zurückzuführen, daß, die plastisch bleibende Masse bei Druck in die feinsten Zwischenräume, Vertiefungen, Risse u. dgl. eindringt, unbehindert von eigenen elastischen Spannungen, und in dieser verbleibt, wohingegen elastische Stoffe infolge ihrer elastischen Spannung das Bestreben haben, sich aus den feinen Zwischenräumen, Vertiefungen u. dgl. wieder von selbst herauszuziehen, sobald der Druck nachläßt.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird in dem Mantel des Einsteckendes eine Innensicke zur Aufnahme des Dichtungsstrickes angeordnet, die im zusammengezogenen Zustand der Lutten von dem Wulstring der übergreiflutte überdeckt wird.
  • Weitere Erfindungsmerkmale ergeben sich aus der Beschreibung eines Ausführungsbeispieles. Fig. i zeigt einen Längsschnitt durch die Luttenverbindung in zusammengestecktem, jedoch noch nicht zusammengezogenem Zustand der beiden Lutten, Fig. 2 eine entsprechende Ansicht in zusammengezogenem Zustand der Lutte, wobei die Einrichtung zum Zusammenziehen abgeändert ausgeführt ist.
  • Die beiden Einsteckwetterlutten i, 2 weisen an ihren Enden je einen eingebördelten Wulstring 3, 4 auf. In die Lutte 2 ist ein Einsteckende 5 eingesetzt und. mit dem Wulstring 4 durch eine Schweißnaht 6 verbunden und abgedichtet. Am vorderen Ende ist das Einsteckende 5 durch einen Hohlumschlag 8 mit Flacheiseneinlage 7 verstärkt.
  • Im zusammengezogenen Zustand (Fig. 2) bilden die Wulstringe an ihren dem Einsteckende 5 zugekehrten Wandteilen einen Zwischenraum. Dieser wird zweckmäßig durch eine Innensicke g vergrößert. Vor dem Ineinanderstecken wird in die Innensicke g bzw. vor dem Wulstring 4 ein Dichtungsstrick i i eingelegt. Dieser Dichtungsstrick besteht aus Textilfasern, die reichlich von einer plastisch bleibenden Masse, wie Paraffin, Talg u. dgl. umhüllt sind.
  • Beim Zusammenpressen der beiden Wulstringe nimmt dieser Dichtungsstrick die in Fig.2 dargestellte Gestalt an, d. h. er schiebt sich dichtend in alle Zwischenräume, Vertiefungen, Risse u. dgl. der Ausläufer des Zwischenraumes ein, wodurch eine sehr wirksame Abdichtung des Innenraumes der Luttenrohre erzielt wird. Um diese Wirkung zu erreichen, muß der Dichtungsstrick in der Querrichtung sehr bildsam sein, ohne daß er seinen Zusammenhalt in der Längsrichtung verliert. Dies wird dadurch erreicht, daß der Anteil der plastisch bleibenden Masse, welcher die einzelnen Fasern umhüllt, entsprechend groß gehalten ist und die Fasern miteinander nur leicht verbunden sind.
  • Wenn die plastische Masse durch Zusammenziehen der Wulstringe in die feinen Zwischenräume und Vertiefungen hineingequetscht ist, so bleibt sie in diesen auch liegen, da in ihr keine elastischen Innenspannungen auftreten, durch welche sie aus den Zwischenräumen oder Vertiefungen wieder herausgezogen werden könnte, während dies bei einer elastischen Dichtungsmasse nicht der Fall. ist.
  • Tritt durch den Zwischenraum 12 zwischen der Übergreiflutte i und dem Einsteckende 5 der Druck der Wetterluft ein, so entsteht in der plastischen Masse eine Art Verstopfungswirkung, indem der Druck der Wetterluft in der Mitte des Zwischenraumes 12 angreift und die plastische Masse noch enger an die Wandungen der beiden Luttenteile anpreßt. Im Gegensatz dazu kann der Druck bei einer elastischen Dichtungsmasse so wirken, daß- er sich zwischen der Masse und den Wandungsteilen einzuzwängen und, die Masse abzuheben versucht. Hieraus erklärt sich die vorzügliche Dichtungswirkung der plastischen Masse.
  • Bei einem Versuch wurde eine Luttenstrecke von 2o m_ Länge. mit 12 Luttenverbindungen ig Stunden unterDruck gehalten. Dabei senkte sich der Anfangsdruck von 16oo mm nur auf io5o mm, während dieser Druckabfall bei Verwendung elastischer Dichtungsmassen bereits nach kurzer Zeit erreicht war. Da das Bestreben besteht, den Luftdruck in den Lutten, der bisher gewöhnlich Zoo mm betrug, wegen Einbaues wenigerer, aber stärkerer Lüfter bis auf mindestens iooo mm zu steigern, hat die beschriebene Dichtungsart besondere fortschrittliche Bedeutung.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. i ist nur ein Flanschring 13 verwendet, der sich von außen an den Wulstring 3 anlegt. An Stelle des anderen Flanschringes sind die Befestigungsschrauben 14 an ihrem Ende hakenförmig ausgebildet. Der Hakenansatz 15 greift unmittelbar hinter den Wulstring 4, und eine krallenförmige Abbiegung 16 verhindert sein Abrutschen von dem Wulstring. Diese Befestigungsart kann verwendet werden, wenn eine besondere Binde nicht zur Anwendung gelangt.
  • Erweist es sich als erforderlich, eine Binde 17 (Fig. 2) über die Wulstringe 3, 4 zu ziehen, etwa zum Zwecke weiterer Verbesserung der Dichtung oder zur Vornahme von Reparaturen, so können gegebenenfalls Hakenschrauben verwendet werden, die mit ihrem hakenförmigen Teil 18 in eine Eindrehung ig eines Flanschringes 2o eingreifen.
  • Die Verwendung derartiger Hakenschrauben hat den Vorteil, daß die Muttern 21 der Schrauben 14 zwecks Aufhebung der Verbindung nicht vollständig abgeschraubt zu werden brauchen. Nach Lösung der Muttern 21 ist es nur erforderlich, den Hakenteil 15 in die in Fig. i mit strichpunktierten Linien dargestellte Lage 15' zu drehen, um den Flanschring i3 zurückschieben zu können. Entsprechend wird zur Freimachung der Verbindung bei dem Ausführungsbeispiel der Fig.2 nach Lösen der Mutter 21 der hakenförmige Teil 18 der Schraube 14 nach außen geschlagen, um die beiden Flanschringe 13 und 2o nach auswärts schieben zu können.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einsteckwetterlütte mit nebeneinanderliegenden Wulstringen benachbarter Lutten, die mittels an ihren Außenseiten anliegender Flanschringe durch Schrauben od.dgl. zusammenziehbar, sind nach Patent 927o:25 dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Abdichtung der Verbindungsstelle in einen zwischen den Wandungsteilen der Wulstringe (3, q.) und der Wandung des Einsteckendes (5) gebildeten Zwischenraum ein Dichtungsstrick (i i) aus einer plastisch bleibenden Masse, wie Paraffin, Talg od. dgl., und Faserstoffen eingelegt ist, dessen Faseranteil so beschaffen ist, daß sich die plastische Masse beim Zusammenziehen der Wulstringe in die feinsten Ausläufer des Zwischenraumes hineinpreßt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Mantel des Einsteckendes (5) eine Innensicke (9) zur Aufnahme des Dichtungsstrickes (i i) angeordnet ist, die im zusammengezogenen Zustand der Lutten von dem Wulstring (3) der Übergreiflutte überdeckt wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem einen Wulstring (3) ein Flanschring (13) angeordnet ist, während über den anderen Wulstring (q.) hakenförmig ausgebildete Enden (15, 16) der Befestigungsschrauben (1q.) greifen, welche nach Lösen ihrer Muttern und Verdrehen ihrer hakenförmigen Enden die Verschiebung des Flachringes (13) ermöglichen. q.. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung einer über die Wulstringe gelegten Binde (17) ein mit einer Eindrehung (i9) versehener verschiebbarer Flanschring (20) vorgesehen ist, über welchen die hakenförmigen Enden (18) greifen.
DEW12660A 1953-11-26 1953-11-26 Einsteckwetterlutte Expired DE932785C (de)

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DE (1) DE932785C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1032203B (de) * 1951-12-05 1958-06-19 Henri Boinet Dichtung fuer Lutten
DE10204261A1 (de) * 2002-02-02 2003-08-07 Bauer Christian Gmbh & Co Flanschverbindung zweier Rohre, insbesondere der Rohre einer Abgasanlage eines Kraftfahrzeugverbrennungsmotors
DE10243644A1 (de) * 2002-09-19 2004-04-08 Roth-Technik Austria Ges.M.B.H. Lösbare Verbindung von Profilbauteilen

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